DE1817464A1

DE1817464A1 - Farbfernsehempfaenger

Info

Publication number: DE1817464A1
Application number: DE19681817464
Authority: DE
Inventors: Junji Inagawa; Tetsuo Tokita
Original assignee: Sony Corp
Current assignee: Sony Corp
Priority date: 1967-12-29
Filing date: 1968-12-30
Publication date: 1969-08-14
Also published as: GB1249497A; NL163404C; NL6818834A; NL6903194A; NL163404B; FR1600004A

Description

PATENTANWÄLTE

-iNG. Η_β LEINWEBER dipil-ing. H₀ ZIMMERMANN

l\t'amnet<i2₀Roseniciü7_c 2.A₁₃Jg. Tei.-Adr. LeinpatMünch«

der» 30. Dezember 1968

Unser Zeidisia

ZAo- 68-GE36

SOII COEPOBATIOI (SOU KABUSHIKIKAISHA), Tokyo /Japan

Farbfernsehempfänger

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung automatischen Ausschalten des Einflusses des Erdmagnetfeldes auf einen Farbfernsehempfänger₀

In der Braun"sehen Röhre eines Farbfernsehempfängers kann der -Elektronenstrahl leicht unter dem Einfluß des Erdmagnetfeldes abgelenkt werden, so daß er daran gehindert wird, auf den fluoreszierenden Schirm an einer vorbestimmten Stelle aufzutreffen₉ was zu einer Beeinträchtigung der Farbreinheit führtο Diese Tendenz läßt sich insbesondere bei Kathodenstrahlröhren derjenigen Bauart feststellen,, bei denen der Elektronenstrahl nur eine geringe.Geschwindigkeit besitzt, wie s_eB_o bei den unter der Handelsbezeichnung Chromatronröhre bekann- ' ten Bohren«,

„2—

Um den nachteiligen Einfluß des Erdmagnetfeldes auf den Farbfernsehempfänger zu beseitigen» ist es bereits bekannt, um das Vorderfeld der Braun¹sehen Röhrer herum eine Spule anzuordnen und/oder Spulen, die mit der vorerwähnten Spule verbun- ; den sind, in den vier Ecken des vorderen Feldes vorzusehen, die mit verhältnismäßig geringen Gleichströmen beschickt wer- ' den. Wenn sich die Farbreinheit bei einer Änderung-des Erd-

magnetfeldes infolge Veränderung der Lage des Farbfernsehempfän* gers verringert, werden die Werte der an die Spulen gelegten Gleichströme so geändert, daß sie Magnetfelder erzeugen, die den Einfluß des Erdmagnetfeldes kompensieren und so der Absenkung der Farbreinheit entgegenwirken.

Dieses bekannte Verfahren erfordert jedoch drei oder fünf veränderliche Widerstände. Außerdem ist für das Einstellen der Stromwerte großes Geschick notwendig, und dies ist folglich für jemanden» der in der Handhabung von Farbfernsehempfängern nicht bewandert ist, außerordentlich schwierig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine E-inrichtung zur automatischen Beseitigung des Einflusses des \Erdmagnetfeldea auf einen Elektronenstrahl je nach Aufstellung des Farbfernsehempfängers zu schaffen.

Die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung soll den Einfluß des Erdmagnetfeldes auf den Elektronenstrahl in einem Farbfernsehempfänger beseitigen, indem das Erdmagnetfeld unter Verwendung von Magnetwiderstandselementen festgestellt wird.

Gemäß der Erfindung soll weiterhin eine Einrichtung ' zur Ausschaltung des Einflusses des Erdmagnetfeldes bei Farbfernsehempfängern geschaffen werden, die so ausgebildet ist,

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daß den um die Kathodenstrahlröhre herum angeordneten Spulen Ströme zugeführt werden, die dem Erdmagnetfeld entsprechende Spannungen entsprechen, welche durch Magnetwiderstandselemente erzeugt werden.

Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine automatische Farbreinheits-Korrektureinrichtung zum automatischen Beseitigen der Beeinträchtigung der Farbreinheit aufgrund des Erdmagnetfeldes in Abhängigkeit von der Ausrichtung des Farbfernsehempfängers .

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Magnetwiderstandselementes, das erfindungsgemäß einsetzbar ist,

Fig. 2 ein Diagramm -zur Veranschaulichung des Strom-Spannungs-Verhältnisses des in Fig. 1 dargestellten Magnetwiderstandselementes,

Fig. 3 ein Diagramm sur Veranschaulichung des Widerstand-Feldstärke-Verhältnisses des Magnetwiderstandselementes nach Fig. 1,

Fig. 4 einen vereinfachten Schaltplan des Magnetwiderstandselementes,

Fig. 5A, 5B und 6 verschiedene Schaltpläne mit Magnetwiderstandselementen,

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Fig. 7A und 7B Schaltpläne zur beispielsweisen Veranschaulichung der Verbindung einer Spule mit den Widerstandselementen,

Fig. 8A und 8B schematische Darstellungen zur Veranschaulichung von Beispielen nach der Erfindung,

Fig. 9 ein Diagramm zur Veranschaulichung des Vorspannungs-

Empfindlichkeits-Verhältnisses des Magnetwiderstands4 w elementes, · j

Fig. 1OA, 1OB und 1OC Diagramme zur Erläuterung der Erfindung, und ^!

Fig. 11 eine schematische Darstellung eines Beispieles von

Maßnahmen zur Erhöhung der Empfindlichkeit des ^; Magnetwiderstandselementes. \

Zunächst sei ein Magnetwiderstandselement, wie es erfin-^! dungsgemäß eingesetzt wird, beschrieben. Dieses Magnetwider- j Standselement ist ein Halbleiterelement mit pn-, pi- und ni- j

leitenden Grenzschichten, sowie einem Bereich mit hoher Ladungs-ί· träger-Rekombinationsgeschwindigkeit. Es unterscheidet sich grundsätzlich von den bekannten Elementen dieser Art, und hat ; eine außerordentlich tone Empfindlichkeit. ■ ■■

Fig. 1 zeigt beispielsweise ein in seiner Gesamtheit \ mit SCM bezeichnetes Magnetwiderstandselement, bestehend aus einem Bereich I hohen Widerstandswertes, der beispielsweise aus einem eigenleitenden Germanium-Halbleiter besteht, in den in ausreichendem Maße Ladungsträger injizierbar sind. An den beiden Endseiten des Bereiches I hohen Widerstandswertes sind

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ρ- und η-leitende Bereiche P bzw. I hoher Störstoffkonzentra- ^: tion zum Injizieren der Ladungsträger in den Bereich I hohen Widerstandswertes vorgesehen. An einer Seite des Bereiches I hohen Widerstandswertes ist zwischen dem p- und η-leitenden Be-^ reich P bzw. N ein Rekombinationsbereich F hoher Rekombinationsgeschwindigkeit gebildet. Mit den Bereichen P und I hoher Störstoffkonzentration sind jeweils Anschlüsse t., bzw. tp verbunden. An das Magnetwiderstandselement SCM ist eine Vorspannungsquelle "E. derart angeschlossen, daß deren positive Elektrode mit dem p-leitenden Bereich P und ihre negative Elektrode mit dem η-leitenden Bereich verbunden ist (Fig. 1). In diesem Fall hat das Magnetwiderstandselement SCM die Strom-Spannungs-Kennlinie gemäß Kurve a- von Fig. 2, die derjenigen einer be- ; kannten Grenzschicht-Diode in Durchlaßrichtung entspricht. Werden unter diesen Bedingungen die Elektronen und die Störstellen in Richtung auf den Rekombinationsbereich F hoher Rekombinationsgeschwindigkeit dadurch abgelenkt, daß an das Magnetwiderstandselement SCM in einer auf der Richtung des mit Pfeil bezeichneten Stromdurchgangs senkrecht stehenden Richtung ein Magnetfeld +H angelegt wird, so kommt es zu einer schnellen Rekombination der Ladungsträger im Rekombinationsbereich F, deren durchschnittliche Lebensdauer wird verkürzt und das Magnetwiderstandselement SCM erhält die Strom-Spannungs-Kennlinie gemäß Kurve &p von Fig_o 2, sein Widerstandswert nimmt also zu. Läßt man entgegengesetzt zur Richtung des Magnetfeldes -hH ein Magnetfeld -H einwirken, dann werden die Ladungsträger von Rekombinationsbereich F hoher Rekombinationsgeschwindigkeit abgelenkt₉ ihre durchschnittliche Lebensdauer nimmt zu, und die Strom-Spannungs-Kennlinie des Magnetwider-

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Standselementes SCM entsprich der Kurve a? von Fig. 3, sein Widerstandswert wird demnach kleiner. Im Diagramm gemäß Fig. ist das Verhältnis zwischen Magnetfeld und Widerstand des Magnetwiderstandselementes SCM dargestellt, wobei die Abszisse das das Magnetwiderstandselement SCM beaufschlagende Magnetfeld und die Ordinate die Beziehung Ru/Rq wiedergibt. Dabei ist Rq der Widerstandswert des Magnetwiderstandselements SCM, wenn kein Magnetfeld einwirkt, und Rn- der Widerstandswert, * wenn dieses von einem Magnetfeld beeinflußt ist. Aus dem Diagramm ist ersichtlich, daß der Wert Rtt/Rq mit zunehmendem Wert (Absolutwert) des Magnetfeldes -H abnimmt, daß also der Widerstandswert des Magnetwiderstandselements SCM im wesentlichen proportional zum Wert des Magnetfeldes -H abnimmt, und mit zunehmendem Wert (Absolutwert) des Magnetfeldes +H allmählich zunimmt. Mit anderen Worten, der Widerstandswert des Widerstandselementes SCM nimmt folglich im wesentliche proportional zum Wert des Magnetfeldes +H zu. Das Magnetwiderstandselement SCM spricht also auf entgegengesetzt gerichtete Magnetfelder unterschiedlich an, und seine Empfindlichkeit ist - im Vergleich mit den bekannten Elementen - sehr hoch. In Fig. 4 ist das Magnetwiderstandselement SCM stark vereinfacht dargestellt. Eine der langen Seiten des Rechtecks dick durchgezeichnet, um den Rekombinationsbereich F hoher Rekombinationsgeschwindigkeit zu symbolisieren; die beiden kurzen Seiten stellen die Bereiche hoher Störstoffkonzentration dar.

Gemäß der Erfindung werden Magnetwiderstandselemente SCM. und SCMp der vorstehenden beschriebenen Art verwendet, die in Durchlaßrichtung in Reihe geschaltet sind (Fig. 5). Dabei ist der η-leitende Bereich eines der Magnetwiderstands-

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elemente SCM. und SCMp mit dem p-leitenden Bereich des anderen Elements verbunden und beide Enden der Reihenschaltung sind derart an eine Vorspannungsquelle E- angeschlossen, daß deren positive und negative Elektroden jeweils mit dem anderen p- bzw. η-leitenden Bereich der Elemente verbunden sind. An den Verbindungspunkt der Magnetwiderstandselemente SCM-, und SCMp ist eine Ausgangskiemme t^. angeschlossen. In diesem Fall j sind die Magnetwiderstandselemente SCM. und SCMp derart angeordnet, daß ihre Bereiche hoher Rekombinationsgeschwindigkeit ~ in bezug auf ein einwirkendes Magnetfeld entgegengesetzt zueinander liegen, so daß der Widerstandswert des einen Elements durch das Magnetfeld abgesenkt und der des anderen erhöht wird. Bei dieser Anordnung wird an der Ausgangskiemme t« bei Beaufschlagung der Magnetwiderstandselemente SCM. und SCMp mit einem Magnetfeld von - 2 Kilogauß und bei Anschluß an die Vorspannungsquelle E. einer Spannung von 6V eine Ausgangsspan- ■ nung von ca. 3 - 2V abgeleitet. ,

Gemäß der vorstehenden Beschreibung dient eine Gleichspannungsquelle als Vorspannungsquelle E.. Es ist jedoch auch eine Wechselspannungsquelle E (Fig. 5B) verwendbar, wodurch die Empfindlichkeit der Magnetwiderstandselemente aus den nachstehend beschriebenen Gründen noch weiter verbessert werden kann. In diesem Fall sind zwei Magnetwiderstandselemente SCM., und SCM₉ in Reihe geschaltet und mit beiden Enden der Reihen-

C.

schaltung ist eine Wechselspannungsquelle E verbunden. An den Verbindungspunkt der Magnetwiderstandselemente SCM. und SCMp ist eine Ausgangsklemme Iq geschaltet.

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Fig. 9 zeigt die Beziehung zwischen der Spannung der Energiequelle und der Empfindlichkeit der Magnetwiderstandselemente, wobei als Abszisse die Spannung E und als Ordinate die Beziehung zwischen der Änderung der Ausgangsspannung AV in bezug auf die Spannung E unter Verwendung des Magnetfeldes H als Parameter aufgetragen ist. Es ist ersichtlich, daß die Spannungsänderung ΔV und die Empfindlichkeit mit zunehmender Spannung E ansteigen. Bei steigender Spannung nimmt die Temperatur der Magnetwiderstandselemente, bedingt durch Joul'sche Erwärmung, zu, die einen ungünstigen Einfluß ausübt. Durch Verwendung einer Wechselspannungsquelle E ist jedoch eine Span-

P ι

nung einsetzbar, die bedeutend höher ist als die einer Gleich- j Spannungsquelle, so daß die Empfindlichkeit dadurch dementspre-j chend erhöht wird. Auf diese Weise besitzt das Magnetwiderstandselement eine außerordentlich hohe Empfindlichkeit gegenüber einem Magnetfeld, die mit den bekannten Magnetwiderstandselementen nicht erzielbar ist. Es ist möglich, Halbleiterele- ' mente, wie Transistoren od.dgl. durch direktes Anlegen eines Ausgangssignals der Ausgangsklemme tQ zu steuern. Der Ansprechbereich des Magnetwiderstandselements liegt bei 0 bis 100 kHz; es hat also eine breite Frequenzcharakteristik. Darüber hinaus

kann das Magnetwiderstandselement beispielsweise mit einem Vo- j

3 ^!

lumen von ca, 0,1 χ 0,2 χ 1,0 mm oder weniger hergestellt werden, also mit sehr kleinen Abmessungen, und da es aus nichtmagnetischem Werkstoff besteht, beeinträchtigt es das angelegte Magnetfeld nicht und es treten also auch keine Hystereseverluste auf. Sind die beiden Magnetwiderstandselemente nach Art von Fig. 5 miteinander verbunden, verlaufen ihre Kennlinien unter Beeinflussung des gleichen Magnetfeldes entgegengesetzt,

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so daß der Gesamtwiderstandswert der Reihenschaltung der Ände- ■ rung des Magnetfeldes nicht entspricht und nahezu gleich bleibt, und da der Einfluß der Temperatur entsprechend dem Widerstands-i teilungsverhältnis der beiden Elemente abgeschwächt ist, sind : sie unabhängig Ton der Temperatur stabil. Desgleichen können . ! Tier Magnetwiderstandselemente SCM^ bis SCM, in Form einer Brückenschaltung gemäß Fig. 6 miteinander Terbunden werden. Dadurch läßt sich zwischen den Ausgangsklemmen t^.. und t ^ ^ei^ne ! Spannung erhalten, deren Polarität τοη der Richtung des ein- | wirkenden Magnetfeldes abhängt. :

Durch Verwendung der beschriebenen Magnetwiderstandselemente in einem Farbfernsehempfänger, in dessen Kathodenröhre der Elektronenstrahl unter der Wirkung des Erdmagnetfeldes abgelenkt wird, kann folglich der Einfluß des Erdmagnetfeldes Terhindert werden. Die Magnetwiderstands-Einheiten werden zu-diesem Zweck im Fernsehempfänger jeweils an geeigneten Stellen und in geeigneten Richtungen angeordnet und ihre Ausgänge werden mäßig Terstärkt und dann in Spulen eingespeist, die in der Kathodenstrahlröhre an bestimmten Stellen Torgesehen sind. Dadurch werden die Spulen τοη Strömen durchflossen, die τοη der Ausrichtung des Empfängers abhängen und den Efafluß des Erdmagnetfeldes selbsttätig kompensieren.

Gemäß der Erfindung sind die Magnetwiderstandselemente jeweils über GleichstromTerstärker mit einer Hauptspule Terbunden, die um das Vorderfeld der Braun'sehen Röhre herum angeordnet sind, sowie einem Paar Spulen an der oberen und unteren linken Ecke des Vorderfeldes, und einem zweiten Paar Spulen an der oberen und unteren rechten Ecke des Vorderfeldes. Jedes

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Magnetwiderstandselement erhält über eine' geeignete Vorspannungsquelle eine bestimmte Vorspannung und die Magnetwider- . standselemente, die mit den Spulenpaaren an den linken und
rechten Ecken verbunden sind, sind unter einem bestimmten Win-; kel zu den mit der Hauptspule verbundenen Elementen angeordnet. I

Fig. 7A zeigt beispielsweise die Anschlüsse der Magnet-j Widerstandselemente an die Hauptspule. Hier liegen vier Mag- ' netwiderstandselemente SCM. bis SCM. in Form einer Brükenschal4 tung gemäß Fig. 6 an einer Gleichspannungs-Vorspannungsquelle j

! E₁. Eine Ausgangsklemme t₁ der Magnetwiderstandselement-Einheiij S ist mit einem Ende einer Hauptspule Lm über einen ersten Ver-4 stärker DA₁ verbunden und die andere Ausgangskiemme tp ist an _: das andere Ende der Hauptspule Lm über einen zweiten Gleich- ; stromverstärker DA_? angeschlossen. Der erste Gleichstromver- | stärker DA₁ besteht aus einem kaskadenförmig geschalteten Drei-j stufen-Verstärker mit Transistoren, deren Emitter geerdet sind. Dieser Verstärker braucht jedoch nicht immer diesen Aufbau zu
haben, sondern kann durch einen Gleichstrom-Verstärker ersetzt werden, der den Ausgang der Magnetwiderstandselement-Einheit bis? einem bestimmten Niveau verstärken kann. Der
zweite Gleichstromverstärker DAo ist ebenso aufgebaut wie der
erste Gleichstromverstärker DA₁, so daß keine konkreten Schaltanschlüsse weggelassen werden. Die Anschlüsse der Magnetwiderstandselemente zu den an den rechten und linken Ecken vorgesehenen Spulen entsprechen denjenigen zur Hauptspule, so daß
sich eine Beschreibung erübrigt.

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Fig. 8A zeigt, wie die jeweils über die Gleichstromverstärker mit den Spulen verbundenen Magnetwiderstandselemente in einem Fernsehempfänger angeordnet sind. Eine Magnetwiderstandselement-Einheit Sj, die mit den Spulen Lr- und Lrp an den linken Ecken verbunden ist, und eine Magnetwiderstandselement-Einheit j S_R, die an die Spulen Lg., und L™ an den rechten Ecken angeschlossen ist, sind jeweils um 45 zu einer Magnetwiderstandselement-Einheit Sm versetzt, die mit der rings um das Vorderfeljd einer Braun¹sehen Farbröhre CT angeordneten Hauptspule verbunden ist. Die Gleichstromverstärker sind auf der Zeichnung jeweils mit DAm, DAt bzw. DAg bezeichnet. Die Spulen L_m, Lr., und Ljo» 1^3-j und. Lp2 werden auf diese Weise gemäß Fig. 10 mit Strömen gespeist, die sich zusammen mit dem Erdmagnetfeld ändern, das von der Ausrichtung des Fernsehempfängers abhängig ist. In den Fig. 10A, 10B und 10C sind jeweils die Änderungen der die Spulen L-.. und I-rp a*¹ den linken Ecken der Hauptspule L_m und der Spulen Lp., und Lnp an den rechten Ecken dargestellt; als Abszissen sind die Ströme und als Ordinaten die Richtung des Farbfernsehempfängers aufgetragen.

Fig. 10 zeigt die Ströme, die notwendig sind, um den Einfluß des Erdmagnetfeldes auf den Fernseapparat zu beseitigen, wenn dessen Lage geändert wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der die Hauptspule Lm durchfließende Strom um 45° gegenüber dem die Spulen Lt- und Lrp durchfließenden Strom phasenverschoben,, und der die Spulen L^.. und L^o an den rechten Ecken durchfließende Strom ist um 45 gegenüber dem die Hauptspule Lm durchfließende! Strom phasenverschoben. Die durch die Spulen Lj₁ und L-r« an den linken Ecken und durch die Spulen L_R1 und Lnp an den rechten Ecken fließenden Ströme sind folg- i lieh um 90° phasenverschoben.

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Die Magnetwiderstands el ement-Einhei ten S-r und S^, die mit den Spulen an den linken und rechten Ecken verbunden sind, sind demnach um einen Winkel von 45° gegenüber der Magnetwiderstandselement-Einheit Sm versetzt,- die mit der Hauptspule verbunden ist (Fig. 10), wodurch die Spulen entsprechend einer Verlagerung des Fernsehempfängers mit den Strömen gemäß Fig.10 gespeist werden.

Gemäß der vorstehenden Beschreibung werden die Magnetic Widerstandselemente durch Gleichspannung gesteuert; stattdessen kann jedoch auch eine Wechselspannung verwendet werden. Di ej vier Magnetwiderstandselemente SCM₁ bis SCM. sind nämlich gemäß Fig. 7B als Brücke geschaltet und die Magnetwiderstandselement-Einheit S wird mit einer bestimmten Wechselspannung gespeist* die über einen Umformer 10 von einer Wechselspannungs quelle E geliefert wird. Eine Ausgangsklemme t. der Magnetwiderstandselement-Einheit S ist mit der Basis eines Verstärkertransistors 12 über einen Kondensator 11. verbunden. Der Kollektor des Transistors 12. ist über einen Widerstand 13-» ^ mit einer Energiequelle +B verbunden und sein Emitter.ist über einen veränderlichen Widerstand 14-, an Erde gelegt. Der Verbin-j dungspunkt der Vorspannungswiderstände 15-, und 16-, die in Eeihe zwischen die Energiequelle +B und Erde geschaltet sind,· ist mii der Basis des Transistors 12. verbunden und bildet somit einen Wechselstromverstärker AC.. Der Ausgang des Wechselstromverstärkers AC-j wird durch ein Gleichrichterelement 1?., z.B. eine Diode, gleichgerichtet und dann an die Basis eines Verstärkertransistors 18-j angelegt. Zwischen der Basis des Transistors 18.j und Erde liegen ein Kondensator 19-, und ein parallelgeschalteter Widerstand 20.. Der Kollektor des Transistors 1S₁

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ist mit der Energiequelle +B über einen Widerstand 21^ verbun-j den und der Emitter ist über einen Widerstand 22., geerdet. Der so erzielte Gleichstromverstärker DC, ist als Emitter-Folger konstruiert, so daß sein Ausgangssignal vom Emitter des Tran- ! sistors 18. abgegeben und dem einen Ende der Hauptspule L_m zugeführt wird.

Die andere Ausgangskiemme t2 der Magnetwiderstandselement-Einheit S ist mit dem anderen Ende der Hauptspule Lm über Stromanschlüsse verbunden, die denjenigen der Ausgangsklemme t-j entsprechen. Einander entsprechende Elemente sind deshalb mit gleichen Bezugszeichen und Buchstaben, jedoch mit unterschiedlichen Indizes versehen, wodurch sich eine weitere Beschreibung erübrigt. Die Anschlüsse der Magnetwiderstandselemente an die Spulen an den rechten und linken Ecken entsprechen ebenfalls den in Verbindung mit der Hauptspule Lm beschriebenen, und es bedarf keiner weiteren Erläuterung.

Durch Verwendung der Weehselspannungsquelle für die Magnetwiderstandselemente ist folglich deren Empfindlichkeit erhöht und die Ausgänge der Magnetwiderstandselemente können auf vorstehend beschriebene V/eise durch die Wechsel spannungsverstärker verstärkt werden, so daß der Betrieb stabilisiert und der Wirkungsgrad weitgehend erhöht ist. Außerdem können als Weehselspannungsquelle im Fernsehgerät sinusförmige, horizontale und vertikale Impulse u_odgl_o verwendet werden.

Die jeweils mit den Spulen über die V/echseistromverstärker ₉ die Gleichrichterelemente und die Gleichstromverstärker verbundenen Magnetwiderstandselemente sind im Fernsehempfänger entsprechend Fig_o 8B angeordnet. Die jeweils mit den Spulen

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L₁--, und L_{T o} an den linken Ecken und den Spulen L_0n und L₁₃₀ an

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den rechten Ecken verbundenen Magnetwiderstandselement-Einheiten S-r und S-n sind jeweils winklig zur Magnetwiderstandselement-Einheit Sm versetzt, die mit der rings um das Vorderfeld der Braun¹sehen Chromatron-Farbröhre CT angeordneten Hauptspule Lq₁ verbunden ist. Die Verstärkersysteme sind jeweils mit Am, A-r bzw. Απ bezeichnet und bestehen jeweils aus einem Wechselstromverstärker, einem Gleichrichterelement und einem Gleichf stromverstärker. Die Spulen L_m, L₇₁ und L_TO, L₀₁ und L₀₀ wer- '

1 Jj I hc Ά ι ixe.

den auf diese Weise mit den Strömen gemäß Fig. 10 in Abhängig- J keit von der Änderung des Erdmagnetfeldes aufgrund einer Verlag^ rung des Fernsehgeräts gespeist.

Durch die im vorstehenden beschriebene Anordnung ändern sich die Ausgangsströme der Magnetwiderstandselemente selbsttätig, wenn sich das das Fernsehgerät beaufschlagende Erdmagnetfeld aufgrund einer Lageänderung des Apparates ändert. Die Spulen werden also immer von solchen Strömen gespeist, die den Einfluß des Erdmagnetfeldes ausschalten, und dabei wird eine Beeinträchtigung der Farbreinheit aufgrund der speziellen Ausrichtung des Fernsehgerätes beseitigt. Sind die Stellung der Magnetwiderstandselemente und der Verstärkungsgrad der Gleichstromverstärker zur Erzielung der Ströme gemäß Fig. 10 einmal eingestellt, dann brauchen die in die Spulen eingespeisten Strö-j me in Abhängigkeit von der Ausrichtung des Fernsehgeräts folglich nicht mehr nachgestellt zu werden.

Es können auch Magnetflußkollektoren M.. und Mp auf beiden Seiten der Magnetwiderstandselemente S der Brückenschaltung gemäß Fig. 11 angeordnet werden, um die Empfindlichkeit der Elemente weitgehend zu verbessern.

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Im beschriebenen Beispiel sind die verwendeten Magnetwiderstands elemente in Form einer Brückenschaltung geschaltet, jedoch ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Die Verstärker sind auf beiden Seiten jeder Spule angeordnet, es kann aber auch einer der Verstärker fortgelassen werden. Weiterhin sind die jeweils mit den Spulen an den linken und rechten Ecken verbundenen Magnetwiderstandselement-Einheiten S-r und S_R jeweils um 45° winklig von der mit der Hauptspule Lm verbundenen Magnetwiderstandselement-Einheit Sm versetzt, was jedoch bedingt, daß die Magnetwiderstandselement-Einheiten derart angeordnet sind, daß sie die Spulen gemäß Fig. 10 mit Strom versorgen.

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Claims

Patentansprüche :

1. Vorrichtung zum automatischen Ausschalten des Ein- ;

flusses des Erdmagnetfeldes auf einen Farbfernsehempfänger, mit· einer Detektorvorrichtung zum Messen des Erdmagnetfeldes und zum Erzeugen einer Gleichspannung in Abhängigkeit vom Erdmagnetfeld, einer Gleichspannungsquelle zum Speisen der Vorrichtung zum Messen des Erdmagnetfeldes, und mit um die Kathodenstrahlröhre des Farbfernsehempfängers herum angeordneten Spulen zum Korrigieren der Ablenkung des von der Elektronenkanone der Kathodenstrahlröhre ausgesandten Elektronenstrahls, gekennzeichnet durch Speisung der Spulen (Lt₁I Ljo» ^pi» ^qo^ ^m^ Strömen, die auf dem Ausgang der Detektorvorrichtung (St, Sm, Sg) basieren.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorvorrichtung zum Messen des Erdmagnetfeldes durch Magnetwiderstandselemente (SCM) gebildet ist, die jeweils einen Halbleiterbereich mit hohem Widerstandswert zum Injizie- . ren von Ladungsträgern, zumindest einen Bereich hoher Störstoff+· konzentration zum Injizieren von Ladungsträgern in den Bereich mit hohem Widerstandswert, und einen Bereich mit hoher Rekombinationsgeschwindigkeit aufweisen, der im Bereich mit hohem Widerstandswert örtlich gebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, _: daß zum Erhöhen der Empfindlichkeit der Detektorvorrichtung (Stt Sm» Sg) Magnetflußkollektoren vorgesehen sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorvorrichtung (S) aus vier in Form einer Brücke geschalteten Magnetwiderstandselementen (SCM) besteht.

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5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärker und die Spulen zwischen zwei Diagonalpunkte Ct₁, tp) der Brückenschaltung (S) eingeschaltet; sind. " ^:

6. Vorrichtung zum automatischen Ausschalten des Ein- ' flusses des Erdmagnetfeldes auf einen Farbfernsehempfänger, ι mit einer Vorrichtung zum Messen des Erdmagnetfeldes und zum Erzeugen einer Wechselspannung in Abhängigkeit vom Erdmagnetfeld, einer Wechselspannungsquelle zum Speisen dieser Meßvorrichtung einer Vorrichtung zum Verstärken der Ausgangsspannung der Meßvorrichtung, einer Vorrichtung zum Gleichrichten des Ausgangssignals des Verstärkers zum Erzeugen einer Gleichspannung, und mit um die Kathodenstrahlröhre des Farbfernsehempfängers angeordneten Spulen zum Korrigieren der Ablenkung des aus der Elektronenkanone der Kathodenstrahlröhre ausgesandten ; Elektronenstrahls, gekennzeichnet durch Speisung der Spulen I (L-T₁, Lrρ» Ln-I» ^R2^ ^ra^ Si'¹'⁰*¹¹¹⁶¹¹* die auf dem Ausgang der ! Detektorvorrichtung basieren.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, ^: daß die Detektorvorrichtung zum Messen des Erdmagnetfeldes aus Magnetwiderstandselementen (SCM) besteht, die jeweils einen ι Halbleiterbereich mit hohem Widerstandswert zum Injizieren von Ladungsträgern, mindestens einen Bereich hoher Störstoffkonzentration zum Injizieren von Ladungsträgern in den Bereich mit hohem Widerstandswert, und einen Bereich mit hoher Rekombinationsgeschwindigkeit aufweisen, der im Bereich mit hohem Widerstandswert örtlich gebildet ist.

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8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erhöhen der Empfindlichkeit der Detektorvorrichtung Magnetflußkollektoren vorgesehen sind.

9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorvorrichtung (S) aus vier in Form einer Brücke geschalteten Magnetwiderstandselementen (SCM) besteht.

10. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärker und die Spulen zwischen zwei Diagonalpunkte (t.., tp) der Brückenschaltung (S) eingeschaltet sind.

11. Vorrichtung zum automatischen Ausschalten des Einflusses des Erdmagnetfeldes auf einen Farbfernsehempfänger, mit auf der gleichen Ebene um 45° versetzten ersten, zweiten und dritten Mitteln zum Messen des Erdmagnetfeldes und zum Erzeugen von Spannungen in Abhängigkeit von Erdmagnetfeld, Spannungsquellen zum Speisen der ersten, zweiten und dritten Mittel, erste, zweite und dritte Mittel zum jeweiligen Verstärken der Ausgangssignale der ersten, zweiten und dritten Meßmittel, einer um das Vorderfeld der Kathodenstrahlröhre des Farbfernsehempfängers herum angeordneten Hauptspule, einem an den linken Ecken des Vorderfeldes der Kathodenstrahlröhre angeordneten Spulenpaar, einem an den rechten Ecken des Vorderfeldes der Kathodenstrahlröhre angeordneten Spulenpaar, einer Vorrichtung zum Einspeisen des Ausgangssignals des ersten Verstärkers in die Haupt spule, und mit einer Vorrichtung zum Einspeisen des Ausgangssignals des zweiten Verstärkers in das erste Spulenpaar, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Spulenpaar mit dem Ausgangssignal des dritten Verstärkers gespeist ist.

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12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten, zweiten und dritten Meßmittel jeweils aus Magnetwiderstandselementen (SCM) bestehen, die jeweils einen Halbleiterbereich mit hohem Widerstandswert zum Einspeisen von Ladungsträgern, mindestens einen Bereich hoher Störstoffkonzentration zum Injizieren von Ladungsträgern in den Bereich hohen Widerstandswertes, und einen Bereich hoher Rekombinations geschwindigkeit haben, der im Bereich hohen Widerstandswertes ; örtlich gebildet ist. j

15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich- ! net, daß zum Erhöhen der Empfindlichkeit dieser Mittel Magnet-, flußkollektoren mit ersten, zweiten und dritten Meßmitteln (SCM) verbunden sind. ;

14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten, zweiten und dritten Meßmittel aus vier in j Form einer Brücke geschalteten Magnetwiderstandselementen (SCM) bestehen.

15. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 14_t dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärker und Spulen zwischen zwei Diagoηalpunkte (t., t«) der Brückenschaltung eingeschaltet sind.

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