DE1839452U - Automatische, unstarre mittelpufferkupplung fuer schienenfahrzeuge. - Google Patents

Automatische, unstarre mittelpufferkupplung fuer schienenfahrzeuge.

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DE1839452U
DE1839452U DEK35248U DEK0035248U DE1839452U DE 1839452 U DE1839452 U DE 1839452U DE K35248 U DEK35248 U DE K35248U DE K0035248 U DEK0035248 U DE K0035248U DE 1839452 U DE1839452 U DE 1839452U
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coupling
central buffer
line
horn
buffer coupling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G7/00Details or accessories
    • B61G7/10Mounting of the couplings on the vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/06Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Automatische, unstarre Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge.
  • Die Neuerung betrifft eine automatische, unstarre Mittelpufferkupplung mit gleichartig ausgebildeten Kupplungsköpfen, die für Schienenfahrzeuge geeignet ist und die mit einer gegebenenfalls mehrfachen Leitungskupplung und mit einer den Fangbereich vergrößernden Vorrichtung versehen ist.
  • Es ist bereits bekannt, an Mittelpufferkupplungen zusätzliche Vorrichtungen anzubringen, die den Fangbereich der Kupplung in horizontaler und gegebenenfalls auch vertikaler Richtung vergrößern, wie sie etwa durch ein unterhalb von Starrkupplungen anbringbare, schräg nach unten, vorn und außen ragendes Horn verwirklicht worden sind. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, ein derartiges Horn seitlich an einer Mittelpufferkupplung der Willison-Bauart anzubringen und diese Kupplung hierdurch zu einer Starrkupplung umzugestalten. Es ist jedoch schwierig, das Horn dabei derart auszubilden, daß es genügend Festigkeit aufweist und den Fangbereich der Kupplung sowohl in horizontaler wie auch in vertikaler Richtung im gewünschten Maße vergrößert.
  • Es ist des weiteren bereits vorgeschlagen worden, an durch zusätzliche Vorrichtungen zu Starrkupplungen umgestalteten Willison-Kupplungen automatisch kuppelnde Leitungskupplungen anzubringen, die zur Mittelpufferkupplung um geringe Wegstrecken entgegen einer Federkraft auslenkbar sind.
  • Die Aufgabe der Neuerung besteht in der Schaffung einer Mittelpufferkupplung der eingangs angegebenen Art, welche mit einer den Fangbereich der Kupplung in horizontaler und vertikaler Richtung in ausreichendem Maße vergrößernden, gegen Beschädigungen weitgehend geschützten Vorrichtung versehen ist und welche zusammen mit der Vorrichtung eine die Grenzen des"Berner
    Raumes'nicht überschreitende Kupplungseinheit bildet.
    Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst durch eine Kombination von an der Mittelpufferkupplung und an einem, an der letzteren gegen Federkraft vertikal auslenkbar gelagertem Leitungskupplungsträger verteilten, für die eine und/oder die andere der vorstehend genannten Kupplungen wirksamen Führungsflächen, welche im gekuppelten Zustand der Mittelpufferkupplung eine Vertikalbeweglichkeit belassen und die Leitungskupplung zu einer starren Kupplung machen.
  • Die weitere, vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung ist in der Beschreibung und in den Fig. ausführlich dargelegt und kann den Unteransprüchen entnommen werden.
  • In den Fig. ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung in verschiedenen Ansichten dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, Fig. 2 eine Aufsicht, Fig. 3 eine Vorderansicht, Fig. 4 einen Seitenriß, Fig. 5 den zu Fig. 4 entgegengesetzten Seitenriß und Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie I-I in Fig. 5, wobei jeweils gleiche Bezugszeichen auch gleiche Teile bedeuten.
  • An einem nicht gezeigten Fahrzeug ist vermittels eines senkrechten Bolzens 1 eine in einer Horizontalebene drehbare Zugstange 3 angelenkt, die an ihrem Vorderende einen mit einem kleinen Kupplungshorn 5 und einem großen Kupplungshorn 7 versehenen Willison-Kupplungskopf 9 trägt. Der mittlere, zurückversetzte und einen aus den Fig. 2 und 3 ersichtlichen, einziehbaren Kupplungskeil 11 aufweisende Teil 10 der Stirnseite des Kupplungskopfes 9 ist an der dem großen Kupplungshorn zugewandten Seite ebenso wie das große Kupplungshorn 7 selbst durch Wegnahme eines unteren Teilstückes gegen die Kupplung in der Höhenerstreckung verkürzt. Die Unterfläche des großen Kupplungshornes ist durch eine an seiner Vorderkante beginnende, sich schräg nach außen-oben und rückwärts-unten erstreckende Führungsfläche 13 und eine etwa den vorspringenden Hakenteil abschließende, schräg nach innen-oben und rückwärts-unten geneigte Führungsfläche 15 gebildet. Das kleine Kupplungshorn 5 ist wie üblich ausgebildet ; seine senkrechte Führungsfläche 19 ist ebenso wie die Führungsfläche 17 des großen Kupplungshornes 7 zur Kupplungsmitte hin nach rückwärts geneigt. Nahe der Lagerstelle der Zugstange 3 am Fahrzeug ist an der Zugstange ein Lagerbock 21 vorgesehen, an welchem ein sich unterhalb der Zugstange in deren Längsrichtung erstreckender Schwinghebel 23 vermittels eines Bolzens 24 in einer senkrechten Ebene schwenkbar angelenkt ist. Der Schwinghebel 23 ist aus zwei entgegen der Kraft einer nicht gezeigten, vorgespannten Feder teleskopartig ineinander schiebbaren Teilen gebildet ; an seinem Vorderende trägt er einen sich unterhalb des Mittelpufferkupplungskopfes 9 befindlichen und an diesem vermittels nicht gezeigter, vorgespannter Federn aufgehängten Leitungskupplungsträger 25. Gegen seitliches Ausschwenken relativ zur Mittelpufferkupplung ist der Leitungskupplungsträger 25 vermittels einer zwischen Gleitstücke 27 der Mittelpufferkupplung eingreifenden Führungsschiene 29 gesichert. Der Leitungskupplungsträger 25 weist auf Seiten des großen Kupplungshornes 7 ein senkrechtes Trägerteil 31 auf, an welchem senkrecht untereinander zwei nur schematisch dargestellte Leitungskupplungsköpfe 33 und 35 angeordnet sind.
  • Der obere Leitungskupplungskopf 33 kann dabei zum Kuppeln zweier elektrischer Kabel 37 und der untere Leitungskupplungskopf 35 für zwei Druckluftleitungen 39 vorgesehen sein. Beide Leitungkupplungsköpfe 33 und 35 sind von einer in ihrer Achsrichtung kuppelnden Bauart ; ihre Längsachsen verlaufen waagrecht und parallel zur Führungsfläche 19 der Mittelpufferkupplung. Der Leitungskupplungsträger 25 ist mit zwei die Leitungskupplungen 33 und 35 nach vorne abdeckenden, sich von der Kupplungsmitte bis seitlich außerhalb der Mittelpufferkupplung erstreckenden Schutzblechen 41 und 43 versehen, die zumindest annähernd parallel zur Führungsfläche 19 des kleinen Kupplungshornes vor dieses vorstehend angeordnet sind. Vor der unteren Leitungskupplung 35 befindet sich nahe der seitlichen Begrenzung der Kupplung ein am Tragteil 31 befestigtes, nach vorne ragendes Führung horn 45, das eine von seiner Spitze nach rückwärts ansteigende Führungsfläche 47 sowie eine an diese zur Kupplungsmitte hin anschließende und nach innen abfallende Führungsfläche 49 aufweist. des weiteren befindet sich am Leitungskupplungsträger 25 neben der oberen Leitungskupplung 33 ein senkrecht stehender Rahmen 51, der sich etwa von der Mitte der Mittelpufferkupplung bis seitlich außerhalb des kleinen Kupplungshornes 5 erstreckt.
  • Die vordere, an ihrer äußeren, senkrechten Begrenzung abgerundete Stirnfläche 53 des Rahmens 51 liegt in der Ebene des Schutzbleches 41 und bildet zusammen mit diesem eine die Mittelpufferkupplung in seitlicher Richtung überragende Führungsfläche 41,53.
  • Die seitliche, untere Begrenzung des Rahmens 51 ist durch zwei Führungsflächen 55 und 57 gebildet, die zumindest nahezu parallel zu den Führungsflächen 47 und 49 des Führungshornes 45 einer Gegenkupplung verlaufen, wobei sich die eine (55) nach rückwärtsabwärts und die andere (57) seitlich an diese anschließend nach außen-oben erstreckt. Die Deckfläche des Rahmens 51 setzt sich aus einer an der seitlichen Begrenzung beginnenden, zur Kupplungsmitte hin ansteigenden Führungsfläche 59 und einer an diese anschließenden, von der Stirnfläche 53 begrenzten und nach rückwärts ansteigenden Führungsfläche 61 zusammen. Nahe der inneren Begrenzung weist die Deckfläche des Rahmens 51 ein senkrecht stehendes, mit Abstand vor dem kleinen Kupplungshorn 5 angeordnetes Führungsdorn 63 auf, das eine zur Führungsfläche 17 des großen Kupplungshornes 7 parallele, in ihrer Ebene die vordere Außenkante des kleinen Kupplungshornes 5 beinhaltende Führungsfläche 65 besitzt. Seitlich der Kupplung ist, wie aus den Fig. 5 und 6 deutlich zu ersehen, etwa in Höhe des Leitungkupplungskopfes 33 und gegen das Schutzblech 41 zurückversetzt eine Anschlagfläche 67 vorgesehen, die sich aus einem Vorsprung 69 und zwei diesen abschließenden Blechteilen 71 zusammensetzt.
  • Im gekuppelten Zustand steht der vordere, äußere Teil des Rahmens 51 der Gegenkupplung dicht vor der Anschlagfläche 67.
  • Beim Kuppeln zweier wie beschrieben aufgebauter Kupplungen, die gegenseitig sowohl vertikal wie horizontal versetzt sind und in einem Winkel zueinander stehen, berührt anfänglich, bei entsprechender Versetzung, die senkrechte, vordere Außenkante des Rahmens 51 einer Kupplungshälfte die Stirnfläche 53 des Rahmens 51 oder das Schutzblech 41 der anderen Kupplungshälfte und bewirkt so bei Annäherung der Kupplungshälften deren Verschwenkung, bis ihre Längsachsen eine zueinander parallele Lage einnehmen.
  • Zugleich setzt infolge der zur Bewegungsrichtung geneigten Lage der Führungsflächen 41 und 53 eine horizontale Zentrierung der Kupplung durch Gleiten der genannten Führungsflächen beider Kupplungshälften aneinander ein. Dabei geraten auch die Führungsflächen 15 und 59 bzw. 49 und 57 der beiden Kupplungshälften in gegenseitigen Eingriff und bewirken bei anhaltender Annäherung ein Herabdrücken des Leitungskupplungsträgers 25 der höherstehenden Kupplungshälfte auf die Höhenlage der Leitungkupplung der anderen, tieferstehenden Kupplungshälfte. Die Mittelpufferkupplungsköpfe 9 behalten dabei ihre ursprünglichen Höhenlagen bei. Im weiteren Verlauf des Kupplungsvorganges geraten die Stirnflächen 53 beider Kupplungshälften außer Eingriff, so daß sich die Kupplungen, geführt durch die Führungsflächen 17 und 19 der Mittelpufferkupplung, nahezu in Längsrichtung einander zu nähern vermögen, wobei das Schutzblech 41 und der Leitung kupplungskopf 33 einer Kupplungshälfte in den Ausschnitt des Rahmens 51 der jeweils anderen Kupplungshälfte eintreten und anschließend sich beide Leitungskupplungsträger 25 um eine geringe Wegstrecke zurückschieben. Während dieser Kupplungsphase gleitet das Führungshorn 47 unter den Rahmen 51 der jeweiligen Gegenkupplung, bis seine Führungsfläche 47 an der unteren Rahmenkante anliegt und so gegenseitige, vertikale Relativbewegungen der Leitungskupplungsträger 25 ausschließt. Das kleine Kupplungshorn 5 gleitet am großen Kupplungshorn 7 der Gegenkupplung vorbei bis zur Anlage an der Fläche 10, wobei es den Kupplungskeil 11 in die Fläche 10 hineindrückt.
  • Während der letzten Bewegungsphase des Kupplungsvorganges gleitet das kleine Kupplungshorn 5 entlang der Fläche 10 in die Ausnehmung des großen Kupplungshornes 7, wobei gleichzeitig die Leitungskupplung 33,35 kuppelt. Mit dem anschliessenden Zurückkehren des Kupplungskeiles 11 in seine Verriegelungsstellung ist der Kupplungsvorgang abgeschlossen.
  • Selbstverständlich ist es möglich, daß bei entsprechender, gegenseitiger Ausgangslage der Kupplungshälften sich die Reihenfolgen der beschriebenen Kupplungsphasen ändern, einige der Kupplungsphasen ausfallen und/oder weitere Kupplungsphasen hinzutreten können.
  • So gelangen beispielsweise bei einer dementsprechenden Ausgangslage der Kupplungshälften die Führungsflächen 13 und 61 bzw. 47 und 55 beider Kupplungshälften in gegenseitigen Eingriff und bewirken eine vertikale Zentrierung der Leitungskupplung.
  • Es ist auch möglich, daß die Führungsfläche 17 einer Kupplungshälfte an der Führungsfläche 65 der anderen Kupplungshälfte entlanggleitet und somit eine horizontale Zentrierung bewirkt. Zur Vermeidung eines Ausknickens der Kupplung trifft im Anschluß an diesen Zentriervorgang bei entsprechender Winkelstellung der Kupplungshälften der vordere, äußere Teil des Rahmens 51 der erstgenannten Kupplungshälfte auf die Anschlagfläche 67 der zweitgenannten Kupplungshälfte, so daß sich ein Drehpunkt bildet, um den beide Kupplungshälften in eine zueinander parallele Lage einschwenken.
  • Zum Entkuppeln werden die Kupplungskeile 11 zurückgezogen und bei Auftreten einer Zugbeanspruchung zwischen den Kupplungshälften führt die rückwärtige Fläche des Hakenteils des großen Kupplungshornes 7 das kleine Kupplungshorn 5 aus der Kupplung heraus, wobei sich gleichzeitig die Leitungskupplung löst.
  • Es können besondere, nicht beschriebene Vorrichtungen vorgesehen sein, mit deren Hilfe der Leitungskupplungsträger 25 von der Mittelpufferkupplung 9 abgeklappt werden kann, so daß eine Willison-Kupplung nahezu normaler Bauart entsteht.
  • Es ist auch möglich, den Schwinghebel 23 in die Zugstange 3 zu verlegen und so den baulichen Aufwand zu verringern sowie die Sicherheit der Kupplung zu steigern.
  • Der geringe Steigungswinkel der an der neuerungsgemäßen Kupplung vorgesehenen Führungsflächen bewirkt ein leichtes Kuppeln und die Teleskopfederung des Schwinghebels 23 ergibt einen weitgehenden Schutz der Leitungskupplung, insbesondere bei stoßartigen Beanspruchungen.
  • Ein weiterer Vorteil der Kupplung ist in der guten Zugänglichkeit der Leitungskupplungsköpfe sowie in dem Schutz vor Verschmutzung zu erblicken, den der Rahmen 51 infolge seiner fehlenden Rückwand bietet. Sollten sich einmal im Rahmen Schmutz-und Fremdkörper ablagern, so sorgt während des folgenden Kupplungsvorganges das Schutzblech 41 der Gegenkupplung für ein Auswerfen der Fremdteile.

Claims (7)

Schutzansprüche.
1. Automatische, unstarre Mittelpufferkupplung mit gleichartig ausgebildeten Kupplungsköpfen für Schienenfahrzeuge, mit einer gegebenenfalls mehrfachen Leitungskupplung und mit einer den Fangbereich vergrößernden Vorrichtung, gekennzeichnet durch eine Kombination von an der Mittelpufferkupplung (9) und an einem, an der letzteren gegen Federkraft vertikal auslenkbar gelagerten Leitungskupplungsträger (25) verteilten, für die eine und/oder die andere der vorstehend genannten Kupplungen wirksamen Führungsflächen, welche im gekuppelten Zustand der Mittelpufferkupplung eine Vertikalbeweglichkeit belassen und die Leitungskupplung zu einer starren Kupplung machen.
2. Mittelpufferkupplung der Willison-Bauart nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kombination folgender Merkmale : a) Der Träger (25) der während und in Richtung der letzten Kupplungsbewegungsphase der Mittelpufferkupplung (9) axial kuppelnden Leitungskupplung (33 und 35) weist an seiner Vorderseite die Leitungskupplung abdeckende, sich zumindest annähernde in Richtung der Führungsfläche (19) des kleinen Kupplungshornes (5) erstreckende Schutzbleche (41 und 43) auf ; b) der Träger (25) weist einen, im gekuppelten Zustand zumindest einen Teil des Leitungskupplungskopfes der Gegenkupplung umfassenden, senkrecht stehenden Rahmen (51) auf, der sich etwa von einer Mittelsenkrechten der Mittelpufferkupplung (9) bis seitlich außerhalb des kleinen Kupplungshornes (5) erstreckt, wobei seine vordere Stirnfläche (53) in der Ebene zumindest eines der Schutzbleche (41) liegt und zusammen mit diesem eine die Mittelpufferkupplung (9) in seitlicher Richtung überragende und deren Kupplungsvorgang unterstützende Führungsfläche (41,53) bildet ; c) an dem Rahmen (51) sind gegen die Horizontalebene schräg nach vorne bzw. nach außen geneigte Führungsflächen (55 bzw. 57) vorgesehen, welche in Verbindung mit einem zu ihnen annähernd parallele Führungsflächen aufweisenden Führungshorn, das an dem Träger der Leitungskupplung des Gegenkupplungskopfes nach vorne ragend befestigt ist, die horizontale und vertikale Zentrierung der Leitungskupplung während des Kuppelns bewirken und gegenseitige Relativbewegungen der gekuppelten Leitungskupplungsköpfe.
3. Mittelpufferkupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Mittelpufferkupplung (9) zugekehrte Deckfläche des Rahmens (51) aus nach vorne bzw. zur Seite hin von der Mittelpufferkupplung abfallenden Führungsflächen (61 bzw. 59) gebildet ist, welche mit zu ihnen parallelen, an der der Leitungskupplung zugewandten Deckfläche des großen Kupplungshornes des Gegenkupplungskopfes der Mittelpufferkupplung befindlichen Führungsflächen in Eingriff gelangen können.
4. Mittelpufferkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (25) der Leitungskupplung in Längsrichtung der Mittelpufferkupplung (9) entgegen einer Federkraft rückverschieblich derart gelagert ist, daß im ungekuppelten Zustand die Stirnfläche (53) des Rahmens (51) vor der Führungsfläche (19) des kleinen Kupplungshornes (5) liegt.
5. Mittelpufferkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen den Träger (25) der Leitungskupplung tragenden, sich in Längsrichtung der Mittelpufferkupplung erstreckenden Schwinghebel (23), der teleskopartig verkürzbar ist und der nahe der vertikalen Drehachse (1) der Mittelpufferkupplung um eine Horizontalachse (24) schwenkbar gelagert ist.
6. Mittelpufferkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfläche des Rahmens (51) nahe der Mittelsenkrechten der Mittelpufferkupplung (9) ein senkrecht stehendes, mit Abstand vor dem kleinen Kupplungshorn (5) angeordnetes Führungshorn (63) aufweist, das eine zur senkrechten Führungsfläche (17) des großen Kupplungshornes (7) parallele, in ihrer Ebene die vordere Außenkante des kleinen Kupplungshornes beinhaltende Führungsfläche (65) aufweist.
7. Mittelpufferkupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, und gegebenenfalls einem oder mehreren der weiteren, vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine senkrechte, schräg nach außen und rückwärts geneigte Anschlagfläche (67), welche seitlich der Schutzbleche (41,43) und gegen diese zurückversetzt derart angeordnet ist, daß im gekuppelten Zustand der vordere, äußere Teil des Rahmens der Gegenkupplung sich dicht vor ihr befindet.
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