DE1817365A1

DE1817365A1 - Lederabwelkpresse

Info

Publication number: DE1817365A1
Application number: DE19681817365
Authority: DE
Inventors: Gerhard Richter; Norbert Schmid
Original assignee: SCHLAGETER BAYERISCHE MASCHF
Current assignee: SCHLAGETER BAYERISCHE MASCHF
Priority date: 1968-12-28
Filing date: 1968-12-28
Publication date: 1970-07-16
Also published as: GB1275959A; US3640105A; FR2027257A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf das Abwelken bzw. Abtrocknen von gegerbten Häuten, insbesondere von Rindshäuten, mit Hilfe einer Ausbreitvorrichtung, welche bewirkt, daß die natürlichen vorhandenen Falten der gegerbten Haut geglättet werden, und mit einer nachgeschalteten Abwelkvorrichtung.

Bisher bekannte Abwelkpressen für Häute, mit Ausbreitvorrichtung arbeiten in der Weise, daß die Haut vom Bedienenden etwas mehr als zur Hälfte in die Presse eingelegt wird. Das Einlegen der Haut erfolgt so, daß die abzuwelkende Hälfte vom Bedienenden aus gesehen hinter der Gummiwalze, mit der die Reckerwalze zusammen arbeitet, liegt. Die Presse transportiert.die Haut zwischen Gummiwalze und Reckerwalze hindurch und wird zwischen den Walzen

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der Abv;elkvorrichtung auf den Bedienenden zu aus der Presse herausbewegt. Der Bedienende muß, wenn die Haut die Maschine verlassen hat, dieselbe Haut entgegengesetzt erneut einlegen, und der gleiche Bearbeicungsvorgang wird dann auf der anderen Hälfte der Haut vorgenommen. Bei derartigen Abwelkpressen ist es somit erforderlich, daß eine Haut zweimal in die Maschine eingeführt wird, v/eil bei einem Arbeitsvorgang stets nur eine Hauthälfte bearbeitet werden kann. In Zusammenhang damit ist ein wiederholtes öffnen und Schließen der Maschine notwendig, so daß insgesamt gesehen eine absatzweise Bearbeitung und damit ein relativ hoher Zeitaufwand sowie eine relativ geringe Arbeitsleistung der Maschine erzielt wird.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Arbeitsleistung einer Abwelkpresse zu erhöhen und diese so auszulegen, daß sie im Durchiaufverfahren arbeitet, d.h., daß eine Haut mit einem Durchlauf durch die Presse fertig bearbeitet ist und somit ein zweimaliges Einführen und Umdrehen der Haut entfalle, so daß damit auch die Bedienung der Maschine wesentlich vereinfacht wird.

Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, · daß die Austreitvorrichtung auf der Einführseite der Presse und die Abvielkpresse auf der Auszugsseite der Presse angeordnet ist, daß eine bewegliche Hautzuführvorrichtung vorgesehen ist, die die abzuwelkende Haut in Abhängigkeit vom Betrieb der Presse selbsttätig einführt, und daß die Presse so ausgelegt ist, daß die ganze Haut in einem Zuge bearbeitbar und durch die Presse hindurch transportierbar ist. Mit einer derartigen Abwelkpresse ist somit ein kontinuierlicher Betrieb gewährleistet, der eine wesentlich höhere Arbeitsleistung der Presse zuläßt.

Der Zuführtisch, auf dem die abzuwelkende Haut vor 3egirm des Arbeitsvorganges ausgebreitet wird, ist in bezug auf die Ausbreitvorrichtung bzw. Abwelkvorrichtung beweglich ausgebildet und ist vorzugsweise derart verschwenkbar, daß wenigsten» ein Teil des

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Tisches in Abhängigkeit von dem Betrieb der Presse nach unten klappbar ist, sobald die abzuwelkende Haut von der Presse selbst während des Einführvorganges übernommen worden ist. Der Tisch wird bei geöffneter Presse, d.h. bei geöffneter Ausbreitvorriehtung und geöffneter Abwelkvorrichtung soweit in die Maschine eingefahren, daß beim Schließen der Abwelkvorrichtung der vorderste Teil der eingeführten £[aut erfaßt wird. Unmittelbar im Anschluß daran wird der Tisch etwas zurückgefahren und nach al wärts geklappt, so daß die Haut lediglich aufgrund ihrer J'-hwerkraft aui' der aer Ausbreitvorrichtung zugeordneten Gumniiwalze aufliegt und, iieu. die AusbreitvorrLchtung geschlossen ist, vcn der M>v:elkv-rr.i.ohtung bzw. einer getrennten Durchzugsvorrichtunr dur"a die Presse hindurchtransportiert wird. Durch die Verschwenkung des rioTiies nae:v unten und zurück wird erreicht, dai; die Hau υ ν ·:ι der 3ut.imiwal;.e durch ihr Eigengewicht nach abwärts hän^t, so da£ der Tisch "terel\s in einer frühen Phase des Arbeitsvorganges v;le.:er ir. lie Ausrar.-_*- -stellung sui'üokgeiührl una eine neue Hau" auf «!&=". veratn kai.: . Anstelle einer aus einem i'isc':, ϊ err ehe nc er. Zufür.rv-rric·'..,■»::■ .-:a:.;. eine Anordnung gev;ahlt v;erden, jle aus n-.t-Lrereri Tis.-hc-r. U-su-..:, welche umlaufend" angeordnet sin.; .mi nav \tJ.na:.aor ^ev/eii.- ale au:' sie aufgelegte Haut an die Übertraten ι eile r. er anführen. Er. ,:z.is. jedoch auch ein umlaufendes Förderband ν r:eseher. sein, i-uf v."-ilchem die Häute ausjelreiter und der L⁵:. er rule 5*. eile ^*.: ge: ".ir*: '-."srden, wobei dieses Förderband entweder in Durchlaufricn'cx.r der Haut durch die Maschine oder senkrecht zu aieser Richtung umläuft. Je nach den. Anforderungen des Betriebes kai.η at er a..c·:-. elr.e -.-.:.:ez--j-Hautzuführvorrielit-üng gewählt v: erden, aic öa? Eln:''i::rvn *\ ■> ?.'·._:.-welkenden und ausgebreiteten Kau'.in iic- F^-esse er. " -_ij;. .

Eine derarvice Zufüiirvorrichtur..; .-.ar.η cei^rlelsveise ir. l-.r:. tines Greifers ausgebildet sein, äes^en 3reifarr. a.;.i f.er secfi'neten Presse heraus in Richtung auf den sicn *ze~ei\ lie Presse te·.··=, »n ien Zuführtisch bevegt \;ird: am vorderen Ende äes Greifarir.es Is~ :·-'=.eel beispielsweise ein Maul angebracht;, ;ias den der Presse 2-..gev;ar.Gten Teil der auf dem Zuführtisch aufliegenden Haut Qfa£t un;. In :;ie

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Presse einführt. Sobald die Haut von der Presse erfaßt worden ist, wird das Maul geöffnet, so daß die Haut freigegeben werden kann und der Greifarm Wird«nach oben oder seitlich abgeschwenkt und kehrt in seine Ruhelage zurück.

Der Greifvorriphtung ist eine Vorpreßwalze zugeordnet, die dann, wenn der Greifarm aus der Maschine heraus in Richtung auf den Zuführtisch bewegt wird, ihre geöffnete Stellung einnimmt und von der Gegenwalze abgehoben ist, während sie bei zurückgezogenem Greifarm und bei in die Presse eingeführter Haut auf der Gegenwalze aufliegt und den Transport der Haut durch die Presse unterstützt. Die mit der Vorpreßwalze zusammenwirkende Gegenwalze ist vorzugsweise eine Umlenkwalze der Abwelkvorrichtung, über die das untere Pilzbarid geführt ist.

In Durchlaufrichtung hinter der Abwelkvorrichtung ist ein Transportband bzw. eine entsprechende Fördervorrichtung vorgesehen, die den Weitertransport der Haut durch die Presse und aus der Presse herausfbewirkt. Entsprechend der Anordnung und Umlauf richtung dieses Transportbandes wird die Haut nach Beendigung des Abwelkvorganges am hinteren Ende aus der Presse herausgeführt; in diesem Falle läuft das die Haut transportierende Trum des Transportbandes etwa in Höhe des unteren Filzbandes; es ist jedoch auch möglich, die abgewelkte Haut auf der Einzugsseite der Presse wieder aus der Presse herauszuführen, wenn das Transportband so angeordnet wird, daß es unterhalb der unteren Abwelkvorrichtung lieg!: und die abgewelkte Haut von dem darüber liegenden ■ Filzband aufnimmt sowie entgegen der Durchiaufriehtung zum vorderen Ende der Presse transportiert.

Die Ausbreitvorrichtung, die vorzugsweise als an sieh bekannte Reckerwalze ausgebildet ist, wirkt mit der am Eingang der Presse angeordneten Gumir.iwalze in der V/eise zusammen, daß nach dem Einlegen der Haut in die Fresse zur Einleitung des Arbeitsvorganges die im Stillstand der Presse angehobene Reckerwalze auf die

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Gummiwalze abgesenkt wird; dieses Absenken erfolgt selbsttätig ebenso wie das Abheben der Reckerwalze von der Gummiwalze, wenn die bearbeitete.Haut aus dem Wirkungsbereich der Reckerwalze gekommen ist,.so daß das Einführende der Presse zur Aufnahme der nächstfolgenden Haut bereit ist.

Die Pilzbänder,, die zum Abwelken der Haut dienen, sind vorzugsweise hydraulisch gespannt, damit eine entsprechende einwandfreie Arbeitsweise der Abwelkvorrichtung gewährleistet ist; die Spannung: kann dabei von einem pneumatisch, hydraulisch, optisch oder mechanisch arbeitenden Kontrollgerät gesteuert werden, welches die s-eitliche Lage des entsprechenden Pilzbandes steuert und auf die Sollage des Pilzbandes regelt. Damit wird ein seitliches. Weglaufen .der Pilzbänder verhindert, das dadurch entsteht, daß die Haut eine unterschiedliche Breite und Dicke aufweist.

Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßeh Lederabwelkpresse bei geöffneter Maschine und angehobener Reckerwalze,

Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 bei geöffneter Reckerwalze und geschlossener Abwelkvorrichtung,

Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 1 oder 2 bei geschlossener Reckerwalze und geschlossener Abwelkvorrichtung,

Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Tischanordnung bei geschlossener Reckerwalze und geschlossener Abwelkvorrichtung,

Fig. 5 eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung mit einer Greifvorrichtung bei geöffneter Presse und

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Ig. ο die Ausführungsform nach Fig. 5 bei geschlossener Presse.

Der Arbeitstisch 1 der Abwelkpresse ist auf die Presse zu und von ihr weg verschiebbar bzw. verfahrbar. Der Tisch v/eist einen horizontalen Zuführteil 2 auf, an den sich nach hinten (in Richtung von der Presse weg) ein behälterförmiger Teil (Wanne) 3 anschließt, der die Haut 3 aufnimmt. Mit 4 ist eine Walze angedeutet, die das Leder aus der Wanne 3 herausführt; diese Walze k kann angetrieben oder gebremst sein. Der Tisch ist an oder in der Nähe der Walze gelenkig gelagert, so daß er nach abwärts verschwenkt werden kann (in Fig. 3 gestrichelt angedeutet). Diese Schwenkbewegung wird in Abhängigkeit vom Betrieb der Abwelkpresse durchgeführt. .

In geöffnetem Zustand der Maschine ist die Reckerwalze I von der Gummiwalze c abgehoben, wobei die Reckerwalze entgegengesetzt zur DurchlaufriOTitun^ der Haut umlauft. Diese Reckerv:alze Y ist in ihrer Höhenlage veränderbar, dair.it der Spalt zwischen ihr und der Grurr.miwalze verändert v/erden .-rann. In geschlossenem Zustand der Maschine liegt die Reckerwalze -' unter Druck auf der Gummixvalze 6 auf. In Durchlauf richtung der Haut hinter der Reckerwalze sind die Ahwelkanordnungen o, y angebracht. Diese Abwelkanordnungen weisen jeweils eine Preßv/alze 10, 11,- ein Filzband 12, I^ sowie eine Umlenkwalze 14, 15 auf. Die Drehrichtungen der einzelnen Walzen sind so gewählt, daß die Filzbänder sich auf dem jewäls einander zugewandten Trum in Durchiaufrichtung der Haut bewegen und die Haut durch die Presse hindurch transportieren. Mit dem unteren Filzband I^ arbeitet eine Transportvorrichtung 16 zusammen, die die abgewelkte Haut von dem unteren Filzband I^ übernimmt und aus der Presse heraustransportiert. Wenn die Haut am rückseitigen Ende der Presse abgegeben werden soll, weist das obere Trum der Transportvorrichtung 16 die gleiche Bewegungsrich-

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frung auf wie die Durchzugsrichtungj soil die abgewelkte Haut an der—Einzugsseite der Presse die Presse auch wieder verlassen, so wird die Umlaufrichtung der Transportvorrichtung umgekehrt gewählt, wie mit Ib' angedeutet.

In den Figuren 1-4 der Zeichnung sind Spannvorrichtungen IV, 1 j mit den. Spannwalzen 14, 15 verbunden, so daß die Spannung der " Filzbänder 12, 13 eingestellt werden kann. Die Filzbänder müssen die richtige Spannung aufweisen, damit ein einwandfreier Transport der Haut sowie eine einwandfreie Abwelkung gewährleistet ist. Zur Bestimmung der seitlichen Abweichung der Filzbänder 12, 13 aus ihrer Sollage sind Steuergeräte Ic, 20 vorgesehen, die die Lage der Filzbänder regeln und die Filzbänder bei aufgetretener Abweichung wieder in die gewünschte Lage zurückführen. Die Steuergeräte können mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder dgl. arbeiten; es kann aber auch eine optische Abtastung vorgesehen werden, durch die die Abweichung f/estgestell. v.'ird, so daß ein Regelsignal erzeugt wird, das die aufgetretene Abwei/nung einem entsprechenden Stellglied zuführt.

In Fig. k ist eine gegenüber der Ausführung nach cen FI-\-ren 1-3 geänderte Ausgestaltung der Zuführt !seilanordnung angedeutet. Hierbei sind swei Tische 2₃ 2' vorgesehen, die auf einer Transportvorrichtung angeordnet sind, die·■ itn Gegentakt arbeiten und die nacheinander die auf ihnen ausgebreitete Hau" t::v-7. mehrere Hau":e an die.■ Presse he !-"anbringen. Im einfachster. Falle der Aus:'ühru:.:.'sförm nach Fig. A sind die ils ehe ar. einer umlaufender. Ke*;.e ;..".:. einem -uinlaufendc:. B^nd befestigt: die Anordnung kann jeä-on auch so geviählt sein, daß eine absatz'.velse Zuführung .der Häute an die Ein z'ührs teile der Presse du roh eine senkrech*: zur Zeichenebene umlaufende Fördervorrichtung vcr^eseher. ist, die dann afeer an der "Jeergabestelle aur Presse angehalten ur.d gegebenenfalls unmittelbar an die Übergabe/Stelle herangebracht v:ira.Die

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beiden Tische sind ähnlich wie im Falle der Figuren 1-3 ausgebildet, sie weisen nämlich einen horizontalen Teil 2, 2^! und einen Wännenteil j5> 3¹ auf; die gesamte Tischanordnung wird über Umlenkwalzen 21, 22 geführt.

In den Figuren 5 und 6 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der eine zusätzliche Greifvorrichtung vorgesehen ist, die aus einem Greifarm 23, einem Befestigungsgelenk 24 sowie einem am vorderen Ende des Greifarmes 23 angebrachten Maul 25 besteht. Mit dieser Greifvorrichtung arbeitet eine Vorpreßwalze 26 zusammen. Anstelle eines einzigen Greifarmes können mehrere parallel arbeitende Greifarme vorgesehen sein, die senkrecht zur Durchzugsrichtung nebeneinander angeordnet sind. Die Greifarme 23 werden nach dem Einziehen der Haut in die Presse weggeschwenkt bzw. angehoben, so daß sie aus dem Wirkungsbereich der Presse gelangen. Zum Einziehen der Haut werden die Greifarme durch den Spalt zwischen Reckerwalze 7 und Gummiwalze 5 sowie zwischen Vorpreßwalze 25 und Andrückwalze 15 hindurch bis an die auf dem Tisch 1 ausgebreitete Haut herangeführtj das Maul erfaßt das der Presse zugewandte Ende der Haut und zieht die Haut bis hinter die V'orpreßwalze 26 in die Presse ein. Im Anschluß daran wird die Vorpreßwalze 26 an die Walze 15 herangefahren, so daß die Haut von der Maschine erfaßt ist und der Greifarm 23 abgehoben werden kann. Sobald der Greifer 23 die Haut 5 erfaßt hat und die Haut in Durchzugsrichtung in die Presse einführt, wird der Tisch 1 nach abwärts geschwenkt und gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung in seine Ausgangsstellung zurückgeführt.

In der Zeichnung sind verschiedene typische Darstellungen des Betriebszustandes der erfindungsgemäßen Abwelkpresse dargestellt:

In Fig. 1 ist die presse geöffnet und die Haut liegt fertig ausgebreitet auf dem Tisch 1 auf. Dies stellt den Beginn des Arbeitsvorganges dar.

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• Fig. 2 zeigt, wie der Tisch 1 an die Anpreßwalzen der Abwelkvorrichtung herangefahren worden ist; der dargestellte Betriebszustand ist so gezeichnet, daß die Haut gerade von den Anpreßwalzen 10, übernommen wird; die Anpreßwalzen sind bereits geschlossen, während die Reckerwalze 7 noch nicht auf die Gummiwalze abgesenkt ist.·

ist
In Fig. 3/der Tisch 1 abgesenkt und zurückgefären worden, die Messerwalze 7 ist auf die Gummiwalze 6 abgesenkt und die Haut mit ihrem vorderen Ende bereits durch die Maschine hindurchtransportiert. Dabei wird das vordere Ende der Haut gerade von der Transportvorrichtung ΐδ aufgenommen (gestrichelt ist die andere Variante gezeichnet, in der die Haut 5 auf dem Transportband ΐ6^Λ strichaufliegt, von dem aus die Haut an das Einführende der Presse geführt wird). · . "

Fig. 4 stellt einen Betriebszustand dar, der dem Betriebszustand nach Fig. 3 in etwa entspricht; die nächste an die Presse heranzuführende Haut liegt auf dem oberen der beiden Tische der Tischanordnung 1 bereits auf.

In der Betriebsstellung nach Fig. 5 ist eine Haut 5 zwischen den Preßwalzen 10, H eingeführt worden, Vorpreßwalze 26 und Reckerwalze 7 sind jedoch geöffnet und der Greifarm 23 ist durch die geöffneten Walzen 26 und 7 hindurchgeführt und erfaßt gerade den Anfang der nächsten Haut 5·

In Fig. 6 ist ein Betriebszustand gezeigt, in welchem die eine Haut nahezu aus dem Wirkungsbereich der Anpreßwalzen 10, 11 herausgeführt worden ist, während die unmittelbar folgende Haut zwischen der Reckerwalze '( und der Vorpreßwalze 26 bearbeitet und in den Wirkungsbereich der Anpreßwalzen 10, 11 eingeführt wird. Der Greiferarm 23 ist in dieser Stellung.unwirksam und nach oben angehoben.

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Claims

25.12.iy68 W/He Sch/p 6535 Patentansprüche:

1. Lederabwelkpresse mit Ausbreitvorrichtung und Abwelkvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbreitvorrichtung (7) auf der Einführseite der Presse und die Abwelkvorrichtung (8, 9) auf der Auszugsseite der Presse angeordnet ist, daß eine bewegliche Hautzuführvorrichtung (1) vorgesehen ist, die die abzuwelkende Haut (5) in Abhängigkeit vom Betrieb der Presse selbsttätig einführt, und daß die Presse so ausgelegt ist, daß die ganze Haut (5) in einem Zuge bearbeitbar und durch die Preset hindurchtransportierbar ist.

2. Lederabwelkpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung (1) ein Zuführtisch (2, >) ist, der verschwenkbar ausgebildet ist.

3· Lederabwelkpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil (2) des Tisches in Abhängigkeit von dem Betrieb der Presse nach unten klappbar ist.

4. Lederabv/elkpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung (1) aus mehreren Tischen (2, 3; 2¹, 3¹) besteht.

5· Lederabwelkpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung (l) ein umlaufendes Förderband ist.

6. Lederabwelkpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (l) eine Haut-Transportwalze (4) aufweist. /

7· Lederabwelkpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwelkvorrichtung (8, 9) aus an sich bekannten Filzbändern (12, 13) besteht, die über aufeinander aufliegende Preßwalzen (10, 11) und Spannwalzen (14, 15) geführt sind.

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S. Lederabvjelkpresse nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannvorrichtung (17) für die Filzbander (12, 13) vorgesehen ist.

9. Lederabwelkpresse nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuergerät (l8) vorgesehen ist, das die Abweichung der Filzbänder von ihrer Sollage festgestellt und die Abweichung kompensiert.

10. Lederabwelkpresse nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abwelkvorrichtung (β, y) eine Haut-Transportvorrichtung (16) nachgeschaltet ist, die die Haut aus der Fresse herausführt.

11. Lederabweikpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, \daß eine" Greifvorrichtung (23* 24, 25) vorgesehen ist, die bei geöffneter Reclcerwalze (7) die einegeführte Haut (5) erfaßt und vor dem Absenken der Reckerwalze (?) auf die Gummiwalze (6) die Haut (5) in die Presse einzieht und an die Äbwelkvorrichtung (ö, 9) übergibt.

12. Lederabwelltpresse nach Anspruch 11, dadurch· gekennzeichnet, daß zwischen GreifVorrichtung (23, 24, 25) und Reekerwalze (7) eine Vorpreßwalze (2b) vorgesehen ist, die die Haut ar. die Abwelkvorrichtung (9) andrückt.

13. Lederabvjelkpresse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß diö Vorreißwalze (26) sum Öffnen der Presse arJiefcfcar ist und daß das .--.Schließen -derPresse .so gesteuert wird, daß axe Vorpreßwalze (26) seitflieh vor der Reckerwalze (7) geschlossen ist.

14« "Leäerabs*elkpresse nacli Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn- *. öai die "Bewegung des Tisches (1) auf die Bewegung der Biig (23#; 24s .25) derart abgestellt ist, daß be^de -

sich gltSöhseitig" aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegen.

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