DE1875173U - Punktschweissmaschine mit insbesondere hydraulisch bewegter elektrode. - Google Patents
Punktschweissmaschine mit insbesondere hydraulisch bewegter elektrode.Info
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/30—Features relating to electrodes
- B23K11/31—Electrode holders and actuating devices therefor
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Description
Punktschweißmaschine mit insbesondere hydraulisch bewegter Elektrode
Die Feuerung betrifft eine Punktschweißmaschine mit insbesondere
pneumatisch oder hydraulisch bewegter Elektrode.
Sollen Punktschweißmaschinen, die für große Blechstärken ausgelegt
sind und bei denen große Elektrodenkräfte wirksam werden, auch zur Verschweißung dünner Bleche eingesetzt werden, so-, bereitet
die Feineinstellung des Antriebes für den Elektrodenvorschub große Schwierigkeiten. Handelt es sich beispielsweise um
das Aufbringen einer für dünne Bleche erforderlichen Elektrodenkraft
von beispielsweise 100 bis 30Ό kg, so ist die Reibung in .
den Manschetten der ineinandergreifenden Druckzylinder so groß,
Hag/Hü
,:' ' PM 62/1334
daß die Elektrodenkräfte der oben genannten Größenordnung nicht mehr
mit der erforderlichen Genauigkeit auf Bleohstärken von
0,3 bis 1 mm eingestellt werden können. -
Bei einer bekannten Punktschweißmaschine ist die pneumatisch zu
bewegende Elektrode zusätzlich von einem weiteren Iederelement
in Form mehrerer Tellerfedern beaufschlagt. Nachdem die Elektrode gegen das zu verschweißende Werkstück gefahren ist, wird
die Elektrode gegen den Widerstand der Tellerfedern solange gegen das Werkstück gepreßt, bis ein vorbestimmter Anpreßdruck..
erreicht ist. In diesem Augenblick wird über zwei sich berührende
Kontakte der Schweißstrom eingeschaltet. Die Tellerfedern können gegen solche mit einer anderen Federoharakteristik nach
Lösen einer Haltemutter ausgewechselt werden. Dieses Auswechseln
erfordert einen nicht unerheblichen Zeit--und Arbeitsaufwand.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Punktschweißmaschine
mit pneumatisch oder hydraulisch bewegter Elektrode
zu schaffen, die auf einfache Weise von großen auf kleine Blechstärken umgestellt werden kann. Dies wird neuerungsgemäß
dadurch erreicht, daß zwei oder mehrere der federnden Elemente
mit unterschiedlicher Tragkraft, z.B. Tellerfedern oder Gummifedern,
der Elektrode wahlweise zuschaltbar sind. Auf diese Weise kann der Elektrode je nach Wunsch ein federndes Element
mit größerer oder geringerer Tragkraft zugeordnet werden. Damit ist außerdem eine stufenweise Anpassung der Elektrodenkraft an
die verschiedenen Blechsorten im Bereich kleiner Blechstärken..
- 2 - Hag/Hü
PIA 62/1334
möglich. Vorteilhaft werden die federnden Elemente auf einer
Kreisbahn "bewegt und sind z.B. auf einem Drehteller angeordnet,
wobei durch Drehen dieses Tellers jede leder der Elektrode zugeordnet und mit dieser verspannt werden kann, so daß mit geringer
Umrüstzeit und geringerem Raumbedarf auszukommen ist. In Weiterbildung
der !Teuerung sind die federnden Elemente auf einer geraden Bahn verschiebbar angeordnet, um insbesondere bei einem
Fertigungsprogramm mit oftmals wechselnden Bleohstärken eine beliebige Anzahl derartiger Elemente unterschiedlicher Tragkraft
zum Einsatz bringen zu können. In vorteilhafter Weise ist die Vorrichtung zur stufenlosen Verstellung: der Elemente in
konzentrischer Lage zur Elektrodenachse angeordnet und mit einer Hubbegrenzung versehen, so daß die Verstellvorrichtung
das federnde Element nur um einen bestimmten Betrag in Achsrichtung
zusammenpressen kann und dann.am Ende dieser Verstellvorrichtung
an einem Anschlag anliegt. Ferner ist es vorteilhaft, die Stromfu.hrungen an dem Elektrodenhalter zu befestigen," um eine
Stromzuführung über die Elemente bzw. Führungssäulen des Elektrodenhalters zu vermeiden. Schließlich ist das federnde Element
als hydraulisch oder pneumatisch betätigter Faltenbalg ausgebildet, bei dem mit Hilfe von steuernden Elementen, z.B. Membranen,
eine federnde Wirkung erzielt werden kann.
Die Wirkungsweise, weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes
der !Teuerung werden anhand eines Ausführungsbeispieles
nachstehend näher erläutert.
- 3 - Hag/Hü
. - ■ PLi 62/1334 \ .. .. :
Die Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung nach der Neuerung in Schnitt—
darstellung entsprechend der linie I-I nach Fig. 2,
Hg. 2 zeigt eine Schnittdarstellung der Vorrichtung nach
der Neuerung entsprechend der Schnittlinie Ii-II der Fig. 1.
In Fig. 1 ist die Elektrode 1 in dem Elektrodenhalter 2 befestigt und dieser über Führungssäulen 3 mit dem Ansehlußstück 4- für
den Anschluß an die mit einer strichpunktierten Linie angedeutete Punktschweißmaschine 5 verbunden. Diese hier nicht dargestellte
Punktschweißmaschine 5 besitzt eine pneumatische oder hydraulische
ElektrodenvorSchubvorrichtung, an welcher die Elektrode 1
beim Schweißen großer Blechstärken unmittelbar angebracht wird. Sollen jedoch nur geringere Elektrodenkräfte, wie sie für die Versohweißung
geringer Blechstärken ausreichen, aufgebracht werden, so wird an der Punktsehweißmaschine 5 ein Ansehlußstück 4 mit Hilfe
von hier nicht dargestellten Zylinderschrauben befestigt.
Die Muttern 6 begrenzen die Verschiebung der Führungssäuleη 3
in Vorschubrichtung der Elektrode 1. Diese wird nun von einem zusätzlichen federnden Element 7, z.B. einer Tellerfeder, beauf— :
schlagt, deren Federkraft bzw. Federweg-vorzugsweise stufenlos durch die Verstellvorrichtung 8 veränderbar ist. Zu diesem-Zweck
besitzt die Verstellvorrichtung 8 einen in dem Ansehlußstück
4 über einen Zapfen 9 befestigten Gewindebolzen 10, auf dem eine Gewindemuffe 11 in axialer Richtung durch Verdrehen
verstellt und durch die Gegenmutter 11a arretiert werden kann.
Bei der Abwärtsbewegung der Muffe 11 liegt diese am Federring 12
der Tellerfeder 7 an und drückt die Tellerfeder 7 zusammen. Auf
- 4 - . . ■ Hag/Hü
- PIA -62/1534 : ■
diese Weise kann die Kraft bzw. der Federweg der Tellerfeder 7
stufenlos eingestellt werden. ..
. 2 zeigt eine Anordnung τοη mehreren Federelementen mit
unterschiedlicher Tragkraft. Das Fed ere lenient 14 kann beispielsweise
für eine Tragkraft von 100 kg, das Federelement A3
für eine Tragkraft von 150 kg, das Federelement 16 für eine Tragkraft von 200 kg, das Federelement 27 für eine Tragkraft
von 250 kg und das Federelement 18 für eine solche von 300 kg
ausgelegt sein, während das Federelement 7 eine Tragkraft von beispielsweise 350 kg aufweist. Die Federelemente 7>
14 bis 18 sind auf einem Drehteller 19 befestigt, durch den jede der Federelemente 14 bis 18 in die Lage des Federelementes 7 und damit koaxial
zur Elektrode 1 gebracht werden kann. Befindet sich also ein derartiges Federelement in der Lage des in Fig. 2 eingezeichneten
Federelementes 7> so verlaufen die Achsen der Elektrode 1 des jeweils in Arbeitsstellung befindlichen Federelementes
und der Verstellvorrichtung 8 konzentrisch. Die mit 20 bezeichnete Stromzuführung ist an dem Elektrodenhalter 2 befestigt,
Der Gegenstand der Neuerung ist nicht auf Punktschweißmaschinen
beschränkt, sondern kann überall dort.Anwendung finden, wo zur Aufbringung
großer Terstellkräfte ausgelegte Maschinen auf ein Arbeitsprogramm,
das nur kleinere Terstellkräfte erfordert, umgestellt werden sollen. Dabei können eine beliebige Anzahl von.Federelementen
entweder kreisförmig, wie bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, oder aber auch auf einer geraden Bahn ver-
- 5 - - Hag/Hü
PLA 62/1334
schiebbar angeordnet sein. Die Abstufung der Tragkräfte der einzelnen Federelemente kann mit gleichen Abständen, oder aber je nach
Bedarf mit größeren oder.kleineren Abständen, erfolgen. Der besondere
Vorteil des Gegenstandes der Neuerung besteht vor allem darin,
daß der Drehteller entweder von Hand, oder maschinell in kürzester
Zeit gedreht werden kann und damit bei luderung des Fertigungsprogramms
unnötige Totzeiten beim Wechseln der Federn vermieden werden können. Außerdem ist der Arbeitsbereich durch unterschiedliche
Bemessung der Tragkraft jeder einzelnen Tellerfeder von Fall zu Fall wählbar.
2 Figuren
6 Schutzansprüohe
- 6 - / ■..■-. Hag/Hü
Claims (6)
1. Punkt schweißmaschine mit insbesondere pneumatisch oder hydraulisch
bewegter Elektrode, "bei der die Elektrode zusätzlich von
einem federnden, vorzugsweise stufenlos verstellbaren Element, z.B. einer- Tellerfeder, beaufschlagt ist, gekennzeichnet durch
zwei oder mehrere federnde Elemente mit unterschiedlicher Tragkraft, die der Elektrode wahlweise zuschaltbar sind.
2. Schweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
federnden Elemente auf einem Drehteller angeordnet sind.
3· Schweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
federnden Elemente auf einer geraden Bahn verschiebbar angeordnet sind.
4. Schweißmaschine nach Anspruch 1 bis 5s dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zur stufenlosen Verstellung der federnden
Elemente in konzentrischer Lage zur Elektrodenachse angeordnet und mit einer Hubbegrenzung versehen ist.
5· Schweißmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stromzuführungen an dem Elektrodenhalter befestigt sind.
6. Schweißmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurοh gekennzeiohnet, daß
das federnde Element in an sich bekannter Weise als hydraulisch oder pneumatisch betätigter Faltenbalg ausgebildet ist.
Diese Unterlage -{Beschreibung und Schutzanspr.) H Si!?· zu!c.iji eingereichte; sio vnkhs jon d&t Wte
dsr ursprünglich eingereichten: Unterlagen ob. Dis rachitis Ssi'suiung dar Äbwcichyrsg ist nicht geprüi , .
B ursprörRJÜch eingereichten Unterlagen beHfsö-n sie;-· in "BsirAnTfbokfeR. Sie können jederzeit cime iNeehwsi;- Hag/rLU
jcs rechtlichen Interesses gebührenfrei etngesghQn werden. Auf Antrag werden hfervon auch Fotokopien cdar Fürngeiiva
zs t!sn DMichen Pielsen ^ftüeffÄ Deu.'sohes Potentomt,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962S0041559 DE1875173U (de) | 1962-06-05 | 1962-06-05 | Punktschweissmaschine mit insbesondere hydraulisch bewegter elektrode. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962S0041559 DE1875173U (de) | 1962-06-05 | 1962-06-05 | Punktschweissmaschine mit insbesondere hydraulisch bewegter elektrode. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1875173U true DE1875173U (de) | 1963-07-11 |
Family
ID=33151207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1962S0041559 Expired DE1875173U (de) | 1962-06-05 | 1962-06-05 | Punktschweissmaschine mit insbesondere hydraulisch bewegter elektrode. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1875173U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3707572A1 (de) * | 1987-03-10 | 1988-09-22 | Lothar Leinweber | Pneumatisch betaetigte schweisszange fuer die elektrische widerstands-punktschweissung |
DE102005018520A1 (de) * | 2005-04-20 | 2006-10-26 | Rs Elektronik Gmbh | Vorrichtung zum elektrischen Pressschweißen |
DE102020120674A1 (de) | 2020-08-05 | 2022-02-10 | Strunk Connect automated solutions GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum Verbinden zweier Materialien mittels Hartlöten oder Widerstandsschweißen |
-
1962
- 1962-06-05 DE DE1962S0041559 patent/DE1875173U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3707572A1 (de) * | 1987-03-10 | 1988-09-22 | Lothar Leinweber | Pneumatisch betaetigte schweisszange fuer die elektrische widerstands-punktschweissung |
DE102005018520A1 (de) * | 2005-04-20 | 2006-10-26 | Rs Elektronik Gmbh | Vorrichtung zum elektrischen Pressschweißen |
DE102005018520B4 (de) * | 2005-04-20 | 2007-04-12 | Rs Elektronik Gmbh | Vorrichtung zum elektrischen Pressschweißen |
DE102020120674A1 (de) | 2020-08-05 | 2022-02-10 | Strunk Connect automated solutions GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum Verbinden zweier Materialien mittels Hartlöten oder Widerstandsschweißen |
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