DE1815467U - Schleifringlose synchron- oder asynchronmaschine. - Google Patents

Schleifringlose synchron- oder asynchronmaschine.

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DE1815467U
DE1815467U DES30797U DES0030797U DE1815467U DE 1815467 U DE1815467 U DE 1815467U DE S30797 U DES30797 U DE S30797U DE S0030797 U DES0030797 U DE S0030797U DE 1815467 U DE1815467 U DE 1815467U
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synchronous
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/28Layout of windings or of connections between windings
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/26Synchronous generators characterised by the arrangement of exciting windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Schleifringlose Synchron-oder Asynchronmaschine.
  • Für elektrische Maschinen, die beispielsweise zum Laden von Akkumulatoren auf durch Verbrennungskraftmaschinen angetriebenen Fahrzeugen oder auch in Luftfahrzeugen verwendet werden, wird neuerdings die Forderung gestellt, daß sowohl Schleifringe als auch Kommutatoren vermieden werden sollen. Schleifringlose Synchronmaschinen sind an sich bekannt. Bei solchen Maschinen wird beispielsweise im'Ständer neben der Hauptwicklung eine Hilfswicklung mit einer anderen Polteilung als die Hauptwicklung und im Läufer außer der gleichmäßig verteilten ein-oder mehrphasigen Haupterregerwicklung eine mehrphasige Hilfswicklung vorgesehen, die die gleiche Polteilung wie die Hilfswicklung im Ständer besitzt und über Gleichrichter mit der Haupterregerwicklung im Läufer verbunden wird. Gegebenenfalls können bei diesen Maschinen die den beiden verschiedenpoligen Feldern zugeordneten Ströme in ein und derselben Wicklung überlagert werden. Nachteilig ist bei diesen Maschinen jedoch, daß sie umlaufende Gleichrichter benötigen.
  • Zum Laden von Akkumulatoren ist daher bereits eine Anordnung bekanntgeworden, die aus zwei in Kaskade geschalteten Maschinen mit kleinem Kurzschlußverhältnis besteht, bei der umlaufende Gleichrichter vermieden werden. Bei dieser bekannten Anordnung wird die Ständerwicklung des ersten Generators mit Gleichstrom erregt ; mit dem Drehstrom, der hierdurch in der zugehörigen mehrphasigen, verteilten Läuferwicklung induziert wird, wird die ebenfalls mehrphasige, verteilte Läuferwicklung des mit dem ersten Generator gekuppelten zweiten Generators gespeist, so daß in der Ständerwicklung des zweiten Generators ein Strom induziert wird, der dann nach Gleichrichtung zum Laden des Akkumulators verwendet wird. Durch das kleine Kurzschlußverhältnis der verwendeten Maschine wird erreicht, daß der durch den Erregerstrom verursachte Strombelag klein gegenüber dem Laststrombelag ist, so daß der von der Anordnung abgegebene Strom im wesentlichen unabhängig von der Spannung und Frequenz allein durch die Größe der Läuferstrome bestimmt wird. Sind diese Läuierstrome konstant, so gibt die Anordnung, solange sich keine Sättigung bemerkbar macht, bei allen Drehzahlen und Spannungen auch einen nahezu konstanten strom ab. Die Maschine nimmt dabei
    stets die Spannung an, die durch den Akkumulator bestimmt wird.
    Neuerung
    Die ifmb befaßt sich mit der weiteren Verbesserung einer
    schleifringlosen, Synchron-oder Asynchronmaschine mit zwei
    nicht miteinander gekoppelten Wicklungssystemen, bei der das
    in der Ständerwicklung des ersten Wicklungssystems durch Gleichstrom oder Wechselstrom niedriger Frequenz erregte Feld einen Strom in der zugehörigen Läuferwicklung induziert, mit dem die Läuferwicklung des anderen Wicklungssystems gespeist
    wird, deren Feld dann in der zugehörigen Ständerwicklung des
    zweiten Wicklungssystems einen Strom induziert. Gemäß der
    Neuerung-
    m. wird mindestens eine der beiden Läuferwicklungen
    nach Art einer Käfigwicklung als Einstabwicklung ausgeführt,
    deren Stabenden auf der einen Seite durch einen Kurzschlußring
    miteinander verbunden sind, während sie auf der anderen Seite jeweils mit den zugehörigen Stabenden bzw. Anschlußklemmen der anderen Läuferwicklung verbunden werden. Auf diese Weise ist eine wesentlich bessere Nutausnutzung und damit auch eine bessere Ausnutzung der Läufer ermöglicht, als'es bei den bekannten schleifringlosen Synchronmaschinen der Fall ist, bei
    denen die Läufer verteilte Mehrphasenwicklungen tragen.
    Neuerungs-
    In Weiterbildung des. KiMgXgedankens werden für die beiden
    Wicklungssysteme gleiche Polpaarzahlen gewählt ; die beiden
    Wicklungssysteme werden dann in gesonderten, miteinander ge-
    kuppelten Maschinen untergebracht. Hierbei werden beide Läuferwicklungen nach Art von Käfigwicklungen als instabwicklungen ausgebildet, deren Stabenden auf der einen Seite durch Kurzschlußringe miteinander verbunden sind, während auf der anderen Seite der beiden Läuferwicklungen jeweils die Stäbe
    der einen Läuferwicklung mit den Stäben der anderen Läufer-
    wicklung mit vertauschter Phasenfolge verbunden sind.
    Neuerung
    Zur Erläuterung der 1MSM ist in der Figur 1 als Aus-
    führungsbeispiel die Schaltungsanordnung einer gemäß der
    Neuerung
    Bicimg ; ausgebildeten schleifringlosen Synchronmaschine
    wiedergegeben, mit der ein auf einem Fahrzeug befindlicher
    Akkumulator geladen wird. Die schleifringlose Synchronmaschine
    besteht aus den beiden die gleiche Polpaarsehl aufweisenden Wicklungssystemen 1 und 2, die sich in den miteinander gekuppelten Maschinen 3 und 4 befinden. Die Ständerwicklung 5 des Dicklungssystems 1 wird über den Schalter 6 von der Gleichrichteranordnung 7 mit Gleichstrom gespeist, während die dreiphasige Ständerwicklung 9 des Wicklungssystems 2 an die Eingangsklemmen der Gleichrichteranordnung 7 angeschlossen ist, zu deren Ausgangsklemmen der Akkumulator 8 über den Gleichrichter 10 parallel geschaltet ist. Die beiden Wicklungssysteme 1 und 2, deren Läuferwicklungen 11 und 12 unmittelbar miteinander verbun-
    den sind, sind zweipolig, haben also gleiche Polpaarzahlen.
    Neuerung.
    GeaB der iMimbmg sind die beiden Läuferwicklungen 8 und 9
    nach Art von Käfigwicklungen als Einstabwicklungen ausgebildet,
    und zwar bestehen beide Läuferwicklungen aus jeweils sechs
    Stäben a bis f bzw. at bis f. Die Enden dieser Stäbe sind
    auf der einen Seite jeweils durch die Kurzschlußringe 13 und 14 miteinander verbunden. Auf den einander zugekehrten Seiten 'der Läuferwicklungen sind die Stäbe der einen Wicklung unmittelbar mit den Stäben der anderen Wicklung verbunden. Diese Verbindungen sind dabei so getroffen, daß die Phasenfolge in der Läuferwicklung 11 gegenüber der Phasenfolge in der Lauferwicklung 12 vertauscht ist.
  • Wird durch die Gleichstromerregung der Ständerwicklung 5 in der Läuferwicklung 11 beispielsweise ein rechtsumlaufendes Drehfeld hervorgerufen, so entsteht infolge der vertauschten Phasenfolge der Stäbe der Läuferwicklungen in der Läuferwicklung 12 ein linksumlaufendes Drehfeld. Beträgt die mechanische Drehzahl der miteinander gekuppelten, von einer nicht dargestellten Verbrennungskraftmaschine angetriebenen Läufer beispielsweise 3000 U/min, so entsteht in der Läuferwicklung 11 ein rechtsumlaufendes Drehfeld m t einer Drehungsfrequenz von, 50 Hz. Infolge der Phasenvertauschung entsteht in der Läuferwicklung 12 ein linksumlaufendes Drehfeld, also ein in Drehrichtung umlaufendes Drehfeld, das eine Drehungsfrequenz von 100 Hz hat. Da die Ständerwicklung 9 des Wicklungssystems 2 von diesem Drehfeld durchsetzt wird, entsteht in der Ständerwicklung 9 ein Drehstrom von 100 Hz, der durch die Gleichrichteranordnung 7-gleichgerichtet wird.
  • Die von der Anordnung abgegebene Leistung wird je zur Hälfte von den beiden Maschinen 3 und 4 aufgebracht, da die mechanische Leistung einer jeden Maschine ihrer mechanischen Drehungsfrequenz, die für beide Maschinen gleich ist, und dem Drehmoment, das als Produkt von Strom und Feld ebenfalls für beide Maschinen gleich ist, entspricht. Die von der Läuferwicklung 11 elektrisch an die Läuferwicklung 12 abgegebene Leistung wird unmittelbar transformatorisch auf die Ständerwicklung 9 des Wicklungssystems 2 übertragen, so daß die Ständerwicklung 9 die zweifache Leistung abgibt, obgleich die das Wicklungssystem 2 aufnehmende Maschine 4'lediglich für die einfache Leistung bemessen zu werden braucht.
  • Da die beiden Maschinen 3 und 4 ein kleines Kurzschlußverhältnis haben, also mit kleinem Luftspalt ausgeführt sind, arbeiten sie von einer bestimmten Drehzahl ab im ganzen Drehzahlbereich ohne Regler mit praktisch gleichbleibendem Strom, dessen Größe lediglich durch die Größe des der Ständerwicklung 5 zugeführten Erregerstromes bestimmt ist. Die'Spannung paßt sich dabei selbständig der Spannung des Gleichstromnetzes, im vorliegenden Ausführungsbeispiel also der Spannung des Akkumulators 8, an. Die Anordnung ist daher besonders zum Laden von Akkumulatoren geeignet. Wird der Strom der Ständerwicklung 9 unterhalb einer bestimmten Drehzahl zu Null, so sperrt die Gleichrichteranordnung 7 selbständig jeden Rückstrom. Solange beim Anlauf der Maschinen 3 und 4 die von der Ständerwicklung 9 abgegebene Spannung noch kleiner als die Spannung des Akkumulators a. ist, kann die Maschine 4 keinen Strom abgeben. Die Gleichrichteranordnung 7 sowie der Gleichrichter 10, dessen Durchlaßrichtung in Richtung des Ladestromes liegt, verhindern in diesem Fall, daß sich der Akkumulator 9 über die Ständerwicklung 9 oder über die Ständerwicklung 5 entlädt.
  • Hingegen fließt über die zum Gleichrichter 10 parallel geschaltete Meldelampe 15, die einen hohen Widerstand hat, ein kleiner Strom, der sich über die Ständerwicklung 5 schließt, jedoch nicht zur Erregung des Wicklungssystems 1 ausreicht. Durch das Aufleuchten der Meldelampe 15 wird angezeigt, daß der Akkumulator 8 noch nicht von der Maschine 4 geladen wird.
  • Von einer bestimmten Drehzahl an setzt beim nachlaufen der Maschinen 3 und 4 infolge des Restmagnetismus die Selbsterregung der Anordnung ein. Sobald die von der Ständerwicklung 9 abgegebene Spannung die Spannung des Akkumulators 8 überschreitet, fließt ein Ladestrom von der Ständerwicklung 9 zum Akkumulator 8. Gleichzeitig wird die Ständerwicklung 5 von der Ständerwicklung 9 über die Gleichriohteranordnung 7 gespeist. Die Meldelampe 15 erlischt, sobald der Akkumulator 8 über die Gleichrichteranordnung 7 geladen wird.
  • Ist der Akkumulator 8 nahezu aufgeladen, so steigtseine Spannung an. Mit Hilfe des Schutzes 16 wird von eine bestimmten Spannungswert ab der Schalter 6 geöffnet und mithin die Erregung der Anordnung durch die Ständerwicklung 5 abgeschaltet. Die Ständerwicklung 9 wird infolgedessen spannungslos.
  • Durch die Sperrwirkung der Gleichrichteranordnung 7 wird in diesem Fall verhindert, daß die Meldelampe 15 aufleuchtet.
  • Durch die beschriebene Schaltungsanordnung wird erreicht, daß die Anordnung unerregt bleibt, solange die von der Anordnung abgegebene Spannung infolge zu kleiner Drehzahl unterhalb der Spannung des aufzuladenden Akkumulators liegt, ohne daß hierzu zusätzliche Schalt-und Steuereinrichtungen erforderlich sind. Im Ausführungsbeispiel der Figur 1 sind für die Läuferwicklungen pro Polpaar sechs Stäbe vorgesehen. Für die Läuferwicklungen kann jedoch auch eine andere Stabzahl gewählt werden. So ist beispielsweise in der Figur 2 als Ausführungsbeispiel eine Schaltungsanordnung wiedergegeben, bei der die Läuferwicklungen 11 und 12 abweichend vom Ausführungsbeispiel der Figur 1 jeweils aus den zehn Stäben a bis j bzw. al bis j'bestehen.
  • Die Stäbe der beiden Läuferwicklungen 11 und 12 der ebenfalls zweipoligen Wicklungssysteme 1 und 2 der Figur 2 sind in' gleicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel der Figur 1 mit vertauschter Phasenfolge miteinander verbunden.
  • Vom Ausführungsbeispiel der Figur 1 unterscheidet sich die Schaltungsanordnung der Figur 2 außerdem dadurch, daß zur Speisung der Ständerwicklung 5 mit Gleichstrom die gesonderte
    Erregergleichrichteranordnung17 vorgesehen ist. Hierdurch
    entfällt der Gleichrichter 10 der Figur 1, der für den Höchstwert des Ladestroms und die volle Akkumulatorspannung bemessen werden muß. Hingegen braucht die in der Figur 2 vorgesehene gesonderte Erregergleichrichteranordnung 17 lediglich für den verhältnismäßig kleinen Erregerstrom der Ständerwicklung 5 bemessen zu werden. Die einen hohen Widerstand aufweisende Meldelampe 15 wird hierbei zwischen die Gleichrichteranordnung 7 und die Erregergleichrichteranordnung 17 geschaltet.
  • Es ist weiterhin möglich, parallel zu der die Anordnung erregenden Ständerwicklung des ersten Wicklungssystems einen Widerstand mit nichtgeradliniger Charakteristik zu schalten.
  • Dieser Widerstand kann beispielsweise als spannungsabhängiger oder als wärmeabhängiger Widerstand, der von einem durch die Akkumulatorspannung gespeisten Widerstand geheizt wird, ausgeführt werden. Mit zunehmender Akkumulatorspannung nimmt der Widerstandswert dieses Widerstandes ab, so daß der durch die Ständerwicklung des ersten Wicklungssystems fließende Erregerstrom mit steigender Akkumulatorspannung nicht zunimmt, sondern je nach der Bemessung des parallel geschalteten nichtgeradlinigen Widerstandes entweder konstant bleibt oder sogar abnimmt. Der Widerstand kann auch derart bemessen werden,-daß die Erregung der Anordnung oberhalb eines bestimmten Wertes der Akkumulatorspannung zusammenbricht, so daß dann der in den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 und 2 an sich, zur Beendigung des Ladevorganges vorgesehene Schalter 6 und das Schütz 16 in Fortfall kommen. Bei einer solchen Anordnung sind sämtliche Kontakte vermieden, was für bestimmte Verwendungszwecke von besonderem Vorteil ist. In den Figuren 3 und 4 sind weitere Ausführungsbeispiele von gemäß der Erfindung ausgebildeten Läuferwicklungen schematisch angedeutet, wobei die für die Läuferwicklungen gewählten Stabzahlen pro Polpaar vier bzw. acht betragen. Als weiteres Ausführungsbeispiel ist in der Figur 5 das Schema der Läuferwicklungen wiedergegeben, wie es sich bei einer vierpoligen Anordnung mit sechs Stäben je Polpaar ergibt. Wesentlich ist bei all diesen Anordnungen, daß die Verbindung der Stäbe der Läuferwicklungen derart vorgenommen ist, daß die Phasenfolge in beiden Läuferwicklungen vertauscht ist.
  • Es ib aber auch möglich, die beiden Wicklungssysteme mit ungleichen Polpaarzahlen auszurüsten, vorzugsweise wird man hierzu das Polpaarzahlverhältnis 1 : 2 wählen. In diesem Fall wird in Weiterbildung der Erfindung vorzugsweise die niedrigpolige Läuferwicklung nach Art einer Käfigwicklung als Einstabwicklung ausgebildet, deren Stabenden auf der einen Seite durch einen Kurzschlußring miteinander verbunden werden, während die Stabenden auf der anderen Seite mit in Reihe oder parallel geschalteten Wicklungsgruppen der Läuferwicklung des zweiten Wicklungssystems verbunden sind. Hierbei kann die Verbindung der beiden Läuferwicklungen derart vorgenommen werden, daß die Phasenfolge in beiden Läuferwicklungen die gleiche Richtung hat. In diesem Fall ergibt sich jedoch eine ungünstige Ausnutzung der Anordnung, da die elektrische Leistung des ersten Wicklungssystems vom zweiten Wicklungssystem aufgebracht werden muß.
  • Vorteilhafter ist es daher, im Falle ungleicher Polpaarzahlen der beiden Wicklungssysteme die Verbindung zwischen den beiden Läuferwicklungen so zu treffer, daß die Phasenfolge in beiden Läuferwicklungen vertauscht ist. In diesem Fall addiert sich die von den beiden Maschinen abgegebene elektrische Leistung, und zwar bringt beispielsweise bei einem Polpaarzahlverhältnis von 1 : 2 der zweipolige Läufer ein Drittel und der vierpolige Läufer zwei Drittel der Gesamtleistung auf.
  • Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in der Figur 6 wiedergegeben, in der in gleicher Weise wie bei den Figuren 3 bis 5 lediglich das Schema der beiden Läuferwicklungen dargestellt ist. Die Schaltungsanordnung der Ständerwicklungen kann hierbei entweder nach der Schaltungsanordnung der Figur 1 oder nach der Schaltungsanordnung der Figur 2 ausgeführt sein. Beim Ausführungsbeispiel der Figur 6 besteht die Läuferwicklung 111 des zweipoligen Wicklungssystems 1 aus den sechs Stäben a bis f, deren Enden auf der einen Seite durch den Kurzschlußring 13 miteinander verbunden sind. Während das Wicklungssystem 1 zweipolig ist, ist das Wicklungssystem 2 und damit die Läuferwicklung 12. dieses Wicklungssystems vierpolig ausgebildet.
  • Jeweils zwei eine Polteilung auseinanderliegende Stäbe der Läuferwicklung 11'sind demzufolge mit zwei in Reihe geschalteten Spulen der Läuferwicklung 121 verbunden. Es ist jedoch auch möglich, wie es im Ausführungsbeispiel der Figur 7 dargestellt ist, die an zwei um eine Polteilung auseinanderliegenden Stäben der Läuferwicklung 11'angeschlossenen Spulen parallel zu schalten.
  • In den Äusführungsbeispielen der Figuren 6 und 7 besteht die Läuferwicklung 11'aus sechs Stäben pro Polpaar. Es ist jedoch auch möglich, hierfür eine andere Stabzahl zu wählen. In diesem Fall muß die Läuferwicklung 12'mit einer entsprechenden Phasenzahl ausgelegt werden.
  • An sich ist es bekannt, die beiden Wicklungssysteme einer schleifringlosen Synchronmaschine in einer einzigen Maschine nach Art einer Doppelfeldmaschine zusammenzufassen. Dies ist, sofern die beiden Wicklungssysteme verschiedenpolig sind, auch im vorliegenden Fall möglich. Als Ausführungsbeispiel ist in Figur 8 das Schema der Läuferwicklung einer solchen Doppelfeldmaschine wiedergegeben, das aus dem Läuferwicklungsschema der Figur 6 dadurch entstanden ist, daß die rechte Seite auf die linke geklappt wurde. Das gemeinsame Blechpaket ist hierbei durch die mit Schaffen versehenen Linien 18 angedeutet.
  • Die eine Hälfte der Nuten enthält hierbei gegenüber der anderen Hälfte die doppelte Leiterzahl.
  • Es handelt sich bei der in Figur 8 dargestellten Maschine. mithin um eine Doppelfeldmaschine mit einem zweipoligen und einem vierpoligen Wicklungssystem sowohl im Ständer als auch im Läufer und einem gemeinsamen Blechpaket für beide Wicklungssysteme. Der Ständer kann hierbei mit einer zweipoligen und einer vierpoligen'Phasenwicklung versehen werden. Es ist aber auch möglich, die Ständerwicklungen der beiden Wicklungssysteme ungleicher Polpaarzahl in an sich bekannter Weise zu einer gleichzeitig den verschiedenpoligen Feldern der Maschine zugeordneten Wicklung zusammenzufassen. Da sich bei der dargestellten Doppelfeldmaschine die Wicklungssysteme gegenseitig nicht beeinflussen, bildet sich die Durchflutung jedes Wicklungssystems unabhängig von dem anderen aus. In den Ausführungsbeispielen ist bisher stets angenomen worden, daß die Ständerwicklung des ersten Wicklungssystems mit Gleichstrom gespeist wird, so daß die Anordnung als schleifringlose Synchronmaschine arbeitet und sich besonders günstig zum Laden von Akkumulatoren auch dann eignet, wenn sie mit stark veränderlicher Drehzahl angetrieben wird, wie es beispielsweise bei Kraftfahrzeugen der Fall ist. Wird jedoch die Ständerwicklung des ersten Wicklungssystems nicht mit Gleichstrom, sondern mit Wechselstrom, vorzugsweise mit niederfrequentem Drehstrom, gespeist, so ergibt sich eine schleifringlose Asynchronmaschine, der die Schlupfleistung im Ständer entnommen bzw. zugeführt wird.
  • Solche Maschinen sind für Anlagen geeignet, bei denen eine Dreh-' zahlregelung erwünscht, Schleifringe und Bürsten aber mit Rücksicht auf örtliche Verhältnisse nicht anwendbar sind. Berücksichtigte Patentschriften. DB 70 721, DBP 953 636, DBP 956 141 und DBP 966 875.
  • - 8 Figuren 15 Ansprüche

Claims (1)

  1. Schutzansprüche : tiz : nJf x ---------
    1.Schleifringlose Synchron-oder Asynchronmaschine mit zwei nicht miteinander gekoppelten Wicklungssystemen, bei der das
    in der Ständerwicklung des ersten Wicklungssystems durch Gleichstrom oder Wechselstrom niedriger Frequenz erregte Feld einen Strom in der zugehörigen Läuferwicklung induziert, mit dem die Läuferwicklung des anderen Wicklungssystems gespeist wird, deren Feld in der zugehörigen Ständerwicklung des zweiten Wicklungssystems einen Strom induziert, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Läuferwicklungen nach Art einer Käfigwicklung als Einstabwicklung ausgeführt ist, deren Stabenden auf der einen Seite durch einen Kurzschlußring miteìsnder verbunden sind, während sie auf der anderen Seite jeweils mit den zugehörigen Stabenden bzw. Anschlußklemmen der anderen Läuferwicklung verbunden sind.
    20 Schleifringlose Synchron-oder Asynchrosmaschi'ne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wicklungssysteme (1,2) die gleiche Polpaarzahl ausweisen und in gesonderte, miteinander gekuppelten Maschinen (3, 4) untergebracht sind und daß beide Läuferwicklungen (11, 12) nach Art von Käfigwicklungen als Einstabwicklungen ausgebildet sind, deren Stabenden auf der einen Seite durch. Kurzschlußringe (13,14) miteinander verbunden sind, während auf der anderen Seite der beiden Läuferwicklungen jeweils die Stäbe der einen Läuferwicklung mit den Stäben der anderen Läuferwicklung mit vertauschter Phasenfolge verbunden sind.
    3.'Schleifringlose Synchron- oder Asynchronomaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wicklun, gssysteme (1,2) ungleiche Polpaarzahl aufweisen und daß die eine Läuferwicklung, vorzugsweise die. niedrigpolige Läuferwicklung (kl'), nach Art einer Käfigwicklung als Einstabwicklung ausgebildet ist, deren Stabenden auf der einen Seite durch einen Kurzschlußring (13) miteinander verbunden sind, während sie auf der anderen Seite mit in Reihe oder parallel geschalteten Wicklungsgruppen der Läuferwicklung (12t) des anderen Wicklungssystems verbunden sind.
    4. Schleifringlose Synchron-oder Asynchronmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Läuferwicklungen (11', 12') mit vertauschter Phasenfolge miteinander verbunden sind. 5. Schleifringlose Synchron-oder Asynchronmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wicklungssysteme ungleicher Polpaarzahl nach Art einer Doppelfeldmaschine in einer einzigen Maschine vereinigt sind.
    6. Schleifringlose Synchron-'oder Asynchronmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständerwicklungen der beiden Wicklungssysteme ungleicher Polpaarzahl zu einer gleichzeitig den verschiedenpoligen Feldern der Maschine zugeordneten Wicklung zusammengefaßt sind. 7. Schleifringlose Synchronmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Ständerwicklung (5) des ersten Wicklungssystems mit Gleichstrom erregte Maschine ein kleines Kurzschlußverhältnis aufweist.
    8. Schleifringlose Synchronmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine über Gleichrichter ein Gleichstromnetz, insbesondere einen auf einem Fahrzeug befindlichen Akkumulator (8), speist.
    9. Schleifringlose Synchronmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ständerstrom des zweiten Wicklungssystems (2) gleichrichtende Gleichrichteranordnung (7) gleichzeitig die Ständerwicklung (5) des ersten Wicklungssystems (1) mit Gleichstrom speist.
    10. Schleifringlose Synchronmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die den Ständerstrom des zweiten Wicklungssystems (2) gleichrichtende Gleichrichteranordnung (7) und das insbesondere einen Akkumulator (8) enthaltende Gleichstromnetz ein zusätzlicher Gleichrichter (10) eingeschaltet ist, dessen Durchlaßrichtung in der Richtung des Ladestroms liegt.
    11. Schleifringlose Synchronmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem die Erregung der Ständerwicklung (5) des ersten Wicklungssystems (1) unterbindenden Gleichrichter (10) eine Meldelampe (15) mit hohem Widerstand parallelgeschaltet ist.
    12. Schleifringlose Synchronmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Selbsterregung der Maschine der Ständerwicklung (5) des ersten Wicklungssystems (1) eine von der Spannung der Ständerwicklung (9) des zweiten Wicklungssystems (2) gespeiste gesonderte Brregergleichrichteranordnung (17) vorgesehen ist. ; 13. Sileifringlose Synchronmaschine nach Anspruch 12, dadurch
    gekennzeichnet, daß zwischen die das Gleichstromnetz, insbesondere den Akkumulator (8) speisende Gleichrichteranordnung (7) und die die Ständerwicklung (5) des ersten Wicklungssystems (1) speisende Erregergleichrichteranordnung (17) eine Meldelampe (15) mit hohem Widerstand eingeschaltet ist.
    14. Schleifringlose Synchronmaschine zum Laden eines Akkumuletores nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung der Ständerwicklung (5) des ersten Wicklungssystems (1) nach Beendigung des Ladevorganges in Abhängigkeit von einem festgelegten Spannungswert beispielsweise mit Hilfe eines durch ein Schütz (16) gesteuerten Schalters (6) unterbrochen wird. 15. Schleifringlose Synchronmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zu der mit Gleichstrom erregten Ständerwicklung des ersten Wicklungssystems ein Widerstand mit nichtgeradliniger Widerstandscharakteristik, beispielsweise ein spannungs-oder wärmeabhängigen Widerstand, parallelgeschaltet ist.
DES30797U 1959-06-05 1959-06-05 Schleifringlose synchron- oder asynchronmaschine. Expired DE1815467U (de)

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