DE1872338U - Schuheinlage mit luftaustausch. - Google Patents

Schuheinlage mit luftaustausch.

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DE1872338U
DE1872338U DE1963SC033196 DESC033196U DE1872338U DE 1872338 U DE1872338 U DE 1872338U DE 1963SC033196 DE1963SC033196 DE 1963SC033196 DE SC033196 U DESC033196 U DE SC033196U DE 1872338 U DE1872338 U DE 1872338U
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Alfred Schaible
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
    • A43B17/08Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined ventilated

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

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Zeichen s K S 123
Anmeldetag s 22. Februar 1963
Gebrauchsmuster - Anmeldung
Anmelder ε Alfred Schaible
6700 Ludwigshafen/Rhein Bayreutherstraße 15
Schuheinlage mit Luftaustausch
Gegenstand der Anmeldung ist eine bei den Gehbewegungen die Durchlüftung des Fußsohlenbettes bewirkende Schuheinlage, die sowohl fest in das Sohlenwerk von Schuhen eingearbeitet werden, aber auch als sogenannte Einlegesohle Verwendung finden kann.
Die Feuerung besteht im Wesentlichen darin, daß durch die wechselnden Druck- und Bntlastungsvorgänge. beim Gehen in einem schichtenartig aufgebauten Einlegeblatt zwischen der Schuhsohle und der Fußsohle eine das gesamte Fußbett umfassende Luftzirkulation erzeugt wird, die einerseits die unangenehme Schweißbildung und die ungesunden Einwirkungen der mangelnden Belüftung der Fußsohlenhaut unterbindet und andererseits eine angenehme Kühlung bei heißem Wetter zustande kommt. Zugleich erfüllt
die Neuerung die Aufgabe einer weichen elastischen und fußgesunden Schuheinlage, wie sie in Form von Schäumstoffpolsterungen oder ähnlichen Einlageblättern im Schuhwerk gebräuchlich sind.
Bekanntlich ist die Schweißabsonderung der Haut eine auf dem Verdampfungsprinzip beruhende Schutzmaßnahme gegen zu große Wärmeeinwirkung. Diese Schutzmaßnahme versagt aber dort, wo mangels einer ausreichenden Belüftung eine Feuchtigkeitssättigung besteht. Ein poröser Stoff, beispielsweise eine Schaumstoff- Filz- oder Ledereinlage kann bei der ungenügenden Belüftung der Haut im Schuhwerk nicht die Schweißbildung vermindern, sondern es wird eine vermehrte Schweißabsonderung bewirkt, die infolge der Feuchtigkeits-Sättigung in den Poren nicht verdampfen kann, so daß auch die von der Natur angestrebte Kühlung nicht erfolgt. Nach den physikalischen Toraussetzungen zu schließen, ist eine poröse Schuheinlage nicht geeignet, den Fußschweiß und damit das unangenehme Brennen der Füße zu vermeiden. Die in kurzer Zeit eintretende Auffüllung und Verstopfung der Poren, insbesondere bei der Yerschiedenartigkeit der Druckstellen auf die Sohle unterbindet die Hautatmung und den Abtransport der Hautatmungsrückstände. Mach Ansicht vieler Fachleute sind die sehr verbreiteten Fußpilz-Brkrankungen eine Folge ungenügender Hautatmung, wobei die Anhäufungen von Stoffwechselprodukten im Schuhwerk als Nährboden für die Irreger bezeichnet werden.
Yon besonderer Wichtigkeit ist der Anmeldungsgegenstand auch.dadurch, daß ohne jedes Zutun eine sinngemäße Anpassung der Durchlüftung derart erfolgt, daß beispielsweise die Durchlüftung bei höheren Temperaturen im Schuhwerk größer ist als bei niederen !Temperaturen, bei denen eine Wärmeabfuhr nicht erwünscht ist. Ein derartiger Wechsel kann auch in den Sommermonaten eintreten, wobei die selbsttätige Angleichung der Kühlleistung einerseits und die War τ-meisolation andererseits als Vorzug zu bezeichnen ist.
Eine Schuheinlage gemäß vorliegender Anmeldung unterscheidet sich in ihrer Wirkungsweise und im Aufbau gänzlich von allen Schuheinlagen, die als porös, feuchtigkeitsaufsaugend, chemisch präpariert oder auch als luftdurchlässig gekennzeichnet sind, da bei diesen ein Luftaustausch entweder nicht möglich ist oder nach kurzer Zeit des Tragens infolge Verstopfung und Sättigung versagen muß. Sie unterscheidet sich aber auch ganz wesentlich von vorgeschlagenen Einrichtungen, bei denen Hohlräume in der Zwischensohle über rillenarMge, längs der Sohlenrichtung verlaufende Kanäle zur Öffnungen beispielsweise in der Zehengegend führen und dort eine Belüftung vornehmen sollen. Abgesehen von der unrichtigen Annahme, daß durch die teilweise Belüftung beispielsweise der Zehen, der tibelstand beseitigt ist, bestehen für den Fachmann erhebliche Bedenken über die strömungstechnische Funktion und den Luftaustausch, da eine Selbstreinigung und der zwangsläufige
Austausch der feuchtigkeitsgesättigten Luft physikalisch unmöglich erscheint. Der serienmäßige Einbau in teueres Schuhwerk ist aus diesen Gründen riskant. Beim vorliegenden Anmeldungsgegenstand ist die Durchlüftung der ganzen Sohlenfläche durch die Verbindung mit der der Außenluft zugänglichen Umgrenzung des Fußbettes zwangsläufig gegeben.
Anhand der Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, wobei nur die den Anmeldungsgegenstand betreffenden Teile und Kombinationen aufgeführt sind, jedoch nicht etwaige Aufpolsterungen oder umgebenden Teile des Schuhsohlenwerkes.
I1Ig. 1 zeigt beispielsweise die Umrisse (1) einer Schuheinlage, die in vorliegendem Pail, wie mit Fig. 2 (Schnitt A-B) erläutert, aus einer Deckschicht (2) und einer Unterschicht (3)j vorzugsweise aus einem luftdurchlässigen Gewebe besteht. Die Hauptdruckstellen des Fußes sind an den Ballen (4) und an der Fers-engegend (5). Zwischen der Deck- und Unterschicht ist eine in Zick-Zackform gefaltete Folie (6), vorzugsweise aus Plastikmaterial eingelegt, die beispielsweise an den Zehenrändern (7), am Rand der Fersengegend (8) und im Bereich der Fußkehle (9) an den Deckschichten befestigt ist. Die Rippen (10) der Folie (6) laufen vorzugsweise quer zur Sohlenlängsrichtung.
Die Folie (6) ist in ihren Umrissen kleiner gehalten als der Umriß der Schuheinlage, so daß zwischen den Ausmündungen (11) der Hohlräume (12) und den am Rand verbundenen Deck- und Unterschichten (2,5) ein um das ganze Fußbett laufender Kanal (13) entsteht.
Wird die Zick-Zackfolie (6) beispielsweise in der Fußballengegend (A) eingedrückt, wie mit Fig. 3 gezeigt, so entweicht die in den Hohlräumen (12) in diesem Bereich vorhandene Luft seitlich in den Kanal (13) und gelangt durch das Gewebe der Deck- und Unterschicht an den Rand des Fußbettes, an dem ein Luftaustausch zustande kommt. Ein Teil der ausgepreßten Luft gelangt durch die Poren (14) des Gewebes (2) nach oben an die Fußsohle.
Der umgekehrte Yorgang ist bei der Druckentlastung gemäß Fig. 5 zu verzeichnen. Der Hohlraum (12) wird durch die Rückfederung der Rippenfolie (6) wieder hergestellt. Der dabei entstehende Unterdruck wird durch Ansaugung von Luft aus dem Kanal (13) über diesen aus inzwischen eingedrückten Hohlräumen und zum Teil durch die Poren des Gewebes der Fußbett-Umgrenzung entnommen. Gleichzeitig erfolgt eine Absaugung von Luft von der Fußsohle bzw. vom Strumpf durch die Poren der Deckschicht (2). Der Luftaustausch über den Kanal (13) nach außen erfolgt im Wesentlichen in der Fuß— kehlengegend (9) wo die geringste Druckbeaufschlagung auftritt und die Außenluft Zugang hat.
Sine andere Ausführungsform der die Hohlräume (12) bildenden Folie zeigt Fig. 6, bei der zwei in Zick-Zackform gefaltete Folien (15,16) spiegelbildlich so zusammengelegt und miteinander verbunden sind, daß sich ihre Spitzen berüh ren und auf diese Weise eindrückbare Hohlräume (12) bilden.
Fig. 7 zeigt eine die Hohlräume bildende Zwischenlage (17) aus Torzugsweise quer zur Sohlenlängsrichtung nach Art einer Matte aneinandergereihten und an den Berührungsstellen (18) verbundenen Schläuchen (19)·
Die die Hohlräume bildenden Folien (6,15?17) können zwecks Luftaustausch zwischen den Hohlräumen unter sich über den Folien mit Perforierungen (20) versehen sein.

Claims (6)

3Z 1 Ι3 Zeichen £ K S 123 Schutzansprüehe
1) Schuheinlage, die in das Sohlenwerk von Schuhen oder in Einlegesohlen eingearbeitet wird, bei der durch die Gehbewegungen Lufteinschlüsse ausgepreßt und zwecks Durchlüftung der Fußsohle zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer vorzugsweise aus Gewebe bestehenden Deck- und Unterschicht (2,3) eine oder mehrere folienartige oder aus Folienkombinationen bestehende, vorzugsweise quer zur Sohlenlängsrichtung mit Hohlräumen versehene oder Hohlräume (12) bildende Schichten (6), beispielsweise aus Plastikmaterial derart eingelagert sind, daß die Hohlräume an den druekbeaufschlagten Stellen duroh KLachdrückung verkleinert, an den nicht druckbeaufschlagten Stellen durch Zusammenschiebung vergrößert werden, wobei eine Luft-Ausgleichsströmung über die nach der Peripherie der !Fußsohle offenen Hohlräume über den der Frischluft zugänglichen Außenrand der Fußsohle und durch die luftdurchlässigen Gewebe der -^eck- bzw. Unterschicht eine Bespülung des gesamten Pußbettes erfolgt.
2) Schuheinlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hohlräume bildenden Schichten aus einer in Zick-Zackform gefalteten Plastikfolie (6)' besteht, die als Hohlräume bildende [Trennwand zwischen Deck-
und Unterschicht eingelagert und so wärmebehandelt ist, daß die Rippen bei Druckbeaufschlagung unter Luftentweichung aus den Hohlräumen eingedrückt werden, beim Nachlassen des Druckes unter Ansaugung von Luft zurückfedern.
3) Schuheinlage gemäß Anspruch. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rippenförmig gefalteten folien derart warmbehandelt sind, daß ihre Steifigkeit bzw. die Sindrück- und Rückstellkraft bei niederen !Temperaturen größer ist als bei höheren Temperaturen, wo das beim Auftreten entweichbare Volumen der Hohlräume größer ist und dadurch eine Anpassung der Durchlüftungsintensität an die jeweilige Sohlentemperatur erfolgt.
4) Schuheinlage gemäß Anspruch 1 - 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die rippenförmig gefalteten Folien mit Perforierungen (20) versehen sind, durch die ein Ausgleich der Itufteinschlüsse über und unter den Folien erfolgen kann.
5) Schuheinlage gemäß Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenfolie aus zwei in Zick-Zackform gefalteten Einzelfolien besteht, die spiegelbildlich so zusammengelegt, geklebt oder geschweißt sind, daß die Spitzen der Rippen sich berühren und schlauchartige Hohlräume entstehen, die bei Druckbelastung eingedrückt werden.
6) Schuheinlage nach Anspruch. 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenfolie aus einer Anzahl vorzugsweise quer zur Sohlenlängsrichtung verlaufenden, nach Art einer Matte aneinandergereihten und verbundenen, die
Hohlräume bildenden Schläuchen (17) oder einer Platte
mit den eingegossenen oder eingepreßten Hohlräumen besteht.
DE1963SC033196 1963-02-26 1963-02-26 Schuheinlage mit luftaustausch. Expired DE1872338U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1123668A3 (de) * 2000-01-20 2003-01-02 Dieffegi S.p.A. Fusswölbungsstütze für offenen oder geschlossenen Schuh
EP1530916A3 (de) * 2003-11-12 2006-05-03 Terence Sidney Andrew Schuhwerk
DE102017116236A1 (de) * 2017-07-19 2019-01-24 Mayer GbR (Vertretungsberechtigter Gesellschafter: Herr Helmut Mayer, 88045 Friedrichshafen) Einlege- oder Brandsohle mit Druckbelüftung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2019016196A1 (de) 2017-07-19 2019-01-24 Mayer Gbr Einlege- oder brandsohle mit druckbelüftung

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