DE1817570A1

DE1817570A1 - Aussen angebrachte Geschwindigkeitsanzeigevorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1817570A1
Application number: DE19681817570
Authority: DE
Inventors: Gustav Schuette
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-12-31
Filing date: 1968-12-31
Publication date: 1970-11-26

Description

Außen angebrachte Geschwindigkeitsanze igevorrichtung für Kraftfahrzeuge Diese Anmeldung soll eine an der Außenseite von Kraftfahrzeugen angebrachte Geschwindigkeitsanzeigevorrichtung unter Schutz stellen. Es handelt sich um eine Vorrichtung, die es gestattet, von außen her auch aus-einer entsprechenden oder notwendigen Entfernung und von allen erforderlichen Seiten, die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs sowohl bei Tage als auch bei Nacht, oder bei ungünstigen Wetterbedingungen durch jedermann ohne Inanspruchnahme technischer Hilfsmittel zu erkennen und zu kontrollieren.
Geschwindigkeitskontrollen für Kraftfahrzeuge im Straßenverkehr sind aus Gründen der Verkehrssicherheit erforderlich0 Die Kontrollen werden von der Polizei durchgeführt. Zur Messung der GeschwiHdigkeit bedient man sich verschiedener Verfahren wie z.B. Radar, S$oppuhr, Nachfahren mit Tachometervergleich usw.. Der Erfolg dieser Kontrollen im Hinblick auf die Verkehrssicherheit ist bei allem erforderlichen Aufwand sehr begrenzt.
Es ist Aufgabe dieser Erfindung, nicht nur die Polizei im Dienste der Verkehrssicherung zu unterstutzen und ihr weitaus größere Möglichkeiten der Kontrolle bei geringerem Aufwand zu geben, sondern auch das Verhalten aller Verkehrsteilnhmer günstig im vorbeugenden Sinne zu beeinflussen.
Ausführungsbeispiele: Eine oder mehrere Lichtquellen, nachfolgend kurz Außenanzeige genannt, werden am Fahrzeug so angebracht, daß die übrige Fahrzeugbeleuchtung berücksichtigt und nicht negativ beeinflußt wird. AuBenanzeigen können auf folgende Weise am Fahrzeug angebracht werden: 1.) Die Außenanzeige in Form einer Lichtquelle wird auf dem Fahrzeugdach angebrachti Sie muß 8o beschaffen sein, daß sie Licht nach allen Seiten mindestens aber nach vorne und hinten ausstrahlt.
2.) Die Außenanzeigen werden vorn und hinten im Bereich oberhalb der Stoßstangen angebracht.
3.) Die Außenanzeigen werden vorn oberhalb der Windschutzscheibe und hinten oberhalb des Heckfensters angebracht.
Da ein fahrendes Fahrzeug hauptsächlich von vorn oder hinten zu sehen ist, genügt es, wenn die Außenanzeige in diesen Richtungen wirkt. Die Außenanzeige soll einen typischen Licht-effekt haben, der unverkennbar ist, und der sowohl in der Farbe, wie auch in der Intensität, abhängig von der Geschwindigkeit, also z.B. tachometergesteuert, wechselt.
Die Lichtquelle der Außenanzeige sollte nach Möglichkeit auch eine typische Form aufweisen, so z.B. stabförmig oder als Lichtband.
So soll die Farbe beim Uberschreiten bestimmter Geschwindigkeiten wechseln, z.B. bei 50, 70, 100 km/h usw.. Die Intensität kann sich bei zunehmender Geschwindigkeit übergangslos oder auch stugenweise erhöhen. Dabei ist Grundvoraussetzung, daß dieses Licht von der Anfangsbis zur Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs gut wahrnehmbar ist, nicht blendet und eine Verwechselung mit anderen Lichtquellen weitgehend ausgeschlossen ist.
Die Wirkungsweise dieser Außenanzeige wäre also wie folgt: Bei richtiger Anbringung am Fahrzeug ist sie von allen erforderlichen Seiten her auch aus entsprechender Entfernung gut zu sehen und zu kontrollieren. Jeder, der dieses Fahrzeug beobachtet, kann also feststellen, wann es bestimmte Geschwindigkeiten einhält und überschreitet.
Der Führer eines Kraftfahrzeugs wird zu äußerster Fahrdisziplin veranlaßt, da er ständig damit rechnen muß, daß sein Fahrzeug gesehen und beobachtet wird. Nicht nur einzelne Polizeibeamte können ohne Hilfsmittel sichere Angaben zu gefahrenen Geschwindigkeiten machen, auch alle übrigen Personen, die im Bedarfsfall als Zeugen auftreten. Es ist also damit zu rechnen, daß vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeiten mit einem Maximum an Wahrscheinlichkeit eingehalten werden. Hinzu kommt, daß bei Uberholvorgängen, Fahrbahnüberquerungen usw. das Erkennen der Geschwindigkeit eines entgegenkommenden oder sich nähernden Fahrzeugs von großer Wichtigkeit für das Verhalten der Betroffenen ist.

Claims

Pate ntans rü ch e oI

1Außen angebrachte Geschwindigkeitsanzeigevorrichtung für Kraft fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite eines Kraftfahrzeugs aich eine Vorrichtung befindet, die es gestattet, von allen erforderlichen Seiten her und auch aus entsprechend großer Entfernung, die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs ohne Inanspruchnahme technischer Hilfsmittel zu erkennen und zu kontrollieren.

II Außen angebrachte Geschwindigkeitsanzeigevorrichtungfür Kraftfahrzeuge, nach Anspruch I dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung aus einer oder mehreren Lichtquellen besteht, die Je nach Geschwindigkeit des Fahrzeugs verschiedenfarbiges oder verschiedenartiges. Licht ausstrahlt, das jeweils einem bestimmten Geschwindigkeitsbereich zugeordnet ist.

III Außen angebrachte Geschwindigkeitsanzeigevorrichtung für Kraftfahrzeuge, nach Anspruch I und II dadurch gekennzeichnet, daß das ausgestrahlte Licht der Geschwindigkeit des Fahrzeugs ent--sprechend stufenlos oder stufenweise seine Intensität wechselt.

IV Außen angebrachte Geschwindigkeitsanzeigevorrichtung für Kraftfahrzeuge, nach Anspruch I, II und III dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung tachometergesteuert ist.