DE1881435U

DE1881435U - Verschluss fuer fenster und tueren.

Info

Publication number: DE1881435U
Application number: DET16263U
Authority: DE
Inventors: Hans Theissen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-07-23
Filing date: 1963-07-23
Publication date: 1963-10-24

Description

P.A. 471121*23.7.63

des: Hans !heissen, 4 Düsseidοrf-Nord, Parkstr. 67 auf: TerSchluss für fenster und Suren.

Die Erfindung betrifft einen Verschluss insbesondere für solche fenster, (Euren od. dgl., die aus Metall- oder Kunst st iff-Prof ilen gefertigt sind. Die gewöhnlich durch einen Hebelgriff beweglichen Organe dieser Ter Schlüsse werden im allgemeinen von Stangen oder C-Schienen gebildet, die an jeder Schliesstelle einen Schliesszapfen tragen und im Bereich eines jeden Schliesszapfens durch nur eine am flügel befestigte Schraube geführt werden. Das weiterhin zu jeder Schliesstelle gehörende Schliessbleeh muss-dagegen mit zwei Schrauben am Blendrahmen befestigt werden.

Ein einfaches Drehflügelfenster besitzt in der Regel drei oder vier Schliesstellen, Schwing- oder Yiendeflügel sogar die doppelte Anzahl. In Hinsicht auf die immer dringender werdende Einsparung von Zeit und Montagekosten wäre es zu begrüssen, wenn an jeder Sßhliesstelle auch blendrahmenseitig nur noch eine Schraube benötigt würde. Ganz besonders trifft dies bei fenstern aus Kunststoff zu, bei denen für die Befestigungsschraube eine Gewindebuchse od. dgl. in eine Bohrung eingenietet werden muss. Hierbei könnte pro Schliesstelle eine Bohrung, eine Gewindebüchse und ihre Anbringung und eine Schraube und ceren Befestigung eingespart werden.

Die Erfindung sieht darum einen Verschluss vor, bei dem das beispielsweise am flügel angebrachte bewegliche Verschlussorgan mit Schliessblechen od. dgl. versehen ist, während na Stelle der sonst üblicherweise mit zwei Schrauben am Blendrahmen angebrachten Schliessbleche einfache Schliesszapfen, Rollzapfen od. dgl. treten, die zu ihrer Befestigung nur eine einzige Bohrung oder Gewinde-Bohrung benötigen. Dabei entstehen für den Beschlag-Hersteiler keine Mehrkosten; dem fenster-Hersteller jedoch kommen die oben genannten Einsparungen zugute.

Bin weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass Schliess zapfen nicht rollend als einfache Zapfen ausgebildet und mit einer normalen Schraube befestigt werden, wobei die Zapfen aus einem abriebfesten und geräuscharmen Material wie Nylon od. dgl. gefertigt werden können, ferner können solche Schliesszapfen durch ein zu ihrer Wandung exzentrisch sitzendes Befestigungsloch verstellbar ausgebildet werden, wodurch sich kleine TJngenauigkeiten in der Montage ausgleichen lassen.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einigen Beispielen dargestellt, und es zeigen:

Abb. 1, 3 und 5 einen Schnitt durch einen Blendrahmen und

einen daneben liegenden, mit dem Blendrahmen verriegelten flügel,.

Abb. 2, 4 und 7 eine Ansicht gegen den flügel nach der neben-

st ehenden Abbildung und
Abb. 6 eine Ansicht gegen den Blendrahmen nach Abb. 5.

Die Abb. 1 zeigt einen Blendrahmen 1 eines Fensters aus Kunststoff mit dem daneben liegenden Hügel 2, an dem in bekannter Weise mit jeweils einer Schraube führungen 3 befestigt sind, worin eine durch einen Hebelgriff bewegliehe Stange 4 gleitet. Die Stange trägt erfindungsgemäss Schliessbleche oder Schliessplatten 5 aus lylon od. dgl., die mit Zapfen 5¹ versehen sind, welche in löcher der Stange greifen. Auf diese Y/eise braucht die Platte mit nur einem Met befestigt zu werden, und das Ausstanzen der Zapfenlöcher 'geschieht gleichzeitig mit dem Ausstanzen des lietloches.

Dagegen trägt gemäss der Erfindung der Blendrahmen an jeder Schliesstelle einen EoIl- oder Schliesszäpfen, wofür nur eine Bohrung oder Gewinde-Bohrung erforderlich ist. Bei einem Kunststoff-Fenster nach Abb. 1 wird der -Blendrahmen 1 mit einer unlösbaren Gewindebuchse versehen. Eine in die Gewindebuchse eingedrehte Spezialschraube 6 und eine. Rolle 7 bilden den Rollzapfen. An Stelle eines Rollzapfens kann nat. auch ein nicht rollender, aus einem Stück bestehender Schliesszäpfen vorgesehen werden, besonders dann, wenn eine abriebfeste Schliessplatte 5 aus Nylon od. dgl. verwendet wird, die ausserdem etwas elastisch und geräuscharm ist.

In den Abb. 3 und 4 sind flügel und Blendrahmen aus Stahlprofilen gefertigt, und die bewegliehe Versehlusstange 8 trägt aus Blech gefertigte Sehliessbleche 9> die ebenfalls mit nur einem Hiet oder einer Schraube befestigt zu werden brauchen, weil sie eine abgewinkelte Anlagekante 9' besitzen. Der am Blendrahmen angebrachte Sichliesszapfen Io, der mit nur einer Schraube nicht drehbar befestigt ist, wird von einer 'einfachen Holle gebildet, die zweekmässig aus Nylon od. dgl. gefertigt und deren Auflagefläche so ausgespart ist, dass nur ein äusserer Rand aufliegt, wodurch der feste, nicht drehbare Sitz des Schliesszäpfens stabilisiert wird.

In den Abb. 5 und 7 wird die ¥ersehlusstange 11 von einer G-Schiene gebildet, die mit Schrauben 12 gleitend am Plügel geführt ist und ebenfalls durch einen nicht dargestellten Hebelgriff bewegt werden kann. Die Ö-Schiene trägt an jeder Verschlussteile ein Schliessblech,13, das wiederum mit nur einem Niet oder einer Sohrau be befestigt ist. Abgewinkelte lasen 13', welche in ausgestanzte Löcher der G-Schiene greifen, verhindern ein verdrehen des Schliess bleches.

Auch hierbei trägt der Blendrahmen an jeder Schliesstelle einen nicht rollenden, beispielsweise kreisrunden Schliesszäpfen 14 der mit nur einer Schraube befestigt wird und dessen Auflagefläche gleichfalls so ausgespart ist, dass nur ein Rand zum Aufliegen kämmt. Erfindungsgemäss sollen die Schliesszäpfen durch ein exzentrisch sitzendes Befestigungsloch verstellbar ausgebildet sein (siehe Abb. 6). Das hat den Torteil, dass der Anlagedruck des Flügelrahmens reguliert werden kann. Auch können kleine TJngenauigkeiten in der Montage hierdurch ausgeglichen werden. Der Schliesszapfen kann nat. auch eine Form nach der strich-punktierten Kontur oder eine ähnliche aufweisen.

Claims

Λ. 471121*217.63 A I S: P H Ü O H 1

1. Verschluss für Fenster und Türen, insbesondere für solche aus Metall oder Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass das beispielsweise am Flügel angebrachte bewegliche Verschlussorgan (Stangen, Schienen u.s.w.) mit Schliessblechen od. dgl. versehen ist, während an Stelle der sonst üblicherweise mit zwei Schrauben am Blendrahmen angebrachten Schliessbleche einfache Schliesszapfen, Sollzapfen od. dgl. treten, die zu ihrer Befestigung nur. eine einzige Bohrung oder Gewinde-Bohrung benötigen.

2. Terschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliessbleche mit nur einem Hietloch versehen sind und dafür Anlagekanten, Nasen, Zapfen od. dgl. besitzen, wodurch sie nicht drehbar mit den Stangen oder Schienen verbunden sind.

3. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollzapfen aus einer Rolle und einer Spezialschraube mit Ansatz bestehen.

4. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliesszapfeh nicht rollend und als Spezialschrauben aus einem Stück gefertigt sind. .

5. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliesszapfen nicht rollend und als einfache Zapfen ausgebildet sind, die mit einer normalen, handelsüblichen Schraube - vorzugsweise einer Senksehraub© - befestigt werden können und dass solche Schliesszapfen zweckmässig aus lylon od. dgl. gefertigt sind und eine nach innen gewölbte oder anders ausgesparte Auflagefläche besitzen, so dass nur der Rand aufliegt.

6. Verschluss nach Anspruch 1 und 5> dadurch gekennzeichnet, dass solche Sehliesszapfen durch ein zu ihrer Y/andung exzentrisch sitzendes Befestigungsloch verstellbar ausgebildet sind.