DE1871132U

DE1871132U - Spielzeug aus schwammartigem material mit innerem verformbarem metallischen geruest.

Info

Publication number: DE1871132U
Application number: DESCH33229U
Authority: DE
Inventors: Henriette Von Schoen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-04-12
Filing date: 1963-03-05
Publication date: 1963-04-25

Description

RA. 149 97^-5.3.03

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Henriette von Sehoen in Cureglia (Schweiz).

Spielzeug aus sehwammartigem Material mit innerem verformbarem metallischen Gerüst.

Die vorliegende Erfindung bezieht sieh auf ein Spielzeug aus schwammartigem oder expandiertem Material mit Elastizitätoder lachgiebigskeitseigenschaften, welches Spielzeug mit einem metallischen inneren Gerüst versehen ist, das- dem genannten Spielzeug verschiedene formen einzunehmen gestattet.

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Es ist bereits bekannt, dass man im Fachgebiet der Spielzeuge für Kinder sowiel wie möglich bestrebt ist, die infolge ihrer Härte oder Verletzungsmöglichkeiten eventuell gefährlichen Teile zu beseitigen und auch versucht die Spielzeuge so zu gestalten, dass sie zur Psychologischen Bildung des Kindes beitragen. Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht in der Verwirklichung eines Spielzeuges mit den obenerwähnten Eigenschaften und in der Form eines Tieres, Hampelmannes, einer Puppe oder einer charackteristischen Person oder dgl. welches Spielzeug aus dem obenerwähnten schwammartigen Material besteht und mit einem metallischen inneren Gerüst versehen ist, welches einem solchen Spielzeug die Eigenschaftverleiht, verschiedene Ausdruckarten oder Haltungen anzunehmen.

Das erfindungsgemässe Spielzeug ist dadurch gekennzeichnet, dass es einen gemäss dem gewünschten Profil geformten äusseren Mantel oder TJeberzug, einen inneren Mantel oder Ueberzug entsprechender Form, ein längs dem Bande eines der genannten Tleberzüge befestigtes inneres Metallgerüst sowie eine Füllung aus wachem Material umfasst, das zwischen diesen Ueberzügen eingefügt ist und durch eine längs dem gemeinsamen Rand der beiden obenerwähnten Ueberzüge angebrachte Iaht festgehalten wird.

Der Aufbau und die Bauweise eines solchen Spielzeuges werden aus. der folgenden Beschreibung und der Einsichtnahme der beigelegten Zeichnung besser hervorgehen.

Fig. 1 zeigt beispielweise und nicht einschränkend in einer Perspektive teilweise von oben und von einer Seite ein erfindungsgemässes Spielzeug, das in dieser besonderen Ausführungsform ein Kaninchen darstellt.

Fig. 2 zeigt einen Bestandteil des Spielzeuges von Fig. 1 und zwar den Rücken und den Kopf mit einem teilweise ausgeschnittenen Teil, um einige innere Einzelheiten zu zeigen.

Fig. 3 zeigt auch den übrigen, denjenigen von Fig. 2 vervollständigenden Teil.

Fig. 4 zeigt teilweise die in den Figuren 2 und 3 angegebenen Teile, sodass das innere Metallgerüst zum Vorschein kommt.

Fig. 5 ist ein Querschnitt durch V-V von Fig. 3.

Bezugnehmend auf die Figuren und im besonderen auf J*ig. 1 wird mit 1 eine besondere Form des erfindungsgemässen Spielzeuges in seinem Ganzen bezeichnet. Dieses Spielzeug weist zwei Teile 2 und 3 auf, die den hinteren bzw. den vorderen Mantel darstellen und durch die Naht 4 zusammenverbunden sind.

In Fig. 2 sieht man den Mantel 2 in ausgebreitetem Zustand, wie er vor der Ausführung der Uähte aussieht, wobei die die Kaninchenohren bildenden Teile mit keinem inneren Metallgerüst versehen sind, sondern mit den Teilen 6 und 6¹ verbunden sind, welche ein inneres metallisches Gerüst aufweisen, das demjenigen ähnlich ist, das im SpielzeugkSrper vorhanden ist und dazu dient, den Ohren des Spielzeuges

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verschiedene Haltungen verleihen zu können. In dieser Figur sieht man auch den Teil 7> cLer geschnitten ist, um in ihrem Inneren die Metallelemente 8 zu zeigen, welche das verformbare Gerüst bilden.

In Fig. 3 sieht man die Kehrseite des Teiles 2, in welcher die Heftnähte 9 zur Befestigung der "Kaninchenaugen" und den Teil 3 des vorderen Mantels sichtbar sind und zwar so wie sie aussehen, bevor die Steppnähte ausgeführt werden. In derselben Figur sifelt man ferner die Elemente 8, welche das innere Metallgerüst des Spielzeuges bilden.

Fig. 4 zeigt dieselben Elemente wie Fig. 2 und 3» wobei ein Teil des Mantels 3 weggenommen ist, up die Anordnung des inneren Metallgerüstes 8, die Heftnaht in der Mhe der Ränder, längs welchen die Steppnaht dann ausgeführt wird, sowie andere Iletallgerüstabsehnitte z.B. 8' zu zeigen, welche nötig sind, um den Spielzeug die notwendige Steifheit zu verleihen.

Das genannte in den verschiedenen Figuren mit 8 bezeichnete innere Metallgerüst besteht aus einem vorzugsweise nacherhitzten Kupferdraht oder aus einem Material mit ähnlichen Eigenschaften, welches leicht verformbar sein soll und doch die verliehene Form beibehält, damit das Spielzeug die verschiedenen gewünschten Haltungen annjEtehmen und dann beibehalten kann.

Fig. 5 zeigt die Art und Weise,auf welche die Steppnähte 4 längs

den Händern des schwammartigen Materials ausgeführt werden sowie das innere Metallgerüst 8 aus nacherhitztem metallischem Draht und die Füllung 10 aus Abfallprodukten, die vorzugsweise aus dem gleichen schwammartigem Material bestehen, welches den Mantel 2 und des Spielzeuges bildet und das zweckmassigerweise mit den Schnittstücken und Abfällen erhalten werden kann, die aus dem Abschneiden der TJeberflussteile aus 2 und 3 entstehen.

In den Figuren 3 und 4 kann man im besonderen bemerken, dass die Metalldrähte wie in 11 umgebogen sind, damit sie nicht zufälligerweise aus dem Spielzeugmantel heraustreten und das Kind verletzen können oder, wenn sie auch heraustreten sollten, dass sie keine gefährliche Spitzen bilden.

Dieses Sicherheitsmerkmal erreicht man auch dadurch, dass das innere Metallgerüst aus einem nacherhitztem Kupferdraht besteht, der ausserordentlich nachgiebig und biegsam ist.

Selbsverständlich könnte man mit ebensogutem Resultat als Verstärkungselement anstatt eines Drahtes auch ein metallisches längliches Element verschiedener Form wie z.B. eine dünne Platte anwenden.

Claims

Ansprüche

1·- Spielzeug in der Porm eines Tieres, Hampelmannes, einer Puppe oder einer charakteristischen Person oder dgl. aus schwammartigem Material, dadurch gekennzeichnet, dass es einen gemäss dem gewünschten Profil geformten äusseren Mantel oder Ueberzug, einen inneren Mantel oder ueberzug entsprechender Form, ein längs dem Bande eines der genannten Ueberzüge befestigtes inneres Metallgerüst sowie eine Füllung aus weichem Material umfasst, das zwischen diese Feberzüge eingefügt ist und durch eine längs dem gemeinsamen Rand der beiden obenerwähnten Ueberzüge angebrachte Haht festgehalten wird.
2.- Spielzeug aus schwammartigem Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte innere Metallgerüst aus einem kontinuierlichen nacherhitzten Metalldraht besteht, der durch eine Steppnaht an den obenerwähnten Verbindungs rändern befestigt ist.
3·- Spielzeug aus schwammartigem Material nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Matallgerüst aus einem oder mehreren Drahtabschnitten besteht, deren freie Ende mit einer breiten Krümmung übereinander gebogen sind, um ein eventuelles Heraustreten aus dem Spielzeugmantel infolge übermässiger Beanspruchungen zu verhindern.
4·- Spielzeug aus schwamniartigem Material nach. Anspruch 3, dadurch, gekennzeichnet, daß es zum Schmuck sowie au anderen Zwecken Zusatzteile tragt, welche vermittels Heftnähte, sonstige Mähte, Aufkleben, Greifmittel und dgl, darauf angebracht werden«
5.- Spielzeug aus schwammartigem Material nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllungsinaterial zur ICörperbildung des Spielzeuges Abfallmaterial zwischen die zwei Mantel eingefügt wird, das aus demselben Stoff wie die genannten zwei Mäntel besteht und ähnliche Eigenschaften besitzt»