DE1828486U - Vorrichtung zum loesen des kaltstranges vom anfahrkopf bei stranggiessanlangen. - Google Patents

Vorrichtung zum loesen des kaltstranges vom anfahrkopf bei stranggiessanlangen.

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DE1828486U
DE1828486U DESCH28648U DESC028648U DE1828486U DE 1828486 U DE1828486 U DE 1828486U DE SCH28648 U DESCH28648 U DE SCH28648U DE SC028648 U DESC028648 U DE SC028648U DE 1828486 U DE1828486 U DE 1828486U
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cold strand
cold
strand
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DESCH28648U
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/08Accessories for starting the casting procedure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Lösen des Kaltstranges vom Anfahrkopf bei Stranggieß-
    anlagen
    g l-l
    Bei Stranggießanlagen wird die Kokille vor Beginn des Gießvorganges
    durch ein Anfahrstück nach unten abgeschlossen. Hat die Schmelze in
    der Kokille den Normalspiegel erreicht, so wird der Anfahrkopf abgesenkt. Um das Absenken durchführen zu können, ist der Anfahrkopf mit einem sogenannten Kaltstrang, der die gleichen Abmessungen wie der zu gießende Strang hat, mittels Steckbolzen oder Keilen verbunden. Der Kaltstrang wird von den Treibrollen kraftschlüssig durch Reibung bewegt und damit abgesenkt. Ist soweit abgesenkt worden, daß der noch rotglühende Strang die Treibrollen verläßt, so ist der Kaltstrang überflüssig. Das Trennen des Kaltstranges vom Anfahrkopf geschah in der Weise, daß Steckbolzen bzw. Keile ausgeschlagen werden mußten, die zur Verbindung von Kaltstrang und Anfahrkopf bisher vorgesehen wurden. Das Ausschlagen wird durch das erhebliche Gewicht des Kaltstranges, welcher freihängend nur durch die Steckbolzen bzw. Keile gehalten wird, erschwert.
  • Das Abtrennen des Kaltstranges kann leichter durchgeführt werden, wenn gemäß der Erfindung eine Verbindung beider Teile durch eine Art Klemmverschluß hergestellt wird. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß die Spindel, die den Klemmverschluß betätigt, durch den ganzen Kaltstrang läuft und sowohl von unten als auch von mehreren Stellen in Längsrichtung des Kaltstranges, betätigt werden kann.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß der Kaltstrang aus mehreren Teilsträngen besteht, worin jeweils ein Spindelteil gelagert ist wodurch das Einbringen des Kaltstranges in die Stranggießanlage erleichtert wird, da der Kaltstrang im Aufnahmebehälter montiert wird. Die einzelnen Spindelteile werden jeweils miteinander gekuppelt.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Es zeigt : Fig. 1 die Verbindung von Anfahrstück, Kopfstück und Kaltstrang im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt gemäß II-11 Fig. 3 die Verbindung zweier Kaltstrangstücke im Schnitt.
  • Mit 1 ist ein Anfahrstück bezeichnet, welches durch ein drehbares Verschlußstück 2 mit einem Kopfstück 3 eines Kaltstranges 4 verbunden ist. Über dem Anfahrstück 1 befindet sich eine Spritzwanne 5, die durch Schrauben 6, 6a und Muttern 7, 7a auf das Anfahrstück 1 gepreßt wird. Das Anpressen erfolgt über Hülsen 8, 8a, durch welche der Schaft der Schraube 6, 6a geht. Zur Zentrierung von Anfahrstück 1 und Kopfstück 3 dienen Stifte 9, ga. Die Verbindung zwischen dem Kopfstück 3 und dem Kaltstrang 4 wird durch Bolzen 10, 10a hergestellt, die mit ihrem Kopfende in das Kopfstück 3 ragen, und mit dem bolzenförmigen Ende in den Bohrungen des Kaltstranges 4 stecken, wo sie mit Keilen 11, 11a verspannt werden. Das Verschlußtstück 2 steckt in dem Kopfstück 3 und wird mittels einer Unterlegscheibe 12 und einer Kronenmutter 13, die mit einem Stift 14 gesichert ist, gehalten.
  • Das Ende des Verschlußstückes 2 ist als Sechskant ausgebildet, der in einer Hülse 15 entsprechenden Innenquerschnitts steckt, welche mit einer Spindel 16 verbunden ist. Der Kopf 2a des Verschlußstückes 2 ist im Durchmesser größer gehalten als der Schaft und an zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflacht. Das Anfahrstück 1 ist mit einer zentralen Bohrung zur Aufnahme des Verschlußstückes 2 versehen, deren unterer Abschnitt 1a einen dem Kopf 2a des Verschlußstückes 2 entsprechenden, jedoch um ein geringes Maß größeren Querschnitt aufweist und deren oberer Abschnitt 1b einen runden Querschnitt mit einem den Durchmesser des Kopfes 2a des Verschlußstückes 2 etwas übersteigenden Durchmesser aufweist. Mit dem Kopf 2a ragt das Verschlußstück 2 in den Bohrungsabschnitt 1b hinein und zur Verriegelung des Anfahrstückes 1 gegenüber dem Kaltstrang 4 wird das Verschlußstück 2 nach dem Aufsetzen des Anfahrstückes 1 auf den Kaltstrang 4 um 90° gedreht. Die dem Schaft des Verschlußstückes 2 zugekehrte Bundfläche am Kopf 2a des Verschlußstückes 2 und entsprechend auch die Schulterfläche zwischen den Bohrungsabsätzen 1a und 1b sind leicht in Umfangsrichtung angeschrägt, so daß durch Drehung des Verschlußstückes 2 der Anfahrkopf 1 gegen das Kopfstück 3 des Kaltstranges verklemmt wird. Der Kaltstrang 4 ist als Schweißkonstruktion ausgeführt und in seiner Gesamtlänge aus mehreren Einzelstücken zusammengesetzt. Die Befestigung zweier Einzelstücke zeigt Fig. 3. Am Boden des Kaltstrangstückes 4 befindet sich eine Bolzenführung 20, 20a. Das sich anschließende Kaltstrangstück 4a hat die gleiche Bolzenführung 21, 21a.
  • Durch diese Führungen werden die Bolzen 22, 22a gesteckt und mittels Keilen 23, 23a und 24, 24a verkeilt. In jedem Kaltstrangstück ist ein Spindelstück gelagert, welches aus einem Rohr besteht, an dessen oberen Ende ein Außensechskant 25 angebracht und dessen unteres Ende als Innensehhskant 26 ausgebildet ist. Durch diese Art der Verbindung ist es möglich, beliebig viele Teilstücke zusammenzusetzen. Oberhalb jeder Verbindung ist eine Hülse 27 in das jeweilige Spindelstück eingesetzt. In die Bohrung der Hülse 27 wird eine Stange gesteckt und das Verschlußstück 2
    0
    kann durch das Drehen der Spindel 16 um 90 betätigt werden.
  • Nachdem. der bereits erstarrte Strang von dem Treibrollensatz erfaßt worden ist, ist der Kaltstrang 4 überflüßig. Das Lösen des Kaltstranges 4 vom Anfahrkopf 1 geschieht in der Weise, daß man eine Stange in die nächsterreichbare Bohrung einer der Hülsen 27, 27a bis 27n steckt und die Spindel 16 um 900 dreht. Hiermit dreht man das Verschlußstück 2 und der Kopf 2a des Verschlußstückes 2 ist in der Lage die Öffnung 1a zu passieren. Damit wäre das Anfahrstück 1 vom Kopfstück 3 bzw. Kaltstrang 4 gelöst.
  • Sollte durch irgendwelche Ereignisse das Lösen des Anfahrkopfes 1 vom Kopfstück 3 nicht möglich sein, so kann als letzte Möglichkeit davon Gebrauch gemacht werden, daß die Keile 11, lla ausgeschlagen werden, womit Anfahrkopf 1 und Kopfstück 3 vom Kaltstrang 4 gelöst werden.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel. Vielmehr sind mannigfache Variationen möglich, z. B. bei breiteren Strängen die Anordnung von zwei oder gar drei Klemmverschlüssen ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.

Claims (3)

  1. Schutzansprüche 1. Vorrichtung zum Lösen des Kaltstranges vom Anfahrstück, bei Stranggießanlagen, d a d u r c h g e k e n n z e i o h n e t, daß innerhalb des Kaltstranges eine Spindel angeordnet ist, deren oberes Ende mit einem Kopf versehen ist, der in das Anfahrstück hineinragt und durch eine Drehung um 900 eine Anpressung von Kaltstrang und Anfahrstück sowie bei eirer entgegengesetzten Drehung eine Lösung ermöglicht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß der Kaltstrang aus mehreren Teilsträngen besteht, worin ein jeweiliger Spindelteil gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e ich n e t, daß die Drehung der Spindel sowohl von unten, als auch von mehreren Stellen in Längsrichtung des Kaltstranges aus möglich ist.
DESCH28648U 1961-01-24 1961-01-24 Vorrichtung zum loesen des kaltstranges vom anfahrkopf bei stranggiessanlangen. Expired DE1828486U (de)

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