DE1829541U - Fuehlhebelmessgeraet mit einer ortsfest gehaltenen messuhr. - Google Patents

Fuehlhebelmessgeraet mit einer ortsfest gehaltenen messuhr.

Info

Publication number
DE1829541U
DE1829541U DE1955D0010581 DED0010581U DE1829541U DE 1829541 U DE1829541 U DE 1829541U DE 1955D0010581 DE1955D0010581 DE 1955D0010581 DE D0010581 U DED0010581 U DE D0010581U DE 1829541 U DE1829541 U DE 1829541U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
rotation
lever
dial gauge
feeler
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1955D0010581
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dr Ing Deckel
Friedrich Wilhelm Dipl Deckel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1955D0010581 priority Critical patent/DE1829541U/de
Publication of DE1829541U publication Critical patent/DE1829541U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Fühlhebelmeßgerät mit einer ortsfest gehaltenen Meßuhr
    Die Erfindung betrifft ein Fühlhebelmeßgerät nach Patent
    921 718 mit einer ortsfest gehaltenen Meßuhr, auf welche die
    Ausschläge des in die Werkzeugmaschinenspindel eingesetzten Fühlhebels durch ein Übertragungsgestänge übertragen werden.
  • Das Übertragungsgestänge enthält einen mit der Spindel und dem Fühlhebel rotierenden, axial verstellbaren Fühlerring mit einer Abgriffsfläche, die von der Meßuhr abgetastet wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Montageungenauigkeiten, die zu fehlerhafter Meßanzeige führen, bei dem fertig zusammengebauten Gerät durch Justieren unschädlich zu machen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Abgriffsfläche mittels eines elastisch verformbaren Zwischenteiles in einem in die Werkzeugmaschinenspindel einzusetzenden Einsatzteil gelagert ist, und daß auf das Zwischenteil einwirkende einstellbare Druckmittel vorgesehen sind, mittels deren die Abgriffsfläche zu ihrer Rotationsachse ausrichtbar ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Schutzansprüchen. Es zeigen : Fig. 1 ein Fühlhebelmeßgerät im Aufriß, teilweise geschnitten, Fig. 2 das Gerät nach Fig. 1 in einem um 90 0 versetzten Aufriß, teilweise geschnitten, Fig. 3 das Gerät nach Fig. 1 im Grundriß, teilweise geschnitten, Fig. 4 eine Teildarstellung im Grundriß, Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel im Aufriß und Grund-und 6 riß, beide teilweise geschnitten.
    Das in Fig. 1 bis 4 dargestellte Fühlhebela-e-ß-gerät wird von
    einem Kegeldorn 10 getragen, der in die Spindel 12 der Ma-
    schine eingesetzt und dort mittels seines Gewindezapfens 14 in der üblichen Weise festgezogen wird. Der Kegeldorn 10 weist eine achsmittige Bohrung 16 auf, in welcher eine Drehachse 18 sitzt. Sie wird mittels eines Stiftes 20 im Kegeldorn 10 festgehalten, der in einer Querbohrung 22 sitzt. Die Drehachse 18 besitzt am unteren Ende einen Flansch 24, an dem mittels Schrauben 26 ein Lagerkörper 28 angeschraubt ist, so daß er sich bei der Drehung des Kegeldornes 10 mitdreht.
  • Im Lagerkörper 28 ist in den Lagerspitzen 30,32 eine langgestreckte Schwingplatte 34 gelagert ; sie besitzt eine abgerundete Längsseite 36. An den äußeren Längsflächen 50,52 des Lagerkörpers 28 ist ein Schlitten 54 verstellbar und mittels einer Klemmschraube 56 feststellbar angeordnet. Zwischen Lagerspitzen 58,60 des Schlittens 54 ist die Achse 62 eines doppelarmigen Fühlebels 66,70 drehbar gelagert.
  • Der Arm 66 des Fühlhebels hat ein ballig geformtes Maul 72, welches mit der abgerundeten Längsseite 36 der Schwingplatte 34 in Eingriff steht.
  • Eine Scheibe 78 ist mittels eines Kugellagers 80 an dem Kegeldorn 10 drehbar gelagert. In der Scheibe 78 sitzt einstellbar die Meßuhr 84, die in der zur Ablesung jeweils günstigsten Stellung durch eine Klemmschraube 86 festgehalten wird. Ein Winkelhebel 88, der um den Zapfen 90 in der Scheibe 78 schwenkbar gelagert ist, steht einerseits mit dem axial beweglichen, federbelasteten Taststift 92 der Meßuhr 84 und andererseits mit dem Flansch 94 einer Hülse 96 in Eingriff, die auf Kugellagern 98 an der Drehachse 18 axial verstellbar ist.
  • Die Übertragung der Bewegung der Schwingplatte 34 auf die Hülse 96 besorgen zwei Übertragungsbolzen 100,102, die im Flansch 94 der Hülse 96 sitzen und sich parallel zur Achsrichtung des Halters 10 erstrecken. Zwei Öffnungen 104,106 im Lagerkörper 28 ermöglichen den Durchgang der Übertragungsbolzen 100,102.
  • Dabei ist der Übertragungsbolzen 102 im Querschnitt derart geformt, daß er mit zwei achsparallelen Auflagekanten genau in die Durchgangsöffnung 106 paßt (Fig. 3). Dadurch ist die Mitnahme der Hülse 96 bei Drehung der Achse 18 gesichert, zugleich aber eine Verstellung der Hülse 96 mit den Bolzen 100, 102 in axialer Richtung gegenüber der Achse 18 ermöglicht.
  • Die Schwingplatte 34 trägt unterhalb der Drehachse 18 eine querliegende Brücke 108, welche an ihr festgeschraubt ist. Die Enden der Brücke 108 befinden sich zu beiden Seiten der Schwingplatte 34 und weisen Ausfräsungen 110,112 auf, in welchen Auflagekugeln 114, 116 angebracht sind. Hit diesen Kugeln arbeiten die Übertragungsbolzen 100,102 zusammen. Bei der Schwenkung der Schwingplatte 34 in der einen oder anderen Richtung-je nachdem, ob der Fühlhebel 66,70 Außen-oder Innendurchmesser abtastet-wird also einer der Übertragungbolzen 100,102 durch die Brücke 108 angehoben und die Hülse 96 somit axial verstellt. Über den Winkelhebel 88 wird diese Auslenkung auf die Meßuhr 84 übertragen und kann dort als ein Zeigerausschlag abgelesen werden.
  • Damit bei der zur Messung nötigen Drehung des Fühlhebels 66, 70, des Lagerkörpers 28 und der Achse 10,18 die Scheibe 78 in der zum Ablesen der Meßuhr 84 günstigsten Stellung ortsfest angehalten werden kann, ist folgende Einrichtung vorgesehen.
  • Ein biegsames Faltrohr 118 ist mit seinem Ende 120 in der Scheibe 78 eingesetzt und hier mittels einer Klemmschraube 122 festgespannt. Am anderen Ende weist das Faltrohr 118 eine Kugel 124 auf, welche durch entsprechendes Abbiegen des Faltrohres an einem geeigneten ortsfesten Widerlager, beispielsweise an der einen Seite des Spindelbockes 126 aufliegt. Die Steifigkeit des Faltrohres 118 ist dabei so groß, daß sie die Reibungskräfte zwischen den sich drehenden Teilen 10,18,28 und der stillstehenden Scheibe 78 aufnimmt, so daß diese Scheibe zusammen
    mit der Meßuhr in der eingestellten Ableselage festgehalten wird.
    CD
    Es hat sich gezeigt, daß als eine der wichtigsten Vorbedingungen
    zum Erreichen von einwandfreien Meßergebnissen ein schlagfreier
    Lauf der Abgriffsfläche 130 des Flansches 94 in einer zur Ro-
    tationsache genau rechtwinkligen Ebene gehört. Zu diesem Zweck
    sind die nachstehend beschriebenen Mittel vorgesehen.
  • In dem den Aufnahmekörper für die Drehachse 18 bildenden Kegeldorn 10 sind drei um 120 0 am Umfang versetzt angeordnete Druckschrauben 132 vorgesehen (Fig. 4), und zwar im Bereich eines abgesetzten Teiles 134 der Drehachse 18. Durch Betätigung dieser Ausgleichsschrauben 132 läßt sich eine geringfügige elastische Durchbiegung der Drehachse 18 erreichen, wodurch die Abgriffsfläche 130 des Flansches 94 zur Rotationsachse ausgerichtet werden kann. Dabei wird zweckmäßig nach jeder Betätigung der Ausgleichsschrauben 132 die Scheibe 78 mit der Meßuhr 84 um die stillstehende Achse 18 verdreht und so lange justiert, bis der Zeiger der Meßuhr 84 bei dieser Drehung nicht mehr ausschlägt. Das zeigt an, daß die Abgriffsfläche 130 genau rechtwinklig zur Rotationsachse steht und Übertragungsfehler beseitigt sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 ist die Scheibe 78 nicht auf dem Kegeldorn 10 gelagert, sondern auf einer Lagerbüchse 136, welche mit Hilfe von einigen Schrauben 138 an der Drehachse 18 befestigt ist. Drei Ausgleichsschrauben 140 in der Lagerbüchse 136 durchdringen axiale Schlitze 142 der Hülse 96 und drücken gegen den unteren Bereich 144 der Drehachse 18.
  • In der Scheibe 78 ist eine Gewindebohrung 146 vorgesehen, zu der koaxial eine Bohrung 148 im Kugellagerring 150 der Scheibe 78 liegt. Durch diesen Durchgang sind die Ausgleichsschrauben 140 zur Verstellung mittels eines Schraubenziehers zugänglich, ohne daß das Fühlhebelgerät von der Spindel abgenommen werden muß. Die Justierarbeit wird somit erleichtert. Nach Durchführung der Justierung, welche sonst in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel vor sich geht, wird die Gewindebohrung 146 durch eine Abschlußschraube 150 verschlossen.
  • Anstelle der beispielsweise dargestellten Ausgleichsschrauben können auch andere äquivalente Mittel, z. B. Druckexzenter od. dgl. benutzt werden.

Claims (3)

  1. Schutzansprüche 1) Fühlhebelmeßgerät mit einer ortsfest gehaltenen Meßuhr, auf welche die Ausschläge des in die Werkzeugspindel eingesetzten Fühlhebels durch ein Übertragungsgestänge übertragen werden, das einen rotierenden, axial verstellbaren Fühlerring mit einer von der Meßuhr abgetasteten Abgriffsfläche enthält, nach Patent 921 718, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgriffsfläche (130) mittels eines elastisch verformbaren Zwischenteiles (18) in einem in die Werkzeugmaschinenspindel einzusetzenden Einsatzteil (10) gelagert ist, und daß auf das Zwischenteil (18) einwirkende, einstellbare Druckmittel (132,140) vorgesehen sind, mittels deren die Abgriffsfläche (130) zu ihrer Rotationsachse ausrichtbar ist.
  2. 2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzteil als ein Kegeldorn (10) ausgebildet ist, in welchem ein Lagerzapfen (18) für eine die Angriffsfläche (130) aufweisende Hülse (96) festsitzt, und daß die Druckmittel durch drei um 120 0 um die Rotationsachse herum versetzte Ausgleichsschrauben (132 bzw. 140) gebildet sind, welche im Kegeldorn (10) bzw. einer mit demselben verbundenen Büchse (136) sitzen und gegen den Lagerzapfen (18) drücken.
  3. 3) Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Ausgleichsschrauben (140) in einer zur Rotationsachse senkrecht stehenden Ebene liegen und durch mindestens eine im CL feststehenden Teil (78) des Fühlhebelgerätes vorgesehene Öffnung (152) zugänglich sind.
DE1955D0010581 1955-06-16 1955-06-16 Fuehlhebelmessgeraet mit einer ortsfest gehaltenen messuhr. Expired DE1829541U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1955D0010581 DE1829541U (de) 1955-06-16 1955-06-16 Fuehlhebelmessgeraet mit einer ortsfest gehaltenen messuhr.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1955D0010581 DE1829541U (de) 1955-06-16 1955-06-16 Fuehlhebelmessgeraet mit einer ortsfest gehaltenen messuhr.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1829541U true DE1829541U (de) 1961-04-13

Family

ID=32970352

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1955D0010581 Expired DE1829541U (de) 1955-06-16 1955-06-16 Fuehlhebelmessgeraet mit einer ortsfest gehaltenen messuhr.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1829541U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3623977C2 (de)
DE4100396C2 (de) Tastmeßgerät
DE1918898U (de) Zusatzgeraet fuer eine vorrichtung zum messen der oberflachenrauhigkeit.
DE2340744A1 (de) Zentriergeraet
DE1623201A1 (de) Vorrichtung zur Messung bzw. Pruefung von Gewinden
DE1829541U (de) Fuehlhebelmessgeraet mit einer ortsfest gehaltenen messuhr.
DE3030770A1 (de) Vorrichtung zum pruefen der belastbarkeit von befestigungselementen
DE921718C (de) Fuehlhebelmessgeraet
DE2017304A1 (de) Zentnergerat
CH218397A (de) Messvorrichtung für innere Messungen.
DE1050556B (de)
DE2458082A1 (de) Messtaste mit einstellbarem kontakt
DE725171C (de) Einrichtung zum Messen von Drehmomenten umlaufender Teile
DE750512C (de) Doppel-Federring-Kupplung fuer Messgeraete, insbesondere fuer Goniometer
CH342378A (de) Fühlhebelmessgerät
DE951304C (de) Messgeraet
DE1915122C3 (de)
DE1773672B1 (de) Vorrichtung zur UEbertragung der Winkelbewegung eines Tasthebels
DE902791C (de) Einrichtung zur Rundlaufkontrolle von sich drehenden Maschinenfelementen
DE368054C (de) Zum Pruefen von Bohrungen dienendes Winkelpruefgeraet
DE2707939C2 (de) Härteprüfer
CH344222A (de) Fühlhebelmessgerät
DE846354C (de) Mitlaufende Drehbankspitze fuer Dreh- oder Schleifbaenke mit zusaetzlicher Abstuetzung des Spitzengehaeuses
DE872871C (de) Verfahren zur Herstellung von Messlehren
AT80402B (de) Feintaster. Feintaster.