DE1814101A1 - Medizinisches oder zahnaerztliches Handinstrument - Google Patents

Medizinisches oder zahnaerztliches Handinstrument

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Publication number
DE1814101A1
DE1814101A1 DE19681814101 DE1814101A DE1814101A1 DE 1814101 A1 DE1814101 A1 DE 1814101A1 DE 19681814101 DE19681814101 DE 19681814101 DE 1814101 A DE1814101 A DE 1814101A DE 1814101 A1 DE1814101 A1 DE 1814101A1
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DE
Germany
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handle
medical
hand instrument
shaft
blind hole
Prior art date
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Pending
Application number
DE19681814101
Other languages
English (en)
Inventor
Feinmann Dr Paul Bernhard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FEINMANN DR PAUL BERNHARD
Original Assignee
FEINMANN DR PAUL BERNHARD
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Publication date
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Publication of DE1814101A1 publication Critical patent/DE1814101A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/32Surgical cutting instruments
    • A61B17/3209Incision instruments
    • A61B17/3211Surgical scalpels, knives; Accessories therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Medizinisches oder zahnärztliches Handinstrament Medizinische und zahnärztliche Handinstramente, wie Skalpalle, Spatal, Meissel, Reiniger, Sonden, Exkavatoren, die nicht aus einem einzigen Stück hergestellt sind, bestehen in der Regel aus eines Handgriff runden Querschnittes oder prismatischer Form und einem fest in diesen eingesetztem Arbeitsgerät. Die oft sehr feinen und empfindlichen Arbeitsgeräte solcher Handinstramente werden oft deformiert oder unscharf und müssen nachbearbeitet werden, was der Arzt oder Zahnarzt im allgemainen nicht selbst ausführen kann oder will. Bei den erwähnten, aus einem Handgriff und einem fest in diesen eingesststen Arbeitsgerät bestehenden Handinstrumanten, bei welchen der Handgriff in der Regel alf ein Schaft des Arbeitegerätes ausgeschrampft ist, wie aich bei einem aus einem einzigen Stück bestehenden Handingstrument ist der Arst oder Zahnarzt nicht in der Lage, das Arbeitagerät selbet zm ersetzen und er muss deshalb das ganze Randinstrament dem Lieferanten zur Reparatur bzw. Nachbearbeitung zwrücksenden oder es wegwerfen. Es sind aber auch derartige Handinstrumente bekannt, bei welchen das Arbeitsgerät nicht fest in den Handgriff eingesetzt, sondern nittels einer Schrambe in diesen festgeklement ist. Dies sell es dam Arst oder ahnarzt ermöglichen, in Bedarfsfalle das Arbeitsgerät selbst rasch auszuwechseln, so dass ihm däs Handinstrument sofort wieder gebrauchsfähig zur Verfügung steht. Die Befestigung des Arbeitsgerätes im Handgriff durch Festklemmen mittels einer Schraube hat aber wesentliche Nachteile. Die Klemmschraube kann sich lockern, so dass das Arbeitagerät nicht mehr fest und undrehbar im Handgriff gehalten wird. Zum Fest-Klemmen des Arbeitsgerätes im Handgriff verwendete Kopfschrauben behindern die Arbeit mit dem Handinstrument und versenkte Schrauben gehen infolge ihrer Kleinheit leicht verloren. Festgeschraubte Arbeitsgeräte haben ferner den Nachteil, dass sich die Schraube während der Arbeit lösen kann oder dass die Schraube so fest angezogen werden müss, dass sie fast nicht mehr entfernt werden kann, Die Erfindung behebt diese Nachteile und erudglicht es dem Arzt oder Zahnarzt, ein Arbeitsgerät eines solchen Handinstrumentes mit den ihm üblicherweise zur Verfügung stehenden Hilfsmitteln rasch und ohne grosse Umtriebe aus dem Handgriff zu losen und durch ein anderes Arbeitsgerät zu ersetzen.
  • Die Erfindung betrifft ein medizinisches oder zahnärztliches Handinstrument, bestehend aus einem Handgriff und einem oder zwei Arbeitsgeräten, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass der Schaft seines Arbeitsgerätes oder die Schäfte seiner Arbeitegeräte mittels eines thermoplastischen Bindemittels Je in ein axiales Sackloch im einen oder in beiden Enden seines Handgriffe. eingekittet ist bzw. sind.
  • In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform des medizinischen oder Zahnärstlichen Handinstramentes, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Vorderansicht des Arbeitsgerätes des Handinstrumentes nach der Fig .1, Fig.3 einen Schnitt nach der Linie III-III in der Fig.l, und Fig.4 eine Seitenansicht der zweiten, für Zahnärzte bestiniten Ausführungsform des Handinstramentes.
  • Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte medizinische oder Zahnärztliche Handinstrument besitzt einen prismatischen Handgriff 1, in dessen einem Ende ein axiales Sackloch la unrunden Querschnittes vorgesehen ist. In das unrunde Sackloch la des Handgriffes 1 ist ein Schaft 2a entsprechend unrunden Querschnittes eines Arbeitsgerätes 2, im dargestellten Falle eines Instruientes zum Entfernen von Konkrementen, mit Spiel passend eingesetzt. Selbstverständlich könnte das Arbeitsgerät 2 auch ein Skalpell, ein Spatel, ein Meissel, ein Exkavatier oder dergleichen sein. Derartige Handinstrumente werden in der Regel mit eines Satz gleichartiger oder verschiedener austauschbarer Arbeitsgerate 2, 2a geliefert.
  • Der Schaft 2a des Arbeitsgerätes 2 ist mittels eines thermopladischen Bindemittels in das Sackloch la des Handgriffes 1 eingekittet. Zn diesem Zwecke wird der Schaft 2a des Arbeitegerätes 2 mit dei im Rohzustand pastenförmigen Bindemittel bestrichen und in das Sackloch la des Handgriffes 1 eingeschoben. Das Bindemittel flllt dann den Drischenraum zwischen dem Schaft 2a des Arbeitegerätes 2 und der Innenwand des Sackloches la vollständig aus. Durch Erhitzen auf etwa 1600C wird das Bindemittel gehärtet and verbindet dann den Schaft 2a des Arbeigsgerätes 2 fest und dauernd mit den Handgriff 1. Im Bedarfsfalle, d.h. bei einer Deformation oder bei Unscharfwerden des Arbeitsgerätes 2, kann durch Erhitzen des den Schaft 2a des Arbeitegerätes 2 enthaltenden Endes des Handstückes 1 auf eine höhere Temperatur, z.B. etwa 400°C, das thermoplastische Bindemittel wieder ereicht werden, so dass das Arbeitsgerät 2, 2a aus dem Handgriff 1 herausgezogen und durch ein gleichartiges oder anderes Arbeitsgerät ersetzt werden Kann. Die Erhitzung des dan Sackloch la aufweisenden Endes des Handstückes 1 kann der Arzt oder Zahnarzt in seinem Arbeitsraum, in welchem ein geeigneter Gasbrenner praktisch immer vorhanden ist, in kurzer Zeit selbst vornehmen und auch das Herausziehen eines beschädigten oder abgenützten Arbeitsgerätes 2, 2a aus dem Handstück 1 bereitet ihm keine Schwierigkeiten.
  • Das in der Fig.4 dargestellte Handinstrument fur Zahnärzte unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Ausführungsform dadurch, dass beide Enden des Handgriffes 1 mit einem unrunden axialen Sackloch la versehen sind, in welche SacklUcher la je ein Arbeitsgerät 2, 2a, z.B.
  • ein Spatel, ein Reiniger, ein Exkavator, eine Sonde, in der vorbeschriebenen Weise eingesetzt ist. Zweckmässig sind dabei, wie dargestellt ist, die beiden Arbeitsgeräte 2, 2a, die in der Regel mehr oder weniger abgebogen sind, in entgegengesetzter Richtung in den Handgriff 1, la eingesetzt. Ein solches Handinstrwment kann zwischen den Fingern der arbeitenden Hand gewendet werden, wobei das neu zu benützende Arbeitsgerät 2 in mindestens angenähert richtige Arbeitsstellung gelangt.

Claims (2)

P a t e n t a n s p r ü c h e :
1. Medizinisches oder zahnärtzliches Handinstrument, bestehend aus einem Handgriff und einem oder zwei Arbeitsgeräten, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (2a) seines Arbeitsgerätes (2) oder die Schäfte (2a) seiner Arbeitegeräte (2) mittels eine therioplastischen Bindexittels Je in ein axiales Sackloch (la) im einen oder in beiden Enden seines Handgriffes (1) eingekittet ist bzw. sind.
2. Medizinisches oder zahnärztliches Handinstrwaent nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (2a) des Arbeitegerätes (2) unrunden Querschnitt aufweist und mit Spiel in das entsprechend unrunden Querschnitt aufweisende axiale Sackloch (la) des Handgriffes (1) passt.
L e e r s e i t e
DE19681814101 1968-12-11 1968-12-11 Medizinisches oder zahnaerztliches Handinstrument Pending DE1814101A1 (de)

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DE (1) DE1814101A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272471B (de) * 1962-09-10 1968-07-11 Rowenta Metallwarenfab Gmbh Brotroester
FR2820303A1 (fr) * 2001-02-02 2002-08-09 Jerome Klaas Lame de bistouri pour les incisions necessaires aux actes chirurgicaux en bouche
WO2002064043A1 (fr) * 2001-02-02 2002-08-22 Klaas Jerome Lame chirurgicale de bistouri

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