DE845096C - Verfahren zur Herstellung von Fussstuetzen bzw. Fusseinlagen aus Schaumstoffen und nach dem Verfahren hergestellte Erzeugnisse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fussstuetzen bzw. Fusseinlagen aus Schaumstoffen und nach dem Verfahren hergestellte Erzeugnisse

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DE845096C
DE845096C DEM838A DEM0000838A DE845096C DE 845096 C DE845096 C DE 845096C DE M838 A DEM838 A DE M838A DE M0000838 A DEM0000838 A DE M0000838A DE 845096 C DE845096 C DE 845096C
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DE
Germany
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foot
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DEM838A
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Rolf Moroni
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/14Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
    • A43B7/22Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with fixed flat-foot insertions, metatarsal supports, ankle flaps or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Fußstützen bzw.,Füßeinlagen aus Schaumstoffen und nach dem Verfahren hergestellte Erzeugnisse Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Fußstützen oder Fußeinlagen aus Schaumstoffen, gegebenenfalls unter Mitverwendung anderer Werkstoffe sowie auf nach dem Verfahren hergestellte Erzeugnisse.
  • Maßhaltige Fußstützen bzw. Fußeinlagen werden bisher in der Weise hergestellt, daß nach einem Gipsguß des Fußes die Einlagen oder Stützen aus geeigneten Werkstoffen, wie Leichtmetall, Leder, Kork, Gummi od. dgl., geformt werden. Atis diesem Grunde sind derartige Fußeinlagen verhältnismäßig teuer. Man verwendet daher in der Praxis hauptsächlich der geringeren Kosten wegen vorgearbeitete Formen aus den .verschiedensten Werkstoffen, die vielfach nur schematisch dem Fuß angepaßt werden khnneii. Ferner kennt man sog. Fertigeinlagen, die noch weniger für eine individuelle Anpassung an den Fuß geeignet sind. Jeden= falls entsprechen alle bekannten Fertigeinlagen in keiner Weise den an Hand eines Gipsgusses hergestellten Maßeinlagen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren offenbart nun eine Lösung für die vorliegende Aufgabe, welc2@e die Herstellung einer in idealer Weise dem Fuß angepaßte Stütze oder Einlage auf verhältnismäßig billige, einfache und schnelle Weise erlaubt. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß der Fußgröße bzw. Fußform entsprechend vorgefertigte Zuschnitte oder Rohlinge aus thermoplastischen, aufschäumbaren Kunststoffen, vorzugsweise in einer Stärke von etwa o,.5 bis t cm auf eine Temperatur vorgewärmt werden, bei welcher der Stoff plastisch wird, diese ,alsdann: in .das .Schuhwerk eingelegt und bei angezogenem- Schuh, zum .- trhärten gebracht werden.
  • In diesem Falle stellt ;also :die Abdruckmasse, hier ein aufschäumbarer Kunststoff, gleichzeitig die fertige Fußstütze dar. Es ist einleuchtend, daß nach diesem Verfahren die vollkommenste Anpassung an die Form des Fußes sowohl als auch an die Form des Schuhes erreicht wird.
  • Als besonders geeignet haben sich gemäß der Erfindung für dieses Verarbeitungsverfahren Polyurethanprodukte erwiesen, die durch Kombination von Komponenten von Polyurethanen, gegebenenfalls unter Zugabe von thermoplastischen Füllstoffen, wie z. B. Bitumen, erhalten werden und die ein spezifisches Gewicht von o,o5 bis o,2 g/cmä ergeben. Bei erhöhter Temperatur,. vorteilhaft bei 65 bis 8o° C, sind diese Werkstoffe je nach Wahl der erfindungsgemäß verwendeten Stoffe leicht,verformbar, ohne nach der Erhärtung die Form zu verlieren. Sie sind in keiner Weise gesundheitsschädlich und besitzen in dem für den Verwendungszweck in Frage kommenden Temperaturbereich von -45 bis + 45° C ausgezeichnete Dauerfestigkeit und hinreichende Elastizität, welche die Widerstandsfestigkeit nicht beeinflußt.
  • Die Verarbeitung der Polyurethankombinationen erfolgt in der Weise, daß der auf schäumbare Kunststoff in einer Stärke von etwa o,5 bis i,o cm vorgefertigt, sodann i bis 2 Minuten in heißes Wasser von 6o bis 8o° C gelegt oder einige Zeit mit heißem Weser übergossen oder in trockener Wärme, wie z. B. in der Backröhre eines Gasherdes oder Kohlenherdes, entsprechend vorgewärmt wird. Alsdann wird die Einlage in das Schuhwerk eingelegt, der Schuh angezogen, wobei Strümpfe anbehalten werden können, solange die Fußeinlage noch warm ist, Nach einigen Minuten festem Aufundabgehens erhärtet die Fußeinlage -bleibend in der Bewegung und stellt alsdann eine vollkommene Maßeinlage wie ein Gipsabdruck- dar. - Der erfindungsgemäße Schaumstoff paßt sich bei der Einführung in das Schuhwerk nicht nur dem Fuß in idealer Weise an, sondern auch dem Schuhwerk. Die aufschäumbaren Kunststoffe sind alterungsbeständig und nicht durch Faulbruch infolge Fußschweiß gefährdet. Sie sind ferner kälte- und wärmeisolierend und saugen den Fußschweiß auf, ohne angegriffen zu werden. Schließlich kann bei. notwendiger Korrektur die Fußstütze oder Fußeinlage von Fall zu Fall nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auf einfachste Weise nachgepaßt werden.
  • Erforderlichenfalls kann die Einlage aus Polyurethanschaumstoffen beispielsweise mit Leder oder -ähnlichen geeigneten Stoffen verkleidet werden. Ferner-können bei starken Fußdeformierungen zwecks Vergrößerung des Querschnittes der Einlage vorteilhaft- gleichartige oder artfremde Werkstoffe aufgeleimt werden.
  • In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens finden als Schaumstoffe Polystyrol, Acetylcellulose, Polyvinylchlorid, natürlicher oder künstlicher Gummi, Kautschuk usw. Anwendung.
  • `In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Erzeugnisses in verschiedenen Stadien der Herstellung dargestellt, und zwar zeigt _ Abb. i eine aus einer geschäumten Rohplatte von gleichmäßiger Dicke ausgestanzte, unter Druck und Wärme geformte Einlage, Abb. 2 die Ansicht eines Vorformlings a von gleichmäßiger Dicke b mit einer Auflage c*aus Leder od. dgl., Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Vorformling nach Abb. 2.

Claims (5)

  1. P'ATENTANSPRÜC,HE: i. Verfahren zur Herstellung von Fußstützen oder Fußeinlagen aus Schaumstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußgröße bzw. Fußform entsprechend vorgefertigte Zuschnitte oder Rohlinge aus thermoplastischen aufschäumbaren Kunststoffen, vorteilhaft in einer Stärke von etwa o,5 bis i,o cm auf eine Temperatur vorgewärmt werden, bei welcher der Stoff plastisch wird, diese alsdann in das Schuhwerk eingelegt und bei angezogenem Schuh erhärtet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaumstoffe Potyurethanprodukte, die durch Kombination von Komponenten von Polyurethanen, gegebenenfalls unter Zugabe von thermoplastischen Füllstoffen, erhalten werden und die ein spezifisches Gewicht von 0,05 bis 0,2 g/cms ergeben, Anwendung finden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung bei Temperaturen zwischen 6o bis 85° C erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß gleichartige oder artfremde Werkstoffe auf die Fußstützen bzw. Fußeinlagen aufgeleimt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaumstoffe Polystyrol, Acetylcellulose, Polyvinylchlorid, natürlicher oder künstlicher Gummi Anwendung finden.
DEM838A 1949-12-08 1949-12-08 Verfahren zur Herstellung von Fussstuetzen bzw. Fusseinlagen aus Schaumstoffen und nach dem Verfahren hergestellte Erzeugnisse Expired DE845096C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK85272C (da) * 1955-05-24 1958-03-24 Kai Irmler Nielsen Fremgangsmåde til fremstilling af fodindlæg af polystyrol.
US2917846A (en) * 1956-09-12 1959-12-22 William M Scholl Foot supporting cushion
US2917847A (en) * 1956-09-12 1959-12-22 William M Scholl Foot cushioning device with added lift
DE9201704U1 (de) * 1992-02-12 1992-07-09 Paromed Medizintechnik GmbH, 8201 Neubeuern Einlegesohle
DE102010016010A1 (de) * 2009-07-15 2011-04-21 Peter Vatter Fräseinlagenrohling für die Herstellung einer orthopädischen Schuheinlage

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US2917847A (en) * 1956-09-12 1959-12-22 William M Scholl Foot cushioning device with added lift
DE9201704U1 (de) * 1992-02-12 1992-07-09 Paromed Medizintechnik GmbH, 8201 Neubeuern Einlegesohle
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