DE1842469U

DE1842469U - Laufkranbruecke.

Info

Publication number: DE1842469U
Application number: DE1961E0015704
Authority: DE
Original assignee: Eisenbau Wyhlen AG
Current assignee: Eisenbau Wyhlen AG
Priority date: 1961-09-07
Filing date: 1961-09-07
Publication date: 1961-11-30

Description

TELEFON : 290753

E/R

Eisenbau W y h 1 e n A G

W y h 1 e n (Baden) aus einem einzigen, mit zwei seitlichen Kopfträgern verbundenen kastenförmigen Kranträger senkrecht stehender Laufräder auf einer auf der

Oberseite des Kastenträgers angeordneten Trag-

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laufschiene und mittels waagerecht liegender Druck-

rollen an seitlich am Kastenträger befestigten Gegen-

drucklaufschienen abstützt. Bei einer solchen Lauf-

kranbrücke nehmen die spurkranzlosen, senkrecht stehen-

den Laufräder und die oben auf dem Kastenträger auf

einer Seite der Oberfläche desselben befestigte Trag-

laufschiene nur vertikale Kräfte auf. Das durch die

exzentrische Lagerung des Hubwerkkastens, der Seiltrommel

und der Unterflasche um die Traglaufschiene entstehende

Moment wird hierbei durch die seitlichen Druckrollen

und Gegendrucklaufschienen in den Kastenträger der

Brücke eingeleitet. Um eine sichere Aufnahme dieser Kräfte durch den auf Torsion und Biegung beanspruchten kastenförmigen Kranträger zu gewährleisten, hat man es bei den bisher bekannten Laufkranbrücken dieser Art für notwendig gehalten, eine Gegendrucklaufschiene an der der Laufkatze gegenüberliegenden Aussenseite des

Kastenträgers senkrecht zur waagerechten Oberfläche

desselben anzuordnen. Die Oberseite des Kastenträgers

ist bei dieser Ausführung eben ausgebildet, und die

rolle ist an einem Arm der Laufkatze gelagert, welcher

sich quer nicht nur über die gesamte Breite der Ober-

seite des Kastenträgers, sondern noch darüberhinaus

Kastenträgers auf dessen Oberseite zwecks Zugang zu der Laufkatze jedenfalls während des Betriebes nicht - 3-

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möglich und auch nicht zulässig, weil der sich über

die Oberfläche des Kastenträgers erstreckende waage-

rechte Arm der Laufkatze einen oben auf dem Kasten-

träger befindlichen Mann gefährden würde. Dies ist

im Hinblick auf die Notwendigkeit einer ständigen Überwachung und Wartung sowie die Behebung von Schäden und auftretenden Störungen sehr nachteilig. Durch die Erfindung wird bezweckt, diesen Mangel zu beseitigen.

Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die obere seitliche Gegendrucklaufschiene auf der

Oberseite des Kastenträgers nach der vorkragenden

Seite der Laufkatze hin um so viel versetzt und gleich-

zeitig der die entsprechende Druckrolle tragende Arm

der Laufkatze um so viel verkürzt ist, daß auf dem

der vorkragenden Seite der Laufkatze gegenüberliegenden

Teil der Oberseite des Kastenträgers eine ausserhalb der

von der Laufkatze, insbesondere von dem Laufkatzenarm

bestrichenen Zone liegende begehbare Zone der Oberseite

des Kastenträgers als Laufsteg frei bleibt.

Die derart versetzte Gegendrucklaufschiene kann

an sich auf verschiedene Weise auf der Oberseite des

Kastenträgers befestigt und mit dem Kasten verbunden

werden. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungs-

form der Erfindung trägt die Oberseite des Kastenträgers

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jedoch zu diesem Zweck eine nach oben vorspringende

kastenförmige Stufe, welche sich auf der dem vorkragenden Teil der Laufkatze benachbarten Seite des Hauptkastenträgers über die ganze Länge desselben erstreckt. An der

obere seitliche Gegendrucklaufschiene angeordnet, während

die Traglaufschiene auf der waagerechten Oberseite der

kastenförmigen Stufe an dem der Laufkatzenvorkragung

benachbarten Rand der Stufe bzw. in der Nähe dieses Randes befestigt ist.

Eine weitere Gegendrucklaufschiene ist am unte-

ren Ende der der vorkragenden Seite der Laufkatze zuge-

wandten Seite des Hauptkastenträgers angeordnet, und die

mit dieser Gegendruckschiene zusammenarbeitende Druck-

rolle (oder Druckrollen) ist (bzw. sind) am unteren Ende

eines am vorkragenden Teil der Laufkatze befestigten

vertikalen Armes gelagert.

Durch die Erfindung wird also erreicht, daß

auf der Oberseite des Kastenträgers über die ganze

Länge desselben ein von der Laufkatze nicht bestrichener

und infolgedessen jederzeit ohne Gefahr begehbarer Raum

vorhanden ist. Es hat sich gezeigt, daß die Versetzung

der oberen Gegendrucklaufschiene ud die entsprechende

Verkürzung des die zugehörige Druckrolle tragenden Lauf-

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katzenarmes die Sicherheit und Stabilität der Kranbrücken-

konstruktion nicht beeinträchtigt, und daß die auftreten-

den Druckkräfte und Dreh-oder Kippmomente ohne weiteres wie bei den bekannten Ausführungen von dem Hauptkastenträger und der kastenförmigen oberen Stufe desselben aufgenommen werden. Der stufenartige Aufbau des Kastenträgers wird zweckmäßig nach außen hin geschlossen und Torsionsröhre bilden. Ferner ist es vorteilhaft, in der kastenförmigen Stufe zwischen dem oberen, die Stufe abschließenden Blech und den in dem eigentlichen Kastenträger in Abständen vorgesehenen Spanten Schubbleche oder Innenspanten anzuordnen, die mit den Rahmenspanten des Kastenträgers und den seitlichen Blechen

mittels Schweißung oder Nietung verbunden sind, so daß

die an der oberen, an der Innenseite der kastenförmigen

Stufe angeordneten Gegendruckschiene auftretenden Druck-

kräfte ohne weiteres auf die Rahmenspanten des Kasten-

tragers übertragen werden können.

Durch die Erfindung wird ferner ermöglicht, an

der der Laufkatze gegenüberliegenden Seite des Kasten-

trägers ein Schutzgitter oder Geländer anzubringen,

um den auf dem Kastenträger gehenden Mann gegen Absturz

zusichern.

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In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Aus-

führungsform beispielsweise und im wesentlichen schematisch

veranschaulicht.

Fig. 1 zeigt von oben gesehen schematisch eine

Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen senk-

rechten Schnitt durch die Laufkranbrücke

nach der Linie A-B der Fig. 1, und Fig. 3 zeigt in etwas größerem Maßstab für sich

herausgezeichnet einen senkrechten Quer-

schnitt durch einen abgestuften Kasten-

beispiel aus zwei Kopf trägern 1 und einem einzigen, die

beiden Kopfträger 1 verbindenden kastenförmigen Kran-

träger 2. Die Laufkranbrücke 1, 2 ist mittels in oder

an den Kopfträgern 1 gelagerten Laufrädern 3 auf Kran-

schienen 4 quer zur Längsrichtung des Kranträgers 2

verfahrbar. In dem Kastenträger 2 sind in gegenseitigen

Abständen Rahmenspanten 5 angeordnet, welche mit den

Kastenblechen verschweißt oder vernietet sind. In Fig.

3 sind die Rahmenspanten 5 zwecks Hervorhebung schraffiert

gezeichnet.

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An einer Längsseite des Kastenträgers 2 ist auf

ordnet, in der ebenfalls in gegenseitigen Abständen

Schubbleche als Innenspanten 7 befestigt, z. B. eingeschweiß oder eingenietet sind. In Fig. 3 der Zeichnung sind auch diese Innenspanten 7 der Anschaulichkeit halber schraffiert worden. Die Innenspanten 7 sind mit den Rahmenspanten 5 des Kastenträgers 2 und den seitliche ! Auf bzw. an der Laufkranbrücke ist längs des Kastenträgers 2 eine Laufkatze 8 verfahrbar, die sich mittels mehrerer hintereinander liegender Laufräder 9 auf einer oben am äußeren Rand der kastenförmigen Stufe 6 befestigten Traglaufschiene 10 abstützt. Die Lauf-

Die Laufkatze 8 kragt seitlich des Kastenträgers 2

nach außen vor und trägt auf ihrem vorkragenden Teil

einen Hubwerkkasten 11 mit einer Seiltrommel 12, an der

mittels eines Seiles 13 z. B. eine Unterflasche 14 mit

einem Haken 15 od. dgl. hängt.

Am unteren Ende eines am vorkragenden Teil der

Laufkatze 8 befestigten Vertikalarmes 16 ist mindestens

eine Druckrolle 17 gelagerte die sich an einer am

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unteren Teil des Kastenträgers 2 an der der Laufkatze 8

zugewandten Seite des Kastenträgers befestigten Gegen-

An der senkrechten Innenseite 19 der kastenförmigen Stufe 6 ist eine obere Gegendrucklaufschiene 20 befestigt.

Gegen die Gegendruckschiene 20 legt sich mindestens eine obere Druckrolle 21, welche an einem nach innen vorspringenden kurzen, horizontalen Arm 22 der Laufkatze 8

die Länge des horizontalen Armes 22 sind so bemessen,

daß zwischen dem Ende des Armes 22 und der äußeren Seiten-

kante des Kastenträgers 2 ein Abstand"a"freibleibt., der

mindestens der vorgeschriebenen Quetschgrenze von 400 mm

entspricht. An der der Laufkatze 8 gegenüberliegenden

äußeren Seitenkante des Kastenträgers 2 ist zweckmäßig

ein Schutzgitter oder Geländer 23 befestigt.

Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen

Einrichtung ist nach dem Vorangegangenen ohne weiteres

verständlich und bedarf daher keiner besonderen Erläu-

terung. Im einzelnen kann die Einrichtung selbtverständ-

lieh von dem dargestellten schematischen Ausführung-

beispiel abweichen, ohne daß dadurch der Rahmen der Er-

findung überschritten wird.

Ansprüche

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Claims

1. Laufkranbrücke mit auf einem einzigen kastenförmigen Kranträger verfahrbarer, einseitig über den Kasten-

träger vorkragender Laufkatze, die sich mittels senkrecht stehender Laufräder auf einer auf der Oberseite des Kastenträgers angeordneten Traglaufschiene und mittels waagerecht liegender Druckrollen an seitlich des Kastenträgers befestigten Gegendrucklaufschienen

abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die obere seitliche Gegendrucklaufschiene (20) auf der Oberseite des Kasten- trägers (2) nach der vorkragenden Seite der Laufkatze (8) hin um so viel versetzt und der die entsprechende Druck- rolle (21) tragende horizontale Arm (22) der Laufkatze (8) um so viel verkürzt ist, daß auf dem der vorkragenden Seite der Laufkatze (8) gegenüberliegenden Teil der Ober- seite des Kastenträgers (2) eine ausserhalb der von der Laufkatze (8), insbesondere von dem Laufkatzenarm 22) bestrichenen Zone liegende begehbare Zone (a) der Ober- seite des Kastenträgers (2) als Laufsteg frei bleibt. 2. Laufkranbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Kastenträgers (2) an der Lauf- katzenseite eine nach oben vorspringende kastenförmige Stufe (6) trägt, an deren der vorkragenden Seite der Laufkatze abgewandten senkrechten Innenseite (19) die -10- s.

d1 -10- obere seitliche Gegendrucklaufschiene (20) angeordnet und auf deren waagerechter Oberseite vorzugsweise am äußeren, dem vorkragenden Teil der Laufkatze be- nachbarten Rand derselben die Traglaufschiene (10) vorgesehenist.

schiene (18) am unteren Ende der der vorkragenden Seite der Laufkatze (8) benachbarten Seite des Kastenträgers (2) befestigt und die zugehörige Druckrolle oder Druckrollen (17) am unteren Ende eines am vorkragenden Teil der Laufkatze (8) befestigen vertikalen Armes (16) gelagert ist bzw. sind. 4. Laufkranbrücke nach Anspruch1 und 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß die kastenförmige Stufe (6) des Kastenträgers (2) nach außen hin geschlossen und mit dem Kastenträger (2) so verbunden ist, daß die Stufe (6) und der Kastenträger (2) eine gemeinsame Torsionsröhre bilden. 5. Laufkranbrücke nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge- kennzeichnet, daß die kastenförmige Stufe (6) in Abständen mit Innenspanten (7) versehen ist, die - 11-

mit im Kastenträger (2) angeordneten Rahmenspanten

Schweißung oder Nietung verbunden sind.

6. Laufkranbrücke nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenträger (2) mindestens an der dem vorkragenden Teil der Lauf- katze (8) benachbarten Aussenseite ein Schutzgitter oder Geländer (23) trägt.