DE185115C - - Google Patents

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DE185115C
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door
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/06Door or gate operation of sliding doors
    • B66B13/10Door or gate operation of sliding doors by car or cage movement

Landscapes

  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 a. GRUPPE
ALOIS FIALA in BRUCH i. Böhmen.
Schachtverschlußmit verschiebbarer Tür.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juli 1906 ab.
Die bisher gebräuchlichen Schachtverschlüsse, die von der ankommenden bezw. abgehenden Förderschale bewegt werden, sind meist so ausgebildet, daß die zur Ver-Schiebung der Verschlußtür dienenden Organe, die mit entsprechenden Anschlägen der Förderschale in Eingriff kommen, mit der Verschlußtür selbst in zwangläufiger Verbindung stehen. Diese Konstruktionen haben
ίο den Nachteil, daß beim Öffnen der Tür durch die Förderschale starke Stöße sowohl auf den Schachtausbau, als auch auf den Mechanismus zum Bewegen der Tür übertragen werden, welche häufige Brüche verursachen, ferner daß die Aufschubmannschaft, die beim Verschluß auf die Förderschale wartet, der Gefahr ausgesetzt ist, durch die zurückgehendeTür verletzt oder beim Schließen derselben eingeklemmt zu werden.
Die vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, diese Gefahr und Übelstände zu beseitigen, was dadurch erreicht wird, daß an Stelle der zwangläufigen Verbindung zwischen der Bewegungseinrichtung des Verschlusses und der Verschlußtür eine nachgiebige Verbindung vorgesehen ist, welche die Übertragung von Stößen auf den Mechanismus verhindert und die unwirksam bleibt, solange sich an die geschlossene Tür unachtsamerweise jemand anlehnt, oder wenn jemand beim Schließen der Tür eingeklemmt wird. Um die angestrebte Wirkung zu ermöglichen, ist die wagerecht verschiebbare Tür durch einen Lenker mit einer Gewichtsrolle verbunden, welche auf einer Schiene frei beweglich ist, deren Neigung mittels eines durch Anschläge der Förderschale bewegten Hebelwerkes verändert werden kann. Je nachdem nun die die Bahn der Gewichtsrolle bildende Schiene durch die Einwirkung der an der Förderschale befindlichen Anschläge in eine nach der einen oder nach der anderen Seite geneigte Lage gebracht wird, rollt die Gewichtsrolle, welche durch dieses Verschwenken aus der tiefsten Lage in ihre Höchstlage gehoben wurde unter der Wirkung ihres Eigengewichtes auf der schrägen Bahn herab und verschiebt dabei mittels des Lenkers die Tür, um sie zu öffnen oder zu schließen. Da das Verschieben der Tür nur durch die Wirkung der Gewichtsrolle erfolgt, können die dabei auftretenden Kraftwirkungen die Aufschubmannschaft nicht in · Gefahr bringen.
Durch eine entsprechende Anordnung des, Drehzapfens der verschwenkbaren Schiene mit Bezug auf den an der Tür befindlichen' Drehpunkt des die Gewichtsrolle tragenden Lenkers kann erreicht werden, daß die diesem Drehpunkt entsprechende Kreisbahn für die Aufwärtsbewegung der Gewichtsrolle außerhalb jener Bahnen zu liegen kommt, welche die Gewichtsrolle, deren äußerste Lagen durch einen Bügel bestimmt sind, überhaupt beschreiben kann, so daß eine Verschwenkung der Schiene nur dann möglich ist, wenn sich der Drehpunkt des Lenkers verschiebt. Diese zwangläufige Anfangsbewegung, welche der Lenker auf die Tür überträgt, kann dazu benutzt werden, die Laufrollen der Tür, die in den Endlagen in Einschnitte der Laufschiene einfallen, aus diesen Einschnitten herauszuheben , worauf dann die Gewichtsrolle in Wirkung tritt und das Verschieben der Tür in der angegebenen Art bewirkt.
In den Zeichnungen ist Fig. ι die Vorderansicht und Fig. 2 die Seitenansicht eines Schachtverschlusses, während Fig. 3 die
Vorderansicht des abgeänderten Schachtverschlusses zeigt.
Die Gewichtsrolle a, die mittels eines Lenkers b mit der wagerecht verschiebbaren Schachtverschlußtür c verbunden ist, kann sich längs der gekrümmten Schiene d, welche um die Achse e verschwenkbar ist, frei fortbewegen, so daß sie infolge der Wirkung ihres Eigengewichtes in ihrer Ruhelage stets
ίο die tiefste Stelle ihrer Bahn einnimmt. Die Schiene d, die mit einem Bügel/ versehen ist, um das Abfallen der Rolle α zu verhindern, steht mit Hilfe des Lenkers g mit dem zweiarmigen Hebel h in Verbindung, dessen zweiter Arm eine Rolle i trägt, auf welche die Anschläge j bezw. k der Förderschale einwirken.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Die Rolle i wird beim Niedergange der Förderschale durch den Anschlag k aus der Lage i1 in Fig. 2 in die voll gezeichnete Lage gebracht. Dadurch gelangt aber die kreisförmig gebogene Schiene d in , die in Fig. 1 punktiert gezeichnete Lage, so daß die Rolle a, die infolge der Verschwenkung der Schiene in ihre Höchstlage gebracht wurde, längs der Schiene herabrollt und dabei die Tür c mit-
: tels der Stange b in die Offenstellung schiebt.
Bei der Aufwärtsbewegung der Förderschale wirkt der Anschlag j auf die Rolle i, wodurch die Schiene d wieder in die in Fig. 1 voll gezeichnete Lage gebracht wird. Die Rolle a, die wieder in ihre Höchstlage gebracht wurde, kommt durch die Wirkung ihres Eigengewichtes ins Rollen und nimmt schließlich die in Fig. 1 zur Darstellung gebrachte tiefste Lage ein, wobei sie die Tür c infolge des auf den Lenker b ausgeübten Zuges in die Schlußstellung zurückbewegt hat. Findet sich irgend ein Hindernis, das sich der Bewegung der Tür widersetzt, so kann die Rolle α nicht längs der Schiene d herunterrollen; wird jedoch dieses Hindernis beseitigt, so kommt das Gewicht der Rolle zur Wirkung und die Tür wird in die eine oder die andere Endstellung geschoben. Die Krümmung und die Neigung der Schiene d sind so bemessen, daß die Gewichtsrolle stoßfrei am jeweilig unteren Ende der Bahn anlangt. Die iri Fig. 3 dargestellte Ausführungsform . unterscheidet sich von der zuerst beschriebenen dadurch, daß die Einleitung der Bewegung der Verschlußtür zwangläufig erfolgt, während die Gewichtsrolle erst nach dieser das öffnen ■ bezw. das Schließen einleitenden zwangläufigen Bewegung zur Wirkung kommt und das vollständige Öffnen bezw. Schließen bewirkt.
Während der Verschwenkung der Schiene aus der voll gezeichneten Lage in die punktiert angedeutete muß sich die Gewichtsrolle α infolge der Unnachgiebigkeit des Bügels/ nach einem Bogen bewegen, dessen Mittelpunkt durch den Drehzapfen e der Schiene d gegeben ist. Da nun dieser Bogen einem anderen Halbmesser entspricht als dem durch die Länge des Lenkers b gegebenen, so muß der Drehpunkt des Lenkers und mit diesem die Tür c eine zwangläufige Verschiebung Z erleiden, die gleich dazu benutzt werden kann, die Rolle m aus einem die Endlage der Verschlußtür bezeichnenden Einschnitt η der Schiene 0 herauszuheben. Ein ebensolcher Einschnitt kann auch an jener Stelle der Schiene 0 vorgesehen sein, an welcher sich die Rolle m in der zweiten Endlage befindet. Die Wirkungsweise beim Verlassen dieser Endlage ist die gleiche wie im zuerst beschriebenen Falle.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Schachtverschluß mit verschiebbarer Tür, gekennzeichnet durch eine mit der Tür durch einen Lenker in Verbindung stehende Gewichtsrolle, die längs einer um einen wagerechten Drehbolzen verschwenkbaren Schiene frei beweglich ist, welche vermittels eines durch Anschläge der Förderschale bewegten Hebelwerkes in eine nach der einen oder nach der anderen Seite geneigte Lage gebracht werden kann, so daß die hierdurch in ihre Höchstlage gelangte Rolle während des Herabrollens längs der durch die Schiene gebildeten Bahn durch die Wirkung ihres Eigengewichtes das Öffnen bezw. das Schließen der Tür bewirkt.
2. Ausführungsform eines Schachtver-Schlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen dfer verschwenkbaren Schiene (d) mit Bezug auf den an der Tür (c) befindlichen Drehpunkt des Lenkers (b) so angeordnet ist, daß die diesem Drehpunkt entsprechende Kreisbahn für die Aufwärtsbewegung der Gewichtsrolle außerhalb jener Bahn zu liegen kommt, welche die Rolle bei ihrer äußersten Lage auf der Schiene beschreiben kann, so daß der Drehpunkt des Lenkers (b) gezwungen ist, anfangs eine zwangläufige Bewegung auszuführen, die zum Herausheben der in ihren Endlagen in Ausschnitten (n) der Laufschienen (0) ruhenden Rollen (m) verwendet werden kann, worauf dann erst die Gewichtsrolle (a) zur Wirkung kommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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