DE1872666U

DE1872666U - Behaelter, insbesondere kunststoff-flasche mit einem auf den behaelterhals aufschraubbaren verschluss.

Info

Publication number: DE1872666U
Application number: DEK35019U
Authority: DE
Inventors: Adam Krautkraemer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-04-09
Filing date: 1960-04-09
Publication date: 1963-05-22

Description

- Die Erfindung "bezieht sich auf einen Behälter mit einem auf den Behälterhals auf schraub Io ar en Verschluss und ist "besonders für Behälter und Verschlüsse aus Kunststoff geeignet, die gegen ein Wiederöffnen gesichert sind.

Zur Sicherung gegen unbefugtes Wiederöffnen des Verschlusses ist es bekannt, am Hals des Behälters und am Verschluss Rastelemente-anzubringen. Als Rastelemente dienten vielfach Sägezahnkränze, deren Zähne nach dem Aufschrauben des Verschlusses ineinandergriffen und durch die Verzahnung ein Abschrauben nicht erlaubten.

Bei. ;dies en bekannten Verschlüssen waren die Rastzähne derart ausgebildet, dass die Zahnbrust jeweils auf einem Radius des Zahnkranzes lag. Hierdurch sollte erreicht werden, dass lediglich tangential gerichtete Kräfte beim Abschrauben wirksam waren und keine radialen Komponenten, welche ein Abdrücken der Zähne hervorriefen, auftraten.

DI·» Unterlage

Schulawspr.) ist die zuletzf eingereicht* sie weicht von «for Wort-

"^{!R dsn}

Zum Auffangen der tangential wirkenden Kräfte, diente die.auf einem Radius des Sägezahnkranzes liegende Brust.

Bei G-ebrauch derartiger bekannter Benälter mit Verschlüssen zeigte es sich jedoch, dass bei■ruckartigen Abschraubversuchen die. Zahnform nicht ausreichend war und doch radiale Komponenten entstanden, welche die Zähne teilweise wegdrückten.und ein Abschrauben des Verschlusses gestatteten. Dieser. Nachteil der bekannten Zahnformen beruht darauf, .dass die Zähne in der Abschraubrichtung abgebogen werden konnten und durch die hierbei auftretenden radial gerichteten Kraftkomponenten ein Überdrehen der Rasten möglich war. . - ■

Dieser Mangel, wird durch die Erfindung vermieden.

Der Behälter, insbesondere die Kunststoff- Flasche nach der Erfindung besitzt,, wie die bekannten Vorrichtungen, einen auf den Behälterhals aufschraubbaren Verschluss mit.als Sägezahnkränze ausgebildeten Rastelementen. Erfindungsgemäss sind nun die Rastelemente des Behälterhalses unmittelbar an diesen angeformt, mindestens die Sägeζahnkränze aus elastischem Werkstoff gefertigt, die Zähne dreiflächig und die Zahnspitzwinkel der Zähne spitzwinklig ausgebildet und ragen über die von dem Mittelpunkt der Sägezahnkränze durch die Pußpunkte der Zahnschultern geführten Radien hinaus.

;J)urch diese Ausbildung der Zahnspitzen sind, diese'in radialer Richtung nicht unterstützt, wodurch sie relativ

leicht in beiden Richtungen abgedrückt werden können. Diese Nachgiebigkeit wirkt sich beim Aufschrauben des Verschlusses sehr günstig aus, da die gegenüberstehen- den Zahnkränze leicht überdreht werden können.

Umgekehrt aber wirkt sich das durch radiale Kräfte bewirkte Spreizen der Zahnspitzen beim Versuch, den Verschluss abzuschrauben, als eine noch festere Verklammerung zwischen Behälter und Verschluss aus.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. ." ■

Es zeigen:. . " . .

I¹Ig. 1 einen Behälterhals mit Verschluss in Seitenansicht im Schnitt,; -".-"''

Fig. 2 einen Querschnitt in Richtung,B-B der Pig, 1,

.!ig. 3 einen Detailausschnitt der Pig. 2 während der¹ Aufschraubbewegung,

Pig. 4 eine andere Ausführungsform eines Behälterhalses mit einem Verschluss im .Querschnitt.

Der Hals 1 des Behälters ist an dem unteren Teil seines Aussenumfanges mit Rastelementen 2 verseilen", denen .entsprechende Bauelemente %. die an der Verschlusskappe 4 angebracht sind, gegenüberstehen. Die Verschlusskappe 4 besitzt einen abschneidbaren Ausguss 4a. Sowohl Behälter-

hals T wie. die Innenwandung der Verschlusskappe sind - mit einem Gewinde bzw. G-egengewinde zum Aufschrauben des Verschlusses ausgestattet. Is ist hierbei gleiohgültig, ob die Rastelemente 2,3 oberhalb oder unterhalb ■- der Gewinde .angebracht sind. ... .. ·

Wie Fig. 2 erkennen lässt, besitzen die als Sägezahnkränze ausgebildeten Rastelemente 2,3 Zahnspitzwinkel oL, β , welche spitzwinklig ausgebildet sind und über, die nach dem Mittelpunkt, der Sägeζahnkränze gerichteten Radien hinausragen. ". .

Aus der Detailzeichnung: Sig. 3> welche den Zustand während des Aufschraubens- des Verschlusses in. Pfeilrichtung zeigt, ist erkennbar, dass die Zahnspitzen <A und β infolge des elastischen.und damit nachgiebigen Materials weggedrückt werden und somit ein leichtes Aufschrauben ermöglichen. Die lachgiebigkeit der .Zahnspitzen wird auch.dadurch bewirkt,, dass diese nicht in radialer Richtung wie die bekannten Zahhformen unterstützt sind.

Es ist verständlich, dass beim Versuch,- einen Verschluss nach der Erfindung abzuschrauben, die Schultern 5 der Zähne des Behälterhalses gegen die Schultern 6 der Zähne des Verschlusses drücken. Hierbei werden zwar auch radiale Kraftkomponenten wirksam. Diese sind aber so gerichtet, dass eine besonders feste Verklammerung zwischen den Zahnkränzen 2 und 3 hervorgerufen wird. Das hierbei auftretende Aufspreizen der Rastzähne bewirkt, dass die flächen 7 :der^: Zähne des BehältBrs ^gegerrd^:ie .YiTandungen 8 des Sage-/ Zahnkranzes des" Verschlusses fest angedrückt werden., wo-

durch eine weitere ATdStützung der beim Abschraubversuch auftretenden Tangentialkräfte erreicht wird.

Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich Ton demjenigen der Fig. 2 dadurch, dass die Zahnspitzen β des Zahnkranzes des Behälterhalses 2 rechtwinklige Zahnspitzwinkel besitzen und die Zahnbrust Jeweils auf einem Radius des Zahnkranzes liegt. Die Zahnspitzwinkel des Zahnkranzes 3 sindaber, ebenso wie in Fig. 2 dargestellt, geformt. Die Ausführungsform gemäss Fig. 4 gestattet, dass die Rastzähne des Zahnkranzes 2 leicht in die Zahnlücken des Zahnkranzes 3 beim Aufschrauben einrasten.. Jedoch wird das bei der Ausführungsform -gemäss Fig. 2 auftretende Spiel vermieden. Beim Versuch, den Verschluss abzuschrauben,bewirken die tangential gerichteten Kräfte, dass sich .die; Rastzähne" des Zahnkranzes in Richtung auf die Mittelachse des Verschlusses bzw. Behälterhalses bewegen und hierdurch die Flächen 10 der Rastzähne gegen die Flächen 11 des Behälterhalses gedruckt werden, vvOdurch eine wirksame Abstützung dieser tangential gerichteten Kräfte erzielt Tiird. .-.--.

Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, wenn die Zahnformen modifiziert werden. Auch können selbstverständlich die Zahnkränze auch an der Innenwandung des Behälterhais es angebracht sein, und in entsprechende Zahnkränze eines in den Behälterhals hineinragenden Teiles des Verschlusses einrasten. - ^: ."

Claims

329-Zie; Schutzansprüche: ;

1. Behälter, insbesondere Kunststoff- Flasche, mit einem auf. den Behälterhals auf schraub "bar en Verschluss, "bei-dem sowohl der Behälterhals wie der Verschluss als Sägezahnkränze' ausgebildete Rast elemente "besitzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente des Behälterhalses unmittelbar an diesen angeformt sind, mindestens die Sägezahnkränze aus elastischemTferkstoff gefertigt sind, die Zähne dreiflächig und die Zahnspitzwinkel der Zähne spitzwinklig ausgebildet sind und über die von dem Mittelpunkt der SägeZahnkränze :durch die Fußpunkte der Zahnschultern geführten Radien hinausragen. -

2. Behälter mit Verschluss nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeiehnet^ dass die Zähne des einen Zahnkranzes rechtwinklige Zahnspitzwinkel besitzen und_ die Zahnbrust jeweils auf einem Radius- des Säge zahnkranz es liegt.