DE1826276U - Elektrischer flachwickelkondensator, insbesondere fuer hochspannungs- und hochstrom-stosspruefanlagen. - Google Patents
Elektrischer flachwickelkondensator, insbesondere fuer hochspannungs- und hochstrom-stosspruefanlagen.Info
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Description
- Elektrischer Flachwickelkondensator, insbesondere für Hochspannungs-und Hochstrom-Stoßprüfanlagen.
- Bei elektrischen Flachwickelkondensatoren ; wie sie insbesondere in der Hochspannungstechnik verwendet werden, bereitet die Herstellung der Wickelanschlüsse Schwierigkeiten. Üblicherweise bestehen die Elektroden der Flachwickelkondensatoren aus zwei zusammen mit den das Dielektrikum bildenden Isolierbändern um ein gewisses Maß gegeneinander versetzt aufgewickelten Metallfolienbändern, von denen das eine an der einen Stirnseite, das andere an der anderen Stirnseite des Kundensatorkörpers herausragt. Nach dem Wickeln wird der Kondensatorkörper flach gelegt und zusammengepreßte Mehrere solche Kondensatorkörper werden dann unter Zwischenlage von Isolierstoffplatten aufeinandergeschichtet und in einem mit Isolierflüssigkeit, z. Bo Öl gefüllten Behälter untergebracht. Zur Herstellung der Anschlüsse an den einzelnen Flachwickeln hat man auf die vorstehenden Ränder der Metallfolienbänder Anschlußbrücken aus leitendem Material aufgespritzt und an diese die Zuführungsdrähte angelötet. Hierzu ist jedoch eine kostspielige Metallspritzeinrichtung erforderlich ; außerdem besteht bei diesem Verfahren die Gefahr einer mechanischen oder thermischen Beschädigung des empfindlichen Wickelkörpers. Ein anderer bekannter und meist benutzter Weg zur Herstellung der Anschlüsse besteht darin, daß an den beiden Stirnseiten zwischen die vorstehenden Ränder der Metallfolienbänder Streifen aus Kupferfolie eingeschoben werden, die nach dem Zusammendrücken der vorstehenden Ränder der Metallfolienbänder verlötet werden. Diese letztere Art der Herstellung der Anschlüsse ist einmal ziemlich umständlich und zeitraubend, zum andern ist die Kontaktgabe zwischen den Metallfolienbändern und den eingeschobenen Streifen häufig mangelhaft, so daß beim Durchgang hoher oder sehr hoher ströme, wie sie z. B. in Hochspannungs-und Hochstrom-Stoßprüfanlagen auftreten, die Wickelstirnseiten allmählich zerstört werden.
- Die Neuerung betrifft einen elektrischen Flachwickelkondensator, insbesondere für Hochspannungs-und Hochstrom-Stoßprüfanlagen, dessen Elektroden aus zwei zusammen mit den das Dielektrikum bildenden Isolierbändern um ein gewisses Maß gegeneinander versetzt aufgewickelten Metallfolienbändern bestehen, von denen das eine an der einen Stirnseite, das andere an der anderen Stirnseite des Kondensatorkörpers zur Anbringung der beiden Wickelanschlüsse herausragt. Neuerungsgemäss werden die geschilderten Nachteile dadurch vermieden, daß zwei aus Isolierstoff bestehende Platten, zwischen denen der nach dem Wickeln flachgelegte Kondensatorkörper gehalten ist, an den beiden Stirnseiten mindestens ebenso weit wie die Metallfolienbänder vorstehen und daß die vorstehenden Isolierstoffplattenränder mit den zwischen ihnen liegenden herausragenden Rändern der Metallfolienbänder aneinandergepreßt und mittels Nieten, Schrauben, Klammern oder dergl. fest zusammengehalten sind. Vorzugsweise wird auf jeder der beiden Stirnseiten des Kondensatorkörpers ein zwischen den vorstehenden Rändern der beiden Isolierstoffplatten eingelegter Streifen aus elektrisch gut leitendem Material als Anschlußfahne mit eingepreßt. Beim Aneinanderpressen der vorstehenden Isolierstoffplattenränder wird nicht nur eine einwandfreie Kontaktgabe an den beiden Kondensatoranschlüssen erzielt, sondern es werden auch sämtliche Lagen jedes der beiden Metallfolienbänder im Kondensatorkörper direkt mit dem betreffenden Kondensatoranschluß, z. B. mit der miteingepreßten Anschlußfahne in Verbindung gebracht. Dies ist ein weiterer wesentlicher Vorteil des Flachwickelkondensators gemäß der Neuerung Die Fig. 1 zeigt-schematisch in Seitenansicht einen Kondensator, der aus einer Mehrzahl aufeinandergeschichteter, in Reihe geschalteter Flachwickelkondensatoren gemäß der Neuerung besteht.
- Der Einfachheit halber sind in Fig. 1 nur zwei Flachwickelkondensatoren 11 und 12 dargestellt ; das mit Isolierflüssigkeit gefüllte Gehäuse, in dem die aufeinandergeschichteten Flachwickelkondensatoren in üblicher Weise untergebracht sind, ist nicht gezeichnet. Die Elektroden der Flachwickelkondensatoren bestehen aus zwei zusammen mit den das Dielektrikum bildenden Isolierbändern aufgewickelten Metallfolienbändern, von denen das eine auf der einen Stirnseite, das andere auf der anderen Stirnseite des Kondensatorkörpers herausragt. Die herausragenden Ränder der Metallfolienbänder der beiden dargestellten Flachwickelkondensatoren 11 und 12 sind mit 13, 14 bzw. 15,16 bezeichnet. Der nach dem Wickeln flach gelegte Kondensatorkörper jedes der beiden dargestellten Kondensatoren ist zwischen zwei aus Isolierstoff bestehenden Platten 17, 13. bzw. 19,20 angeordnet, die auf beiden Stirnseiten etwa ebensoweit wie die Metallfolienbänder vorstehen. Die vorstehenden Ränder der beiden Isolierstoffplatten 17, 8 bzw. 19,20 jedes Kondensators sind nun mit den zwischen ihnen liegenden herausragenden Rändern 13, 14 bzw. 15,16 der Metallfolienbänder aneinandergepreßt und mittels der Niete 21, 22 bzw. 23,24 fest zusammengehalten. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, sind Streifen 25,26 bzw. 27,28 aus elektrisch gut leitendem Material, z. B. aus Kupferfolie, miteingepreßt ; sie dienen als Anschlußfahnen für die Flachwickelkondensatoreno So werden z. Bo die Streifen 25 und 27 zwecks Reihenschaltung der beiden dargestellten Flachwickelkondensatoren 11,12 miteinander verbunden. Wie Fig. 1 zeigt, sind die auf jeder der beiden Stirnseiten vorstehenden Ränder der Isolierstoffplatten 17, 18 bzw. 19,20 entsprechend der Stärke der zwischen den Platten liegenden Kondensatorkörper in Richtung zueinander abgewinkelt, um die Herstellung der Nietverbindungen zu erleichtern und eine Deformierung oder Beschädigung der Kondensatorkörper beim Zusammenpressen der Isolierstcf : plattenränder zu vermeiden. Beim Aufeinanderschichten der einzelnen Flachwickelkondensatoren werden zweckmäßig Isolierstoffplatten 29, 30 bzw. 31 zwischengefügt, de jeweils nur auf einer Stirnseite vorstehen, nämlich derjenigen, an der die benachbarten beiden Flachwickelkondensatoren nicht miteinander verbunden sindo Wie Fig. 2 erkennen läßt, die eine Aufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Kondensatoranordnung (ohne die
Isolierstoffplatte 30) zeigt, sind die Isolierstoffplatten CD - Die Fig.'3 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die auf der einen Stirnseite herausragenden Ränder der Metallfolienbänder zweier benachbarter Flachwickelkondensatoren 32, 33 beim Zusammenpressen der nur auf der einen Stirnseite vorstehenden Ränder zweier Isolierstoffplatten 34,35, welche die beiden aufeinandergeschichteten Kondensatoren 32,33 einschließen, direkt miteinander verbunden werden. Die beiden Isolierstoffplatten 36, 37, welche zwischen den beiden Kondensatoren 32, 33 liegen, ragen auf der anderen Stirnseite hervor. Ihre vorstehenden Ränder dienen zur direkten Verbindung der auf dieser Stirnseite herausragenden Ränder der Metallfolienbänder des Kondensators 32 und des darüber liegenden, nur teilweise gezeichneten Kondensators 38, bzw. des Kondensators 33 und des darunter liegenden, ebenfalls nur teilweise gezeichneten Kondensators 39.
- Bei dieser Anordnung vermindert sich die Zahl der erforderlichen Vernietungen auf die Hälfte gegenüber der in Fig. 1 benötigten.
- Allerdings können hier die Vernietungen erst nach dem Aufeinanderschichten der einzelnen Kondensatorwickel vorgenommen werden.
- Im Interesse eines besseren Zusammenhalt der aufeinandergeschichteten Flachwickelkondensatoren empfiehlt es sich, die beiden Isolierstoffplatten 36, 37 auf der linken Seite so weit zu verlängern und über die linken Stirnseiten der beiden Flachwickel 32,33 vorstehen zu lassen, daß sie in die Vernietung 40 miteinbezogen werden. Sie liegen dann zwischen den herausragenden Rändern der Metallfolienbänder des Flachwickels 32 und des Flachwickels 33, die dann zweckmäßig durch eine miteingenietete Kupferfolie direkt miteinander verbunden werden.
- In der gleichen Weise verfährt man mit den zwischen den weiteren Flachwickeln vorgesehenen Isolierstoffplatten.
Claims (3)
-
Schutzansprüche - 2. Flachwickelkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder der beiden Stirnseiten des Kondensatorkörpers ein zwischen den vorstehenden Rändern der beiden Isolierstoffplatten eingelegter Streifen aus elektrisch gut leitendem Material als Anschlußfahne mit eingepreßt ist.
- 3. Flachwickelkondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf jeder der beiden Stirnseiten vorstehenden Ränder der Isolierstoffplatten entsprechend der Stärke des zwischen den Platten liegenden Kondensatorkörpers in Richtung zueinander abgewinkelt sind. 40 Flachwickelkondensator nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffplatten an den vorstehenden Rändern sich in ihrer Breite verjüngend ausgebildet sind.50 Flachwickelkondensator nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufeinanderschichtung einer Mehrzahl von Kondensatorkörpern unter Zwischenlage von je zwei Isolierstoffplatten zwischen zwei benachbarte Kondensatorkörper jeweils die beiden zwei benachbarte Kondensatorkörper einschließenden Isolierstoffplatten abwechselnd nur auf der einen oder auf der anderen Stirnseite vorstehen und beim Aneinanderpressen der vorstehenden Ränder dieser Isolierstoffplatten jeweils die auf der einen oder die auf der anderen Stirnseite zweier benachbarter Kondensatorkörper herausragenden Ränder der Metallfolienbänder zwischen den Rändern der Isolierstoffplatten aufeinandergepreßt liegen.
Priority Applications (1)
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DEM32186U DE1826276U (de) | 1959-06-23 | 1959-06-23 | Elektrischer flachwickelkondensator, insbesondere fuer hochspannungs- und hochstrom-stosspruefanlagen. |
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DEM32186U DE1826276U (de) | 1959-06-23 | 1959-06-23 | Elektrischer flachwickelkondensator, insbesondere fuer hochspannungs- und hochstrom-stosspruefanlagen. |
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DE1826276U true DE1826276U (de) | 1961-02-09 |
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DEM32186U Expired DE1826276U (de) | 1959-06-23 | 1959-06-23 | Elektrischer flachwickelkondensator, insbesondere fuer hochspannungs- und hochstrom-stosspruefanlagen. |
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DE (1) | DE1826276U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2942704A1 (de) * | 1978-11-16 | 1980-05-29 | Avx Corp | Verfahren zur herstellung eines monolithischen kondensators und danach hergestellter kondensator |
-
1959
- 1959-06-23 DE DEM32186U patent/DE1826276U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2942704A1 (de) * | 1978-11-16 | 1980-05-29 | Avx Corp | Verfahren zur herstellung eines monolithischen kondensators und danach hergestellter kondensator |
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