DE1850922U - Bohnermaschine mit umlaufenden buersten und hoehenverstellbarem lenker. - Google Patents

Description

Berlin-Ciiatlotienburg 9 ^

Boiiva.öiiee 9 W/Z-1 587 2ά-Ρθ1)..19

Tel.: 94 42 85 / ; \

HAfIG Maschinenfabrik GmM., Berlin HW 87, Alt-Moabit 73

Bohnermaschine mit -umlaufenden Bürsten -und höhenverstellbarem Lenker.

Die !Teuerung betrifft eine Bohnermaschine mit umlaufenden Bürsten, insbesondere eine Einscheibenmaschine mit höhenverstellbarem lenker, der über einen Bügel am Gehäuse der Maschine gelagert ist. Maschinen mit starr befestigtem lenker ermöglichen den Selbstlauf, d.h., daß der Lenkerkopf eine pendelnde Bewegung quer zur Yorsehubriehtung ausführt. Die Größe dieser Bewegung wird hierbei durch Heben und Senken des Lenkers durch die Bedienungsperson bestimmt. Bei den bisher bekannten Maschinen mit an einem Bügel sitzendem, höhenverstellbarem Lenker ist eine solche Arbeitsweise nicht möglich. Die Feuerung, bezweckt, solche Maschinen wahlweise für den Betrieb mit oder ohne Selbstlauf geeignet zu machen. . Der an sich für die Bohnerarbeit günstige Betrieb im Selbstlauf kann in einigen fällen nicht empfehlenswert sein, so z.B. wenn nur kleine flächen.zwischen Möbeln bearbeitet werden sollen, bei denen die Steuerung der Pendelbewegung besondere

Aufmerksamkeit erfordert. Bs ist in diesem lalle erwünscht, die Maschine ohne Selbstlauf zu betreiben. Dies könnte im übrigen auch beim Einarbeiten einer Bedienungsperson erwünscht sein*

Die !feuerung besteht darin, dass der Lenker mit dem Gehäuse durch eine am Bügel schwenkbar gelagerte Klinke verriegelbar ist. Zweckmässig liegt die Klinke etwa in der Längsachse des Lenkers, lerner ist es zweckmässig, wenn die Klinke mit einer Aussparung versehen ist, in die in der Kupplungsstellung ein am Gehäuse sitzender Stift eingreift*

Durch die Heuerung ist das einfache Umstellen der Maschine auf die gewünschte Betriebsart möglich. Die Einrichtung nach der Heuerung hat den weiteren Vorteil, dass das Gehäuse mit dem Bohnerkopf ungehindert nach oben geschwenkt werden kann, Trenn eine Bohnerbürste ausgewechselt oder gereinigt werden soll*

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Heuerung dargestellt*

Die Bohnermaschine hat ein Gehäuse 1, in dem der Antrieb für eine umlaufende Bohnerbürste 2 angeordnet ist* Etwa im Schwerpunkt des Gehäuses ist ein in gewissem JLusmass elastischer Bügel 3 an Zapfen 4 schwenkbar befestigt. Dieser ist mit einem höhenverstellbaren Lenker 5 verbunden« In bekannter Weise ist mit dem Lenker 5 sin Laufrad 6 verbunden, um das Gerät leichiör transportieren zu können*

An dem Bügel 3 ist um einen Zapfen 7 schwenkbar eine Klinke 8 gelagert, die von Hand umstellbar ist. Sie enthält

_ 3 —

einen Schlitz 9, in den ein am Gehäuse 1 sitzender Stift 10 eintreten kann. In diesem lalle ist der Bügel 3 und damit der Lenker 5 mit dem Gehäuse 1 verbunden, so daß die Maschine dann im Selbstlauf ai^beitet. Zur Umstellung der Maschine .wird die Klinke 8 in die gestrichelte Lage umgeworfen, wodurch die Kupplung aufgehoben wird.

Claims (4)

Schutzansprüche:

1. Bohnermaschine mit umlaufenden Bürsten, insbesondere Einscheibenmaschine mit höhenverstellbarem lenker, der über einen Bügel am Gehäuse der Maschine gelagert ist, dadurch'gekennzeichnet, daß der Lenker (5) mit dem Gehäuse (1) durch eine am Bügel (3) schwenkbar gelagerte Klinke (8) •verriegelbar ist.

2. Bohnermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (3) eine gewisse Elastizität aufweist,

3« Bohnermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (8) etwa in der längsachse des Lenkers (5).liegt.

4. Bohnermaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (8) mit einer Aussparung (9) versehen ist, in die in der Kupplungsstellung ein am Gehäuse (1) sitzender Stift (10) eingreift.