DE1878598U - Schaumstoffplatte. - Google Patents
Schaumstoffplatte.Info
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- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
- B32B5/00—Layered products characterised by the non- homogeneity or physical structure, i.e. comprising a fibrous, filamentary, particulate or foam layer; Layered products characterised by having a layer differing constitutionally or physically in different parts
- B32B5/18—Layered products characterised by the non- homogeneity or physical structure, i.e. comprising a fibrous, filamentary, particulate or foam layer; Layered products characterised by having a layer differing constitutionally or physically in different parts characterised by features of a layer of foamed material
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- Laminated Bodies (AREA)
Description
ν RA.352 098*29.5.63
zur Eingabe vom 28. Mai I963 VA. Named.Anm. HickS and OtiS Prints,
Incorporated,
Wilton Avenue, Norwalk,
Connecticut, U. S. A.
Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf die Ornamentierung von elastischem,
absorbierendem Material und besonders auf ein auf seiner Oberfläche verziertes Material dieser Art.
'* Gemäß dem Gebrauchsmuster sind eine große Vielzahl von Oberflächenfärbungen,
-konturen, -kontrasten und Kombinationen aus diesen möglich. Die größte Genauigkeit ergibt sich in der Deckungsgleichheit
von Farbe und Kontur.
Das Gebrauchsmuster ist besonders nutzbringend bei plattenförmigen
Materialien, die Feuchtigkeit absorbierend und elastisch sind.
Zu den Materialien, die sich für die Zwecke des Gebrauchsmusters am besten eignen, gehören Schaumstoffplatten mit offener Zellstruktur,
wie Polyäther- und Polyesterpolyurethane, Naturkautschuk, synthetischer
Kautschuk und Vinylkunststoffe. Bei der Herstellung der oberflächenverzierten Platte nach dem Gebrauchsmuster werden die
zwischen den Schaumstoffzellen stehenden Wände mechanisch z. B.
• durch Walzen weggebrochen oder durch Erhitzen zur Expansion der,in
den Zellen eingeschlossenen Luft oder durch Anwenden eines Lösungsmittels, das in die Zellen eindringt und die Zellwände teilweise
aufbricht. Beispiele dieser Stoffe sind auch Samtstoffe, filzartige
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Materialien und Schaum- oder Schwammgummi einschließlich solcher Stoffe, wie geschäumter Latex und geschäumte oder expandierte synthetische
Kautschukpolymere und -copolymere, wie z. B. Butadienstyrol., Butadienacrylnitril, Polyvinyliden, Isoprenpolymere und
-copolymere, wie auch Polyvinylchloride und Polyvinylacetate und deren Copolymere und verwandte Verbindungen. Der im Folgenden verwendete Ausdruck "Schwammplatte" umfaßt alle diese Stoffe.
Die genarbte Schaumstoffplatte nach dem Gebrauchsmuser eignet sich
zur Verwendung als wärmeisolierender Belag z. B. als oder in Verbindung mit Kleidungsstücken und ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaumstoffporen an den die Narben bildenden vertieften Stellen zusammengedrückt und in dieser Lage durch ein Bindemittel gehalten
sind. Möglichkeiten für die Ausbildung der Vertiefungen sind, daß diese als scharfkantig über die gesamte oder einen Teil
der Breite der Platte laufende Rillen sind, kraterförmige Einbuchtungen
oder regellos oder nach einem bestimmten Muster verteilte Vertiefungen.
Die Herstellung dieser Platte erfolgt zweckmäßig dadurch, daß sie durch ein Verfahren hergestellt ist, bei dem ein Bindemittel auf
ausgewählte Stellen der Schaumstoffplatte aufgetragen wird, die Platte angschließend unter Druck gesetzt und das Bindemittel während
dieser Zeit zur Härte gebracht wird. An den nicht von dem Bindemittel benetzten Stellen streckt sich .die Platte wieder auf ihre
vollständige ursprüngliche Stärke, während an den benetzten ausgewählten Stellen durch das Bindemittel zusammengehaltene Vertiefungen
zurückbleiben.
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Das Gebrauchsrauster sieht weiter vor, daß an der ungenarbten Seite
der Schaumstoffplatte eine Unterlegschicht, z. B. ein Textilgewebe,
aufgebracht ist.
Das Gebrauchsrauster sieht weiter vor, daß das Bindemittel, eingefärbt
ist. Schließlich können auch in den genarbten, vertieften Stellen Metallfolienpartikel angeordnet sein, die durch das Bindemittel gehalten
werden.
Das Gebrauchsmuster sieht weiter eine auf 'die genarbte Seite aufgebrachte
Abdeckschicht vor. Diese kann ein Textilgewebe sein. Bei Verwendung eines gefärbten Bindemittels wird jedoch eine durchsichtige
Kunststofffolie bevorzugt.
Bei einer weiteren Ausführung sieht das Gebrauchsmuster vor, daß auf der gesamten, genarbten Oberfläche in einer Bindemittelschicht
gehaltene Metallfolienpartikel angeordnet sind, die in den vertieften Stellen regelmäßig und parallel zur Oberfläche liegen, während
sie in den erhabenen Stellen regellos angeordnet sind.
Die Zeichnung zeigt als Beispiel für den Gegenstand des Gebrauchsmusters
mehrere Ausführungen und schematisch zu seiner Herstellung eingesetzte Verfahren. Dabei ist:
Pig. 1 eine Vorrichtung zur Herstellung der Schamstoffplatte nach
dem Gebrauchsmuster,
Pig. 2 eine Schaumstoffplatte nach dem Gebrauchsmuster,
Pig. j5 eine andere Ausführung einer Schaurastoffplatte nach dem Gebrauchsmuster
,
Pig. 4 einen Schnitt durch einen Teil der in Pig. j5 gezeigten Platte,
Pig. 5 einen Schnitt durch eine andere Ausführung der Platte,
Pig. 6 eine Alternative zu Pig. I,
Pig. 7 ein Schnitt durch eine andere Ausführung der Platte während
der Herstellung,
Fig. 8 ein Schnitt entsprechend Pig. 7 nach der Fertigstellung,
Fig. 9 schematisch die Herstellung einer weiteren Ausführung der Platte.
Fig. 1 zeigt die Herstellung. Eine Platte 10, z. B. Polyurethan^-
sohaum, mit Poren 11 wird von einer Grundplatte 12 gehalten, die
ein Textilgewebe oder ein anderes Material ist, das sich zum Halten
des Schaumstoffbandes 10 eignet. Die Platte 12 kann in Längsrichtung
und/oder in Querrichtung dehnbar oder nicht dehnbar sein oder kann auch weggelassen werden. Vorzugsweise ist die Platte 12 luftdurchlässig,
um ein schnelles Trocknen der Schwammplatte 10 zu erleichtern. Die Platte 12 kann auch undurchlässig sein.
Die zusammengesetzte Platte Ij5 aus der Grundplatte 12 und der
Schwammplatte 10 wird durch die Quetschstelle 14 zwischen Walzen
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15 und 1β durchgeführt. Die Walze 15 ist eine Gravurwalze, die aus
dem Trog I7 mit dem Boden 18 mit dem Bindemittel bestrichen wird.
Die Walze l6 ist ein Zylinder mit glatter Oberfläche aus Metall oder Gummi oder mit Gummi überzogenem Metall. Diese Andrückwalze
16 kann natürlich, falls eine Oberflächenornamentierung auf der Unterseite
erwünscht ist, eine gravierte Walze ähnlich der Walze 15. sein. Die Walze l6 dreht sich synchron zu der Walze 15. Die Walze
15 weist Aussparungen 19, vorzugsweise unterschiedlicher Tiefe, auf.
Z. B. ist die Aussparung 21 mehrere Male tiefer als die Aussparung 20. Jede Aussparung wird mit dem Bindemittel gefüllt. Beim Durchlauf
der Platte Ij? zwischen den Walzen werden die gefüllten Aussparungen
19 und 20 mit der Schwammschicht 10 in Druckkontakt gebracht, wobei beginnend im Gebiet der verdichteten Fläche 22 das
Bindemittel in den Schwammstoff 10 ζ. B. bei 25 und 24 eingebracht
wird. Die Menge des auf diese Weise aufgebrachten Bindemittels entspricht der' Ti*efe der Aussparungen.
Die mit dem Bindemittel benetzten Stellen 26, 27" und 28 sind gestreckte
Linien. Einer der Vorteile des gezeigten Verfahrens liegt darin, daß das gefärbte oder ungefärbte Bindemittel in seitlicher
Richtung nur wenig auswandert, so daß scharfkantige gut begrenzte Farbkontraste und Konturen entstehen.
Anschließend an die oben erläuterten Schritte wird das Bindemittel
mindestens' teilweise zur Härte gebracht. Befindet s.ich das Bindemittel
z. B. in einem flüchtigen Träger oder Lösungsmittel, wird es durch Führen des Bandes Ij? über eine Heizvorrichtung 29 zum Entfernen
mindestens eines Teiles des Lösungsmittels härtbar gemacht.
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Das Band wird dann durch zwei Quetschrollen 29A und 29B durchgeführt.
Diese zweite Verdichtung des Bandes, nachdem das Bindemittel härtbar geworden ist, setzt die Stärke des Bandes herab. An denjenigen
Stellen, auf die das Bindemittel aufgetragen worden ist, behalten die getränkten Stellen des Bandes ihren verdichteten Zustand
bei und die übrigen Stellen des Bandes expandieren zurück bis auf ihre ursprüngliche Stärke. Damit entsteht auf der Platte eine ausgewählte
Kontur, die bei Einfärbung des Bindemittels genau der auf die ausgewählten Flächen aufgebrachten Farbe entspricht. Um zu verhindern, daß die gefärbten Flächen des Bandes an der Quetschrolle
29A haften bleiben, ist es ausreichend, die Walze zu kühlen, und
zwar für die üblichen Bindemittel auf eine Temperatur unter 20°.
Eine Schaurastoffplatte nach dem Gebrauchsmuster zeigt Fig. 2, wobei
die Platte 30 mit einer Schwammschicht 5I au;f einer Unterlage 32
parallel laufende Vertiefungen 33 aufweist, die an den durch die dicken Linien 34 angezeigten Stellen gefärbt sind. Diese vertieften
gefärbten Flächen bilden einen Kontrast zu den erhabenen Flächengebieten 35·
Eine Vertiefung 36 ergibt sich doSe, wo ein tieferer Niederschlag
von Bindemittel aufgebracht wird, wie dies vorstehend im Zusammenhang mit Fig. 1 erläutert wurde. Andere Muster ergeben sich z. B.
durch Vorbedrucken mit nichtklebender Farbe der unbedruckten Oberfläiie
der Schwammschioht 31 mit einem kontrastierenden gefärbten Streifen 37. Bei Verwendung von deckender Farbe J>k wird der Streifen
in den Vertiefungen 38 und 39 ausgelöscht. Enthält das Bindemittel jedoch einen anderen Farbton, ergibt eine vorgewählte Farbkombination
für die Farbe bei 34 und für den Streifen bei 37 ein
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mm
gefälliges Aussehen, das für plaid-artige Muster verwendet werden
kann- Muster jeder beliebigen Zusammenstellung ergeben sich auch bei Verwendung weiterer, den Walzen 15 und 16 entsprechender Walzen.
Fig. 3 zeigt eine Schwammplatte 40, die kraterförmige Vertiefungen
4l aufweist. Die Krater 41 sind ins einzelne gehend in Fig. 4 dargestellt.
Die gesamte Oberfläche der Platte 40 ist mit einer Farb- und Bindemittelzusammensetzung aus winzigen Metallplättchen 42
überzogen, die auf den unverdichteten Flächen 43 des Materials unterschiedslos
durcheinander in verschiedenen Ebenen liegen, in den
verdichteten Gebieten liegen die Metallplättchen 44 im Verhältnis zueinander in verhältnismäßig planarer Stellung und parallel zur
Oberfläche des Materials. Dort, wo zur Bildung der Krater 4l die Verdichtung durchgeführt und beibehalten wurde, entsteht somit
eine glänzende und verhältnismäßig stark lichtreflektierende Fläche im Unterschied zu den erhabenen Flächen^>, die noch metallisch,
aber verhältnismäßig stumpf sind.
Fig. 5 zeigt eine Schwammplatte 50, die Vertiefungen 51 und 52
aufweist. Eine darüberliegende Schicht aus einem Überzugsstoff 53 besteht aus einem Textilgewebe, einer Kunststoffplatte, wie z.B.
Polyäthylen,, einer Vinylplatte .oder einem anderen ähnlichen
Schichtstoff. Die gezeigte Grundplatte 54 kann weggelassen werden.
Die Schwammplatte 50 wird dadurch ausgebildet, daß zuerst das Bindemittel
in der oben beschriebenen Weise aufgebracht wird. Das Bindemittel ist nicht eingefärbt, es sei denn, daß die Schicht 53
durchscheinend ist. Die Schichten 50, 53 und 54 werden auf die eben
beschriebene Weise z. B. mit irgendeinem geeigneten Klebstoff miteinander verbunden. Damit entsteht ein Körper aus geformtem Mate-
rial, der eine obere zusätzliche und der Kontur angepaßte Schicht
enthält, wobei diese Anpassung durch eine dünne Klebstoffschicht an der Innenfläche 55 gestärkt wird.
Nach Fig. 6 weist eine Druckwalze öl lange Vorsprünge 62 und kurze
Vorsprünge 63 auf, die eingefärbtes Bindemittel 64 von einer Gummi-Parbwalze
64a aufnehmen. Beim Durchlauf des Schwammbandes 65 zwischen
den Walzen 6l und 66 wird das eingefärbte Bindemittel bei 67, 68 te« usw. aufgetragen.
Längere Vorsprünge 62 nehmen weniger Bindemittel an, während kürzere
Vorsprünge 65 eine größere Menge aufnehmen, so daß im wesentlichen
das mit der Vorrichtung nach Pig. I erreichte Ergebnis erreicht wird. Verschiedene Arten yon Walzen sind anwendbar.
Pig. 7 zeigt ein Band 70, das einen Schwammstoff 71 trägt, der auf
seiner gesamten Länge gefärbte Flächen 72 und andere keilförmige
Abschnitte 75 mit eingefärbtem Bindemittel aufweist. Dieses Band
wird nach dem Auftragen des Bindemittels, wie in Fig. 7 gezeigt,
erhitzt, das Bindemittel wird in den klebeiren Zuetand überführt
und das ganze dann durch eine kalte Preßstelle durchgeführt. Nach der Entspannung ergibt sich die in Fig. 8 gezeigte Schwammplatte.
Hier hat die an dem Band 70 haftende Schwammschicht 71 eine verdichtete
eingefärbte Fläche 72', die der getränkten Fläche 72 ent- i
spricht, und eine andere schräge Fläche 73'>
die entsprechend der getränkten Fläche 73 gefärbt und konturiert ist.
Fig. 9 zeigt eine Vorrichtung zum Herstellen der metallisch gefärbten
und genarbten Schwammplatten. Eine mit Druckstellen 92 verse-
hene Walze 91 verdichtet zusammen mit einer Walze 93 das durchlaufende
Schwammband 94. Bindemittel wird aus dem Trog 95 aufgetragen
und das Material wird mit diesem an den Stellen 96 getränkt. Ein
Band 97 führt eine dünne Schicht Metallfarbe 98 zu, die nur lose auf
dem Band aufliegt und bei Berührung mit dem Bindemittel von diesem mitgenommen wird. Nach dem Vorbeilauf des Bandes $K an dem Heizer
99 wird es zwischen den Quetschwalzen 100 und 101 zusammen mit der Metallfarbe-Schicht 98 zusammengedrückt. Diese Schicht 98, die zerbrechlich
und damit leicht abziehbar ist., wird nur an den ausgewählten
Stellen 102 von dem Bindemittel angenommen. Die Vertiefungen in
dem Band bei 102 können damit gleichzeitig mit dem Aufbringen der verzierenden metallischen Zusammensetzung aus Gold oder einem anderen
Metall gebildet werden.
Eine Schwammplatte nach dem Gebrauchsmuster ist nicht nur als Dekorationsmaterial
brauchbar, sondern läßt sich auch als Wärme- und Schallisolation'verwenden, z, B. in Flugzeugkabinen, Automobilkarosserien,
Zimmerwänden, Behälterauskleidungen und bei anderen Anwendungen, bei denen Dekoration oder Isolation oder beides erwünscht,
ist. Als Auskleidung von Automobilkarosserien erleichtert die Biegsamkeit und Elastizität des geprägten Materials den Einbau durch ungelerntes Personal. Feuerhemmende oder andere Überzüge können auf ;
die Außenfläche des Dekorationsmaterials aufgetragen werden, entwe- ·
der vor oder nach dem Bedrucken, Prägen und Behandeln, solange wie '»■
die Anwendung Ha nicht die für das Fertigprodukt gewünschten Eigen- \
schäften nachteilig beeinflußt. Auch mit Kleidungsstücken läßt sich :
die Schwarnmplatte verarbeiten. Sie wird z. B. zusammen mit anderen :
Textilien zu wärmeschützender Unterwäsche oder zu Skibekleidung zusammengesetzt.
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Verschiedenartige Färbemittelzusammensetzungen können verwendet werden,
wobei Farbstoffe, Farben, Pigmente, Lacke und andere gewünschte
Farbkompositionen die gewünschte Farbtönung geben. Als Bindemittel können Gummilösung, Gummilatex, synthetische Gummilösung, Zelluloseklebemittel,
wärmeempfindliche Klebstoffe, druckempfindliche Klebstoffe und warmhärtbare Verbindungen angewendet werden. Besonders
vorteilhafte Ergebnisse wurden bei Verwendung von Epoxyharzen mit verschiedenen in der Klebstofftechnik bekannten Katalysatoren
erzielt.
Zur Erläuterung der bei der Herstellung der Platte verwendeten Stoffe
dienen die folgende Beispiele. Die Angaben sind in Gew.-%.
Die Zusammensetzung des Bindemittels liegt im folgenden Bereich:
Acrylnitril-Gummi (Butadienacrylnitril-copolymer) ....... »10 - 40 %
Vinylchlorid-vinylacetatharz.......... ο ..<>
45 - 15 %
(Im allgemeinen werden bei höheren Anteilen von Acrylnitril-Gummi kleinere Mengen dieses
Harzes verwendet).
Toluol ............ 20 - 60 %
Methylethylketon 10 - 40 % '
Fast jeder Farbstoff oder jedes Pigment läßt sich verwenden, um dem ;
Bindemittel die gewünschte Färbung zu verleihen. Die Viskositäten ;
liegen im Bereich von 100 bis 5000 Centipoise (cps.)·, was von der :
Tiefe der Gravur, der Durchlaufgeschwindigkeit und der gewünschten Trocknungszeit abhängt. Die Gummi- und Vinylharzmengen können schwan
/9 - 10 -
ken und beide bei Bedarf auch weggelassen werden. Ebenso können die Lösungsmittelmengen schwanken, was von der Konsistenz und den
an das Bindemittel gestellten Anforderungen abhängt.
Teile Polyesterlösung (Du Pont 46951)
20 % feste Teile „. 25
Isocyanate'lösung (Du Pont RC-807)
60 fo feste Teile » = 7
Die oben genannten Harze werden gemischt und Farbe, entweder Farbstoffe
oder Pigmente, werden zugesetzt. Die Viskosität läßt sich durch Zusatz von entweder Dioxan, Methyläthylketon oder Tetrahydrofuran
so einstellen, daß eine gute Druckviskosität erreicht wird, d. h. 150 bis 130 Centipoise.
BEISPIEL III:
Teile Epoxyharz (Shell Chemical Co. IOO3),
•feste Teile in einer-70 ^-Lösung......... 60.
Polyamidcure (General Mills Corp..125),,
feste Teile in einer 70 ^-Lösung.. 40
Pigment, z. B. TiO2 Peststoffpartikel........... 100
Gesamtgehalt an Feststoffen... 200
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BEISPIEL IV:
Acrylesterharz (Rohm & Haas B 72)..... JO
Toluol (Lösungsmittel)...... 70
Mischungen aus Vinylharzen und Acrylharzen können mit geeigneten Lösungsmitteln in den Bindemitteln verwendet werden.
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Claims (1)
- P.A.352 098*29.5.63Dr. Ing! E. BERKENFELD, Patentanwalt, KÖLN, Universitäfsstraße 31Anlage Aktenzeichenzur Eingabe vom 28. Mai I963 vA. Name d. Anm. Hicks and Otis Prints,x Incorporated,Wilton Avenue, Norwalk, Connecticut, U. S. A.Schutzansprüche :1. Genarbte Schaurastoffplatte zur Verwendung als wärmeisolierander Belag z. B. als oder in Verbindung mit Kleidungsstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffporen an den die Narben bildenden vertieften Stellen zusammengedrückt und in dieser Lage durch ein Bindemittel gehalten sind.2. Schaurastoffplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, diedaß/Vertiefungen scharfkantig über die gesamte oder einen Teil der Breite laufenden Rillen sind, kraterförmige Einbuchtungen (4l) oder regellos verteilte Vertiefungen.daß sie durch ein Verfahren hergestellt ist, bej^^&enrtrlh Bindemittelauf ausgewählte Stellen der Schaiams-frolTplatte aufgetragen wird, die Platte anschMg^eAd-Tinter Druck gesetzt und das Bindemittel während ärte gebracht4. Schaumstoffplatte nach Anspruch 1-3, gekennzeichnet durch eine an der ungenarbten Seite der Schaumstoffplatte angebrachte Un terlegschicht.5. Schaumstoffplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, H 63/2 - 13 -daß die Unterlegschieht ein Textilgewebe ist.β. Schaumstoffplatte nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel eingefärbt ist.7. Schaumstoffplatte nach Anspruch 1-6, gekennzeichnet durch in die genarbten, vertieften Stellen eingebrachte und mit dem Bindemittel gehaltene Metallfolienpartikel.8. Schaumstoffplatte nach Anspruch 1-7, gekennzeichnet durch eine auf die genarbte Seite aufgebrachte Abdeckschicht (53)·9. Schaumstoffplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschicht ein Textilgewebe ist.10. Schaumstoffplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschicht bei Verwendung eines gefärbten Bindemittels durchsichtig ist.11. Schaumstoffplatte nach Anspruch 1 - 10, gekennzeichnet durch auf die gesamte genarbte Oberfläche in einer Bindemittelschicht gehaltene Metallfolienpartikel, die in den vertieften Stellen (4l) regelmäßig und parallel zur Oberfläche liegen, während sie in den erhabenen Stellen (4j5) regellos angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH45065U DE1878598U (de) | 1963-05-29 | 1963-05-29 | Schaumstoffplatte. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH45065U DE1878598U (de) | 1963-05-29 | 1963-05-29 | Schaumstoffplatte. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1878598U true DE1878598U (de) | 1963-08-29 |
Family
ID=33143341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH45065U Expired DE1878598U (de) | 1963-05-29 | 1963-05-29 | Schaumstoffplatte. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1878598U (de) |
-
1963
- 1963-05-29 DE DEH45065U patent/DE1878598U/de not_active Expired
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