DE2535643C3 - Vorrichtung zur Zuführung der Prefiwärme zu Preßgutmatten bei der Herstellung von Spanplatten und von Faserplatten - Google Patents

Vorrichtung zur Zuführung der Prefiwärme zu Preßgutmatten bei der Herstellung von Spanplatten und von Faserplatten

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DE2535643C3
DE2535643C3 DE19752535643 DE2535643A DE2535643C3 DE 2535643 C3 DE2535643 C3 DE 2535643C3 DE 19752535643 DE19752535643 DE 19752535643 DE 2535643 A DE2535643 A DE 2535643A DE 2535643 C3 DE2535643 C3 DE 2535643C3
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G Siempelkamp GmbH & Co, 4150 Krefeld
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Zuführung der Preßwärme zu Preßgutmatten bei der Herstellung von Spanplatten und nach dem Trockenverfahren hergestellter Faserplatten, bestehend aus einem als Ohm'scher Widerstand in einen Heizstromkreis einschaltbaren Heizblech mit rechteckigem Grundriß und aus Anschlußeinrichtungen an zwei gegenüberliegenden Seiten. — Anschlußeinrichtung meint dabei Einrichtungen zum Anschluß an den zugeordneten Heizstromkreis.
Vorrichtungen der beschriebenen Gattung dienen z. B. und insbesondere für die Durchführung von Verfahren, bei denen zunächst der Preßdruck aufgebaut und danach die Preßwärme über die Heizbleche zugeführt wird (DT-OS 23 49 219). Die Heizbleche sind übliche Stahlbleche, die so ausgewählt und ausgelegt sind, daß sie die mechanischen Beanspruchungen aufnehmen, denn zumeist dienen die Heizbleche gleichzeitig als Beschickbleche. Die Anschlußeinrichtungen sind lediglich Kontaktzungen, die an den Heizblechen angeformt sind. Das alles hat sich an sich bewährt, ist jedoch bezüglich der Stromverteilung und damit bezüglich der Homogenität der Beheizung, die die Preßgutmatten über die Heizbleche erfahren, verbesserungsfähig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung so weiter auszubilden, daß eine sehr gleichmäßige Stromverteilung in dem Heizblech und im Ergebnis eine sehr homogene Beheizung der Preßgutmatten beim Preßvorgang
■ο sichergestellt ist Außerdem soll sowohl die Kontakteinrichtung selbst als auch deren Anschluß an das Heizblech möglichst langlebig sein. Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß das Heizblech, bei einer Dicke von mehr als 1,2 mm, aus einer nichtrostenden, säurefesten Stahllegierung besteht, und daß die Anschlußeinrichtungen an jeder Seite des Heizbleches jeweils aus zwei flachen Kontaktleisten aus elektrischem Leiterwerkstoff aufgebaut sind, die einerseits auf die Oberseite und andererseits auf die Unterseite mit Überstand auf das Heizblech aufgelötet sind, und wobei zwischen die Überstände eine ebenfalls aus elektrischem Leit?rwerkstoff bestehende Fülleiste eingelötet ist.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung die Stromverteilung in einem Heizblech im Sinne einer Vergleichmäßigung verbessert werden kann, wenn mit Kontaktleisten gearbeitet wird. Dabei entsteht das Problem des Anschlusses der Kontaktleisten an das Heizblech.
Dieses wird jedoch durch die beanspruchte Kombination gelöst, und zwar bei hoher Lebensdauer auch bezüglich des Anschlusses der Kontaktleisten. Dabei ist die Dicke des Heizbleches nicht nur wegen der mechanischen Beanspruchungen von Bedeutung, die bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung das Heizblech als solches aufzunehmen hat, wenn es gleichzeitig als Beschickblech eingesetzt wird. Es führt vielmehr die angegebene Dicke auch zu Spannungs- und Dehnungsverhältnisoen im Heizblech, die die Lebensdauer des Heizbleches, aber auch die des Anschlusses der Kontaktieren an das Heizblech, nicht beeinträchtigen. Es empfiehlt sich allerdings, die Stahllegierung so auszuwählen, daß sie eine geringe Wärmedehnungszahl aufweist.
Zu sehr günstigen Verhältnissen bezüglich Gleichmäßigkeit der Stromverteilung einerseits, Lebensdauer auch bezüglich des Anschlusses der Kontaktleisten andererseits kommt man nach der Lehre der Erfindung dadurch, daß die Kontaktleisten und die Fülleiste aus einer Kupferlegierung bestehen, wobei die Kontaktleisten mittels Punktlötung mit etwa 300 Lötstellen pro Meter in drei Reihen an das Heizblech angelötet sind. Im Sinne einer Optimierung, die auch dann wirksam wird, wenn die Heizbleche beachtliche Wärmedehnungen aufweisen, empfiehlt die Erfindung, daß die Kontaktleisten zwischen den Lötstellen in dem Bereich der auf dem Heizblech aufliegt, quer zur Längsrichtung der Kontaktleisten erstreckte Entlastungsspalte aufweisen, und zwar vorzugsweise zehn Entlastungsspalte pro Meter. Vorzugsweise sind die Kontaktleisten mittels Silberlot an das Heizblech angelötet. Handelt es sich um die Herstellung von sehr dünnen Spanplatten, Faserplatten u. dgl., so empfiehlt es sich, zur Verhinderung von Überschlägen bei dem geringen Heizplattenabstand und bei über die zu pressenden Preßgutmatten vorstehenden Rändern so vorzugehen, daß oberseitig und unterseitig auf die Kontaktleisten und gegebenenfalls auch auf die übrigen Heizblechränder eine
Isolationsauflage aus Aluminiumoxid od. dgl. aufgespritzt ist Das geschieht dann im sogenannten Plasmaspritzverfahren.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert Es zeigen in schematischer Darstellung
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Zuführung der Preßwärme zu Preßgutmatten bei der Herstellung von Spanplatten, nach dem Trockenverfahren hergestellter Faserplatten u. dgl,
Fig.2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach F i g. 1,
Fig.3 den vergrößerten Ausschnitt B aus dem Gegenstand nach F i g. 1 und
Fig.4 den vergrößerten Ausschnitt C aus dem Gegenstand nach F i g. 2.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zur Zuführung der Preßwärme zu Preßgutmatten bei der Herstellung von Spanplatten nach dem Trockenverfahren hergestellter Faserplatten u. dgl. — Die Vorrichtung besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem als Ohm'scher Widerstand in einen Heizstromkreis einschaltbaren Heizblech 1 mit rechteckigem Grundriß und den Anschlußeinrichtungen 2 an zwei gegenüberliegenden Seiten des Hcizbleches, die dazu dienen, das Heizblech 1 in den zugeordneten Heizstro/nkreis einzuschalten. Das Heizblech besitzt eine Dicke von 1,5 mm. Es besteht aus einer nichtrostenden, säurefesten Stahllegierung. Die Anschlußeinrichtungen 2 sind im Ausführungsbeispiel an den schmalen Seiten des Heizbleches 1 angebracht Sie bestehen an jeder Seite jeweils aus zwei flachen Kontaktleisten 3 aus elektrischem Leiterwerkstoff, die mit Überstand auf das Heizblech 1 aufgelötet sind, und zwar einerseits auf die 5 Oberseite, andererseits auf die Unterseite. Zwischen den Überständen befindet sich eine ebenfalls aus elektrischem Leiterwerkstoff bestehende Fü'leiste 4, die zwischen die Überstände eingelötet ist. Von besonderer Bedeutung ist die Ausführungsform, die in den F i g. 3
το und 4 erkennbar ist Hier erkennt man, daß die Kontaktleisten 3 mittels Punktlötung 5 an das Heizblech 1 angeschlossen sind. Die Kontaktleisten 1 besitzen außerdem in dem Bereich zwischen diesen Lötstellen 5, indem sie auf dem Heizblech 1 aufliegen, quer zur Längsrichtung der Kontaktleisten 3 erstreckte Entlastungsspalte 6. — Nur angedeutet ist in den Figuren, daß auf die Kontaktleisten oberseitig und unterseitig, gegebenenfalls aber entsprechend auch auf die übrigen Heizblechränder, eine Isolationsauflage 7 aus AIuminiumoxid od. dgl. im Wege des Plasmaspritzens aufgespritzt sein kann.
Die Figuren zeigen nur eine Reihe von Lötstellen 5. In der Praxis sind zumeist deren mehrere, z. B. drei, vorgesehen. Man kann dann leicht pro Reihe und Meter hundert Lötstellen 5 verwirklichen und insgesamt damit 300 Lötstellen 5 pro Meter. Das ermöglicht ohne Schwierigkeiten die Aufnahme aller Beanspruchungen. Im allgemeinen reichen dann 10 Entlastungsspalte 6 pro Meter. Je dünner die Kontaktleisten 3 sind, desto
3c geringer kann die Zahl der Entlastungsspalte 6 sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ί. Vorrichtung zur Zuführung der Preßwärme zu Preßgutmatten bei der Herstellung von Spanplatten und nach dem Trockenverfahren hergestellter Faserplatten, bestehend aus einem als Ohm'scher Widerstand in einen Heizstromkreis einschaltbaren Heizblech mit rechteckigem Grundriß und aus Anschlußeinrichtungen an zwei gegenüberliegenden Seiten, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizblech (1) bei einer Dicke von mehr als 1,2 mm aus einer nichtrostenden, säurefesten Stahllegierung besteht, und daß die Anschlußeinrichtungen (2) an jeder Seite des Heizbleches (1) jeweils aus zwei flachen Kontaktleisten (3) aus elektrischem Leiterwerkstoff aufgebaut sind, die einerseits auf die Obe?seite und andererseits auf die Unterseite des Heizbleches (1) mit Überstand aufgelötet sind, und daß zwischen die Überstände eine ebenfalls aus elektrischem Leiterwerkstoff bestehende Fülleiste (4) eingelötet ist
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktleisten (3) und die Fülleisten (4) aus einer Kupferlegierung bestehen, wobei die Kontaktleisten mittels Punktlötung mit etwa 300 Lötstellen (5) pro Meter in drei Reihen an das Heizblech angelötet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktleisten (3) zwischen den Lötstellen (5), in dem Bereich, der auf dem Heizblech (1) aufliegt, quer zur Längsrichtung der Kontaktleisten erstreckte Entlastungsspalte (6) aufweisen, und zwar vorzugsweise 10 Entlastungsspalte (6) pro Meter.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktleisten (3) mittels Silberlot an das Heizblech (1) angelötet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß oberseitig und unterseitig auf die Kontaktleisten (3) und gegebenenfalls auch auf die übrigen Heizblechränder eine Isolationsauflage (7) aus Aluminiumoxid od. dgl. aufgespritzt ist.
DE19752535643 1975-08-09 Vorrichtung zur Zuführung der Prefiwärme zu Preßgutmatten bei der Herstellung von Spanplatten und von Faserplatten Expired DE2535643C3 (de)

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DE2535643A1 DE2535643A1 (de) 1977-02-10
DE2535643B2 DE2535643B2 (de) 1977-06-30
DE2535643C3 true DE2535643C3 (de) 1978-02-23

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