DE1863009U - Vorrichtung zum ermitteln von fehlern in einer sich bevegenden textil-bahn. - Google Patents

Vorrichtung zum ermitteln von fehlern in einer sich bevegenden textil-bahn.

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DE1863009U DE1962S0042731 DES0042731U DE1863009U DE 1863009 U DE1863009 U DE 1863009U DE 1962S0042731 DE1962S0042731 DE 1962S0042731 DE S0042731 U DES0042731 U DE S0042731U DE 1863009 U DE1863009 U DE 1863009U
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Description

RA.628 895--Zi0.g2 /
PATENTANWALT dipl.-ing. BUSSE Osnabrück, möserstr.20-24
Osnabrück, den I.Oktober 1962 H/12
Coated Smith Limited Cawley House , Canal Street No t tingham/England
Vita-Tex Limited Trading Estate, Slough Buckinghamshire/England
Detexomat Limited 13/15 Vernon Building Westbourne Street, High Wycombe Buckinghamshire/England
Vorrichtung zum Ermitteln von Fehlern in einer sich bewegenden Textil-Bahn.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ermittlung von Fehlern in einer Textil-Bahn, die sich von ihrer Herstellunglinie an einer Maschine weg bewegt, insbesondere einer gewirkten Bahn, die sich von den Wirkvorrichtungen einer Kettenwirkmaschine weg bewegt.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art besteht aus einem Kopf mit einer foto-elektrischen Zelle, der die Bahn prüft und bei Ermittlung eines Fehlers in der Bahn, z.B. einer durch einen gebrochenen Faden entstandenen Laufmasche, einen Alarm und/oder einen Stillstand der Maschine auslöst. Dabei besteht die Schwierigkeit, daß die Kanten der Bahn die Neigung haben, unmittelbar nach dem Bilden der Bahn und nach ihrem Fortbewegen von der Herstellungslinie in Querrichtung zu schrumpfen
und sich zu kräuseln. Diese Erscheinugng tritt besonders dann auf, wenn mit chemischen Kunstfasern gewirkt wird; das Prüfen derart verformter Kanten läßt sich nicht befriedigend durchführen und es können Signale von der Prüfvorrichtung ausgelöst werden, die die Maschine unnötig zum Stillstand bringen.
Die Neuerung bezweckt, eine Vorrichtung zur Fehlerermittlung zu schaffen, bei der der Prüfer so dicht wie möglich an der Linie der Herstellung arbeitet, um eine möglichst frühe Anzeige einer Fehlers zu erreichen, und gleichzeitig das Schrumpfen und Kräuseln an der Prüfungslinie zu verhindern.
Die Vorrichtung zur Fehlerermittlung nach der Neuerung zeichnet sich dadurch aus, daß die Spannvorrichtungen ao angeordnet sind, daß sie das Zusammenziehen und Kräuseln beim Wegbewegen der Bahn von der Herstellungslinie verhindern, und daß die Prüfvorrichtung so angeordnet ist, daß sie die Bahn dicht an ihrer Herstellungslinie zwischen dieser Herstellungslinie und den Spannvorrichtungen in Bewegungsrichtung der Bahn prüf$j die Prüferrichtung löst dabei einen Alarm und/oder einen Stillstand der Maschine bei Ermittlung eines Fehlers in der Bahn aus.
Vorzugsweise weisen die Spannvorrichtungen an jeder Kante der Bahn Mittel zum Eingriff mit der Kante der Bahn auf, so daß die Bahn im Eingriff mit diesen Mitteln sich bewegt, bis sie hiervon entfernt wird, wenn sie auf einer Walze der die Bahn aufnehmenden Vorrichtung anliegt.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung besteht die Prüfvorrichtung aus einem lichtempfindlichen Kopf zum Signalisieren eines Fehlers, aus Mitteln zum Hin- und Herbewegen des Kopfes in Querrichtung im wesentlichen über die ganze Breite der Bahn unc aus Mitteln zum Verhindern wirksamer Signale von dem Saum.
Nach noch einem !^eiteren Merkmal der Neuerung ist eine Vorrichtung zum Verzögern des Wiederanlaufens der Prüfvorrichtung nach dem automatischen Stoppen der Maschine und der Prüfvorrichtung bei Ermittlung eines Fehlers vorgesehen, wobei die Verzögerungsvorrichtung von Hand entsprechend der Maschine einstellbar ist, um ein erneutes Stoppen infolge des gleichen Fehlers zu verhindern.
Die Prüfvorrichtung kann aus einem Kopf mit einer foto-elektrischen Zelle und einer thero-elektrischen Kühlvorrichtung bestehen, die in dem Kopf angeordnet ist. In diesem Fall kann ein in dem Kopf vorgesehener Thermostat den Eingang des elektrischen Stromes in die thermo-elektrische Kühlvorrichtung kontrollieren und steuern, um die Fotozelle auf im wesentlichen konstanter Temperatur zu halten.
Weitere Merkmale der Neuerung sind in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung und in den Ansprüchen aufgeführt.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung in beispielsweiser Anwendung an einer Kettenwirkmaschine ist
nachstehend näher erläutert und in der Zeichnung dargestellt; in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine halbschematische perspektivische Ansicht der Vorrichtung., die die Stellung der Prüf- und Spannvorrichtungen in Bezug auf die Maschine zeigt,
Fig. 2 eine Ansicht entlang der Achse der die Bahn aufnehmenden Walzen in Richtung auf die linke Seite der Figur 1 zusammen mit der Spannvorrichtung an dieser Kante der Bahn,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf die von der Kettenwirkmaschine abgeführte Bahn,
Fig. 4 eine Ansicht von vorn, teilweise geschnitten, auf den Prüf-Magen mit seinem herabhängenden Arm mit dem lichtempfindlichen Kopf,
Fig. 5 eine Stirnansicht auf den Wagen, in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4,
Fig. β eine Stirnansicht des Kopfes und
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines veränderbaren Verzögerungsschalters beim Wiederingangsetzen des Prüfers nach Entdecken eines Fehlers.
Die Maschine, die als Ganzes in Fig. 1 mit 1 bezeichnet ist, ist eine Kettenwirkmaschine bekannter -Art mit einer Reihe von Wirkwerkzeugen. Die Gewebebahn F wird über Führungswalzen 3,4 und durch eine Aufnahmewalze 5, die in bekannter Weise angetrieben ist, von der Linie 2 weg bewegt.
Wie in Fig. 1 gezeigte besteht die Prüfvorrichtung im wesentlichen aus zwei an jeder Seite der Maschine angeordneten Ständern 6, die zwischen sich eine Schiene 7 tragen, auf der ein Wagen von einem Umkehr-Elektromotor 9 über endlose Seile 10, die über Rollen 11'geführt sind., hin- und herbewegt wird. Der Wagen ist dabei in einen der beiden Seilstränge neben der Schiene befestigt. Von dem Wagen 8 hängt ein Teleskoparm 12 nach unten, der an seinem unteren Ende einen lichtempfindlichen Kopf 13 trägt. Eine einzige elektrische Leitung 14 läuft über eine zwischen den Ständern 6 befestigte Tragstange 15 gerade oberhalb der Schiene 7 von einem Stecker 16 am Kopf durch den Arm 12 zu einer Steuervorrichtung 17. Die Steuervorrichtung 17 und der Motor 9 sind beide an einem der Ständer 6 höhenverstellbar befestigt und am oberen Ende dieses Ständers ist eine Alarmlampe 18 angebracht. Die Schiene 1J und die Stange 15 sind ebenfalls an den Ständern 6 höhenverstellbar befestigt. An jedem Ende der Schiene 7 sind Auslöseanschläge 19 verstellbar angebracht, die Endschalter/ am Wagen 8 betätigen, wie nachstehend noch näher erläutert.
An jeder Kante der Bahn wirken Spannvorrichtungen 21. Die an jeder Seite vorgesehene Spannvorrichtung besteht, wie aus Pig. 2 für eine Seite deutlich ersichtlich, aus einem Rahmenkörper 22, der auf einem Trägerrohr 23 verdrehbar festgeklemmt ist; das Trägerrohr 23 ist quer in die Maschine eingesetzt, und zwar parallel mit der Wirklinie 2 zwischen zwei an der Maschine befestigten Lagerböcten 24. Der Rahmenkörper 22 trägt Führungsrollen 25 und eine Führung 26; ein mit Stiften versehenes Band
wird über die Führungsrollen, durch die Führung und über die Walze 3 der die Bahn aufnehmenden Vorrichtung bewegt, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Die Kante der Bahn F läuft beim Eintreten in den Spanner über eine Bodenfläche 28 des Rahmenkörpers, wo sie von den Stiften des Bandes 27 erfaßt wird und mit diesem in Eingriff steht, bis sie von den Stiften abgehoben wird durch einen Ablösezinken 29, der an einem der Schutzteile 30 des Spanners neben der Walze 3 befestigt ist. Eine der Führungsrollen 25' ist als Druckrad verstellbar angeordnet, um das Band 27 zu spannen. Ein Pührungs-Stiftrad 31 ist drehbar an einer Konsole 32 angebracht, die sich verstellbar vom Boden 22 in Richtung auf die Wirklinie hin erstreckt; die Ebene des Rades 21 bildet mit der Bewegungsrichtung der Bahn einen Winkel (vgl. auch Fig. 3)·
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Stifträder 31 ganz dicht an der Wirklinie 2 angeordnet. Sie erfassen die beiden Säume der Bahn, und ihre Winkelstellung verhindert jegliche Neigung der Bahn,in Querrichtung zu schrumpfen, wenn sie sich von der Wirklinie weg bewegt. Die Stifträder führen somit die Kanten mit einer im wesentlichen der Wirklinie entsprechenden gleichen Breite der Bahn zu den die Stifte tragenden BänderfJ deren Stifte mit der Bahn im Eingriff sind, bis die Zinken 29 die Bahn frei geben, nachdem die Bahn flach an der Walze 3 anliegt. Dies trägt dazu bei, daß die Bahn einem Zusammenziehen in Querrichtung widersteht, und verhindert ein Kräuseln der Kanten; die Bahn verbleibt im wesentlichen in dieser Lage bis zu ihrem Aufwickeln auf der Aufnahmewalze 5·
Ύ
In den Fig. 4 bis β sind der Prüf wagen 8 und der Kopf I3 mit ihren Einzelheiten gezeigt. Der Wagen 8 besteht aus zwei Teilen 33.,34 mit rechtwinkligem Querschnitt, die gegeneinander mit Spielraum um die Schiene J zusammengesetzt sindj die Schiene 7 hat einen quadratischen Querschnitt. Vier Rollen 35 sind an jedem der Teile 33*34 angebracht, die auf der Schiene 7 laufen; die Teile 33134 sind an ausgeformten Augen 36 mittels Schrauben und Federn 37 federnd miteinander verbunden. Das Teil 33 trägt die Endschalter 20, die als Micro-Schalter ausgebildet sind und über Rollen betätigt werden, die an nach außen vorstehenden Ansätzen jeweils an einem Ende befestigt sindj außerdem trägt das Teil 33 einen Lagerbock 39 für den Teleskoparm 12 mit dem Kopf 13.
Der Teleskoparm 12 besteht aus einem oberen Rohr 40 mit einem Gabelkopf 41 an seinem oberen Ende, der mittels Bolzen am Lagerbock 39 des Wagens gehalten ist. Ein unteres Rohr 42 sitzt teleskopartig innerhalb des oberen Rohres 40 und weist einen . Gabelkopf 43 an seinem unteren Ende auf,, der den Prüfkopf 13 trägt. Eine an dem oberen Ende des unteren Rohres 42 befestigte Lagerbüchse 44 stößt mit ihrer unteren Kante gegen einen ausgezackten Anschlag 45 in dem oberen Rohr 40, wodurch die Teleskopbewegung nach unten begrenzt ist. Die obere Begrenzung der Bewegung wird durch eine Schulter des unteren Gabelkopfes 43 gebildet, die an die Unterkante des oberen Rohres 40 anstößt. Die Teleskopbewegung erleichtert den Zugang zur Wirklinie, beispielsweise zum Beseitigen eines Fehlers.
Der Prüf kopf 1;? besteht aus einem Gehäuse 46, in dem eine Platte 47 befestigt ist, die in geeigneten Haltern zwei entsprechende Glühbirnen 48 und eine Linse 49 trägt. Ein Linsenrohr 50 erstreckt sich nach oben zu einer fotp-elektrischen Zelle 5I5 die Zelle enthält Germanium. Wie sohematisch angedeutet,, befindet sich in dem Kopf eine thermo-elektrische Kühlvorrichtung 52, die aus Wismut oder Blei-Tellurit besteht, durch welche der elektrische Strom hindurchgeleitet wird, um einen Kühl- oder Paltier-Effekt zu erzielen. Ein Thermostat 53 steuert den Einlaß dieses elektrischen Stromes, um die Germanium-Zellen, die wärmeemfpfindlich sind, auf einer im wesentlichen konstanten Temperatur zu halten. Am oberen Ende des Gehäuses 46 ist ein Stecker 54 angebracht, der die verschiedenen elektrischen Leitungen mit dem Stecker 16 an dem Ende der einen mehradrigen Leitung 14 verbindet. Das Gehäuse ist mit Lüftungen 46! versehen.
Die Schiene 7 für den Wagen 8 und der Prüf kopf 1j5 aind so angeordnet,, daß die Bahn so dicht wieirgendmöglich an der Wirklinie 2 zwischen dieser Linie und den Spannvorrichtungen 21, die die Bahn in einer zum Prüfen bestmöglichen Lage halten, geprüft wird. Hierdurch wird eine sehr früher Anzeige eines in der Bahn vorhandenen Fehlers erreicht.
Der Prüfkopf 13 ist so angeordnet, daß die Glühbirnen 48 die darunter befindliche-Bahn beleuchten und die Fotozellen 51 ein;? Signal zu der Steuervorrichtung 17 geben, wenn sie einen Fehler ermitteln, beispielsweise eine durch einen gebrochenen Faden
erzeugte Laufmasche., indem sie die Veränderung des von der Bahn reflektierten Lichts aufnehmen. Jedoch könnte auch irgendein anderes geeignetes System der Fehlerermittlung angewendet werden. Das gegebene Signal muß zunächst einen in der Steuervorrichtung 17 angeordneten Signalverstärker passieren, bevor es wirksam wird, die Maschine und den Prüfmotor durch geeignete Mittel zu stoppen und die Alarmlampe 18 zum Leuchten zu bringen. Selbstverständlich könnte auch-eine weitere oder eine andere Möglichkeit der Alarmanzeige vorgesehen sein.
Fig. 7 zeigt schematisch eine veränderbare Zeit-Verzögerungsvorrichtung, die an sich bekannt ist und die so ausgebildet ist, daß sie ein ernnrntes Stoppen infolge des gleichen Fehlers nach dem Wiederingangsetzen des Prüfers und der Maschine verhindert. Die Vorrichtung besteht aus einem mit konstanter Geschwindigkeit umlaufenden, unter Netzstrom stehenden Synchronmotor 55.5 der über eine elektromagnetische Kupplung 56 eine Seheibe 57 dreht, die einen Anschlag 58 nahe ihrem Umfang besitzt. Bei Betätigung eines elektrischen Start-Schalters für die Maschine nach dem Beseitigen eines Fehlers wird auch die Kupplung erregt, wodurch die Seheibe 57 in Drehung versetzt wird, bis der Anschlag 58 einen Schalter 59 in seiner Bahn schließt] dieser Schalter 59 setzt den Antriebsm&or 9 für den Prüfer in Gang und öffnet gleichzeitig den Kreis der Kupplung 56, so daß eine weitere Drehung der Scheibe 57 verhindert 1st. Das Maß der Drehbewegung der Scheibe 57, bevor sie den Sehalter 59 betätigt, und damit die Verzögerungszeit, wird von Hand auf einen vorbestimmten Wert entsprechend^1 der Geschwindigkeit der Maschine durch eine
Steuerung βθ eingestellt. Die Scheibe 57 steht unter Federkraft, so daß sie sich beim Auskuppeln der Kupplung selbsttätig in ihre Ausgangslage zurückdreht.
Während des Betriebs bewegt sich der Prüfkopf 13 quer zu der Bahn entlang der Linie S, wie in Fig. 3 gezeigt. Die Auslöseanschläge 19 sind auf der Schiene J so eingestellt, daß zum Ende des Querlaufes der entsprechende Endschalter 20 auf dem Wagen betätigt wird, um den Prüf-Antriebsmotor 9 umzukehren. Zwischen der Betätigung des Endschalters und dem Umkehren der Bewegung des Magens ist eine gewisse Verzögerung vorhanden, und zwar infolge Trägheit und möglichen Spiels, jedoch wird die Umkehr des Wagens und des Prüfkopfes durch die Lage jedes der Auslöseanschläge 19 so bestimmt, daß sie am Punkt R jenseits der Kante der Bahn erfolgt, wodurch sichergestell'dist, daß die gesamte Breite der Bahn geprüft wird. Um andererseits zu verhindern, daß von dem Saum F' wirksame Signale gegeben werden, die die Maschine unnötig stoppen, ist jeder Auslöseanschlag und jeder Endschalter so angeordnet, daß zunächst der Signal-Verstärker ausgeschaltet wird, wenn der Prüfer die Linie 61 , die die innere Kante des Saumes begrenzt, erreicht, und der Verstärker wieder eingeschaltet wird, wenn diese Linie nach der Umkehr erneut passiert wird.
Die gesamte Anordnung ermöglicht somit ein sehr wirksames Prüfen über die gesamte Breite der Bahn zwischen den Säumen und dicht an der Wirklinie, um eine frühe Ermittlung eines Fehlers sicherzustellen.

Claims (1)

  1. eA-D/HH^-ZJUfi
    Ansprüche:
    1. Vorrichtung zum Ermitteln von Fehlern in einer von ihrer Herstellungslinie an einer Maschine weg bewegten Textil-Bahn, wobei Spannvorrichtungen an jeder Kante der Bahn vorgesehen sind, um im wesentlichen ein Zusammenziehen der Bahn in Querrichtung und ein Kräuseln an den Kanten zu verhindern, und wobei Mittel zum Prüfer der Bahn vorhanden sind, um einen Alarm und/oder einen Stillstand der Maschine bei Ermittlung eines Fehlers in der Bahn zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtungen (21) so angeordnet sind, daß sie das Zusammenziehen und Kräuseln beim Wegbewegen der Bahn von der Herstellungslinie (2) verhindern, und daß die Prüfvorrichtung (8,12,15) so angeordnet ist, daß sie die Bahn dicht an ihrer HerstelLungslinie zwischen dieser Herstellungslinie und den Spannvorrichtungen in Bewegungsrichtung der Bahn prüft.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtungen an jeder Kante der Bahn Mittel (27) zum Eingriff mit der Kante (F1) der Bahn aufweisen, so daß die Bahn im Eingriff mit diesen Mitteln sich bewegt, bis sie hiervon entfernt wird, wenn sie auf einer Walze (5) der die Bahn ■ aufnehmenden Vorrichtung anliegt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ineingriffkommen mit der Bahn aus einem Stift- " Träger bestehen, dessen Stifte dort, wo sie mit der Bahn in Eingriff kommen, in einer - im wesentlichen rechtwinklig zur Ebene der Bahn liegenden Ebene sich befinden.
    2 -
    4. Vorrichtung nach Anspruch j5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift-Träger als ein mit Stiften versehenes Band ausgebildet ist, das über die Walze O) der Aufnahmevorrichtung und über Führungs- bzw. Spannrollen (25,25*) läuft, so daß das Band mit dem Verlauf der Kante der Bahn zusammenfällt.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtungen für jede Kante der Bahn an ihren ganz dicht an der Linie der Herstellung gelegenen Enden ein Führungs-Stiftrad (j51) aufweisen, dessen Ebene mit der Bewegungsrichtung der Bahn einen Winkel bildet, so daß der
    deren Neigung Eingriff seiner Stifte beim Bewegen der Bahn7, in Querrichtung sich zusammenzuziehen, verhindert.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtungen an jeder Kante der Bahn einen an dem Rahmen der Herstellungsmaschine (1) verstellbar angeordneten Rahmenkörper (22) aufweisen, der die Mittel (27) zum Erfassen der Bahn, Führungsund Schutzvorrichtungen (26,JO) hierfür, das Führungs-Stiftrad (51) und die Bahn-Losevorrichtung (29) trägt.
    7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfvorrichtung aus einem lichtempfindlichen Kopf (13) zum Signalisieren eines Fehlers, aus Mitteln (8,9,10,11,12) zum hin- und herbewegen des Kopfes in Querrichtung im wesentlichen über die ganze Breite der Bahn und aus Mitteln (17,19,20) zum Verhindern wirksamer Signale von dem Saum (F1) besteht.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf an einem von einem Elektro-Antriebsmotor (9) hin- und herbewegten Wagen (8) angebracht ist, welcher Elektromotor bei jeder Betätigung eines Endschalters (20) am Ende des Querlaufes umgekehrt wird, wobei jeder Endschalter so betätigt wird, daß wirksame Signale vor dem Umkehren des Antriebsmotors verhindert sind.
    9· Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Prüfvorrichtung verbundene Steuervorrichtung (17) vorgesehen ist, die einen Signal-Verstärker aufweist, der selbsttätig ausgeschaltet wird, um von dem Saum ausgehende wirksame Signale zu verhindern.
    10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9) dadurch gekennzeichnet^ daß die Prüfvorrichtung aus einem lichtempfindlichen Kopf (1j5) zum Signalisieren einegr Fehlers an einem Wagen (8) befestigt ist, daß Antriebsmittel (9,10,11) zum Hin- und Herbewegen des Wagens und des Kopfes quer zur Bahn und Endschalter (20) an dem Wagen vorgesehen sind, die die Umkehr des Motors beim Erreichen des Endes der Querbahn auslösen.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Endschalter an dem Wagen zunächst das Ausschalten des Signalverstärkers auslösbar ist.
    12. Vorrichtung nach einem oder meheren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (55 bis 60) zum Verzögern des Miederanlaufens der Prüfvorrichtung nach dem automatischen Stoppen der Maschine und der Prüfvorrichtung bei Ermittlung eines Fehlers vorgesehen sind, wobei die Verzögerungsvorrichtung von Hand entsprechend der Maschine einstellbar ist, um ein erneutes Stoppen infolge des gleichen Fehlers zu verhindern.
    13· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine einen elektrischen Starterschalter aufweist, bei dessen Betätigung gleichzeitig eine elektro-magnetische Kupplung (56) erregt wird, die eine Kupplung zwischen einem Netz-Synchronmotor (55) (mains synchronous mjbor) und einem von diesem in Drehung versetzten Teil zur Betätigung eines die Bewegung des Prüfers auflösenden Schalters (59) herstellt, wobei das durch den Motor in Drehung versetzte Teil (57) von Hand auf ein vorbestimmtes Maß der Drehbewegung entsprechend der Geschwindigkeit der Maschine einstellbar ist, bevor die Betätigung des Prüf- Antriebsschalters erfolgt.
    14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    15, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfvorrichtung einen eine Fotozelle aufweisenden Kopf (1J) besitzt und in dem Kopf eine thermo-elektrische Kühlvorrichtung (52) angeordnet ist.
    15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fotozelle Germanium und die thermo-elektrische Kühlvorrichtung Wismut·· oder Blei-Tellurit enthält.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 1j5, oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kopf ein Thermostat (53) angeordnet ist, der den Eingang des elektrischen Stromes in die thermo-elektrische Kühlvorrichtung steuert, um die Fotozelle auf im wesentlichen konstanter Termperatur zu halten.
    17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einer Kettenwirkmaschine zum Ermitteln der Fehler in einer von den Wirkwerkzeugen sich wegbewegenden gewirkten Textilbahn angeordnet ist.
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