DE188960C - - Google Patents

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DE188960C
DE188960C DE1906188960D DE188960DA DE188960C DE 188960 C DE188960 C DE 188960C DE 1906188960 D DE1906188960 D DE 1906188960D DE 188960D A DE188960D A DE 188960DA DE 188960 C DE188960 C DE 188960C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/17Passing liquid through fibrous materials in open containers with a form not determined by the nature of the fibrous material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 188960 KLASSE 8«. GRUPPE
HENRY GIESLER in MOLSHEIM, Els.
abfließenden Flüssigkeit.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Wolle, Halbwolle, Garnen aller Art zwecks Färbens, Bleichens, Waschens, Beizens, Imprägnierens usw., wobei es auf die besondere Art der Regelung bestimmter Durchflußmengen ankommt. Es sind Färbevorrichtungen bekannt, bei welchen der Färbevorgang in der Weise vor sich geht, daß die Flüssigkeit in dem Farbbehälter in gewisser, dem Material angepaßter Druckhöhe gehalten wird und durch das zu färbende Material hindurch frei abfließt. Bei diesen Vorrichtungen findet bereits eine selbsttätige Regelung der Druckhöhe statt, wenn sich die Durchfluß widerstände verändern sollten. In ähnlicher Weise wird mit der vorliegenden Vorrichtung gearbeitet. Es soll bei dieser die Regelung der Durchflußmengen dadurch in vorteilhafter, Weise erreicht werden, daß : Arbeitsgutbehälter mit einem Turmaufsatz versehen ist.
Durch diese Vorrichtung werden in mehrfacher Hinsicht wesentliche Vorteile erzielt. Zunächst besteht Gewähr dafür, daß das Ausfärben mit der jeweils gewünschten Durchflußgeschwindigkeit und in vollständiger Regelmäßigkeit erfolgt, auch wenn durch irgendAvelche Umstände die den Durchfluß beeinflussenden \^erhältnisse sich ändern.
Ferner ist es wichtig, daß die Höhe der Behälter, worin die zu färbenden Materialien enthalten sind, möglichst niedrig sein kann,
so daß durch entsprechend bemessene Höhe des Kamins eine große Druckhöhe erzielt und doch mit möglichst wenig Flotte gearbeitet werden kann. Weiterhin ist.es möglich, trotz geringer Flottenmengen und unabhängig von der Flottenmenge die Durchlaßgeschwindigkeiten erheblich zu steigern. Für die Brauchbarkeit des Apparates ist es weiter wichtig, daß die Löslichkeit der Farbstoffe und ihre Fähigkeit, sich der Wolle mitzuteilen, sehr verschieden ist, und daß diese Abweichungen durch die selbsttätige Einstellung der Druckhöhe im Kamine, die schneller geschieht, als bei den bekannten Vorrichtungen, ausgeglichen werden. Durch den ermöglichten schnellen Wechsel in den Druckhöhen werden die weitgehendsten Schwankungen in den Eigenschaften der Farbstoffe und der zu färbenden Stoffe ausgeglichen. Auch den Verschiedenheiten in der Temperatur der Flotte, sofern diese abwechselnd im kälteren oder wärmeren Zustande angewendet wird, wodurch bekanntlich gleichfalls die Durchflußgeschwindigkeit beeinflußt wird, wird durch die selbsttätige Veränderung und Anpassung der Druckhöhe Rechnung getragen. Der Turmaufsatz kann für mehrere Färbebehälter gemeinsam dienen, so daß die Flüssigkeit von demselben aus nacheinander alle Behälter durchströmt. Sind mehrere Behälter übereinander angeordnet, so kann die nötige hohe Durchflußgeschwindigkeit der Flotte in
den übereinander liegenden Behältern dadurch gesichert werden, daß die Traghülsen der unteren Behälter mit entsprechend größeren oder vermehrten Durchlochungen versehen sind. Der Turmaufsatz kann ferner mit Überlaufeinrichtungen versehen sein, um Sicherheit gegen Überschreiten einer gewissen höchsten Druckhöhe zu haben. Ferner kann der Turmaufsatz mit entsprechenden Stellvorrichtungen dazu dienen, die Flüssigkeit beliebig von innen nach außen oder von außen nach innen durch das Arbeitsgut zu leiten.
Fig. ι bis 7 zeigen verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtungen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ist in dem Behälter 1 der durchlochte Boden 2 in bekannter Weise zur Aufnahme der Spulen. 3 eingerichtet. Der Behälter 1 ist verhältnismäßig niedrig.: Damit aber die für das Durchlassen der Flüssigkeit notwendige Standhöhe erzielt wird, ist an den im übrigen geschlossenen Behälter 1 der . kaminartige Turmaufsatz 4 angebracht. Unterhalb des Behälters 1 befindet sich ein Raum 5, welcher die aus dem Behälter frei abfließende Flüssigkeit (Färbflotte oder dergl.) aufnimmt und einer Fördervorrichtung zuführt. Diese führt die Flüssigkeit in jenen Turmaufsatz 4, so daß ein Kreislauf der Flüssigkeit entsteht.
In dem Behälter 5 befindet sich zweckmäßig eine Heizvorrichtung, beispielsweise -eine Dampfschlange 6, so daß die Flüssigkeit in dem Behälter 5 vorbereitet und auch zum Kochen gebracht werden kann. Der Behälter 1 ist etwa durch eine abnehmbare Seitenwand 7 zugänglich, so daß das zu behandelnde Material bequem eingebracht werden kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform findet die Förderung der Flüssigkeit aus dem Behälter 5 in den Turmaufsatz 4 und von dort in den Materialbehälter 1 durch eine Preßluftfördervorrichtung statt. Es geschieht dies mittels der Förderleitung 8, 9, indem in den Rohrstrang 9 bei 10 Preßluft eingeführt wird. Die Zuführung der Preßluft erfolgt durch die Leitung 11, wobei durch die Anordnung eines Ventiles 12 eine Einstellung der zugeführten Preßluftmenge und dadurch eine Einstellung der zu fördernden Flüssigkeit ermöglicht wird. In dem Rohrstrang 9 kann ein weiteres Einstellventil 13 vorgesehen sein.
Nachdem die Flüssigkeit im Behälter 5 vorbereitet und gegebenenfalls zum Kochen gebracht, ferner der Materialbehälter 1 in gewünschter Weise beschickt ist, wird die Förderleistung der Fördervorrichtung 11 durch entsprechende Einstellung des Ventiles 12 und gegebenenfalls auch durch.das Ventil 13 der Druckleitung 9 auf die gewünschte Fördermenge eingestellt, die in der Zeiteinheit auch durch das zu behandelnde Material geleitet werden soll. Die Flüssigkeit gelangt durch die Leitung 9 iri den Turmaufsatz 4 und von dort aus in den Materialbehälter 1. Von da geht die Flüssigkeit durch die Wicklung der Spulen, durch die durchlöcherten Spulenhülsen und durch die Öffnungen des Bodens 2 in den Flüssigkeitsbehälter 5, um von neuem angeschöpft zu werden. Es ist nun ohne weiteres erkennbar, daß die Standhöhe der Flüssigkeit im Kamin sich schnell selbsttätig verändert und den Durchlaßwiderständen anpaßt. Andern sich diese, so wird sich die Standhöhe im Turmaufsatz unmittelbar den veränderten Umständen anpassen, bis Gleichheit zwischen Durchfluß- und Abflußmenge wieder hergestellt ist. Da der Querschnitt des Turmaufsatzes viel kleiner ist als der des Arbeitsgutbehälters, so werden die Änderungen der Flüssigkeitshöhen im Turmaufsatz verhältnismäßig groß sein und schnell eintreten.
Das Förderrohr 9 ist zweckmäßig an einer der unteren Stellen in der Nähe des unteren Endes des Turmaufsatzes mit diesem durch eine Leitung 91 verbunden, die etwa mittels des Ventiles g2 absperrbar sein kann. Ist letzteres geöffnet, so besteht der Vorteil, daß die geförderten Flüssigkeitsmengen nicht bis über den oberen Rand des Turmaufsatzes emporgefördert zu werden brauchen, sondern bereits in dem unteren Teile durch das Verbindungsrohr 91 eintreten können. Es wird hierdurch an Kraft gespart, indem die Flüssigkeit nicht höher als notwendig gefördert zu werden braucht, was namentlich bei geringer Standhöhe eine Rolle spielt.
Die Höhe des Turmaufsatzes 4 richtet sich nach den besonderen Verhältnissen nach Ar- , beitsgut und Flüssigkeit und kann beispielsweise für Wollgarne etwa 1,5 m betragen. Die Anordnung und Bauart des Aufsatzes ist im übrigen beliebig; er kann die ganze Breite des Materialkastens I einnehmen. Zweckmäßig werden in dem Aufsatz 4 sieb- oder i°5 ähnliche Einrichtungen 14 eingeschaltet, sowohl um Unreinigkeiten, ungelöste Färbstoffe usw. von dem Materialbehälter 1 abzuhalten, als auch um das Spulenmaterial durch Vermeidung zu harten Aufschiagens der Flüssig- ,110 keit zu schonen.
Die in Fig. 2 dargestellte Anordnung unterscheidet sich u. a. von der Einrichtung Fig. 1 dadurch, daß mehrere, beispielsweise zwei, Materialbehälter 15, 16 übereinander angeordnet sind, und daß nur der obere Behälter 15 mit dem Turmaufsatz 17 versehen ist. Die Fördervorrichtung besteht in einer gewöhnlichen Flügelradpumpe 18. Die durch die Leitung 19 in den Kamin 17 geförderte Flüssigkeit geht nacheinander durch beide Behälter 15, 16. Zwecks Regelung der
Leistung der Fördervorrichtung kann in die Saugleitung 20 ein Ventil 201 eingeschaltet sein.
Es ist notwendig, die anfänglich in dem unteren Behälter 16 befindliche Luft bei Eintritt der aus dem oberen Behälter zulaufenden Flüssigkeit zu entfernen, weil sonst die Flüssigkeit nicht ablaufen kann oder etwa nur der untere Teil der im Behälter 16 befindliehen Spulen von der Flüssigkeit umspült würde. Deshalb ist in dem unteren Behälter 16 z. B. ein Luftauslaßhahn 21 vorgesehen. Die Ableitung der Luft kann auch durch ein Steigrohr 22 erfolgen. Dieses dient auch als Druckregler für die in dem Raum 16 befindliche Flüssigkeit und erleichtert dadurch das Abfließen der Flüssigkeit aus dem Behälter 16 in den entsprechenden eingestellten Mengen.
Bei Anordnung" mehrerer Materialbehälter übereinander ist es wichtig, daß die Durchlaßgeschwindigkeit' der Flüssigkeit in den übereinander geschalteten Behältern keine Unregelmäßigkeiten erleidet. Zu dem Zweck können die Traghülsen für die Säulen der unteren Materialbehälter mit größeren bezw. mit Durchlochungen in größerer Anzahl versehen sein, so daß der Durchflußwiderstand unter Berücksichtigung der Druckabnahme der Flüssigkeit in allen Räumen nahezu gleich ist.
Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung ist für die Behandlung, von Kammzugbobinen bestimmt. Die Kammzugbobinen 23 sind auf durchlochte Hülsen 24 . in der Weise aufgesteckt, daß die Bobinen in dem Behälter 1 zwischen einer oberen Hülsenplatte 25 und dem Boden 26 des Materialbehälters 1 gehalten werden. Das Eigengewicht der Hülsen 24 mit den Platten 25 bewirkt einen dichten Abschluß gegen den Boden, so daß auch in diesem Falle die Flüssigkeit gezwungen wird, die Bobinen zu durchströmen, um in den Behälter 5 abfließen zu können.
Unter der Ausflußmündung des Turmaufsatzes 4 ist bei dem Beispiel Fig. 3 eine Platte 27 vorgesehen, die vorteilhaft die Verteilung der Flotte in dem Behälter begünstigt und einen zu starken Zufluß nach dem Material in der Nähe des Aufsatzes 4 verhindert.
Mit der Einrichtung nach Fig. 4 können lose, unaufgewickelte Garne behandelt werden. Zu dem Zweck werden in den Boden 28 des Materialbehälters pfannenartige Gefäße 29 eingesetzt, die zur Aufnahme der Garnknäule dienen und zwecks Durchlasses, der Flüssigkeit durchlöcherte Böden 30 haben. Im übrigen ist die Einrichtung nach Fig. 4 ebenso wie in Fig. 3.
Bei der Vorrichtung Fig. S kann die Durchflußrichtung der Flüssigkeit durch das Material geändert werden. Zu dem Zweck ist unter dem Boden 2 des Materialbehälters 1 ein zweiter Raum 31 vorgesehen, der durch einen Hahnverschluß 32 in den Flüssigkeitsbehälter 5 mündet. Der Materialbehälter 1 ist mit einem verschließbaren Auslaß 33 versehen, der in gleicher Weise in den Behälter 5 führt. In dem Aufsatz 4 befindet sich eine Scheidewand 34, die den Aufsatz in die Kanäle 35 und 36 teilt. Von diesen steht der Kanal 35 mit dem Raum 31 und Kanal 36 mit dem Behälter ι in Verbindung. Durch eine an der Scheidewand 34 drehbare Klappe 37 kann einer von beiden Kanälen für den Zulauf der aus der Leitung 19 strömenden Flüssigkeit geschlossen werden. In der in der Zeichnung dargestellten Lage würde die Flüssigkeit gezwungen sein, aus dem Raum 31 von unten durch die Spulen 2 hindurch nach oben in den Behälter 1 zu treten. In diesem Falle ist der Hahn 32 geschlossen, der Hahn 33 geöffnet. Der Kreislauf der Flüssigkeit ist demnach nicht behindert. Umgekehrt würde bei geschlossenem Kanal 35 der Durchtritt der Flüssigkeit durch die Spule 3 von oben nach unten erfolgen. In letzterem Falle müßte selbstverständlich umgekehrt der-Hahn 33 zu und der Hahn 32 offen sein.
Bei der Einrichtung nach Fig. 6 ist der Aufsatz in drei Räume unterteilt: Von diesen ist der erste die von der Fördervorrichtung" 18 kommende Flüssigkeit aufnehmende Raum ' 38 am Boden geschlossen. In ihm kann zweckmäßig eine Heizschlange 39 vorgesehen sein, so daß die Färbflotte oder sonstige Flüssigkeit in dem Raum 38 vorbereitet und erhitzt werden kann. Die eine Seitenwand des Raumes 38 ist bei 40 als Überlauf ausgebildet, so daß die Flüssigkeit nach Anfüllen des Raumes 38 über die Wand 40 hinwegströmen und in den daneben gelegenen zweiten Aufsatzraum 41 gelangen kann. Von dort aus erfolgt die Weiterleitung· der Flüssigkeit in der üblichen Weise, gegebenenfalls unter Anwendung eines Siebes 42 und einer Ver- i°5 teilerplatte 43 in den Materialraum 44. Aus letzterem kann die Flüssigkeit nach Durchströmen der Materialspule 3 und durch Boden 45 in den Flüssigkeitsboden 46 gelangen, von dem aus die Flüssigkeit der Fördervorrich- "o tung zugeführt wird. Die selbsttätige Anpassung der Druckhöhe erfolgt in dem mittleren Aufsatzraum 41 in derselben Weise, wie bei dem früher beschriebenen Beispiel nach Einstellung der Fördermenge.
Die dritte Abteilung 47 des Aufsatzes steht mit dem Flüssigkeitsraum 46 in Verbindung und dient als Überlauf. Sobald die Flüssigkeit in dem Raum 41 die durch die Wand 48 gegebene Standhöhe überschreitet, fließt sie frei in den Raum 47 und von dort in den Flüssigkeitsbehälter 46. .
Die Wand 48 kann vorteilhaft mit Maßeinteilung' versehen sein. Ferner können Standanzeiger 49, 50 vorgesehen sein, um den Flüssigkeitsstand im Aufsatz und im Farbbehälter kontrollieren zu können.
Bei der Einrichtung Fig. 7 erfolgt die Ableitung der Flüssigkeit nicht nach nur einer Seite, sondern nach verschiedenen Seiten in die um den Kamin herum angeordneten Materialbehälter 1. Die Materialbehälter können dabei gemäß Fig. 2 in mehrfacher Anzahl übereinander gelagert sein.
Bei allen beschriebenen Vorrichtungen findet bei einer Unterbrechung des Betriebes in
*5 bekannter Weise eine selbsttätige Entleerung des P'arbbehälters statt, indem die Flüssigkeit einfach durch die Spule abläuft. Dies ist wichtig, damit nicht bei Betriebsunterbrechungen eine zu lange Einwirkung der Färbflüssigkeit . oder der Flotte auf die Spulenbewicklung stattfindet.
Die zum Fördern der Flüssigkeit verwendete Vorrichtung ist beliebig und könnte selbstverständlich auch eine Kolbenförderpumpe sein.
Der Turmaufsatz läßt sich mit allen seinen Abänderungen natürlich auch bei allen anderen zum Färben und dergl. von Textilstoffen dienenden Färbeapparaten, ob mit oder ohne frei ablaufende Flüssigkeit, zweckentsprechend anordnen.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Behandlung von Wolle, Halbwolle, Garnen und anderem Textilgut mit einer unter Druck durch das Arbeitsgut geleiteten, frei abfließenden Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsgutbehälter zur Regelung des Flüssigkeitsiaufes mit einem Turmaufsatz (4) versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Turmaufsatz für zwei oder mehrere übereinander angeordnete Arbeitsgutbehälter (15, 16, Fig. 2) gemeinsam dient, und die Ableitung der Luft aus den unteren Behältern durch ein Rohr (22) erfolgt, welches auch als Druckregeier für die Flüssigkeit in den Unteren Behältern dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je nach Stellung einer im Turmaufsatz (4) angeordneten Umstellvorrichtung (37, Fig. 5) die Wegänderung der Flotte in dem Sinne veranlaßt wird, daß. der Durchfluß durch das Arbeitsgut von innen nach außen oder von außen nach innen stattfindet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Turmaufsatz in mehrere Räume (38, 41, 47, Fig. 6) geteilt ist, die dtirch Überläufe miteinander in Verbindung stehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Raum (47) des Turmaufsatzes unmittelbar mit dem Farbbehälter (46) verbunden ist . in der Weise, daß nach Überschreiten der Druckhöhe in einem der anderen Räume eine unmittelbare Ableitung der Flüssigkeit in den Flüssigkeitsbehälter stattfindet.
  6. 6. Vorrichtung ,nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Arbeitsgutbehälter rings um einen gemeinsamen Turmaufsatz angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906188960D 1906-02-14 1906-02-14 Expired - Lifetime DE188960C (de)

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