DE1816639U

DE1816639U - Bascule-schloss fuer drehtueren.

Info

Publication number: DE1816639U
Application number: DE1960D0018193
Authority: DE
Original assignee: DOWALDERKE ADOLP DOWALD
Current assignee: DOWALDERKE ADOLP DOWALD
Priority date: 1960-04-20
Filing date: 1960-04-20
Publication date: 1960-08-11

Description

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Claims

Schutzansprüche ---------------

1. Bascule-Schloß für Drehtüren, vorzugsweise für nach

innen öffnende Fahrzeugtüren, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einzugbewegung der Riegelstange bei. Öffnen der Tür eine Sperre betätigt wird, die den unteren Schließriegel in einer gewiesen Höhe über dem Boden fixiert, und die Sperre den Schließriegel wieder freigibt, sobald die Tür in ihre Schließlage zurückkehrt.
2. Bascule-Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre in Form eines unter Federdruck stehenden Sperrhakena (5) in die obere Riegelstange bzw. den oberen Schließriegel (1') eingebaut und daß diesem Sperrhaken (5) in der Riegelführung (8) eine Rast (7) zugeordnet ist, in die der Sperrhaken (5) im Laufe der Einzugbewegung der hiegelstangen einrastet, und dadurch der untere Schließriegel (2') über einen an der oberen Riegelstange (1) angebrachten, auf die Drückernuß (3') einwirkenden Nocken (14) in einer gewissen Höhe über dem Boden fixiert wird.
3. Bascule-Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die riegelführung (8) eine nutenförmige Aussparung (10) aufweist, die dem Sperrhaken (5) das Ausweichen in eine schräge Einrastlage gestattet.
4. Bascule-Schloß nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhaken (5) durch ein am Schließblech (11) des oberen Schließriegel (1') angebrachten Anschlag (12) wieder ausgetastet wird. brachte# auf die Drückernuß einwirkenden Nocken, wodurch auch der untere Schließriegel in einer gewissen Höhe über dem Boden fixiert gehalten wird. Das Auslösen des Sperrhakens kann in einfachster Weise durch einen am Schließblech des oberen Riegels angebrachten Anschlag bewirkt werden.

Weitere Einzelheiten der Neuerung ollen anhand der Zeichnung näher erläutert werden.

Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einer Drehtür, die die DrUckerpartie veranschaulicht, lig. 2 zeigt den oberen Schließriegel In der Schltßlage, Fig. 3 zeigt den oberen schließriegel in der zurückgezogenen gesperrten Lage, Fig. 4 zeigt den unteren Schließriegel in der Schließlage.

Das Bascule-Schloß gemäß der Neuerung besteht in seinen Hauptteilen aus der oberen Regelstange 1 mit dem oberen Schließriegel 1', der unteren Riegelstange 2 mit dem unteren Schließriegel 2' und den beidseitig der für angebrachten Türdrückern 3, die über die Drückernüsse 3', die Riegelstangen und damit die Schließriegel betätigen. In den oberen Schließriegel 11 ist ein um den Zapfen 4 schwenkbarer Sperrhaken 5 eingebaut, dessen Sperrna « 6 eine Rast 7 in der SchließriegeltUhrung 8 zugeordnet lot. Rückseitig ist der Sperr- haken 5 durch eine Feder 9 belastet. Die BiegeltUhrung 8 besitzt eine nutenfBrzige Schräge 10, die ea dem Sperrhaken 5 gestattet. die in der Fig. 3 gezeigte Schräglage einzunehmen.

Der obere und untere Schließriegel 1', 2'befinden sich bei geschlossener Tür in den in den Figuren 2 und 4 gezeigten Lagen. Soll nun die für geöffnet werden, so hat das Herunterdrücken des Turdrukkers 3 zur Folge, daß die beiden hiegelstangen 1, 2 und damit die Schließriegel 1', 2' zum Schloß hin eingezogen werden. Der hierbei von den Schließriegeln zurückgelegte Gesamthub ist in Fig. 3 mit a gekennzeichnet. Wird nun die Tür im Sinn der Öffnungsbewegung vorgezogen, so kommt der Schließriegel 1' von dem am oberen Schließblech 11 angebrachten Anschlagnocken 12 frei, wodurch der Sperrhaken 5 in die in Fig. 3 gezeigte Schraglage ausschwenkt, Zugleich bewirkt die Feder 13, daß sich der Verschlußriegel 11 selbsttätig eo weit wieder vorschiebt, bis die gase 6 des Sperrhakene 5 hinter die Rast 7 einrastet.

In dieser Zwischenlage, die der RUckhubatrecke b entspricht, wird der obere Schließriegel 1' und damit auch die obere Regelstange 1 fixiert gehalten, bin die Tür wieder in die Schließlage gelangt. Dadurch daß aber die obere Riegelstange 1 in dieser Weise fixiert worden ist, wird auch der untere Schließriegel 2'in der bei c (Fig. 4) angedeuteten Zwischenlage angehoben gehalten, indem ein an der oberen Riegelstange 1 angebrachter Nocken 14 durch das Zusammenwirken mit der Drückernuß 3'den Türdrücker 3 niedergedrückt halt, was die Fixierung der unteren Riegelstange 2 und dee unteren Schließriegels 2'in der bei c angedeuteten Zwischenlage zur Folge hat. In dieser Lage befindet sich der untere Schließriegel 2'in genügender Bodenhöhe Über seinem Schließblech 15, um Beschädigungen des Fußbodenbelages 16 bei den Drehbewegungen der Tür auszuschließen.

Wird die TUr nun wieder in die Schließlage zurückgeführt, so bewirkt der Anschlag 12 am oberen Schließblech 11 das Zurückdrücken des Sperrhakens 5 in die bündig mit den Außenkonturen des Schließriegele 1' abschließende Lage, wodurch der Sperrhaken ausrastet und der Schließriegel infolge des Druckes der Feder 13 in die in Fig. 2 dargestellte Schließlage vorschnellen kann.

Das Anwendungsgebiet der Neuerung umfaßt sowohl einflügelig. sowie doppelflügelige Türen.