DE1859147U

DE1859147U - Verschluss aus plastischen kunststoffen fuer flaschen, roehrchen, dosen u. dgl. mit einem halswulstring.

Info

Publication number: DE1859147U
Application number: DER24234U
Authority: DE
Inventors: Hans Rohrbeck
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-05-26
Filing date: 1962-05-26
Publication date: 1962-09-27

Description

Verschlüsse aus plastischen Kunststoffen für Flaschen, Röhrchen, Dosen und dergleichen mit einem Halswulstring

Beschreibung

S : S : S ! X : SSSSSSSSSSN

Es sind Verschlußkappen für Flaschen, Röhrchen, Dosen und dergleichen mit Halswulstring 1 in verschiedenen Ausführungen bekannt, die eine Original-Abfüllung des Inhaltes garantieren. So z. B. Verschlußkappen aus Metall und plastischem Kunststoff mit Abreißlaschen und Verschlußkappen aus Metall zu deren Verarbeitung besondere Anroll-und Bördelmaschinen erforderlich sind. Bei einem Teil der Verschlußkappen aus Metall braucht man zum Öffnen derselben besondere Öffner bzw. Öffnungsmaschinen. Falt alle Verschlußkappen aus Metall führen beim Öffnen leicht zu, zum Teil erheblichen, Verletzungen. Außerdem bedingen sie stets eine besondere Dichtungseinlage wie Kork usw.
Die Neuerung stellt alle diese Mängel ab. Sie besteht aus einer Verschlußkappe 2 und einem dazu passenden Ring 3, der mit der Verschlußkappe durch mehrere, leicht abreißbare Stege 4 verbunden ist, und der nach innen einen starken Wulstring 5, eventuell mit einer federnden Aussparung nach außen, aufweist ; hergestellt aus wei. chen plastischen Kunststoffen, wie Polyäthylen und dergleichen. Die Verschlußkappe muß der jeweiligen Flaschenhalsform entsprechend ausgebildet werden, d. h. für Flaschen mit Schraubgewinde als Schraubkappe (Abb. 1 und Abb. 2), für andere Flaschenmündungen in Form eines Griffstopfens (Abb. 3) oder dergleichen, damit die Abdichtung der Flaschen gewährleistet ist. Der Wulstring 5 des Ringes 3 ist an der oberen Seite möglichst scharfkantig auszubilden, damit sich ein fester Sitz unter dem Halswulstring 1 ergibt, während er nach unten eine Anschrägung 6 haben soll, damit sich der Verschluß beim Verschließen leicht über den Halswulstring 1 drücken läßt. Die Stärke des Wulstringes, 5 sowie dessen Breite und Form muß dem jeweiligen Halswulstring 1 angepaßt werden. Das gleiche trifft auch für den Abstand des Wulstringes 5 vom oberen Rand des Ringes 3 zu.
Derartige Verschlüsse haben den Verteil, daß sie sich leicht von Hand über die Flaschenöffnung drücken lassen, wobei sich der Wulstring 5 des Ringes 3 fest unter den Halswulstring 1 legt und damit die Original-Abfüllung garantiert. Durch das Unterfassen des Wulstringes 5 unter den Halswulstring 1 ist ein Entfernen der Verschlußkappe 2 nur durch Zerstörung der, die Kappe und den Ring 3 verbindenden Stege 4 möglich. Die Abmessungen der Stege 4 sind daher so zu wählen, daß ein leichtes Abreißen möglich ist. Eventuell läßt sich das durch zusätzliche Einschnür stellen an den Stegen 4 noch erhöhen. Die notwendige Anzahl der verbindenden Stege 4 wird sich aus der jeweiligen Ausführung der Verschlüsse ergeben und muß dieser angepaßt werden. Im allgemeinen werden 8-12 Stück ausreichen.
Der Vorteil unserer Verschlüsse ist der, daß sie infolge ihrer Formgestaltung nach Anpassung der einzelnen Maße für alle bereits gebräuchlichen Flaschenformen (Bandmündungen, Kronenkorkmündungen, Gewindemündungen, Pilferproofmündungen usw.) verwendet werden können, während bisher bekannte, anders ausgebildete Plastic-Verschlüsse besondere Flaschenhalsformen erforderlich machen und die Herstellung entsprechender Spezialflaschen notwendig ist. Hinzu kommt, daß die bisher bekannten Plastic-Verschlüsse nur durch das Abreißen einer Lasche bzw. eines Ringes oder durch Abschneiden eines Teiles des betreffenden Verschlusses zu öffnen sind. Das Öffnen des zur Anmeldung stehenden Plastic-Verschlusses hingegen kann leicht von Hand durch entgegengestztes Drehen der Verschlußkappe 2 zum Ring 3 erfolgen, wobei die verbindenden Stege 4 leicht reißen und damit zerstört werden.
Durch die Erfindung erreicht man, daß der Verschluß bei niedrigen Fertigungskosten aus einem Stück gebrauchsfertig hergestellt werden kann, von Hand verschließbar unc zu öffnen ist und infolge des weichen plastischen Kunststoffes, z. B. Polyäthylen, besondere Dichtungseinlagen nicht notwendig sind. Besondere Verschluß-und öffnung maschinen oder Geräte werden nicht benötigt. Wenn der Verschluß von Hand verarbeitet wird, so ist dies mit wenig Arbeitsaufwand sehr rentabel möglich. Das schließt jedoch die Möglichkeit einer automatischen Verarbeitung nicht aus.
Verletzungen beim Öffnen der Flaschen sind durch die Verwendung des weichen plastischen Kunststoffes praktisch ausgeschlossen.

SchutzanSEruc J

-k, ji, 17

Verschlüsse aus plastischen Kunststoffen für Flaschen, Röhrchen, Dosen und der-

Claims

gleichen mit äußerem Halswulstring 1, gekennzeichnet dadurch, daß sie aus einer

Verschlußkappe 2 mit einem durch kleine Stege 4 verbundenen Ring 3 bestehen, der einen inneren Wulstring 5, eventuell mit einer federnden Aussparung nach außen, aufweist, der oben scharfkantig und nach unten eine Abschrägung 6 hat, wobei die Verschlußkappe 2 je nach Notwendigkeit als Schraubkappe (Abb. 1 und Abb. 2), als Griffstopfen (Abb. 3) oder dergleichen ausgeführt sein kann «