DE951304C - Messgeraet - Google Patents

Messgeraet

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DE951304C
DE951304C DEJ9202A DEJ0009202A DE951304C DE 951304 C DE951304 C DE 951304C DE J9202 A DEJ9202 A DE J9202A DE J0009202 A DEJ0009202 A DE J0009202A DE 951304 C DE951304 C DE 951304C
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DE
Germany
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shaft
cuff
measuring device
indicator
measuring
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Expired
Application number
DEJ9202A
Other languages
English (en)
Inventor
Stanley G Johnson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHNSON GAGE DEV Co
Original Assignee
JOHNSON GAGE DEV Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOHNSON GAGE DEV Co filed Critical JOHNSON GAGE DEV Co
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Application granted granted Critical
Publication of DE951304C publication Critical patent/DE951304C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/24Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
    • G01B5/245Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for testing perpendicularity

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Meßgerät Die Erfindung betrifft ein Meßgerät für ein Prüfstück mit einer Ausnehmung und einem Gewindenloch zum Messen der Rechtwinkligkeit der sich von dem Gewindeloch erstreckenden Fläche in bezug auf das Gewindeloch.
  • Der Erfindung liegt Idie Aufgabe zugrunde, ein in seiner Konstruktion billiges und wirksames Meßgerät zu schaffen, mit welchem auf einfache Weise die Rechtwinkligkeit einer in einer Ausnehmung liegenden Fläche in bezug auf (das Gewindeloch nachgeprüft werden kann.
  • Die Aufgabe wird mittels eines Meßgerätes, das die im ersten Absatz genannten Merkmale aufweist, (dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß der Schaft des Meßgerätes an einem Ende ein Gewinde zum Eingriff in das Gewindeloch hat und eine in die Ausnehmung einfügbare Manschette mit einer Berührungsfläche lan (dem einfügbaren Ende und einer Meßfläche im Abstand von und parallel zu der Berührungsfläche aufweist, daß ferner Mittel zum Anbringen der Manschette lauf Idem Schaft für eine Winkelverschiebung in bezug auf den Schaft vorhanden sind und in Wirkstellung auf das Gewinde des Schaftes ein Druck ausgeübt Wird und daß schließlich ein bei Meßgeräten an sich beicannter Indikator, an der Meßfläche angreifend, und der Schaft oder Indikator in bei Meßgeräten an sich ebenfalls bekannter Weise (drehbar angeordnet ist.
  • Indikatoren bei Meßgeräten und ebenfalls deren drehbare Anordnung in bezug auf das Prüfstück sind zwar bekannt, jedoch handelt es sich hier um Meßgeräte zum Prüfen der Ausfluchtung Ikonzen- trischer Außenfläche, wie z. B. bei spindeln, Bremsbelägen und dergleichen.
  • Die Zeichnungen zeigen Ausfühnungsbeispiele. der Erfindung, wobei näher auf die Einzelheiten eingegangen wind.
  • Fig. I zeigt ein Meßgerät zur Bestimmung der Rechtwinkligkeit einer Oberfläche auf dem Boden einer Auskehlung. in bezug auf ein Innengewinde in einem Loch, das sich von dieser Oberfläche erstrckt; Fig. 2 ist ein einfaches Werkzeug zum Einfügen einer Anschl-ag- oder Preßmutter in das mit Gewinde versehene Loch; Fig. 3 ist eine andere Form des Meßgerätes, ähnlich der von Fig. 1; Fig. 4 zeigt das Meßgerät von Fig. 3 in leicht abgeänderter Form; Fig. 5 zeigt das Meßgerät, wie es zum Bestimmen der Mittigkeit einer zylindrischen Fläche in bezug auf das mit Gewinde versehene Loch in dem Prüfstück verwendet wind; Fig. 6 zeigt einen Teil eines Meßgerätes, ähnlich dem ovn Fig. 5, wobei eine Feder verwendet wird, um einen axialen Druck auf den Schaft des Meßgerätes auszuüben.
  • Bisher war es ein unangenehmes Verfahren, die Rechtwinkligkeit reiner mit Auskehlung versehenen Oberfläche, von welcher sich ein mit Gewinde versehenes Loch erstreckt, in bezug auf das Innengewinde, das sich von dem Boden der Auskehlung erstreckt, zu priüfen. Wegen des begrenzten Raumes, in welchem dieses Meßverfahren ausgeführt werden muß, konnte außerdem verschiedenes fehlgehen, so daß die Genauigkeit oder Prüfung durch die früheren Verfahren nicht gesichert war. Selbst äußere Oberflächen, bei welchen der Arbeitsraum begrenzt ist, zeigen ein- schwieriges Meßproblem.
  • Häufig ist auch die zu prüfende Oberfläche an einem großen und schweren Stück, so daß die Meßgeräte an das Abretisstück bewegt werden müssen, und in solch einem Falle ist das leichte und leicht tragbare Meßgerät der vorliegenden Erfindung von größtem Vorteil. Mit dem erfindungsgemäßen Meßgerät kann die Bestimmung oder das Messen der Rechtwinkligkeit und/oder Ider Mittigkeit einer Oberfläche in bezug auf ein Innengewinde leichter durchgeführt werden, und es werden genaue Ergebnisse gesichert.
  • Ein Prüfstück oder Teil T1 ist ein Teil eines Maschinentelis, das groß und schwer sein kann und in dem ein Innengewinde oder mit Gweinde versehenes Loch H ist. Das Loch erstreckt sich vom Boden einer auskehlung, die eine ebene Fläche S1 hat. Die Rechtwinkligkeit dieser Fläche in bezung auf das Gewinde H ist wichtig und soll bestimmt werden. Das Meßgerät enthält einen Schaft I0, auf dem ein Gewinde oder ein mit Gewinde versehener Teil 11 II ist, wobei das Gewinde das gleiche wie das des Innengewindes list. Eine Manschette I2 ist lauf dem Schaft angebracht, diese hat einen Flansch I3. In der besonderen Konstruktion der Fig. I ist die Manschette so konstruiert, daß ihre eine Endfläche oder Kontaktfläche 14 mit eienr anderen oder einer Indikatorfläche 15, welche in dem Meßgerät der Fig. 1 die Fläche am Ende der Manschette. ist, parallel ist.
  • Es sind Mittel vorgesehen, um einen Indikator am Schaft zu befestigen. Diese werden gezeigt als eine Scheibe 18, welche am Ende des Schaftes auf geeignete Weise drehbar befestigt ist, z. B. durch eine Schraube I9, die ein zugespitztes Ende hat, welches von einer V-förmigen Nut 20, die am Schaft angebracht ist, aufgenommen wird, so daß sich die Scheibe auf Idem Schaft dreht. Die Schraube 19 ist genügend fest oder hat genügend Sitz, so daß das Gewinde auf dem Schaft in das mit Gewinde versehene Loch eingeschraubt werden kann, worauf die Scheibe am Schaft ohne axiale Lockerung oder axiales Spiel gedreht werden kann.
  • Wenn gewünscht, kann eine Hülse I7 oder ein anderes Mittel vorgesehen sein, um den Schaft in dem Innengewinde unabhängig zu drehen oder zu schrauben. Ein Indikator, wie z. B. eine Meßuhr 21, ist auf geeignete Art -an der Scheibe montiert.
  • Die gezeigte Montierung list ein Loch 22, das sich durch die Scheibe erstreckt, und der Indikator ist danin durch eine Stellschraube 23 befestigt. Der Indikatortaster 24 steht im Eingriff mit der Indikatorfläche oder Fläche 15 der Manschette.
  • Eine Feder 25 ist auf den Schaft aufgesetzt und ist an die Manschette oder einen Innenfiansch 28 derselben angelenkt und stützt sich am anderen Ende auf die Fläche der Scheibe I8. Die Manschette 12 Eist lose auf den Schaft montiert, so daß die Manschette sich selbst lim Winkel in bezug auf den Schaft einstellen kann, wobei die Fläche 14 in ebener Berührung mit der Oberfläche S1 des Prüfstückes ist. Die Befestigung der Manschette auf dem Schaft ist kardangelenkartlig.
  • Bei der Verwendung des Meßgerätes wird das Gewinde II des Schaftes in das Loch, z. B. durch Drehen der Scheibe 18, eingeschraubt. Es ist genügend -Sitz zwischen Feder Schraube Ig und der Nut 20, um das Gewinde in das Loch zu drehen, bis die Berührungsfläche oder das Berührungsende I4 der Manschette die Oberfläche S1 des Prüfstückes berührt. Die Feder 25 drückt die Berührungsoberfläche der Manschette gegen die Oberfläche S1, So daß diese jede Winkligkeit der letzteren annimmt. Die Indikatorfläche 15 Ider Manschette ist deschlab parallel mit der Oberfläche S1.
  • Es wird genügend Widerstand oder Reibung geschaffen, so daß die Manschette 12 stationär gehalten wird, obwohl das Drehen der Manschette das Messen der Rechtweinkligkeit ider Oberfläche S1 nicht beeinflußt. Fortgesetztes Drehen der Scheibe I8 dreht diese nur am Ende des Schaftes, und beim Drehen wird die Meßuhr mitgenommen, und der Teaster 24 läuft über die Indikatorfläche 15. Jede Veränderung Ider Ablesung der Meßuhr zeigt die Abweichung von der Rechtwinkligkeit der Endfläche 15 und daher der Oberfläche S1 in bezug auf das Innengewinde. Die Indikatorfläche 15 Ist die tatsächlich gemessene Fläche. Dadurch wird jedoch die Rechtwinkligkeit der parallelen Oberfläche S1 des Prüfstückes ebenfalls gemessen.
  • Die Feder 25 drückt auf das Gewinde 11 des Schaftes, was zu Ider Zentrierung des Schaftgewindes mit dem Innengewinde H beiträgt, wobei der Druck geeignet wäre, wenn die Feder verhältnismäßig stark wäre. Vorzugsweise ist jedoch die Feder verhältnismäßig schwach, so daß es erwünscht sein kann, zusätzlichen Druck zwischen den Gewinden 11 des Schaftes 10 und dem Innengewinde anzuwenden, um zu sichern, daß das Schaftgewinde sich genau axial mit dem Innengewinde H ausrichtet. Eine Anschlagsehnaube 30 kann in diesem Fall in das Loch geschraubt sein, und deren Fläche 31 soll ziemlich rechtwinklig mit ihrem Gewinde sein, und auch das Ende 32 des Schaftes 10 soll ziemlich rechtwinklig mit seinem Gewinde sein. Wenn der Schaft in das Loch ein geschraubt list, stoßen seine Enden an Idie Enden der Anschlagschraube und schaffen genügend Druck zwischen den Gewinden, um die beiden in axiale Ausrichtung zu bringen. So schaffen entweder die Feder oder die Anschlagschraube oder beide ein Mittel, um Druck auf das Schaftgewinde 11 auszuüben.
  • Die Feder hat deshlab drei Funktionen: 1. dient sie dazu, die manschette 12 lose oder für winklige Einstellung zu montieren, so daß diese sich selbst nach jedem Winkel der Oberfläche S1 in bezug auf den Schaft einstellen kann, 2. soll sie einen axialen Druck zwischen ;den Gewinden ausüben, so daß das Schaftgewinde in axiale Ausrichtung mit den Innengewinden kommt, was in der Konstruktion von Fig. I Idurch die Anschlagschraube 30 unterstützt wird, 3. soll sie dadurch, daß sie der Kontaktoberfläche 14 ermöglicht, sich selbst in jedem Winkel zu der Prüfoberfläche S1 einzustellen, jeden ungleichen Druck auf den Schaft verhindern, welcher sonst das Schaftgewinded aus der Ausrichtung mit dem inneren Gewinde treiben würde, wie es eintreten könnte, wenn diese zwei Oberflächen in bezug aufeinander im Winkel angeordnet wären.
  • Dile Anschloagschraube soll annähernd die richtige Strecke in das. Loch H eingeschraubt werden, und um dies zu sichern, wird in Fig. 2 ein Werkzeug für diesen Zweck gezeigt. Dieses Werkzeug enthält eine hexagonale. Stange 35, an der eine Manschette 36 befestigt ist. Die hexagonale Stange 35 paßt in die hexagonale Auskehlung 37 in der Anschlagschraube. Eine drehende Manschette 38 ist gleitbar an der Stange 35 durch eine Stellschraube 39 befestigt, wobei das Ende dieser in eine Längfskehlung 40 in der Stange leingreift. Eine Feder 41 erstreckt sich zwischen der Manschette 36 und der drehenden Manschette 38. Um die Anschlagschraube 30 einzusetzen, wird sie auf das Ende der hexagonalen Stange 35 aufgesetzt, und die Drehmanschette 38 wind gedreht, um die Anschlagschraube in das Loch H einzeuschrauben. Die Fläche der Drehmanschette 38 wird gegen die Oberfläche S1 des Prüfstückes gehalten, und wenn das Ende 42 Ider hexagonalen Stange in gleicher Ebene mit dem Ende 43 der Drehmanschette ist, ist die Anschlagschraube 30 in der richtigen Tiefe.
  • Wenn jetzt der Schaft 10 des Meßgerätes in das Loch H geschraubt wird, stößt ein Ende an die Anschlagschraube an und drückt genügend auf die Gewinde 11, was nur leichtes Anziehen erfordert, so daß Ider Schaft 10 in axiale Ausrichtung mit dem Innengewinde H ides Loches gebracht wird.
  • Bei der Konstruktion Ider Fig. 3 ist die Feder weggelassen. Statt dessen ist eine Manschette 46 auf dem Schaft 10 z. B. mittels einer Stellschraube 47 befestigt, welche durch ein Loch 48 in der Meßmanschette I2 befestigt sein kann. Das Ende 49 der Manschette 46 hat eine sphärische Oberfläche oder ein Segment, welches in eine sphärische Oberfläche oder ein Segment 50 eingreift, das von der Meßmanschette I2 getragen wird, um kugelgelenkartige Elemente oder Vebindung zu bliden. Die Manschette 12 stellt sich selbst so ein, daß das Ende 14 in ebenem Eingriff mit der Fläche 8 des Prüfstückes, dessen Rechtwinkligkeit zu bestimmen ist, steht.
  • Wenn das mit Gewinde versehene Teil 11 des Schaftes 10 in das Innengewinde durch Drehen der Indikatorbefestigungsmittel oder Scheibe I8 eingeschraubt ist, berührt Idie Fläche der Meßmanschette 12 die Prüfoberfläche Sl, und durch die kugelgelenkartige Verbindung oder Gelenk stellt sich die Manschette selbst im Winkel in bezug auf die Prüfoberfläche ein. Genügeneder, sowohl leichter Druck wird lauf das Gewinde 11 des Schaftes 10 ausgeübt, so daß les sich selbst in bezug lauf die Achse des Innengewindes H zentriert. Es wird deshalb festgestellt, daß das Kugelgelenk drei Funktionen hat: 1. ermöglicht es die Einstellung der Manschette im Winkel in bezug auf den Schaft, so daß sie mit der Stellung der zu prüfenden Oberfläche ubereinstimmt, 2. übt es Druck auf das Schaftgewinde 11 aus, so daß es sich selbst axial mit dem Innengewinde des Loches ausrichten kann und 3. verhindert es, daß Ider Schaft oder die Schaft gewinde nicht in Ausrichtung mit den Innengewinden sind, was eintreten könnte, wenn die Winkeleinstellung nicht vorgesehen wäre und eine Ider Flächen nicht rechteckig wäre.
  • Durch dauernde Drehung der Scheibe 18 dreht die Meßuhr 2I in bezug auf die Indikatorfläche I5.
  • Obwohl die Oberfläche 15 die tatsächlich gemessene Oberfläche ist, ist siie parallel mit der Oberfläche I4 und daher parallel m'it der Oberfläche S, des prüfstückes. Jede Veränderung der Ablesung der M'eßuhr ist (deshalb eine Messung der Abweichung von der Rechtwinkligkeit der Oberfläche S1 in bezung auf das Innengewinde H.
  • Das Meßgerät der Fig. 3 ist befriedigend, jedoch wäre es ein wenig genauer, wenn' der Mittelpunkt C der Kugelgelenkelemente oder Verbindung in oder annähernd in der Ebene Ider Fläche 14 der Meßmanschette 12 wäre, wie in Fig. 4 gezeigt. Um dies zu sichern, wird eine Manschette 53 in die Meßmanschette I2 eingefügt, die eine sphärische Oberfläche oder ein Segment 55 der Manschette 46 hat. Die sphärischen Oberflächen oder Segmente haben ihren Mittelpunkt bei C, dies list in einer Linie mit der Oberfläche 14. Diadurch wird ermöglicht, daß die Meßmanschette I2 sich selbst auf die zu prüfende oder zu messende Oberfläche einstellt, aber die Manschette auf dem Mittelpunkt 10 schwingt. In dieser Verbi-ndung haben die Kugelgelenkelemente ebenfalls die Idrei oben aufgezählten Funktionen.
  • Das Meßgerät kann verwendet werden, um die Mittigkeit, d. h. die Exzentrizität oder die Konzentrizität eienr Oberfläche S2 auf einem Prüfstück T2 in bezug lauf ein Innengewinde H in dem Prüfstück zu messen. In dieser Verbindung kann das Meßgerät an einer Grundplatte 57 befestigt sein, aber dabei ist der Schaft 10 drehbar auf dieser Grundplatte montiert, wobei er durch eine Buchse 58 hindruchgeht, welche in der Grundplatte z. B. mittels Stellschraubve 59 befestigt ist. An dem Schaft ist eine manschette 60 befestigt, die ein sphärisches Segment oder sphärische Oberfläche 61 hat, und eine Manschette 62 ist lose auf den Schaft aufgesetzt, und dilese hat ein sphärisches Segment oder Oberfläche 63, wiche in die sphärische Oberfläche 61 einegreift, um Kugelgelenkeimente oder Verbindung zu bilden. Das Prüfstück T2 hat ein Innengewinde H, in welches die Gewinde 11 des Schaftes 10 geschraubt werden, bis Feder Prüfteil in die Manschette 62 eingreift, welche genügend Druck zwischen den Gewinden ausübr, so daß das Innengewinde des Prüfstückes T2 in axiale Ausrichtung mit den Schaftgewinden 11 gebracht wird. Ein verhältnismäßig leichter Druck ermöglicht diese Ausrichtung. Das Kugelgelenk ermöglicht, der Manschette 62, sich selbst im Winkel in bezug auf den Schaft einzustellen, so daß ihre Kontaktoberfläche 14 in ebener Berührung mit der Oberfläche S3 sein kann. Dieser ebene Eingriff sichert, daß die Gewinde in Ausrichtung gebracht werden, wo hingegen der ungleiche Druck wahrscheinlich die Gewinde aus der Ausnidhtung bringen würde, we'in Idie Berührung nur an einer Seite wäre. Der Schaft 10 wird mit der Scheibe 68 gedreht, was auch das Prüfstück dreht, oder. das letztere kann gedreht werden. Ein Indikator 64, der mittels eines Armes 65 auf der Grundplatte 57 befestigt ist, bestimmt die Exzentrizität oder die Konzentrizität der Fläche S2 in bezug auf das Innengewinde. Ein Indikator 66 kann auch verwendet werden, um die Fläche des Flansches zu berühren, um die Rechtwinkligkeit ader Oberfläche S3 in bezug auf das Innengewinde zu prüfen.
  • Fig. 6 zeigt die Form des Meßgerätes von Fig. 5, in welchem eine Feder zwischen dem Ende der Buchse 58 und Ider Scheibe 68 vorgesehen rist, um einen Federdurck zwischen dem Schaftgewinde 11 und dem mit Gewinde versehenen Loch H zu erzeugen. Sonst zeigt es die gleiche Konstruktion wie Fig. 5.
  • Bei allen gezeigten Meßgeräten berührt der Taster 24 des Indikators die Indikatorfläche 15 vorzugsweise t/2 Zoll vom Mittelpunkt -oder der Achse des Schaftes, so daß jede Abweichtung vond er Lotrechten sogar um Tausendstel oder Zehntausendstel eines Zolls pro Zoll Durchmesser abgelesen werden kann. Wenn die Entfernnung 1 Zoll groß ist, dann wird die Rundskala des Indilcators so ausgewählt, daß eine Einheit pro Zoll Durchmesser abgelesen werden kann. Die Entfernung des Tasters 24 vom Mittelpunkt des Schaftes kann jede gewünschte sein, und sie erfordert nur die Auswahl einer geeigneten Meßuhr auf dem Indikator, um die Ablesung der Abweichung von der Lotrechten pro Zoll Durchmesser zu ergeben.
  • Bei allen beschniebenen Meßgeräten kann die zu messende Oberfläche die Oberfoche des Prüfstückes selbst sein, wei z. B. S2 in Fig. 5. oder es kann die Oberfläche 15 der Manschette sein, welche die Oberfläche S, des Prüfstückes überträgt oder mit ihr übereinstimmt. Die Kugelelenkelmente ebenso wie die Federmontierung von Fig. 1 schaffen eine einfache Form von kardangelenk, von diesen kann jede Form verwendet werden, um die Manschette auf dem Schaft -zu -montieren. Das Kardangeleuk hat zumindest 2 der 3 Funktionen: 1. schafft es eine Einstellbarkeit im Winkel, um die Indikatoroberrfläche 15 in parallcle Stellung mit der auf Rechtwinkligkeit zu prüfenden Oberfläche zu bringen, 2. wird eine ebene Berührung mit der Oberfläche 14 geschaffen, so daß die Ausrichtung zwischen den Schaftgewinden und den Innengewinden gesichert wird und 3. wird ein Druck zwischen dem Schaftgewinde und dem Innengewinde ausgeübt.
  • Das Meßgerät der Fig. I bis 4 zeigt eine Form der Befestigung des Indikators, in welcher Ider Indikator und seine Befestigungselemente hauptsächlich dazu bestimmt sind, sich im Verhältnis zu einem festen Schaft zu drehen, obwohl bei einem kleinen Prüfstück dieses gedreht werden kann und der Indikatro stationär gehalten wrid. Die Konstruktion der Fig.5 und 6 zeigt eine Form, die hauptsächlich für feste Indkatorbefestigungselemente oder Grundplatte 57 und Arm 65 bestimmt ist. Hierbei sind der Schaft und das Prüfstück im Verfhältnis zueinander drehbar. Allgemein gesagt, ist bei allen Konstruktionen ein Teil im Verhältnis zum anderen drehbar.

Claims (9)

  1. Die Erfindung ist dazu geeignet, ein Bedürfnis nach Verbesserungen bei einem Meßgerät zur Prüfung der Lofrechtigkeit der Mittiglieit oder von beiden in bezug auf Innengewinde zu bilden. Es ist klar, daß verschiedene Ab änderungen im Aufbau, ebenso wie Änderungen in der Betätigungsart, im Zusammenbau oder in der Verwendung möglich sein können und oft auch sind, wie dem Fachmann bekannt, besonders, nachdem er Iden Vorteil der Lehren der vorliegenden Erfindung erfaßt hat. Es ist daher klar, daß die vor, liegende Beschreibung nur eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigt PATENTANSPRÜCHE: 1. Meßgerät für ein Prüfstück mit einer Ausnehmung und einem Gewindeloch zum messen der Rechtwinkligkeit der sich von dem Gewindelch Fläche in bezug auf das Gewindeloch, dadurch erstreckenden daß der Schaft des Meßgerätes an einem Ende ein Gewinde zum Eingriff in das Gewindeloch hat und eine in die Ausnehmung einfügbare Manschette mit einer gekennzeichnet, an dem einfügbaren Ende und einer Berührungsfläche im Abstand von und parallel zu der Berührungsfläche aufweist, daß ferner Mittel zum -Anbringen der Manschette auf dem Schaft für eine Meßfläche Winkel- in bezug, auf den Schaft vorhanden sind, und in Wirkstellung auf das Gewinde des Schaftes ein Druck ausgeübt wind und daß -schließlich ein bei Meßgeräten an sich bekannter Indikator, an der Meßfläche angreifend, und der Schaft oder Indikator verschiebung Meßgeräten an sich ebenfalls bekannter Weise drehbar angeordnet ist.
  2. 2. Meßgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die den in bei befestigenden Elemente aus einer Grundplatte bestehen und daß der Schaft drehbar auf der Grundplatte bef'estigt ist, ; daß die die Manschette berührende Oberfläche im Eingriff mit dem Prüfstück steht.
  3. 3. Meßgerät nach Anspruch 2, lgekennzeichnet durch eine Feder, die den Schaft axial in seiner Befestigung antreibt.
  4. 4. Meßgerät nach Anspruch I, bei welchem die Oberfläche des Indikator ausgekehlt und das mit Gewinde versehene Loch sich von dieser Prüfstückes Oberfläche erstreckt, dadurch gekenn'zsichnet, daß die Manschette solch eine Größe hat, daß sile in die Auskehlung eingefügt werden kann, wobei die ausgekehlten Berührungs- am oberfläche Ende der Manschette ist und eine einzeufügenden auf der Manschette ir Abstand von der Berührungs-Indikatoroberfläche vorgesehen ist, weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen parallel obverfläche einander sind und daß zu- zu messende Oberfläche die Indikatoroberfläche ist.
  5. 5. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette auf dem Schaft durch eine kugelgelenkartige Verbindung befestigt ist.
  6. 6. Meßgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrum der kugelgelenkartigen Verbindung in der Ebene der Berührengsoberfläche liegt.
  7. 7. Meßgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Be. festig, ungseleme. nte der Manschette lauf Idem Schaft eine Feder enthealten, die an die Manschette angelenkt ist und elastisch die Berührungsoberfläche der Man schette gegen die zu messende Oberfläche preßt.
  8. 8. Meßgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente, die den axialen Druck auf das Gewinde ausüben, eine Anschlageschraube enthalten, die in das ausgekehlte Loch eingefügt werden kann, um an den Schaft anzustoßen.
  9. 9. Meßgerät nach einem Ider Ansprüche 4 bisd 8, gekennzeichnet durch Elemente, die den Indikator drehbar für Berührung des Indikators mit der Indikatoroberfläche lauf den Schaft befestigen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschri'ft Nr. 2 545 784.
DEJ9202A 1954-10-02 1954-10-02 Messgeraet Expired DE951304C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2545784A (en) * 1944-12-29 1951-03-20 Howey J Kenner Alignment device support

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