DE1847353U

DE1847353U - Vorrichtung zur herstellung von schuhen.

Info

Publication number: DE1847353U
Application number: DEL30496U
Authority: DE
Inventors: Herbert Ludwig
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-10-12
Filing date: 1961-10-12
Publication date: 1962-02-22

Description

Vorrichtung zur Herstellung von Schuhen.
Jie Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur herstellung

von Schuhen, bestehend aus einem Leisten und einer Form mit

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längsgeteiltem Rahmen und bodenplatte sowie einem Einspritzaggregat zum Anspritzen von einer aufgeschäumten Sohle aus mit Blähmitteln versetztem Kunststoff, insbesondere PVC.-Pasten an ihren Schaft.
Es ist bekannt, PVC-Sohlen an Schuhschäfte anzuspritzen, indem der mit einem Schaft bezogene Leisten auf eine Form aufgesetzt wird und in die Form PVC-Pasten eingespritzt werden. Durch den Einfluss der Temperatur von der beheizten Form gelieren die PVC-Pasten aus, so dass die Schuhsohle in einem Arbeitsgang geformt und gleichzeitig mit dem Schuhschaft verbunden wird.
Die bekannten Kunststoffsohlen sind kompakt und damit verhältnismassig schwer und wenig elastisch. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, mit der Schuhe mit geschäumten Kunststoffsohlen hergestellt werden können, die die Nachteile der bekannten nicht aufweisen. r Die Neuerung besteht darin, dass zum Anspritzen von aufgeschäumten Sohlen aus mit Blänmitteln versetztem

Kunststoff, insbesondere FVC-Pasten an das Schuh-

oberteil, die Bodenplatte vorzugsweise feststehend

ist und eine in bereits vorgeschlagener Weise elastisch

gelagerte, in Richtung des mit einem Schaft bezogenen, auf den Rahmen aufgesetzten Leistens verschiebbare Sohlenplatte trägt, die unter Zwischenschaltung von Druckfedern derart an der Bodenplatte elastisch gelagert ist, dass sie aufgrund der bei Erwärmung der in die Form eingespritzten Xunststoffpaste sich bildenden Gase aus der inspritzstellung in eine leistenfernere, durch einen Anschlag vorbestimmte Stellung, in der sie von dem Leisten einen so grossen Abstand hat, dass bei Ausgelierung der Kunststoffpaste Schaumstoff entsteht, automatisch verschiebbar ist.

Js ist nicht ohne weiteres möglich, in den bekannten formen, mit denen Schuhe mit Kompaktsohlen hergestellt werden, Schuhe mit aufgeschäumten Sollen herzustellen, da die bekannten Formen ein einmal eingestelltes Hohl-

raumvolumen besitzen. Dieses hat zur Folge, dass,

wenn die Form vollgespritzt iat, das VC aterial keine

Möglichkeit hat, sich auszudehnen und die Zellen zu

bilden.

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Claims

rl, Ansprüche V

1.) Vorrichtung zur Herstellung von Schuhen bestehend aus einem Leisten und einer Form mit längsgeteiltem Rahmen und Bodenplatte sowie einem Einspritzaggregat zum Anspritzen von einer aufgeschäumten sohle aus mit Blähmitteln versetztem kunststoff, insbesondere PVC-Pasten an ihren Schaft, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (14) vorzugsweise feststehend ist und eine in bereits vorgeschlagener Weise elastisch gelagerte, in Dichtung des mit dem Schaft bezogenen, auf den Rahmen aufgesetzten Leistens (12) verschiebbare Sohlenplatte (13) trägt, die unter Zwischenschaltung von Druckfedern (19) derart an der Bodenplatte (14) elastisch gelagert ist, dass sie aufgrund der bei Erwärmung der in die Form (ll) eingespritzten kunsistoffpaste (20) sich bildenden Gase aus der inspritzstellung in eine leistenfernere,

durch einen Anschlag vorbestimmte Stellung, in der sie von dem Leisten (12) einen so grossen Abstand hat, dass bei Ausgelierung der Kunststoffpaste (20) Schaumstoff entsteht, automatisch verschiebbar ist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (14) jeweils für die leistenferne und die leistennahe Stellung der Sohlenplatte (18) von aussen zu betätigende Stellschrauben (21, 22) als regulierbare Anschläge aufweist.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (14) zylindrische Ausnehmungen (23) zur Aufnahme der Druckfedern (19) aufweist, in die von aussen zu betätigende Stellschrauben (24) zur Regulierung der Federspannung ragen.
4.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Form 11 in an sich bekannter Weise in ihrem 3inspritzkanal (15) ein Rückschlagventil (16) aufweist.