DE1816456U - Sesselbeschlag zum verstellen der rueckenlehne. - Google Patents

Sesselbeschlag zum verstellen der rueckenlehne.

Info

Publication number
DE1816456U
DE1816456U DE1960L0026719 DEL0026719U DE1816456U DE 1816456 U DE1816456 U DE 1816456U DE 1960L0026719 DE1960L0026719 DE 1960L0026719 DE L0026719 U DEL0026719 U DE L0026719U DE 1816456 U DE1816456 U DE 1816456U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rack
fitting
stop
spring
fitting according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1960L0026719
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Lusch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1960L0026719 priority Critical patent/DE1816456U/de
Publication of DE1816456U publication Critical patent/DE1816456U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/022Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
    • A47C1/024Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination
    • A47C1/026Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination by means of peg-and-notch or pawl-and-ratchet mechanism

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chairs Characterized By Structure (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

  • Ferdinand L u s c h, Brackwede/Westf., Am Wissbrock 2
    ------------------------------------------------------
    Sesselbeschlag zum Verstellen der Rückenlehne
    Die Neuerung betrifft einen Sesselbeschlag zum Ver-
    stellen der Rückenlehne mit Rastelement und Rastfeder, bei
    dem das Rastelement in seiner vorderen Endstellung durch Einrastung einer Feder derart festgehalten wird, daß ein Zurücklaufen des Gelenkes ermöglicht wird, während in der hinteren Endstellung ein Anschlag angeordnet ist, der die Feder zur Freigabe zwingt und das Einrasten des Rastelementes bewirkt.
  • Derartige Beschläge sind bereits bekannt zum Verstellen von Kopf-oder Rückenteilen an Couchen und dergleichen, ebenfalls auch bei Campingmöbeln. Die bisher bekannten Beschläge eignen sich jedoch nicht zur Verwendung bei Sesseln mit hohen Rückenlehnen, weil der hohe Rücken als langer Hebelarm die Mechanik zerbrechen oder verbiegen würde, da die bisher bekannten Mechaniken mit kleinen Rastklinken arbeiten. Auch eine Verstärkung der bisher bekannten Beschläge ist nicht möglich, da die Bastklinken immer ein
    S
    Störungselement bilden.
  • Diese Übelstände werdendurch die Neuerung beseitigt, sie besteht darin, daß die beiden gelenkig miteinander verbundenen Anschlagleisten bogenförmig bzw. winkelförmig ausgebildet sind, wobei die kurzen Schenkel das Gelenk tragen, während von den äußeren Schenkeln einer eine feste Verlängerung mit einem Anschlag-und einem Rastzapfen trägt, während der andere äußere Schenkel als Verlängerung eine bewegliche mit der Rastfeder und dem Rastzapfen zusammenarbeitende Zahnstange trägt, so daß die beiden kurzen Schenkel der Anschlagleiste mit der festen und der beweglichen Verlängerung eine Art Kräfteparallelogramm bilden. Somit ist eine große Stabilität des Beschlages erreicht, ohne daß durch Verstärkung der einzelnen Beschlagteile eine Unförmigkeit des Beschlages hervorgerufen wird, so daß die Möglichkeit besteht, den Beschlag auch unsichtbar einzuarbeiten, während seine Haltbarkeit und Funktionssicherheit garantiert ist. Da bei dem neuerungsgemäßen Beschlag die Dreh= und Anschlagpunkte so verlagert sind, daß das Ganze als eine Art Kräfteparallelogramm vorzugsweise mit einer Diagonalen als Versteifung ausgebildet ist, wird dadurch eine wesentlich größere Stabilität erreicht, als bei den vorbekannten Beschlägen.
  • In der Zeichnung ist ein-tusführungsbeispiel der Neue-
    rung dargestellt, und zwar zeigt die
    C>
    Fig. 1 die Seitenasicht eines Sitzes mit dem angeordneten Beschlag,
    Fig. 2 den Beschlag in größerem naßstab in Liegestellung.
    rD CD
    Der neuerungsgemäße Beschlag besteht zunächst aus
    c
    zwei gebogenen bzw. winkelförmig ausgebildeten Anschlag-
    C) 0
    leisten a und b, vondenen die Anschlagleiste a am Sitz angeordnet ist, während die nschlagleiste b an der Lehne angeordnet ist. Die kurzen Schenkel a" und b" der Anschlag-
    leisten a und b traufen das Gelenk c, d. h. einen Zapfen, um
    IL>
    den sich eine der beiden Anschlagleiste a oder b dreht. Die äußeren Schenkel a', b' der beiden Anschlagleisten
    tragen Verlängerungen, und zwar trägt die Anschlagleiste a
    0
    die Verlängerung d, auf der zwei Zjpfen angeordnet sinde
    ZZ)
    und zwar die Zapfen f und g. Der Zapfen f ist ein Anschlagzapfen, während der Zapfen g als Eastzapfen dient.
  • Der äußere Schenkel b' der Anschlagleiste b trägt eine Zahnstange h, die mit dem Rastzapfen g zusammenarbeitet und sich um den Punkt i dreht. Die Zahnstange h ist durch eine Feder k belastet, die auf einem Zapfen m angeordnet ist und deren freies Ende n in eine Raste p der Zahnstange h eingreift. Die beiden kurzen Schenkel an und b"der Anschlagleisten a und b bilden mit der festen Verlängerung d
    und der beweglichen Verlängerung, nämlich der Zahnstange h
    C>
    eine Art Kräfteparallelogramm. Durch Druck der Feder k wird die Zahnstange h ständig in Richtung auf den Rastzapfen g gedrückt, so daß die einzelnen Zähne h' jeweils die Arretierung des Beschlages hervorrufen.
    Beim Bewegen des Beschlages in die vordere Endstellung
    ZD
    rastet das Ende n der Feder k in die Ausnehmung p ein und ermöglicht ein Zurücklaufen des Gelenkes, bis das vordere Ende h"der Zahnstange h gegen den Anschlagzapfen f schlägt, wodurch eine Endarretierung von sender k und Ausnehmung p erreicht wird und die Zahnstange h in die Raststellung zurückfällt. Durch die Ausbildung als eine Art Kräfteparallelogramm ist eine gute Funktionsfähigkeit und
    eine große Stabilität des Beschlages gegeben, die durch
    eine Diagonallasche q noch erhöht werden kann. Diese Diagonallasche verbindet den Drehpunkt c der beiden Anschlagleiste a und b mit dem Rastzapfen g. Ein wesentlicher Vorteil ist der, daß bei der bogenförmigen bzw. winkelförmigen Ausbildung der Anschlagleisten a und b der Drehpunkt c innerhalb des Sitzwinkels liegt und auch der Angriffspunkt der Arretierung in der Resultierenden liegt, während die Diagonale q die beiden Punkte miteinander verbindet, und dadurch die Stabilität des Beschlages erhöht.
  • Am Ende der Zahnstange h ist vorzugsweise noch eine Ausgleichskerbung h3 vorgesehen, die ein Zusammenspiel der beiden an einer Stuhllehne angeordneten Beschläge erleichtert. Kleine Differenzen beim Anschlagen der Beschläge werden durch diese Ausgleichskarbung h-ausgeglichen. Der Be-
    schlag wird ferner so angeschlagen, daß in der hinteren End-
    CD 1 : D
    stellung, wie sie in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt ist, die beiden Zargen vom Sitz und vom Rückenteil aufeinanderliegen, so daß die Zahnstange h des Beschlages entlastet ist.
  • Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, Einzelheiten der Neuerung anders auszubilden, beispielsweise die Diagonalstrebe q fortzulassen und statt gebogener Anschlagleisten a, b gewinkelte Leisten zu nehmen. Werner besteht die Möglichkeit, die Leiste a mit dem festen Verlängerungstück d aus einem Stück herzustellen und die Anschlagleiste b entsprechend zu köpfen, so daß die Zahnstange h flach auf der Verlängerung d liegt, obwohl diese in der gleichen Höhe ist wie die anschlagleiste a.
  • Die Bedienung des neuerungsgemäßen Beschlages geschieht in der Art, daß man den Rücken r etwas in Richtung des Sitzes s drückt, wobei die Zahnstange h mit dem überhöhten Zahn h4 über den Rastzapfen g nach oben gleitet, wobei das Ende n der Spiralfeder k in die Auskerbung p einspringt, und diese festhält. Damit die Feder k auch dann in die Auskerbung p einspringt, wenn die beiden Beschäge rechts und links vom Sessel etwas ungleich eingeschlagen sind, ist, wie bereits
    erwähnt, am Ende der Zahnstange h die Ausgleichskerbung h-
    , 9
    vorgesehen. Diese bewirkt, daß falls auf der einen Seite die Feder k schon in die Auskerbung p hineingesprungen ist, man den Rücken r noch um einige Grade weiter in Richtung des Sitzes s drücken kann, damit auch die Feder k des zweiten Beschlages einschnappen kann.
  • Sobald die Federn k in die Auskerbungen p eingesprungen sind, kann man den Rücken r nach unten in die Endstel-
    lung legen bis Zrge auf Zarge liegt. Vorher stößt aber schon
    die Nase h"der Zahnstange h an den Zapfen f des Beschlages, wobei sich die leder k wieder aus der Auskerbung p der Zahnstange h heraushebt und diese wieder nach unten drückt. Somit wirkt die Feder k derart auf die Zahnstange h, daß sie diese ständig in Richtung auf den Rastzapfen g drückt. Beim Vordrücken des Rückenteiles g kann dieser in die gewünschte Stellung gehracht werden, da die Zahnstange h sich Zahn um Zahn, ständig unter dem Druck der Feder k stehend, über den Rastzapfen g bewegt. Schutzansprüche 1. Sesselbeschlag zum Verstellen der Rückenlehne mit Rastelement und Rastfeder, bei dem das Rastelement in seiner vorderen Endstellung durch Einrastung einer Feder derart festgehalten wird, daß ein Zurücklaufen des Gelenkes ermöglicht wird, während in der hinteren Endstellung ein Anschlag angeordnet ist, der die Feder zur Freigabe zwingt und das Einrasten des Tastelementes bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dak die beiden gelenkig miteinander verbundenen Anschlagleisten (a, b,) bogenförmig bzw. winkelförmig ausgebildet sind, wobei die kurzen Schenkel (a", b") das Gelenk (c) tragen, während von den äußeren Schenkeln (ast, b') einer eine feste Verlängerung (d), mit einem Anschlag-und einem Rastzapfen (f, g) trägt, während der andere äußere Schenkel (b') als Verlängerung eine bewegliche, mit der Rastfeder (k) und dem Rastzapfen (g) zusammenarbeitende Zahnstange (h) trägt, so daß die beiden kurzen Schenkel (a", ball) der Anschlagleisten (a, b,) mit der festen (d) und der beweglichen Verlängerung (h) eine Art Kräfteparallelogramm bilden.

Claims (1)

  1. 2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt (g) also der Rastzapfen und der Dreh- der AngrifL
    punkt (c) durch eine Diagonale (q), die gleichzeitig als Führung für die Zahnstange (h) und die Spiralfeder (k) dient, festverbunden sind.
    3. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (h) an ihrem Ende eine Ausgleichskerbung (h3) trägt.
    4. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (h) an ihrem Ende einen überhöhten Zahn (h4) trägt.
    5. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (h) an ihrem Ende eine Anschlagnase (hall)
    trägt, die beim Zurück) gen der Rückenlehne gegen einen
    Anschlagzapfen (f) schlägt, wodurch die Entarretierung der Feder (k) bewirkt wird.
    6. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Beschläge eines Sessel derart angeschlagen sind, daß die beiden Zargen vom Sitz und Rücken in der Endstellung aufeinanderliegen.
DE1960L0026719 1960-05-17 1960-05-17 Sesselbeschlag zum verstellen der rueckenlehne. Expired DE1816456U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1960L0026719 DE1816456U (de) 1960-05-17 1960-05-17 Sesselbeschlag zum verstellen der rueckenlehne.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1960L0026719 DE1816456U (de) 1960-05-17 1960-05-17 Sesselbeschlag zum verstellen der rueckenlehne.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1816456U true DE1816456U (de) 1960-08-11

Family

ID=32939425

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1960L0026719 Expired DE1816456U (de) 1960-05-17 1960-05-17 Sesselbeschlag zum verstellen der rueckenlehne.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1816456U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3312371A1 (de) * 1983-04-06 1984-10-18 Alwin Welsch Polstermöbelfabrik KG, 8624 Ebersdorf Von der sitz- in die liegeposition ueberfuehrbares moebel
DE102005004527B4 (de) * 2005-01-31 2009-06-25 Bali Schaumstoff Gmbh Sitz-Liegemöbel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3312371A1 (de) * 1983-04-06 1984-10-18 Alwin Welsch Polstermöbelfabrik KG, 8624 Ebersdorf Von der sitz- in die liegeposition ueberfuehrbares moebel
DE102005004527B4 (de) * 2005-01-31 2009-06-25 Bali Schaumstoff Gmbh Sitz-Liegemöbel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1816456U (de) Sesselbeschlag zum verstellen der rueckenlehne.
BE1017878A5 (de) Sitzmoebel.
DE1429413B2 (de) Beschlag fuer einen in mehrere stellungen verstellbaren lehnstuhl
DE3322788A1 (de) Zusammenlegbarer stuhl oder sessel, z. b. gartenstuhl
DE6904414U (de) Sessel mit verstellbarer fussstuetze
DE209197C (de)
DE808151C (de) Gelenkbeschlag fuer Sitz- und Liegemoebel
AT92828B (de) Lehnstuhl.
DE970295C (de) Stuhl, insbesondere Buerostuhl
DE658671C (de) Liegestuhl mit einer durch Verlegen des Koerpergewichts selbsttaetig einstellbaren und teilweise auch selbsttaetig feststellbaren Rueckenlehne
DE538539C (de) In einen Liegestuhl umwandelbarer Lehnstuhl
AT222830B (de) Verwandlungsmöbel, insbesondere Bettcouch
DE257396C (de)
DE549561C (de) Liegestuhl mit verstellbarer Rueckenlehne und daran angelenkten Armlehnen
DE642369C (de) Armlehnenstellvorrichtung an durch Verlagerung des Koerpergewichts verstellbaren Liegestuehlen
DE547832C (de) Stuhl mit unter dem Sitz ausziehbar angeordnetem Schnuerbock
AT212518B (de) Sitz- und Liegemöbel, insbesondere Bettbank
DE1778010U (de) Beschlag fuer bett-couch und aehnliche moebel.
AT213008B (de) Hocker
DE935277C (de) Stuetzvorrichtung fuer schraeg einstellbare Klappflaechen von Liegemoebeln, z. B. Liegestuehlen
DE444821C (de) Stuhl oder Sessel
DE809956C (de) Beschlag fuer Polstermoebel
DE1788609U (de) Campingmoebel-gelenk mit zahngesperre.
AT215624B (de) Sitz- und Schlafmöbel
DE1798896U (de) Einbettcouch.