DE1843454U

DE1843454U - Tellerfeder.

Info

Publication number: DE1843454U
Application number: DE1960B0042831
Authority: DE
Inventors: Alfred Berger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-09-16
Filing date: 1960-09-16
Publication date: 1961-12-14

Description

Tellerfedern sind bei neuzeitlichen Konstruktionen nicht mehr zu entbehren. Sie beanspruchen in axialer Richtung wenig Platz und man kann bei grösseren Belastungen oder längeren Federwegen mehrere Tellerfedern beliebig aneinanderreihen. Die bekannten normalen Tellerfedern (im Gegensatz zu geschlitzte) haben durch ihren nicht unterbrochenen Kegelverlauf den Nachteil, dass ihre lichte Federhöhe sehr gering ist und nicht über das 1, 4-face der Tellerdicke hinausgehen darf, da sonst der Tellerinnenrand einknicken kann.
Die Tellerfeder nach der Erfindung schafft hier Abhilfe. Ihr Federweg beträgt dagegen ein Vielfaches ohne Gefahr des Einknicken.
Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass der kegelige Aussenrand und der kegelige Innenrand der Tellerfeder durch eine ebene oder fast ebene Mittelzone unterbrochen ist.
Danach ist noch eine Abwandlung möglich, indem am kegeligen Aussenrand und/oder am kegeligen Innenrand ein geringer Randteil in die gerade Ebene zurückverläuft, derart, dass gegenüber der ebenen Anlagefläche des Gegenstücks Flächenauflage statt Kantenberührung ist.
Da die Federungskennlinie der neuartigen Tellerfeder etwas anders, verläuft, als bei den bekannten Tellerfedern, kann in besonderen Fällen auch eine Abwandlung zweckmässig sein, die man in bekanntter Weise durch regelmässige Unterbrechungen des Tellerinnenrandes erzielt.
Die Zeichnung veranschaulicht die Tellerfeder nach der Erfindung in drei Ausführungsbeispielen, es zeigen : Fig. 1 eine Tellerfeder mit ebenem Mittelteil im Schnitt und in der Kreisansicht, Fig. 2 eine Tellerfeder mit schmalen, geraden Aussen-und Innenränder, Fig. 3 eine Tellerfeder nach Fig. 1 oder 2 mit Unterbrechungen des Teilerinnenrandes.
Die Tellerfeder nach Fig. 1 besteht aus dem radial verlaufenden, ebenen Mittelteile, an dem sich der kegelige Aussenrand 11 nach der einen Seite und der kegelige Innenrand 12 nach der anderen Seite anschliessen. Die Dicke der Tellerfeder ist mit s und die Gesamthöhe der Federung mit h bezeichnet. Während bei der bekannten normalen Tellerfeder mit nicht unterbrochenem Kegelverlauf das Verhältnis h/s wegen der Einknickgefahr des Innenrandes nicht über 1,4 hinausgehen darf, ist es bei dem Erfindungsgegenstand um ein Vielfaches großer (etwa 5 bis 10 je nach Federgrosse und erforderlichem Kennlinienverlauf der Federung).
Fig. 2 zeigt eine etwas abgewandelte Tellerfeder 1', bei der sich an dem kegeligen Aussenrand ein geringer ebener Rmdteil l schliesst und an dem kegeligen Innenrand ein entsprechend gleicher 12'. Damit soll gegenüber der ebenen Anlagefläche des Gegenstückes Flächenauflage statt Kantenberührung erreicht werden. Die grössere Durchfederung (h) führt nämlich beim Arbeiten der Tellerfeder zu grösseren Ausweitungen der Federdurchmesser, wodurch bei Kantenberührung Schabewirkungen auftreten könnten. Dies liesse sich natürlich auch durch Abrundungen der Aussen-und Innenrämder verhindern.
Fig. 3 zeigt in bekannter Weise regelmässig verlaufende Unetrbrechungen 13 an dem kegeligen Tellerinnenrand 12 der Tellerfeder 1, die in besonderen Fällen zur Erzielung eines bestimmten Verlaufs der Federkennlinie zweckmässig sein kann.

Claims

t ansprüche

1. Tellerfeder, dadurch gekennzeichnet, dass der kegelige Aussenrand (11) und der kegelige Innenrand (12) der Tellerfeder durch eine ebene oder fast ebene Mittelzone (1, 11) unterbrochen ist.
2. Tellerfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am kegeligen Aussenrand (11) und/oder am kegeligen Innenrand (12) ein geringer Randteil (11', 12') in die gerade Ebene zurückverläuft, derart, dass gegenüber der ebenen Anlagefläche des Gegenstückes Flächenauflage statt Kantenberührung ist.
3. Tellerfeder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der kegelige Tellerinnenrand (12) in bekannter Weise regelmässige Unterbrechungen (13) hat.

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