DE1820876U - Verbindungsschelle fuer elektrische leitungen, seile u. dgl. - Google Patents

Description

• Verbindungsschelle für elektrische Leitungen, Seile und dergleichen.
• Zum Verbinden von elektrischen Leitungen, Seilen u. dgl.

  sind insbesondere Verbindungsschellen bekannte die

  ihrem grundsätzlichen Aufbau nach aus zwei mit Aufnah-

  men für die zu verbindenden Leitungen, Seile ubdgl.

  versehenen, miteinander verbundenen Halbschalen bestehen

  Bei den bekannten AusfUhrungsformen sind die Halbsohälen,

  aus denen die Verbindungssohellen aufgebaut sind, ihrer

  seite mittels lemmschraubenu. dglaneinandérange

  schlassen, wobei beim Anziehen der Klemmschrauben die

  in die Aufnahmen eingeführten zu verbindenden Leitungen ; «

  Seileudgl. estgeklemmtwerden. Die Aufnahmen fMrdi

  Leitungen, Seile u. dgl*. verlaufen aus diesem Grunde mit ihren Achsen im allgemeinen parallel zur Teilungsebene der Halbschalen, Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Verbindungsschelle für elektrische Leitungen, Seile u. dgl. zu schaffen, bei der unter Verzicht auf Klemmschrauben und ähnliche Befestigungsmittel die Verbindung der Leitungen, Seile u.dgl. möglich ist.
• Die Erfindung betrifft eine Verbindungsschelle für elekfrische Leitungen, Seile u. dgl. bestehend aus zwei mit Aufnahmen für die zu verbindenden Leitungen, Seile u. dgl. versehenen, miteinander verbundenen Halbschalen und besteht darin, daß die Halbschalen an ihren beiden Längsseiten miteinander über-bzw. unterfassenden Führungsrandprofilen versehen und gegeneinander verschiebbar sind und die Aufnahmen für die Leitungen, Seile u.dgl. diesen im D Durchmesser angepaßt, aber schräg zur Verschiebungsrichtung der Halbschalen angeordnet sind. Sie sind damit zugleich auch schräg zur Teilungsebene der Halbschalen angeordnet, so daß beim Verschieben der Halbschalen in einer Verschieberichtung der Durchmesser der Aufnahmen sich nach Maßgabe der Schrägstellung der Achsen der Aufnahmen zur Verschieberichtung verkleinert, wobei die in die Aufnahmen eingeführten Leitungen, Seile u. dgl. gegeneinander festgeklemmt werden, während in der anderen während in der anderen Verschieberichtung die umgekehrte Wirkung eintritt. Bei üblichen Dimensionen tür, Verbindungsschellen ergeben sich dabei in der Verschiebereiohtung, in der die Klemmung eintritt, gleichsam von selbst selbsthemmende Verhältnisse, die jedenfalls nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin-

  dung verwirklicht werden.

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  Im einzelnen können die erfindungsgemäßenVerbindungsschellen auf verschiedene Weise gestaltet sein. So können die Führungsrandprofile als Kreisbogenpofile ausgeführt sein. In diesem Falle sind die Halbschalen zwar seitlich gegeneinander in einer Richtung noch verschiebbar, die in die Aufnahmen eingelegten Leitungen, Seile u. dgl. blockieren jedoch die Halbschalen gegeneinander auch in dieser Richtung.
• Fertigungsmäßig kann die erfindungsgemäße Verbindungsschelle in verschiedenster Weise aufgebaut sein. Im allgemeinen wird man die Halbschalen aus vollem Material spanabhebend ausarbeiten und die Aufnahmen als Bohrungen vorschen. Jedenfalls empfiehlt es sich, die Halbschalenflächen, die in der Teilungsebene aufeinander liegen, mit in Verschieberichtung orientierten Rillen auszurüsten, so daß sie in der Richtung quer dazu mit beachtlichem Reibungswiderstand gegeneinander angeschlossen sind.
• Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß bei der erfindungsgemäßen Verbindet schelle besondere Befestigungsmittel in Form von Klemmsohrauben o. dgl. nicht mehr erforderlich sind. Vielmehr ist ein sicheres Festhalten der Leitungen, Seile u. dgl. in der Schelle durch bloßes Verschieben der Halbschalen der Verbindungssohelle gegeneinander erreichbar. Auftretende Zugkräfte führen über Selbsthemmung zu einer Vergrößerung der Klemmkräfte, während nichtsdestoweniger ein leichtes Lösen durch Verschieben der Halbschalen gegeneinander in umgekehrter Richtung möglich lote Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausfuhrlicher erläutert; es zeigen: Fig. i eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Verbindungsschelle, Fig. 2 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Verbindungsschelle aus Richtung des Pfeiles A, Fig. 3 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Verbindungsschelle aus Richtung des Pfeiles B, Fig. 4 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Verbindungsschelle aus Richtung des Pfeiles C, Fig. 5 eine der Fig. 4 entspredhende Ansicht bei gegeneinander verschobenen Halbschalen, d. h. in Klemmstellung und Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Halbschale einer erfindungsgemäßen Verbindugnsschelle.
• Die in den Figuren dargestellte Verbindungsschelle ist

  für elektrische Leitungen, Seile o. dgl. bestimmt und be-

  steht aus zwei Blbohalen 1, 2 mit. je Aufnahmen 3, 4 für"

  die zu verbindenden Leitungen und Seile u. dgl. Die Halb-

  schalen i, 2 sind an ihren beiden Längsseiten miteinander

  über-bzw. unterfassenden Fuhrungsrandprofilen 5 bzw. 6

  versehen und gegeneinander, wie insbesondere die Figur 5

  andeutet, verschiebbar. Die Aufnahmen 3, 4 für die Leitungen

  Seile u. dgl. sind diesen im Durchmesser angepaßt aber schräg (Winkel #) zur Verschieberichtung der Halbschalen i, 8 angeordnet, so daß beim Verschieben der Durchmesser der Aufnahmen 3,4 unter ellipsenartiger Verformung des Querschnitts sich verkleinert und folglich die Leitungen, Seile oldgl. festgeklemmt werden, wobei infolge der geringen Schrägstellung der Achse der Aufnahmen zur Verschieberichtung Selbsthemmung verwirklicht wird. Die Führungsrandprofile 5 bzw. 6 sind im Ausführungsbeispiel als Kreisbogenprofile ausgeführt, so daß die beiden Halbschalen 1, 2 zwar noch in einer Richtung quer zu den FUhrungsrandprofilen voneinander abgezogen werden können, jedoch nur dann, wenn sich in den Aufnahmen 3, 4 keine Leitungen,

  Seile o. dgl. befinden.

  ,,

  Die in den Figuren dargestellte Verbindungsschelle 1, 2

  ist aus vollem Material spanabhebend gefertigt, die Auf-

  nahmen 3,4 sind als einfache Bohrungen ausgeführt. Die Flächen 7, mit denen die beiden Halbschalen 1, 2 in ihrer Teilungsebene aufeinander gesetzt sind, sind durch eine längslaufende Profilierung aufgerauht, so daß sie quer zur verschieberichtung gleichsam formschlüssig aneinander angeschlossen sind.

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Claims (3)

1. S c h u t z a n s p r ü c h e : 1. Verbindungssohelle für elektrische Leitungen, Seile u. dgl. bestehend aus zwei mit Aufnahmen für die zu verbindenden Leitungen, Seile u. dgl. versehenen miteinander verbundenen Halbsohalen, dadurch gekennzeichnet, daß die Balbsohalen (i, 2) an ihren beiden Längsseiten miteinander über-bzw. unterfassenden Führungsrandprofilen (5 bzw. 6) gegeneinander verschiebbar sind und die Aufnahmen (3, 4) für die Leitungen, Seile u. dgl. diesen im Durchmesser, angepaßt aber schräg (Winkel α) zur Verschiebungsrichtung der Halbschalen (1, 2) angeordnet sind.
2. 2. Verbindungsschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrandprofile (5 bzw. 6) als Kreisbogenprotile ausgeführt sind.
3. 3. Verbindung sschelle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (1, 2) aus vollem Material gefertigt und die Aufnahmen (3,4) als Bohrungen ausgeführt sind. Die Patentanwälte