DE183586C - - Google Patents

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DE183586C
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scrubbing
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C11/00Teasing, napping or otherwise roughening or raising pile of textile fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 183586 -KLASSE So. GRUPPE
CLAUDE TACHON in CHARLIEU, Frankr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Oktober 1905 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 29. Oktober 1904 anerkannt.
die Priorität
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Scheuermaschine mit elastischer Unterlage für das Arbeitsgut, welche es ermöglicht, die ganze Gewebeoberfläche ohne Auslassung einer einzigen Stelle möglichst regelmäßig, gleichförmig und schonend zu bearbeiten. Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß . die quer zur Gewebebahn hin und her bewegten Scheuerorgane fest miteinander verbunden sind und daß deren Berührung mit dem Gewebe in ihren beiden Endstellungen durch zeitweises Senken der elastischen Unterlage unterbrochen wird. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar bedeutet:
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt der neuen Scheuermaschine, während
Fig. 2 eine Oberansicht derselben mit einigen Teilen im Schnitt veranschaulicht.
Die Maschine besitzt eine in bekannter Weise .mit Luftkammern versehene elastische Unterlage α und eine Anzahl versetzt zueinander angeordneter Scheuerorgane b. Dieselben sind beispielsweise in sechs parallelen Reihen nebeneinander angeordnet, wobei die Organe der einen Reihe zu den Nachbarreihen versetzt liegen. Dieselben sind an Querstangen e befestigt, welche in ihren mit dem Maschinengestell fest verbundenen Lagern hin und her gleiten können.
Bei der aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsform sind drei Stangen e vorgesehen, von denen jede zwei Reihen Scheuerorgane trägt.
Der zu scheuernde Stoff j wird von dem Baum g abgerollt und bewegt sich unter mäßiger Spannung über die Unterlage a, um sich auf den Baum h aufzuwickeln. Die , Hin-und Herbewegung der Stangen e und demzufolge auch der Scheuerwerkzeuge kann beispielsweise, wie die Zeichnung erkennen läßt, durch eine Gelenkstange i erfolgen, welche die eine der Stangen e antreibt. Die Gelenkstarige ist an einer Kurbelscheibe befestigt, die durch ein Getriebe von dem Transmissionsriemen aus ihren Antrieb erhält. Die auf diese Weise in Bewegung versetzte mittlere Stange e steht durch eine Traverse j mit den beiden seitlichen Stangen e in Verbindung, so daß auch diese von der mittleren Stange e mitgenommen werden. Der Antrieb der Stangen könnte auch mit Hilfe von Kurvenscheiben oder durch andere Mittel erfolgen.
Sobald die Scheuerorgane ihre Arbeit in dem einen Bewegungssinne ausgeführt haben, bewegt sich die elastische Unterlage in senkrechter Richtung nach abwärts, und zwar
unter der Einwirkung von Exzentern, welche von der Hauptriemenscheibe aus in Bewegung gesetzt werden. Ihre Rahmen / stehen mit der elastischen Unterlage durch Stangen m in Verbindung. Während der Niederbewegung . der elastischen Unterlage richten sich die nachgiebigen Scheuermesser wieder gerade, und zwar erfolgt dies in dem Augenblick, in welchem das Gewebe um einen Schritt auf
ίο die Walze h aufgerollt wird. Die letztere erhält eine Drehung mit Hilfe eines Schaltrades η und einer Schaltklinke ο, welche mit verstellbarem Hub unter Vermittlung von Gelenkstangen von der auf der Welle q sitzenden Scheibe ρ angetrieben wird. Die Welle q wird von der Transmissionsscheibe aus unter Vermittlung der Welle r und einem Getriebe in Bewegung gesetzt.
Sobald das Gewebe um das gewünschte Stück aufgewickelt ist, heben die Exzenter K die elastische Unterlage wieder hoch. Während des Niederganges und des Ansteigens der elastischen Unterlage ist die Bewegung, welche die Scheuermesser ausführen, sehr gering und stehen dieselben fast still, weil die Kurbel, die ihren Antrieb bewirkt, sich dann in der Nähe ihres toten Punktes befindet. Ist die elastische Unterlage wieder in ihrer höchsten Stellung angekommen, dann nehmen die Scheuermesser ihre Bewegung in umgekehrter Richtung auf, wobei sie, da sie um Scharniere drehcar sind, bei ihrer Rückbewegung das Gewebe nicht bearbeiten. Man kann aber auch die Wirkung in der Weise vor sich gehen lassen, daß auch ein Scheuern des Gewebes bei der Rückbewegung der Arbeitsorgane stattfindet. Zu diesem Zweck würde auf die Scheuerorgane eine Feder in bekannter Weise einwirken. Die Arbeitsorgane lassen sich auch mit Hilfe eines Bolzens derart festlegen, daß sie die ihnen einmal gegebene Richtung stets beibehalten.
Mit Hilfe der Maschine lassen sich auf Wunsch beide Arbeitsarten ausführen, d. h. die Messer können entweder nur in dem einen Sinne ihrer Bewegungsrichtung oder auch nach beiden Richtungen wirken.
Jedesmal wenn die Messer am Ende ihrer Bewegungsbahn angekommen sind, bewegt sich die Unterlage nieder und die Messer richten sich gerade. ·
Durch die gleichzeitige Wirkung mehrerer parallel zu einander liegenden Scheuermesserreihen erhält man eine durchaus gleichförmige Wirkung. Jede Unregelmäßigkeit, welche bei den bekannten Maschinen auftreten, wo die Scheuermesser von der Mitte nach dem Geweberande oder umgekehrt bezw. von dem einen Rande zum anderen arbeiten, wird unterdrückt.
Besondere Haltevorrichtungen, welche auf der Zeichnung nicht dargestellt sind, drücken den Stoff gegen die Unterlage, so daß dieser von den Scheuermessern nicht mitgenommen werden kann. Diese Haltevorrichtungen haben eine solche Lage, daß sie die Bewegung der Scheuermesser nicht behindern, und sitzen an festen Traversen. Dieselben bewegen sich aber mit der Unterlage nicht nach abwärts, weil sie dann keinerlei Wirkung auszuüben haben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Scheuermaschine für ganz- und halbseidene Gewebe mit elastischer Unterlage für das Arbeitsgut, gekennzeichnet durch eine Anzahl von fest miteinander verbundenen, quer über die Gewebebahn sich hin und her bewegenden Scheuerwerkzeugen (b), deren Berührung mit der Gewebebahn in den beiden Endstellungen der Scheuerwerkzeuge durch zeitweises Senken der elastischen Unterlage fc/unterbrochen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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