DE1870175U - Mehrschichtige fassadenplatte mit mehrstufiger rand- bzw. fugenausbildung. - Google Patents

Mehrschichtige fassadenplatte mit mehrstufiger rand- bzw. fugenausbildung.

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DE1870175U
DE1870175U DE1962O0006817 DEO0006817U DE1870175U DE 1870175 U DE1870175 U DE 1870175U DE 1962O0006817 DE1962O0006817 DE 1962O0006817 DE O0006817 U DEO0006817 U DE O0006817U DE 1870175 U DE1870175 U DE 1870175U
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wall cladding
outer layer
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DE1962O0006817
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Gertraude Oehler
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»'*· 1 I I uj i i
Gertraude Oiler
Freilassing,OVb, Ssichenliallerstr·62
Mehrschichtige fassadenplatte mit mehrstufiger 2and- "bzw* Fugenausbildung.
Die Erfindung "betrifft eine Tielir-gchichtige Passadenplatte mit mehrstufiger Rand- "bzw. Fugenausbildung für eine Aiissenv/andverkleidung in Form einer "bleibenden Schalung.
Bekannte Aussenwandverkleidungen dieser Art bestellen z.B. aus wärmedämmenden Siehtbetonplatten, bei denen eine witterungsbeständige Siohtbetonschichte in den Plattenrändern bis e,n die Plattenrückseite herumgeführt wird, wobei die Dichtung der Tertikaifugen mit eingelegten durchgehenden Dauerelastikstrips und die der Horizontalfugen mit gefalteten Pappestreifen an der rückwärtigen Abkantung erreicht wird.
!Diese bekannten Aussenwandverkleidungsplatten haben, wie vor beschrieben, bei ihrem horizontalen und vertikalen Plattenstoss zwei grundverschiedene Plattenrand- bzw. Fugen-Ausbildungen und auch zwei verschiedene Dichtungsarten. In der Vertikalen besteht der Plattenrand baw. die Fugenausbildung aus einer durchgehenden Fuge mit einer kleinen Kerbe i:i der Mitte des Plattenrandes zum Einlegen von Dauerelaetikstrips als Fugendichtung. Durch diese Art der Fugenausbildung müssen die Strips schon beim !ebeneinandersetaen der Platten eingelegt werden, was nicht vorteilhaft ist. In der Horizontalen besteht der Plattenrand bzw. die Fugenausbildung aus einem einstufigen Fugenabsatz, "wobei an der rückwärtigen Abkantung der Platte in die horizontale Plattenfuge gefaltete Pappestreifen als Fugendichtung eingelegt werden. Dass die vertikale und horizontale Hand- bzw. Fugenausbildung verschieden ist und ausserdein auch für die beiden
Deutsches Patentamt, ·.-.^.Ji--.:■:
• vJiivts Eu Geil BL'Heiien Picliön geliefert,
Fugen verschiedene Dichtungsmaterialien verwendet werden, ist nicht von Torteil» Die vertikal geführten Dauerelastikstrips und die horizontal geführten gefalteten Pappestreifen bilden an ihren Kreuzungspunkten kritische - Stellen» ■ . ■
Weiters können "bei dieser Art der Plattenrand- "bzw. Fugenausbildung die Platten nur mit nachteiligen Folgen für die "Fugendichtung, als verlorene Schalung - also selbständig stehend ~ auf ein Schalungsgerüst abgestützt werden. Die Abstützung auf das Schalungsgerüst kann praktisch nur mittels dünner Flacheisen durch die Vertikalfugen erfolgen, wobei die Dauerelastikstrips ein Hindernis bzw. neue weitere kritische Stellen in der Fugenabdichtung bilden· - .. '.
Nach dem Vorgeschriebenen eignet sich diese Art von Aussenwandverkleidungen mehr für nachträgliches Anbringen an bestehende Aus-senwände, als auch für eine bleibende Schalung und sieht in ihrem Platten- und Fugenbereich keine horizontal und vertikal durchgehan— den Hinterlüftungskanäle vor, wie dies im Anmeldungsgegenstand beabsichtigt ist* ■ . -
Die gegenständliche Erfindung hat gegenüber der vorbeschriebenen Art von Aussenwandverkleidungen eine Reihe besonderer Vorteile, Beim Erfindungsgegenstand sind sowohl die vertikale und die horizontale Hand- bzw. Fugenausbildung, als auch Fugendichtung in Bezug auf !sage und Material durchwegs gleich. Die Plattenranä" bzw. Fugenausbildung hat nach der Plattenaussenseite hin zwei zurückspringende, stufenförmige Absätze, sodass drei Fugenberei-* ehe- entstehen, von denen der innere Bereich hohl ist und mit an der Rückseite der dichten Aussenschicht der Platte angeordneten Belüftungskanälen in Verbindung steht und. von denen die mittlere Abstufung im ganzen Stofflächenbereich die gleiche Dichtungsmasse enthält» Die Fugendichtung erfolgt erst nachdem die^Platten mit der dahinterliegenden tragenden Wand fest verankert sind und die Flacheisen, mit denen die Platten vorher auf das Schalungsgerüst abgestützt sind, bereits entfernt wurden. Die vorerwähnten kritischen Stellen in der. Fugendichtung werden hier· vollkommen vermieden, ■....
Aufgabe der .Erfindung ist es, eine Aussenwandverkleiäung in-form grossformatiger Platten zu, schaffen, die zuerst beim Betonieren der tragenden Aussenwände auf ein Schalungsgerüst abgestützt als Aussenschalung dienen und anschliessend als. Aussenwandverkleidung verbleiben,, die eine dauerhafte, gegebenenfalls wasserdichte, säure* feste und abwaschbare Aussenschicht und eine ebenso-dauerhafte, solide Plattenverfugung, sowie an ihrer Rückseite in den Platten angeordnete Belüftungskanäle enthalten, die mit einer Folie oder Isolierplatten gegen die Tragwand abgedeckt sind* . :
Die erfindungsgemässe Aussenwandverkleidung ist so ausgebildet, dass sie aus einer mindestens zweischichtigen Platte (1 und 2) besteht, wobei die dauerhafte Aussenschicht (1) in beliebiger Struktur und Farbe, gegebenenfalls wasserdicht, säurefest und abwaschbar und im Zusammenhange mit einer andersgearteten inne-j| ren Plattenschicht (2) ausgeführt wird, wobei die Bückseite der; Platten Belüftungskanäle (3) aufweist, die mit einer dünnen Fo-: lie (4) oder einer Isolierplatte (5) gegen die Tragwand (β) abgedeckt sind., .wobei gegebenenfalls auch die Belüftungskanäle (7) in die Isolierplatte,verlegt sind.
Die Plattenränder sind stufenförmig so ausgebildet, dass sie beim waagrechten und senkrechten Plattenstoss drei nach aussen hin sich erweiternde Stossfugenbereiche (8,9,lo) ergeben mit den Fugenabsätzen (11 und 12). Der innere Stössfugenbereich (8) ist vorzugsTireise -so breit," wie die Dicke eines durch, ihn geführten ' Flacheisen-Abstandhalters (13) des Schalungsgerüstes. Die lugenabsätze (11 und 12) dienen^einerseits der Erweiterung der Fugenbereiche "nach aussen hin zYfecks leichterer Einbringung eines dauerplastischen Fugenkittes (14) in den mittleren Fugenbereich (9), ohne dabei die Aussenschicht (l) zu verschmutzen, andererseits um eine Sollbruchkante zu bilden, wenn der Abstandhalter (13) des Schalungsgerüstes durch unvermeidbare Ungenauigkeiten am Bau etwas ausmittig zwischen dem Stössfugenbereich (9) hindurchgeht und der Plattenrand im Burehgangsbereich des. Abstandhalten etwas ausgenommen werden muss* Der innere Stössfugenbereich (8) bleibt offen und bildet einen Tt䣱lz&na±,:-äeT-altefcb oder indirekt ...mit, den_ J.uftkanälen (3). bzw». (7) in Yerbi-ndung steht. Durch diese Luftkanäle ist eine s tändige Entlüftung der tragenden ΐ/and
im Hinblick auf die diffundierende Feuchtigkeit von Innenräumen durch die Aussenwand gegeben. Durch "dj£ se .Hinterlüftung der Aussenwanäverkleidung-ist es im Hinblick auf die Dampfdiffusion bauphysikalisch gesehen erst möglich, ohnne Schaden eine solche Aussewandverkleidung säurefest und wasserdicht herzustellen, weil dies'einen weitgehend luftdichten Abschluss der Aussenwandverkleidung zur Folge hat* Die stuf enförmige Ausbildung der ifattenränder ermöglicht die Verwendung der erfindungsgemässen Aussenwandverkleidungsplatten für jede Art der Ecken- und Eantenausbildung in architektonisch gefälliger Weise, sodass für" Ecken, Kanten, Tür- und Fenstergewände keine Spezialplatten notwendig sind, was die. Verwendung, der erfindungsgemässen Aussenwandverkleidung auch in dieser Hinsicht sehr wirtschaftlich macht.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemässe üussenwandverkleidung in ihren wesentlichen Formen und mit einigen wichtigen Einzelheiten dargestellt» 33s: zeigend . . .
Fig. 1* einen Yfaagrechten Schnitt durch eine Schüttbetonwand, bei der die Belüftungskanäle in der Aussenwandverkleidung gegen die Schuttbetonwand mit einer Folie abgedeckt - sind.
Fig. 2„ einen senkrechten Schnitt durch die Schuttbetonwand wie in Fig. 1. beschrieben.
Fig. 3. einen waagrechten Schnitt durch eine-Mantelbetonwand bei der zwischen der.Aussenwandverkleidiing und der Tragwand eine IsOlierplatte mit Belüftungskanälen liegt. v - '
Fig« 4· einen senkrechten Schnitt; durch eine Mantelbetonwand wie in-Fig, 2 beschrieben. -- -
Fig. 5 in einem-Horizontalschnitt die stufenförmige Randausbildung einer Platte im Bereiche einer Yfandecke.
Fig.1« zeigt: die dauerhafte Plattenaussenschicht (1), die andersgeartete innere Plattenschicht-.. (2) $ den Belüftungskanal-(3), die Abdeckfolie (4) ,-die Tragwand (6), :den Stossf ugenbereich: (.&, 9 .-,..Io), den Fugenabsatz (11 und'12J;.,-den>dauerplast-i:S'ch6"£i: Fugehkitt·■· fl4)*
Fig.. 2. zeigt die dauerhafte Platt enauss ens chi cht (I)-, die anders' geartete innere Platt ens chi cht (2)., den Belüftungskanal (3), die Abdeckfolie (4),. die Tragwand (β), ^en Stossfugenbereich "(8,9,1ο)
•^ig» 3-, - zeigt die dauerhafte Plattenaus sens chi cht (l), die "anders geartete innere Plattensöhicht. (2), die Isolierplatte (5) mi~fe dem Belüftungskanal (T) j die Tragwand (6), den Abstandhalter des Schalungsträgers (1.3), den dauerplastischen lugenkitt (14)·
. 4 zeigt die dauerhafte Plattenaussenschicht (l), die anders geartete innere Plattenschicht (2), die Isolierplatte .05), die Tragwand ...(6.), den .Belüftungskanal in der Isolierplatte (7)? den ■Stossfugenbereich (8,9,lo)» ■ ..■'-.-"■
Jig* 5 die dauerhafte P3a ttenaussenschicht (1"), die anders geartete innere Plattenschicht (2), den äauerplastischen Fugenkitt (14), den Belüftungskanal (3), die ÄbdeckfQlie (4), dieÜragwand (6) und- die JPugenabsätze (11,12). .".""■'■.

Claims (1)

  1. S ο h u t ζ a η s ρ r ü c h e %
    1* Mehrschichtige Passadenplatte mit mehrstufiger Rand- "bzw* Fugenausbildung für eine Aussenwandverkleidung in Form einer "bleibenden Schalung, dadurch gekennzeichnet, dass die in an sich bekannter Weise an einem aussen liegenden Schalungsgerüst abgestützten Platten an den Stossflachen zwei nach der Plattenaussenseite zurückspringende stufenartige Absätze aufweisen und so verlegt sind, dass durch die Absätze drei Fugenbereiche entstehen, von denen der innere Bereich hohl ist und mit an der Bückseite der dichten Aussenschicht der Platten in den Platten angeordneten Belüftungskanälen in Verbindung steht und von denen der mittlere Bereich die Dichtungsmasse enthält»
    2, Platte für eine Aussenwandverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungskanäle durch Billen an der Rückseite der dichten Aussenschicht der Platte gebildet sind, die mit einer Folie oder"dünnen Platte abgedeckt ist,
    3* Platte für eine Aussenwandverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungskanäle durch Rillen gebildet sind, die an der der dichten Aussenschicht der Platte zugekehrten und mit ihr verbundenen Seite einer Isolierplatte angeordnet sind*
DE1962O0006817 1962-11-22 1962-11-22 Mehrschichtige fassadenplatte mit mehrstufiger rand- bzw. fugenausbildung. Expired DE1870175U (de)

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DE1870175U true DE1870175U (de) 1963-04-11

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ID=33147683

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DE (1) DE1870175U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3227899A1 (de) * 1982-07-26 1984-01-26 Ernst Dipl.-Ing. 3584 Zwesten Träbing Bau- und/oder betriebsweise zur verbesserung der energienutzung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3227899A1 (de) * 1982-07-26 1984-01-26 Ernst Dipl.-Ing. 3584 Zwesten Träbing Bau- und/oder betriebsweise zur verbesserung der energienutzung

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