DE1829366U

DE1829366U - Beutel aus kunststoff zum verpacken und sterilisieren von lebensmitteln, insbesondere backwaren.

Info

Publication number: DE1829366U
Application number: DEW25616U
Authority: DE
Original assignee: Wolff and Co AG
Current assignee: Dow Produktions und Vertriebs GmbH and Co oHG
Priority date: 1961-02-01
Filing date: 1961-02-01
Publication date: 1961-04-06

Description

Beutel aus Kunststoff zum Verpaoken und Sterilisieren von Lebensmitteln,insbesondere Backwaren.
Es ist bekannt, das Verpacken und Sterilisieren von Backwaren in der Weise auszuführen. dass man das zu behandelnde Gut luftdicht in einen Beutel aus Polyvinylchlorid einbringt und dann in diesem einer keimtötenden Erhitzung unterwirft und dabei durch ein in die Beutelwand gestoebenes Loch für die Möglichkeit des Entweichens des sich im Beutel bildenden Wasserdampfes Sorge trägt sowie dieses Loch nach der Sterilisierung durch einen Klebstreifen wieder verschließt, Für die Durchführung dieses Verpackung-und Sterilisierte verfahrens ergibt sich ein vorteilhafter Kunststoffolienbeutel nach der Erfindung dadurch, dass die einen Druckausgleich beim Sterilisiervorgang gestattende Öffnung der Beutelwandung in den durch eine oder mehrere Verbindungsnähte für die Seitenwände des Beutels gebildeten Beutelverschluss verlegt ist. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäss bei einem zum Verpacken von Lebensmitteln, insbesondre Backwaren und zu deren Sterilisieren mit Druckausgleichamoglichkeit dienenden Beutel aus Kunststoff die Verschlussnaht bzw. bei mehreren Versohlussnãhten mindestens eine durch einen oder mehrere das Beutelinnere mit der Aussenluft verbindende Spalte unterbrochen, die durch entsprechende Vervollständigung der Versohlussnaht verschliessbar sind.

Im Einzelnen kann der Verpackungs-und Sterilisierungsbeutel nach der Erfindung vorzugsweise so ausgeführt sein. dass der leere Beutel am einen nach dem Sterilisieren vollkommen abzusohliessenden Ende offen und am anderen Ende mit einer schon vor seinem Gebrauch erzeugten, einen oder mehrere spaltenbildende Unterbrechungen aufweisenden Verschlussnaht versehen ist. Als günstig erweist es sich ferner, wenn diese durch eine oder mehrere Druckausgleichsöffnungen unterbrochene Verschlussnaht am Beutel in einem gewissen Abstand von der zur Beutelachse quer verlaufenden Randlinie des Beutelendes angebracht ist, so dass die beiden von ihr und dieser Randlinie begrenzten, aufeinander liegenden streifenförmigen Endteile der Beutelwandung eine Art Ventilwirkung durch Auseinanderspreizen bei Überdruck und durch Aneinanderlegen bei Fehlen von Überdruck im Beutelinnern während des Sterilisiervorganges

ausüben.

Die als DruckausgleichsöffnungeMirksamen Verschlußnaht-

unterbrechungen können zur Erleichterung des Auffindens und Ab-

schließens durch Marken an der Beutelwandung für das Auge

besonders hervorgehoben sein. Auch können sie durch je einen

einem Bunsenventil ähnlichen Verschluss ergänzt sein. der einerseits ein Eindringen von Luft in das Beutelinnere verhindert und anderseits ein Entweichen von Dämpfen aus dem Beutel beim Sterilisieren gestattet und in einfacher Form aus dem gleichen f Werkstoff wie der Kunstfolienbeutel hergestellt sein kann. Die

stellenweise unterbrochenen Verschlussnähte sind ebenso wie die

durchlaufendenVersohlussnähte zweckmässig durch Verschweissen

Z

des aus einem Thermoplasten bestehenden oder überzogenen Beutels

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erzeugt undäuch an den Druckausgleichsöffnungen durch Ver-

schweissenabgeschlossen.

Weiterhin genügt dem Zweck der Erfindung auch ein Kunst-

stoffolienbeutel, der nach Einbringen des Füllgutes am einen Ende vollständig geschlossen und am anderen Ende mit einer eine oder mehrere Unterbrechungen als rruckausgleichaöffnungen für die Sterilisierung aufweisenden Verschlussnaht versehen ist, bei der durch ihre Vervollständigung die Unterbrechungen nach dem Sterilisiervorgang verschließbar sind und gegebenenfalls die Ausgleichaöffnungen durch in der Art eines Bunsenventils wirkende Verschlüsse ergänzt sein können und die vorzugsweise durch Verschweissen an einem hdtssiegelfähigen Beutel erzeugt ist.

Die Zeichnung veranschaulicht den Verpackungs-und Sternlisierungsbeutel nach der Erfindung beispielsweise in mehreren Ausführungsformen in rein schematischer Darstellung in Ansicht.
Abb. 1 zeigt einen am einen Ende offenen und am anderen Ende mit einer stellenweise unterbrochenen Verschlussnaht versehenen Kunatstoffollenbeutelt Abb. 2 lässt eine Abänderung des aus Abb. 1 ersichtlichen Beutels erkennen, bei welcher die Druckausgleichsöffnungen der unterbrochenen Versohluasnaht durch bunsenventilartig wirksame Verschlüsse ergänzt sind. Abb. 3 gibt einen Beutel mit einer durch-laufenden Verschlussnaht am einen und mit einer mehrfach unterbrochenen Verschlussnaht am anderen Ende wieder.
Gemäse Abb. 1 ist ein aus einem Kunststoffschlauch z.B. einem Polyäthylenschlauch bestehender Beutel 1 für Lebensmittel, insbesondre Backwaren, an seinem einen flachgelegten Ende durch eine schweißnaht 2 abgeschlossen, die kurze Unterbrechungen 3 aufweist, die durch auf die Beutelwandung aufgedruckte Marken 4 für das Auge hervorgehoben sind, während das andere Ende des Beutels offen ist, um erst nach dem Füllen des Beutels mit dem zu verpackenden Gut für dessen Sterilisierung durch eine durchlaufende Schweissnaht verschlossen zu werden.
Die unterbrochene Schweissnaht 2 ist in einem gewissen Abstand von der zur Beutelachse senkrechten Randlinie 5 des mit ihr versehenen Beutelendes gezogen, so dass die beiden von ihr und dieser Linie begrenzten streifenförmigen Endteile 6 und 7 der Beutelwandung beim Sterilisiervorgang eine Art Ventilwirkung ausüben, indem sie sich bei Auftreten eines Überdruckes im Innern des Beutels 1/der für das Sterilisieren des Füllgutes an beiden Enden bis auf die einen Druckausgleich mit der Aussenluft ermöglichenden Unterbrechungen 3 der Schweißnaht 2 geschlossen ist, auseinanderspreizen und beim Fehlen von Vordruck im Beutelinnern dicht aneinander legen. Nach der Durchführung des Sterilisiervorganges wird die Schweißnaht 2 an den Unterbrechungen 3 vervollständigt, wodurch diese auf einfache Weise ohne Zuhilfenahme eines Klebstreifens verschlossen werden und der Beutel in den Gebrauchszustand mit luftdicht verpacktem und ersiegeltem Füllgut übergeführt ist Nie Abb. 2 zeigt, kann ein nach Abb. 1 ausgebildeter, am einen Ende mit einer stellenweise unterbrochenen Schweissnaht 2 versehener Kunststoffolienbeutel 1 durch in der Art eines Bumsenventils wirksame d. h. das Entweichen von Überdruck aus dem Beutelinnern aber nicht den Lufteintritt in den Beutel gestattende Verschlüsse 8 ergänzt sein, welche an den Unterbrechungen 3 der Schweissnaht 2 angeordnet und vorzugsweise aus dem gleichen We@kstoff wie der Beutel hergestellt sind.
Abb. 3 zeigt einen Verpackung-und Sterilisierbeutel nach der Erfindung bei dem beide Enden für die Durchführung der

Sterilisierun,-

Sterilisierung des bereits in den Beutel eingebrachten Fall-

gutes durch eine Schweissnaht abgeschlossen sind und die Schweissnaht 2 am einen Ende des Beutels 10 mit kurzen, als Druckausgleichsöffnungen beim Sterilisieren wirksamen Unterbrechungen 3 und die Schweissnaht 9 am anderen Beutelende durchlaufend ausgeführt ist, so dass der ganze Beutel sich im Bereitschaftszustand für die Sterilisierung seines Inhalts befindet. Gegebenenfalls kann bei diesem Beutel auch die Sohweisanaht 99 statt durchlaufend, ähnlich wie die Schweinenaht 2 mit nach dem Sterilisieren abzuschliessenden Unterbrechungen ausgebildet sein.
Die Zahl der den Ausgleich eines etwaigen Überdruck im Beutelinnern ermöglichenden Verschlussnahtu@@rbrechungen kann ebenso wie deren Länge je nach den Erfordernissen des jeweils durchzuführenden Sterilisierungsvorganges größer oder kleiner gewählt werden Sc hutz ansp rü he 1.) Durch eine oder mehrere Verschlussnähte abschliessbarer Beutel aus Kunststoff zum Verpacken von Lebensmitteln, insbesondre Backwaren, und zu deren Sterilisieren mit Druckausgleichsmöglichkeit, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussnäht (2) bzw. mindestens eine (2) der Verschlusanähte (2,9) durch einen oder mehrere das Beutelinnere (1) mit der

Aussenluft verbindende Spalte (3) unterbrochen ist, die durch

entsprechende Vervollständigung der Verschlußnaht verschliessm

.

sind (Abb. 1 und 3).

2.) Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

Claims

der leere Beutel (1) am einen nach dem Sterilisieren vollkommen abzuschliessenden Ende offen und am anderen Ende mit einer schon vor seinem Gebrauch erzeugten, einen oder mehrere spaltenbildende Unterbrechungen (3) aufweisenden Verschlüsse f naht (2) versehen ist (Abb. 1). Beutel nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die durch eine oder mehrere DruokausgleichsSftnungen (3) unterbro- t chene Vereohlussnaht (2) am Beutel (1) in einem gewissen Abstand von der zur eutelaohse quer verlaufenden Randlinie (5) des Beu- telendes angebracht ist, sodass die beiden von ihr und dieser

Randlinie begrenzten, aufeinander liegenden streifenförmigen Endteile (67) der Beutelwandung eine Art Ventilwirkung durch Auseinanderspreizen bei Überdruck und durch Aneinanderlegen bei Fehlen von Überdruck im Beutelinnern während des Sterilisier- vorganges ausüben (Abb. 1) 4*) Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass die als Druokausgleichsoffnungen wirksamen Ver-

schlussnahtunterbrechungen (3) zur Erleichterung des Auffindens und Schliessens durch harzen (4) an der Beutelwandung für das Auge hervorgehoben sind (Abb. 1).

5*) Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussnahtunterbrechungen (3) durch je einen einem Bunsenventil ähnlichen Verschluss (8) ergänzt sind, der einerseits ein Eindringen von Luft in das Beutelinnere (1) verhindert und anderseits ein Entweichen von Dämpfen aus dem Beutel (1) beim Sterilisieren gestattet (Abb. 2).

6.) Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende der das Füllgut umschließenden Beutelwandung (10) mit einer durchlaufenden Verschlussnaht (9) und das andere Beutel- ende mit einer stellenweise unterbrochenen Verschlussnaht (2, 3) versehen ist (Abb. J.