DE184677C - - Google Patents

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DE184677C
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B47/00Methods of operating engines involving adding non-fuel substances or anti-knock agents to combustion air, fuel, or fuel-air mixtures of engines
    • F02B47/02Methods of operating engines involving adding non-fuel substances or anti-knock agents to combustion air, fuel, or fuel-air mixtures of engines the substances being water or steam
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 184677 KLASSE 46 c. GRUPPE
Dr. ROBERT GOLDSCHMIDT in BRÜSSEL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9.Juni 1905 ab.
Es sind bereits verschiedene Anordnungen für selbsttätige Wassereinspritzung bekannt geworden, welche das Arbeiten und die Wärmeleistung der Explosionskraftmaschine verbessern sollen. "Diese bieten jedoch vielfach den Ubelstand, daß eine Injektion bei jeder Explosion eintritt und der Zeitpunkt der Injektion nicht verändert werden kann. Bei den gegenwärtigen Explosionskraftmaschinen ändert sich jedoch die Menge und die Ergiebigkeit des Explosionsgemisches zwischen sehr weiten Grenzen, und es werden dadurch große Veränderungen der Kompression, der Stärke und der augenblicklichen Dauer der Explosion herbeigeführt, so daß es von großem Nutzen wird, wenn die Injektion nur eintritt für eine eine gewisse Grenze überschreitende Stärke der Explosion und zu einem Zeitpunkte, der von dieser Stärke abhängt. Es würde sich dabei diese Injektion gegen einen auf sehr hoher Temperatur gehaltenen Teil bezw. gegen mehrere solcher Teile richten können, wie z. B. gegen das Auslaßventil oder den Sitz dieses Auslaßventiles.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung verwirklicht diesen angestrebten Zweck.
Wie aus der Zeichnung erkennbar ist, steht ein im Boden α des Maschinenzylinders angeordneter Hilfszylinder b mit der Explosionskammer durch eine öffnung c in Verbindung. In diesem Zylinder wird ein Kolben d hochgeschoben, der durch eine in ihrer Zusammen-^ pressung genau durch eine Schraubenmutter e regelbare Feder f in der unteren Stellung gehalten wird.
Die Stange g- dieses Kolbens beeinflußt den Kolben g1 einer bei i saugenden und bei j drückenden Pumpe h, welche das Wasser durch die Röhre k in die Explosionskammer des Zylinders eindrückt und durch einen Zerstäuber / auf das Auslaßventil m spritzt.
Der Pumpenkolben g1 bildet dabei zweckmäßig eine Verlängerung der Stange g des Kolbens d, jedoch unter Bildung eines freien, durch eine nachgiebige Verbindung mit freiem regelbaren Spiel vereinigten Zwischenraumes, derart, daß ein Rückdruck unter Wirkung der Explosion nur nach einem bestimmten Laufe des Kolbens d stattfinden kann. Die nachgiebige Verbindung zwischen der Kolbenstange g und dem Kolben g·1 der Pumpe h kann geeigneter sein; auf der Zeichnung ist als diese Anordnung ein verschiebbarer Mittelzapfen zur Führung dargestellt, während die Verbindung selbst durch zwei Federn ο gebildet wird, welche bei Zurückführung des Kolbens d den Pumpenkolben gl in die entsprechende Anfangsstellung bringen.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Der durch die Feder f zurückgehaltene Kolben d führt den Pumpenkolben g1 auf die Grundstellung der Saugbewegung zurück. Dieser letztere Kolben bleibt unbeweglich während der Zeit der Kompression, aber er wird im gegebenen Falle während der Zeit
d (nachdem
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dieser letztere den freien Teil seines Laufes überwunden hat) bewegt, und er erzeugt dann die gewünschte Injektion.
Je mehr die Kompression im Zylinder der Maschine erhöht wird, desto größer ist die Schnelligkeit der Fortpflanzung oder Ausbreitung und die Stärke der Explosion. Der dem Explosionsdrucke nachgebende Kolben d kann also schneller seinen anfänglichen freien
ίο Lauf bewerkstelligen, weil diese Explosion plötzlicher und stärker eintritt, wodurch der Zeitpunkt der Injektion näher demjenigen der Explosion kommt.
Bei geringerer Kompression, bei weniger reicher Mischung und weniger guter Zündung ist die Explosion auch weniger stark und verbreitet sich weniger schnell; in diesem Falle ist es daher wichtig, das der Zeitpunkt der Injektion verzögert wird, damit sie nicht der Verbrennung entgegenarbeitet.
Diese Verzögerung der Wasserinjektion folgt nun aus dem Umstände, daß der Kolben d den Teil seines anfänglichen freien Laufes, bevor er also den Kolben g1 mit verschiebt, weniger schnell ausführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbsttätige Wassereinspritzvorrichtung für Explosionskraftmaschinen, bestehend aus einer Kammerpumpe mit in der Grund-Stellung der Bewegung durch eine Feder festgehaltenem Kolben und durch dessen Kolbenstange betriebener Pumpe, gekennzeichnet durch die nachgiebige Vereinigung des Hilfskolbens (d) und des Pumpenkolbens (gl) zur Erzielung eines freien Laufes für die anfängliche Bewegung des Kolbens (d), bevor er im zweiten Teile seiner Bewegung den Einspritzpumpenkolben (gl) bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN, OEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
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