DE1855330U - Vorrichtung zum automatischen einstellen einer blendenoeffnung. - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen einstellen einer blendenoeffnung.Info
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
- G03B7/085—Analogue circuits for control of aperture
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Description
- Vorrichtung zum automatischen Einstellen einer Blendenöffnung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, insbesondere für photographische Kameras, zum automatischen Einstellen einer Blendenöffnung in Abhängigkeit von der Lichtintensität durch Übertragen der Bewegung des ausschlagenden Gliedes eines Belichtungsmessers auf mindestens ein mit einer die Blendenweite regelnden, vorzugsweise sich verjüngenden, Öffnung versehenes Stellglied, wie eine Blendenlamelle.
- Die Belichtung von Filmen in photographischen Kameras kann automatisch gesteuert werden durch Einstellung der Verschlußgeschwindigkeit oder der Blendenöffnung oder von beidem in Abhängigkeit von der herrschenden Helligkeit. Bei Kameras, bei denen die Blendenöffnung automatisch eingestellt wird, ist es üblich, einen Belichtungsmesser zu verwenden, um eine oder mehrere Blendenlamellen in Abhängigkeit von der Erregung einer in dem Belichtungsmesser befindlichen photoelektrischen Zelle durch das von dem aufzunehmenden Objekt einfallende Licht zu verstellen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten, insbesondere einen robusten und billigen Mechanismus zur Verstellung einer oder mehrerer Blendenlamellen unter der Einwirkung eines Belichtungsmessers zu schaffen.
- Das gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß das ausschlagende Glied mit dem Stellglied mittels mindestens eines in einen Schlitz eingreifenden Stiftes unmittelbar verbunden ist.
- Auf der Zeichnung zeigen : Fig. 1 und 2 eine Vorder-bzw. eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 3 und 4 entsprechende Ansichten einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 5 und 6 entsprechende Ansichten einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
- Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, wird die Erfindung bei einer Kamera angewendet, die eine optische Achse 10 aufweist, in deren Verlauf zwei Blendenlamellen 12 und 14, ein mit 16 bezeichnetes Linsensystem, ein bei 18 schematisch dargestellter Verschluß und eine lichtempfindliche Fläche, beispielsweise ein Filmstreifen 20, angeordnet sind. Jede der Blendenlamellen 12 und 14 weist in der optischen Achse 10 einen Ausschnitt oder eine Aussparung 13 bzw. 15 auf. Diese Aussparungen bilden zusammen eine Blendenöffnung. Die Lamellen sind an Achsen 22 und 24 aufgehängt, die ihrerseits in Edelstein-Lagern 26 und 28 drehbar sind. Eines der Lager in jeder Achse (in Fig. 2 als Lager 26 dargestellt) kann nachstellbar sein, beispielsweise dadurch, daß es mit dem Gewinde in einem Rahmenteil 30 eingesetzt ist und mit einem Schraubkopf 32 versehen ist. Auf diese Weise kann das Lager auf die Achsen 22 und 24 zu oder von ihnen fort bewegt werden.
- Die Blendenlamellen können in entgegengesetztem Drehsinn um ihre Achsen 22 und 24 geschwenkt werden, um auf diese Weise die Größe der in der optischen Achse gelegenen Blendenöffnung zu regeln. Der zum Schwenken der Lamellen dienende Mechanismus weist eine photoelektri-- sehe Zelle 33 auf, die so angeordnet ist, daß sie von dem von dem aufzunehmenden Objekt ausgehenden Licht getroffen wird. Die Zelle 33 ist mit der Spule 34 eines elektrischen Meßinstrumente 36 verbunden. Die Spule 34 wird von Zapfen 37 getragen, die um eine horizontale Achse drehbar in Lagern 38 gelagert sind, die ihrerseits wieder in festen Rahmenteilen, wie z. B. 40, angeordnet sind.
- Die aus der Zelle 33 und dem Instrument 36 bestehende Einrichtung gehört zum Stande der Technik und repräsentiert eine ganze Kategorie von Einrichtungen, die man als Belichtungsmesser bezeichnen kann. Ein solcher Belichtungsmesser setzt Lichtenergie in mechanische
Energie um und hat zu diesem Zwecke ein mechanisches - Anstatt eines Drehspulinstrumentes kann ein Belichtungmesser auch ein Hitzdrahtelement, ein Solenoid oder eine andere Einrichtung aufweisen, der ein elektrisches Signal zugeführt wird, und die mit einem mechanischen Anzeigeglied ausgerüstet ist. Bei der dargestellten Ausführungsform des Belichtungsmessers erfolgt die Winkeleinstellung der Spule 34 in Abhängigkeit von der Intensität des vom Objekt kommenden Lichttes. Normalerweise wid die Spule durch Rückstellfedern 42 in ihrer Nullage gehalten.
- An der Spule 34 sind parallel zu der Spulachse und in einem gewissen Abstand von dieser zwei Stifte 44 und 46 angebracht. Die Stifte 44 und 46 wirken mit entsprechenden Schlitzen 45 und 47 in den Lamellen 12 und 14 zusammen. Dadurch wird die Schwenkung der Lamellen um ihre Drehpunkte in Abhängigkeit vom Ausschlag der Spule und somit die Änderung der Größe der Blendenöffnung in Abhängigkeit von der herrschenden Helligkeit bewirkt. Die Form der Blendenlamellen 12 und 14, die in ihnen angebrachten Aussparungen 13 und 15 und Schlitze 45, 47, sowie die
gegenseitige Anordnung der Lamellendrehachsen 22 - Bei Drehspulinstrumenten der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Art gibt die Drehspule im allgemeinen das geringste Drehmoment in ihrer Nullage ab. Daher wird zweckmäßigerweise von der Wirkung der Schwerkraft in der Weise gebrauch gemachte daß die von der Spule abzugebende Antriebsleistung am kleinsten ist, wenn die Spule sich in oder nah ihrer Nullage befindet. Um dieses zu erreichen, sind die Abstände der Lamellengruppen so gewählt, daß die Lamellen senkrecht herunterhängen und dabei die maximale Blendenöffnung freigeben, wenn sich die Spule in ihrer Nullage befindet. Diese Anordnung der Lamellen hat sich als besonders günstig bei Filmkameras erwiesen, die während des Betriebes nur in einer lotrechten Ebene gehalten werden. Ein weiterer Vorteil des oben beschriebenen Lamellenantriebes besteht darin, daß die Lamellen nur einen geringen Winkelweg zurücklegen müssen, um den gesamten Bereich der Blendenverstellung zu durchlaufen. Hierdurch ist es wiederum möglich, die Stifte 44 und 46 nahe der Spulenachse anzuordnen und damit ein kleines, kompaktes Meßinstrument zu verwenden.
- Die Stellung der Blendenlamellen kann dem Photographen durch einen Zeiger 48 angezeigt werden, der an der Instrumentenspule befestigt ist und über einer Skale 50 spielt, die in dem (nicht dargestellten) Durchblicksucher der Kamera sichtbar sein kann.
- In den Figuren 3 und 4 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der die Drehachsen 122 und 124 von Blendenlamellen 112 und 114 statt am oberen Ende der Lamellen etwa in deren Mitte angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, die Verstellschlitze 145 und 147 nahezu geradlinig auszubilden.
- Um die Herstellungskosten herabzusetzen, können die Drehachsen 122 und 124 unmittelbar in feststehenden, aus Kunststoffen, wie Polyamiden von der Art des Nylon od. dgl., bestehenden Bauteilen 130 und 131 gelagert sein.
- Eine dritte Ausführungsform ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Bei dieser sind die Lamellen 112 und 114 ebenso wie im Falle der Fig. 3 und 4 in der Mitte drehbar gelagert. Die Drehlagerung erfolgt in diesem Falle jedoch auf Zapfen 196 und 198, die einen Teil eines feststehenden Bauteiles 200 bilden. Dieser Bauteil bildet zusammen mit einem zweiten feststehenden Bauteil 202 ein schmales Gehäuse 204, in dem die Lamellen sich drehen können. Das Gehäuse kann durch eine dünne Zwischenwand 206 in zwei getrennte Taschen unterteilt sein, von denen jede eine Lamelle aufnimmt.
- Um die Herstellungskosten weitgehend zu senken, können der Bauteil 200 mit den Drehzapfen 196 und 198 sowie der Bauteil 202 aus Nylon oder einem anderen Kunststoff geformt sein. Die mit den Lamellen in Berührung kommenden Flächen des Gehäuses 204 und der Trennwand 206 können gewellt sein, um die Haftreibung und ein durch Feuchtigkeit gegebenenfalls bewirktes Kleben auf ein Minimum zu reduzieren. Die Zwischenwand 206 kann aus Metall bestehen, um das durch statische Aufladung hervorgerufene Haften der Lamellen an der Zwischenwand weitgehend auszuschalten.
Claims (11)
- S c h u t z a ns p r ü c h e 1. Vorrichtung, insbesondere für photographische Kameras, zum automatischen Einstellen einer Blendenöffnung in Abhängigkeit von der Lichtintensität durch Übertragung der Bewegung des ausschlagenden Gliedes eines Belichtungsmessers auf mindestens ein mit einer die Blendenweite regelnden, vorzugsweise sich verjüngenden, Öffnung versehenes Stellglied, wie eine Blendenlamelle, dadurch gekennzeichnet, daß das ausschlagende Glied mit dem Stellglied (12,14, 112, 114) mittels mindestens eines in einen Schlitz (4547145147) eingreifenden Stiftes (4446) unmittelbar verbunden ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei relativ zur optischen Achse (10) bewegbare, je eine der Blendenregelung dienende Öffnung (13v15) aufweisende Blendenlamellen (12, 14, 112, 114) mit je einem Schlitz (45,47,145 bzw.147) vorgesehen sind, in den je ein mit einer Galvanometerspule (34) des Belichtungsmessers verbundener Stift (4446) eingreift.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenlamellen (12, 14, 112, 114) um je eine auf mindestens einem feststehenden Rahmenteil (30, 200, 202) vorgesehene Achse (22, 24, 122, 196 ; 198) schwenkbar sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (13, 15) jeder Blendenlamelle (12, 14, 112, 114) nahe von deren unterem Ende angeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schwenkachse (22, 24) jeder Blendenlamelle (12, 14) nahe von deren oberem Ende und der Schlitz (45, 47) zwischen der Schwenkachse (22, 24) und der Öffnung (13, 15) befinden und daß derjenigen Stellung der Lamellen (12, 14), in der diese senkrecht herabhängen, die maximale Blendenöffnung zugeordnet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (145, 147) jeder Lamelle (112,114) nahe von deren oberem Ende und die Schwenkachse (122, 124, 196,198) zwischen dem Schlitz (145, 147) und der Öffnung (13, 15) angeordnet sind.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse der Blendenlamellen durch je ein vorspringendes die Lamellen (112, 114) tragendes Stück (196, 198) des feststehenden Rahmenteiles (200) gebildet ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ausgesparte, feststehende Rahmenteile (200,202) ein dünnes Gehäuse (204) für die Blendenlamellen (112,114) bilden.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse durch ein-e dünne feststehende Zwischenwand (206) in zwei Taschen für je eine der Blendenlamellen (112,114) unterteilt ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (206) aus Metall und die beiden Rahmenteile (200, 202) aus Kunststoff bestehen.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Innenwände des Gehäuses (204) eine mindestens teilweise aufgerauhte Oberfläche aufweisen.
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Also Published As
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