DE1869080U - Bandage, insbesondere zur behandlung von rippenbruechen. - Google Patents
Bandage, insbesondere zur behandlung von rippenbruechen.Info
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- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/12—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
- A61B17/132—Tourniquets
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Description
PATENTANWALT PÄ ΙΠ 1H 1'*i*1 7 1 ftf
STUTTGART
Richard-Wagner-Straße 76 Ben 16. Januar 1963
Telefon 244446
\ -..■■'. .'■.■.. A 9233 '
William James faulkner in Wien
Bandage, insbesondere zur Behandlung von Bippenbrüchen
Die leuerung "betrifft eine Bandage, insbesondere zur
-■Behandlung von Bippenbrüchen, welche aus einem unelastischen
Gürtel mit einem auf den erforderlichen Körperumfang einstellbaren Yer Schluß besteht, der durch mehrere mit Yersehlußbändern
des einen Gürtelendes zusammenarTaeitende Doppelringe
gebildet ist, die am anderen G-ürtelende oder etwas davor
q.uer zur G-ürtellängsrichtung nebeneinander liegend angebracht
sind.
",.Die bisher bekannten Bandagen dieser Art werden in
mehreren z.B. in sechs verschiedenen Längen hergestellt, um für die meisten Körperweiten die passende Bandagenlänge zur
Hand zu haben. Is müssen daher viele dieser Bandagen auf Torrat
gehalten werden, auch solche, die nur in wenigen fällen Anwendung finden. Der Erfindung liegt mm. die Aufgabe zugrunde,
die Bandagen in ihrer Länge an den Eörper des Trägers anfaßbar
zu gestalten, sodaß nicht mehr Bandagen in vielen, sondern
höchstens in zwei oder drei verschiedenen Längen herzustellen
—1 —
sind, mit -welchen das Auslaugen für die meisten Körperweiten
gefunden werden kann.
Ss sind auch Leibbinden bekannt, die an geden ihrer
beiden Snden ein Yersehlußband und dazu versetzt eine Schnalle
aufweisen, wobei jeweils die Schnalle des einen Bindenendes mit dem Yerschlußband des anderen Bindenendes miteinander in
der üblichen Weise verbunden werden, so daß die Leibbinde am
Körper des trägers praktisch mit zwei der Höhe nach gegeneinander versetzten Yerschlußbändern festschnürbar ist.
Sowohl die Schnallen als auch die Yersehlußbander
sind ortsfest mit den Bindenenden verbunden und daher nicht versetzbar.
Für Bandagen, die zur Behandlung von Eippenbrüehen
dienen, sind aber zu deren universeller Anpassung an verschiedene Brustweiten gemäß der Erfindung mehrere quer zur
Sürtellängsriehtung verlaufende in Abständen voneinander an
ihm befestigte formsteife Haltestreifen vorgesehen, an denen
durch in Q-ürtellängsriehtung verlaufende Ifähte od. dgl. bandbreite
Schlupf stellen gebildet sind und mindestens die einen Yerschlußteile des ö-ürtels, z.B. die Yerschlußbander mit den
Enden an diesen Sehlupfstellen der Haltestreifen lösbar befestigt
sind.
In der Zeichnung ist die neuerungsgemäß· ausgestaltete
Bandage in zwei beispielsweisen Ausführungsformen schematisch in den figuren 1 und 3 veranschaulicht. In fig. 2 ist sehaubildlieh
eine Yerankerungsstelle für die Bänder des G-ürtels
zusammen mit einem Bügel dargestellt.
Die Bandage besteht im wesentlichen aus einem Streifen,
—2—
z.B. einem weitmaschigen Gewebe ans Papiergarn, Jutegarn,
Kunststoff od.dgl., der eine lextilstoffhülle besitzt und
im weiteren als Gürtel 1, bezeichnet ist. Haeh dem ersten Ausführ ungsbeispiel hat dieser Gürtel an seinem einen Inde drei
Doppelringe 2 als Yerschlußteil, welche durch elastische
Gummibänder 3 mit dem Gurt elende fest verbunden sind. Der
andere Yersehlußteil des Gürtels besteht aus drei zugfesten
Yersehlußbändern 4, von denen Jedes vorzugsweise aus einer
endlosen Schleife besteht und an einem linde einen Grifflappen besitzt. Jedes dieser drei Yerschlußbänder 4 ist an einer am
Gürtel vorgesehenen Verankerung 6 ("fig. 2) befeatigbar. Biese
Verankerung besteht aus einem quer zur Längsrichtung des Gürtels an diesem mit Heftnähten 7 od.dgl. befestigten formsteifen
Haltestreifen 6,z.B. einem Bipsband oder Kunststoffband..
Is entstehen dadurch der Breite der Yerschlußbänder entsprechende
Sehlupfsteilen 8, durch die das Verschlußbandende hindurchgesteckt
werden kann. Das andere Ende jedes der drei Yerschlußbänder
4 umfaßt den Steg 9 eines Bügels 1Θ. Unter dem Zug der drei Yerschlußbänder 4 legt sieh der Steg 9 des
Bügels an den Haltestreifen 6 fest an, sodaß keines der Yersehlußbänder
4 durch die Schlupfstellen 8 des formsteifen
Haltestreifens 6 entweichen kann. Der Bügel 10 hat in der Anzahl der Yerschlußbänder 4 0ffnungen 11, durch welche jedes
Yerschlußband 4 nochmals hindurchgezogen wird. Ba die Durehzugsrichtung
der Yersehlußbänder 4 dmreh die Öffnungen 11 des Bügels 10 entgegengesetzt zur Spannrichtung verläuft,
wird der Bügel 10 beim Spannen der Yerschlußteile 2 und 4
in die Spannriehtung umgelegt, so daß der Bügel 10 auf dem
Haltestreifen 6 liegt, wenn der Verschluß-geschlossen ist.
Diese Lage des Bügels 10 ist aus den S1Ig, 1 mnd 3 zu ersehen.
Is können, nun an einem Gürtel mehrere solchem formst eif er
Haltestreifen 6 in Abständen -voneinander so angebracht werden,
daB der Gürtel für verschiedene Körperumfange verwendbar ist
und daher an mehrere verschiedene Körpergrößen angepaßt werden
kann.
Ss ist ohne weiters möglieh, daß auch die den anderen
Y er schlußteil 'bildenden Doppelringe 2-am Gürtel in dessen
Längsrichtung versetzbar angebracht werden und der Gürtel
zu diesem Zweck entsprechende Terankerungen 6 in Abständen angeordnet
besitzt. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind zu diesem Zweck am Gürtel 1 nicht nur für die
drei zugfesten Yersehlußbänder 4, sondern auch für die Doppelringe
2 formsteife Haltestreifen β in Abständen vom jeweiligen Gürtelende angebracht. Sie Doppelringe 2 sind mit ihren elastischen Gummibändern 3 an einer gemeinsamen Lasehe 12 befestigt,
die laut Ausführungsbeispiel am anderen Ende ebenfalls drei
Haltezungen 13 mit je einem Stopfloch 14 besitzt. Jeder der
drei Haltezungen 13 ist ein auf der Lasehe sitzender Knopf 15
zugeordnet, an welchen das durch den bandbreiten Schlupf des Haltestreifens 6 hindurehgesteckte Zungenende angeknüpft
werden kann. Auf diese Weise kann die Lasche 12 am Gürtel in dessen Längsrichtung versetzt angebracht werden. Wenn am
Gürtel 1 beide Terschlußteile, also sowohl die Doppelringe 2
als auch die zugfesten Yersehlußbänder 4 in Gürtellängsriehtung
versetzbar sind, dann kann ein Gürtel weitgehend den verschiedenen
Körperweiten angepaßt werden. Dadurch wird die Überlappung der beiden Gürtelenden in beiden Bichtungen gleich
groß gehalten.
-4-
Claims (3)
1. Bandage, insbesondere zur Behandlung von Rippenbrüchen,
welche aus einem unelastischen Gürtel mit einem auf den erforderlichen Eörperuiifang einstellbaren Verschluß
besteht, der durch mehrere mit Yerschlußbändern des einen
Gürtelendes zusammenarbeitende Boppelringe gebildet ist, die
am anderen Gürtelende oder etwas davon quer zur Gürtellängsriehtung
nebeneinander liegend angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Gürtel (1) mehrere quer zur Gürtellängsrichtung
verlaufende in Abständen voneinander an ihm befestigte formsteife Haltestreifen (6) befestigt sind, an denen durch
in Gürtellängsrichtung verlaufende Uähte (7) od.-dgl· bands=
breite Schlupfstellen (8) gebildet sind und mindestens die
einen Yerschlußteile des Gürtels, z.B. die Yersehlußbänder (4)
mit den Inden an diesen Sehlupfstellen (8) der Haltestreifen (6)
lösbar befestigt sind.
2. Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der Terschlußbänder (4) in einem gemeinsamen
Bügel (1.0) befestigt sind*
3. Bandage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bügelöffnung durch Stege in ihrer länge unterteilt ist und die Stege Öffnungen (1t) für je ein ?erschlußband
(4) begrenzen, das mit seinem einen Ende an dem in der jeweiligen Bügelöffnung (Hi) freiliegenden Bügelstüek
befestigbar ist.
Er/Bi 29Q11;
14.1.1963
14.1.1963
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT49462A AT229485B (de) | 1962-01-22 | 1962-01-22 | Bandage, insbesondere zur Behandlung von Rippenbrüchen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1869080U true DE1869080U (de) | 1963-03-21 |
Family
ID=3492088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF23273U Expired DE1869080U (de) | 1962-01-22 | 1963-01-17 | Bandage, insbesondere zur behandlung von rippenbruechen. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT229485B (de) |
DE (1) | DE1869080U (de) |
-
1962
- 1962-01-22 AT AT49462A patent/AT229485B/de active
-
1963
- 1963-01-17 DE DEF23273U patent/DE1869080U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT229485B (de) | 1963-09-25 |
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