DE184682C - - Google Patents

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DE184682C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/006Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks for forming shoe stiffeners
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/02Cutting-out
    • A43D8/04Stamping-out

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71 c. GRUPPE
JOHN FLAVELL PEAKE in LEICESTER, Engl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1905 ab.
° ö °. . . ° 14. Dezember 1900
auf Grund der Anmeldung in England vom 23. Dezember 1904 anerkannt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Steifkappen, insbesondere von Zehensteifkappen für Schuhwerk und besteht darin, daß ein Lederstreifen durch ein Schaltrad absatzweise zwischen Führungsrollen vorbewegt und über eine feststehende Stanzform gebracht wird, worauf ein niedergehendes Stanzmesser die einzelnen Werkstücke abtrennt, welche nunmehr durch eine Vorschubvorrichtung über eine Preßform geführt, durch einen niedergehenden Preßkolben geformt werden und selbsttätig ausgeworfen werden.
Die Maschine besitzt die folgenden wesentliehen Teile: Eine Führung, welche für die verschiedenen Stärken der Streifen je nach der Größe der herzustellenden Steifkappen einstellbar ist, eine Vorschubvorrichtung, deren Bewegung derart geregelt werden kann, daß eine größere oder geringere Länge des Lederstreifens zu der Stanzform je nach der Größe der herzustellenden Steifkappe geführt wird, eine auswechselbare Stanzform, ein auswechselbares Stanzmesser, eine Preßform, ein Preßkolben und eine selbsttätige Auswurfvorrichtung, welche mit einem Stoß die fertig geformte Kappe herauswirft.
Auf der beiliegenden Zeichnung, welche eine Ausführungsform der Erfindung darstellt, ist Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 eine Rückansicht, Fig. 3 ein Grundriß auf die Führungen und das zur Zuführung des Streifens bestimmte Rad. Fig. 4 zeigt eine von dem Streifen abgeschnittene, noch nicht geformte Steifkappe, Fig. 5 eine fertig geformte Steifkappe, wobei die Fig. 4 und 5 schaubildliche Ansichten und in größerem Maßstabe gezeichnet sind als die vorhergehenden Figuren.
Das Material, von welchem die noch nicht geformten Steifkappen abgeschnitten werden, wird in Streifen 1 zu der Maschine geführt. Jeder Streifen 1 wird zwischen Führungen 2 eingefügt, welche vermittels Stellschrauben 3 in ihrer Lage gehalten werden. Die Stellschrauben treten durch Schlitze 4 der Platten 2 in eine Führungsplatte 5 und ermöglichen so eine Einstellung auf verschiedene Streifenbreiten. Die Vorschubvorrichtung besteht aus einem Zuführungsrade 6 und einer Hilfsrolle 7, von denen das erstere eine Rändelung aufweist und absetzend in Umdrehung versetzt werden kann; der Streifen geht zwischen dem genannten Rade 6 und der Rolle 7 hindurch. Das Zuführungsrad 6 sitzt auf einer Welle 8 oberhalb der Platte 5. An jedem Ende der Welle 8 sind Schrauben 9 o. dgl. vorgesehen, um das Rad 6 auf den
Streifen ι niederdrücken zu können, so daß dem letzteren die notwendige Vorschubbewegung bei der Drehung des Rades 6 erteilt wird. Das Rad 6 wird durch eine Sperrklinke ίο und durch ein Sperrad 11 angetrieben, welch letzteres zusammen mit dem Zuführrade 6 eine auf der Welle 8 drehbare Hülse bildet. Die Sperrklinke ίο ist an einem Schwinghebel 13 befestigt, der auf der Welle 8 sitzt und absatzweise mittels einer Daumenscheibe 14 von der Hauptantriebwelle 15 aus bewegt wird, und zwar mittels des schwingenden Armes 16 und der Zugstange 17.' An dem Arm 16 ist eine Feder 18 vorgesehen, die dazu dient, um die Sperrklinke und die mit ihr verbundenen Teile anzuheben, nachdem der genannte Arm 16 vermöge der Daumenscheibe 14 niedergepreßt worden ist. Die Länge des zugeführten Streifens kann gemäß der Größe der erforderlichen Steifkappe verändert werden, und zwar vermittels einer Schraube ΐ6Λ, welche in einen Ansatz des Armes 16 eingeschraubt ist und mit ihrer Spitze mit einem feststehenden Teil des Gestellrahmens 26 in Berührung treten kann, um den Arm 16 von der Daumenscheibe 14 mehr oder weniger abzudrücken.
Die Stanzform 19, über welche der Streifen ι geführt wird, wird auswechselbar in ihrer Lage auf dem Hauptführungsbett 20 der Maschine vermittels Schrauben 21 o. dgl. gehalten. .-
Das Messer 22 ist abnehmbar an dem unteren Ende eines Schiebers oder Balkens 23 vorgesehen und kann in geeigneten Schlitzen 24 in den Seitenteilen 25 des Gestellrahmens 26 auf- und niederbewegt werden. Das Messer 22 ist derart angeordnet, daß sich dasselbe innerhalb der Stanzform 19 auf- und abbewegen kann · (Fig. i). Das Ende des Streifens 1 tritt beim Vorschub durch einen Schlitz oder eine Öffnung 27 hindurch, welche an dem oberen Teil der Stanzform 19 und unmittelbar unter der Schneidkante des Messers vorgesehen ist. Beim Niedergehen schneidet das Messer ein Stück, das ungefähr die Form der Fig. 4 besitzt, ab und drückt es auf die in dem Boden der Stanzform angeordnete Preßform 28 nieder.
Sowie das Messer 22 emporgeht, bewegt sich eine Gleitplatte 29, welche unter der Stanzform 19 vorgesehen ist, vorwärts, um die noch ungeformte Kappe 31 in die richtige Lage oberhalb der Preßform 28 zu bringen. Ist dies geschehen, so geht ein Preßkolben 32 nach unten und preßt das Werkstück in die Preßform 28 (Fig. 5).
Der Preßkolben 32 ist auswechselbar und abnehmbar an dem unteren Ende eines Schiebers oder Balkens 33 angebracht und kann in geeigneten Schlitzen 34 an den Seitenteilen 25 des Gestellrahmens auf- und niedergleiten. Die Schieber 23 und 33 werden von der Hauptwelle 15 der Maschine aus durch an beide Seiten angelenkte Schubstangen mit Hilfe von doppelseitig angebrachten Exzentern 35, 36 bewegt.
Die Gleitplatte 29, die den Vorschub der Werkstücke von der Stanzform nach der Preßform bewirkt, wird in folgender Weise von dem Schieber 23 des Stanzmessers aus bewegt. Ein bei 39 am Gestellrahmen 26 angelenkter Hebel steht mittels eines Bolzens 41 mit einem zweiten Hebel 38 in Verbindung, der seinerseits an dem Schieber 29 bei 40 angelenkt ist. Der Schieber 23 kommt beim Niedergehen mit den verbundenen Enden 41 der genannten Hebel in Eingriff und drückt diese nieder, so daß hierdurch die Platte 29 nach außen geführt wird. Sowie das Messer 22 nach oben geht, hebt die Feder 30 die Hebel 37 und 38 an und führt auf oben beschriebene Weise das noch nicht geformte Werkstück vorwärts. Die Ausstoßvorrichtung besteht aus einem Bolzen 42, welcher mit der Preßform 28-in Eingriff treten kann und für gewöhnlich in seiner rückwärtigen Stellung vermittels einer leichten Feder 43 gehalten wird. Ein unter Federwirkung stehender Kolben 44 ist in einem Gehäuse 45 vorgesehen und mit einem an der Unterseite angebrachten Ansatz 46 ausgestattet, welcher sich in einem Schlitz des Gehäuses 45 führt. Die auf der Hauptantriebwelle 15 angeordnete Daumenscheibe 47 tritt mit dem Ansatz 46 in Eingriff, um den Kolben 44 gegen die Wirkung der Feder 48 niedergedrückt zu halten, bis der Kolben 32 in dem Schieber 33 nach oben gegangen ist und sich von der Preßform 28 entfernt hat. Gelangt nunmehr die Einsenkung 49 der Daumenscheibe 47 bei Drehung der letzteren unter die Klinke 46 des Kolbens 44, so schnellt letzterer plötzlich vorwärts und stößt dadurch an das Ende des Bolzens 42, welcher alsdann in die Preßform eindringt und die fertig geformte Steifkappe hinauswirft. Die Hauptantriebwelle 15 ist mit einer festen und einer losen Riemenscheibe 50 ausgerüstet, die vermittels eines Riemens von einer geeigneten Kraftquelle angetrieben werden können. Es ist selbstverständlich, daß die Daumenscheiben 14 und 17 sowie die Exzenter 35 und 36 derart angeordnet und bezüglich ihrer Bewegung zueinander derart eingestellt sind, daß das Abschneiden und das Formen des Materials in der richtigen Reihenfolge, wie oben beschrieben, vor sich geht. Es ist ferner zu bemerken, daß das Stanzmesser 22 und die Stanzform 19 von solcher Gestalt sind, daß lao
bei jeder Abwärtsbewegung des ersteren ein Stück von dem zugeführten Streifen abgeschnitten wird, wobei zur selben Zeit das Ende des Streifens bereits als Kante der nächsten Steifkappe zugerichtet wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zur Herstellung von Steifkappen für Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lederstreifen (i) durch ein Schaltrad (ii) absatzweise zwischen Führungsrollen (6, 7) vorbewegt und über eine feststehende Stanzform (19) gebracht wird, worauf ein niedergehendes Stanzmesser (22) die einzelnen Werkstücke abtrennt, welche nunmehr durch eine Vorschubvorrichtung (29) über eine Preßform (28) geführt, durch einen niedergehenden Preßkolben (32) geformt werden und selbsttätig ausgeworfen (42) werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stanzmesser (22), die Stanzform (19), der Preßkolben (32) sowie die Preßform (28) abnehmbar und auswechselbar angebracht sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des Streifens dadurch geregelt werden kann, daß der die Schaltklinke (10) anhebende Schwinghebel (16) von der ihn bewegenden Kurvenscheibe (14) durch eine Einstellvorrichtung (i6a) mehr oder weniger abgedrückt werden kann, so daß der Hub · der Schaltklinke verringert oder vergrößert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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