DE541605C - Tuerschloss mit zwei Sperrfallen fuer Fahrzeuge - Google Patents

Tuerschloss mit zwei Sperrfallen fuer Fahrzeuge

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DE541605C
DE541605C DEB144962D DEB0144962D DE541605C DE 541605 C DE541605 C DE 541605C DE B144962 D DEB144962 D DE B144962D DE B0144962 D DEB0144962 D DE B0144962D DE 541605 C DE541605 C DE 541605C
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DE
Germany
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door lock
latch
arm
door
locked
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Expired
Application number
DEB144962D
Other languages
English (en)
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Bocklenberg & Motte
Original Assignee
Bocklenberg & Motte
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/363Locks for passenger or like doors for railway vehicles

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Türschloß mit zwei Fallen, von denen die eine durch eine auslösbare Sperrung in ihrer Schließlage gehalten wird. Man verwendet solche Schlösser besonders bei dem öffentlichen Verkehr dienenden Fahrzeugen, um Unfälle zu verhüten, welche durch ungenügend gesicherte Türen entstehen könnten.
Nach der Erfindung wird die in ihrer
to Schließlage gesicherte Falle durch den Nußarm der ungesicherten Falle bei deren Zurückbewegung entsichert und zurückgezogen, wobei sie deren Zurückziehung nacheilt. Der Drückernußarm ist zwangläufig mit der ungesicherten Falle verbunden, wodurch auch beim Zurückdrücken dieser Falle durch das Schließblech der Vorgang der gleiche ist. Die ungesicherte Falle trifft zu diesem Zwecke beim Zuschlagen der Türe früher auf das Schließblech als die gesicherte Falle. Dadurch ist bei geschlossener Türe nicht nur eine Falle so blockiert, daß die Erschütterungen des Fahrzeuges die Türe nicht öffnen können, es ist auch einem unbeabsichtigten Öffnen der Türe durch einen Fahrgast vorgebeugt, denn zum Öffnen der Türe ist, nachdem die ungesicherte Falle etwas zurückgezogen ist, das Drehen des Türdrückers bedeutend erschwert, da jetzt nicht nur zwei Fallen zurückzubewegen sind, von denen die bisher gesperrte zweckmäßig stark gefedert sein kann, sondern auch letztere durch die Verlängerung des Drückernußarmes einzuziehen ist, wozu ein bedeutend erhöhter Druck auf den Türdrücker erforderlieh ist. Es sind ferner auch Beschädigungen des Schlosses oder des Türrahmens ausgeschlossen, welche beim Zuschlagen der Türe geschehen könnten. Die ungesicherte Falle, welche als erste der beiden Fallen das Schließblech trifft, nimmt bei ihrem Zurückdrücken den zwangläufig mit ihr verbundenen Drückernußarm mit, und dieser entsichert sofort die bisher gesperrte Falle.
Auf der Zeichnung ist das neue Schloß in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Die Abb. ι bis 3 stellen die erste Ausführung dar; von ihnen zeigt Abb. 1 das Schloß in Grundstellung bei offener oder geschlossener Türe, Abb. 2 bei entsicherter Sperrfalle, Abb. 3 mit eingezogener Auslösefalle; Abb. 4 zeigt die Stellung des Schließbleches zu den Fallen; Abb. 5 zeigt die zweite Ausführung in der Grundstellung.
Das Schloß hat zwei Fallen 1 und 2, von denen die Falle 1 durch die Feder 3, die Falle 2 durch die Feder 4 in die Schließlage gedrückt wird. Die aus dem Schloßtulp vorstehenden Teile ia und 2° der Fallen sind in der bei Schloßfallen üblichen Weise abgeschrägt, so daß beide Fallen beim Zuschlagen der Tür durch Anstoß am Schließblech 12 entgegen der Wirkung ihrer Federn in das Schloß hineingedrückt werden (Abb. 4). Die Falle 2 ist durch den an der Drückernuß 14 sitzenden Hebel 5 zurückzubewegen. ■ Der Hebel 5 ist durch ein Gelenk 6 mit dem in der oberen Falle 1 liegenden, in dieser be-
weglichen Sperrarm 7 verbunden, in den die gefederte Sperrklinke 8 eingreift. Der Sperrarm/ liegt so in der Falle i, daß durch den Eingriff der Sperrklinke 8 ihre Zurückbewegung gehindert, die Falle 1 also gesperrt ist. Diese Sperrung tritt bei offener wie bei geschlossener Tür ein.
Die Aufhebung der Sperrung der oberen Falle 1 geschieht durch Zurückbewegung der unteren Falle 2. Hierbei wird durch den Drückernußarm 5 der Sperrarm 7 so geschwenkt, daß seine vorstehende Nase Ja die Sperrklinke 8 aus seiner Sperrast aushebt (Abb. 2). Die weitere Zurückbewegung beider Fallen ist damit freigegeben. Das Gelenk 6 ist durch Anschläge 9 am Sperrarm 7 und am Nußhebel 5 in seiner Durchknickung behindert, wie es Abb. 3 zeigt, wodurch mit dem Drücker auch die obere Sperrfalle 1 zurückbewegt werden kann (Abb. 3). Um zu ermöglichen, daß beim Zuschlagen der Tür die untere Falle 2 vor der oberen Falle 1 zurückgedrückt wird, sind die beiden Fallen ι und 2 selbst oder ihre aus dem Schloßstülp vorstehenden Enden i° und 2a oder ihre Anschlagkanten am Schließblech 12 gegeneinander versetzt. Dadurch wird beim Zuschlagen der Tür die obere gesperrte Falle ausgelöst, bevor sie auf das Schließblech trifft, und die Tür kann unbehindert zugeschlagen werden, worauf beide Fallen in die Schließlage springen und die obere Falle 1 sich sperrt, wie Abb. 1 zeigt.
Bei der Ausführung des Schlosses nach Abb. 5 ist in der oberen Sperriegelfalle 1 ein Auslöseschieber 10 geführt, durch den die in eine Rast der Riegelfalle eingreifende Sperrklinke 8 auszuheben ist. Die Bewegung des Auslöseschiebers 10 geschieht durch den verlängerten Hebel 11 der Drückernuß, welcher so gegen eine schräge Gleitfläche des ersteren-wirkt, daß er ihn bei seiner Schwingung gegen die Sperrklinke 8 drückt. Im übrigen ist die Wirkungsweise dieses Schlosses die gleiche wie die des Schlosses der Abb. ι bis 3. i
Die untere Auslösefalle kann auch durch eine besondere Sperrung in der Offenlage gehalten werden, welche bei dieser Stellung hinter einen Ansatz der Drückernuß greift und den sie bewegenden Drückernußhebel feststellt. Diese Sperrung hat einen aus dem Schloßstulp vorstehenden Anschlag, welcher beim Zuschlagen der Tür zurückgedrückt wird, wodurch sich die Sperrung auslöst.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Türschloß mit zwei Sperrfallen für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Schließlage gesperrte Falle
(1) durch den die andere Falle (2) zurückbewegenden, zwangläufig mit dieser
(2) verbundenen Drückernußarm (5) entsichert und in das Schloß zurückgezogen wird.
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (8) der gesperrten Falle (1) in eine in letzterer liegende Verlängerung (7) des Drückernuß armes (5) eingreift, die gelenkig mit dem Nußarm (5) verbunden ist und bei ihrer Verstellung durch einen Hubarm (7°) die Klinke auslöst.
3. Türschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung (6) des Drückernuß armes (5) und seiner Verlängerung (7) Anschläge (9) hat, welche die Durchknickung des Gelenkes (6) begrenzen.
4. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drückernußarm (5) auch in die gesperrte Falle (1) eingreift und einen in dieser geführten Auslöseschieber (10) bewegt, welcher eine in die gesperrte Falle (1) eingreifende Sperrklinke (8) aushebt.
5. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Schließlage gesperrte Falle (1) nach der sie auslösenden Falle (2) beim Zuschlagen der Tür am Schließblech anstößt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB144962D 1929-08-03 1929-08-03 Tuerschloss mit zwei Sperrfallen fuer Fahrzeuge Expired DE541605C (de)

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DE541605C true DE541605C (de) 1932-01-14

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DE (1) DE541605C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3739022A1 (de) * 1986-12-19 1988-06-30 Grundmann Rohrbacher Schlosser Schloss
US5676407A (en) * 1996-06-03 1997-10-14 Schlage Lock Company Dead bolt actuating assembly

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3739022A1 (de) * 1986-12-19 1988-06-30 Grundmann Rohrbacher Schlosser Schloss
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