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Die
Erfindung betrifft einen Schaber, vorzugsweise Handschaber, Standschaber
oder Stripper, zum Abschaben von Materialien von einem Untergrund,
mit einem einen Schabergrundkörper
aufweisenden Schaberkopf, wobei der Schaberkopf zur lösbaren Befestigung
einer Schaberklinge vorgesehen ist.
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Bei
Bausanierungen o. dgl. sind häufig
Boden-, Wand- oder Dachbeläge
von einem Untergrund, dem Boden, der Wand oder dem Dach abzulösen bzw.
abzutragen. Häufig
sind solche Beläge, insbesondere
Baubodenbeläge,
wie PVC-Böden, Teppichböden, Parkett-
oder Laminatböden,
mit Klebern an dem Untergrund verklebt. In diesen Fällen haften
die Beläge
und die Kleberschichten besonders stark am Untergrund. Zum Ablösen derartiger Beläge kommen
Schaber, wie beispielsweise Handschaber, Standschaber oder Stripper,
zum Einsatz. Die bekannten Schaber weisen einen Schaberkopf zur
Befestigung einer Schaberklinge auf. Das Schaben erfolgt durch Vorwärtsbewegung
einer vorderen Schneidkante der Schaberklinge entlang des Untergrundes,
wobei die abzulösenden
Materialien von dem Untergrund abgeschabt werden. Die Schaberklinge
besteht aus einem metallischen Flachmaterial bzw. einem Blechstück, das
an einem Ende einen Befestigungsabschnitt aufweist, der am Schaberkopf befestigt
wird. Üblicherweise
ist der Schaberkopf zweiteilig ausgebildet, wobei die Schaberklinge
zwischen den beiden Kopfteilen eingespannt und verschraubt wird.
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Da
die Schaberklinge während
des Abschabens vergleichsweise hohen Belastungen unterliegt, ist
es je nach Verschlußform
erforderlich, eine stumpf gewordene oder verschlissene Schaberklinge
auszutauschen. Da die Schaberklinge üblicherweise mit dem Schaberkopf
verschraubt ist, ist zum Austausch ein entsprechendes Werkzeug,
wie beispielsweise ein Schraubendreher erforderlich. Da der Nutzer während des
Schabens häufig
kein entsprechendes Werkzeug zum Austausch der Schaberklinge zur Verfügung hat,
muß zu
einem notwendigen Klingenaustausch der Schabvorgang unterbrochen
und zunächst
ein entsprechendes Werkzeug beschafft werden. Hierdurch geht unnötig Zeit
verloren.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es nun, hier Abhilfe zu schaffen
und einen Schaber zur Verfügung
zu stellen, mit dem ein schneller Austausch einer verschlissenen
Schaberklinge gewährleistet
werden kann.
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Die
vorgenannte Aufgabe ist bei einem Schaber der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß im wesentlichen
dadurch gelöst,
daß am
Schaber zusätzlich
zur Schaberklinge wenigstens ein weiteres Werkzeug insbesondere
zum Befestigen/Lösen der
Schaberklinge vorgesehen ist. Durch die Erfindung ist sichergestellt,
daß dem
Schaber nun unmittelbar ein weiteres Werkzeug zugeordnet ist, das
insbesondere zum Lösen
einer verschlissenen Schaberklinge und zum Befestigen einer neuen
Schaberklinge am Schaberkopf vorgesehen ist.
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Durch
die unmittelbare Zuordnung des weiteren Werkzeugs zum Schaber kommt
es letztlich nicht darauf an, ob der Nutzer ein entsprechendes Werkzeug
bei sich trägt,
das zum Lösen/Befestigen einer
Schaberklinge geeignet ist. Ist eine Schaberklinge verschlissen,
kann der Nutzer direkt auf das zugeordnete weitere Werkzeug zugreifen
und die verschlissene Schaberklinge lösen. Ein Zeitverlust tritt
dabei nicht auf. Dabei versteht es sich, daß das weitere Werkzeug so ausgebildet
ist, daß mit
ihm die Befestigung der Schaberklinge am Schaberkopf entsprechend
gelöst
werden kann. Im übrigen
versteht es sich natürlich
auch, daß das
weitere Werkzeug oder aber, wenn nicht nur ein sondern mehrere weitere
Werkzeuge vorgesehen sind, diese auch zu anderen Arbeiten genutzt
werden können,
beispielsweise um verschraubte Boden- oder Randleisten, Kabelkanäle o. dgl.
zu lösen,
wenngleich der primäre Zweck
im Befestigen/Lösen
der Schaberklinge vom Schaberkopf liegt.
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Bevorzugt
ist es so, daß die
Schaberklinge mit dem Schaberkopf über wenigstens eine Schraube
verschraubt ist und daß die
Schraube einen als Sechskant, Schlitz oder Kreuzschlitz ausgebildeten Angriffsabschnitt
aufweist. Dementsprechend ist als weiteres Werkzeug dann ein Schraubendreher und/oder
ein Sechskantschlüssel
vorgesehen, und zwar entsprechend passend zum Angriffsabschnitt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das weitere Werkzeug außenseitig
am Schabergrundkörper
lösbar
befestigt. Durch die außenseitige
Anordnung des weiteren Werkzeugs am Schabergrundkörper ist
dieses schnell zugänglich,
so daß der
Nutzer hierauf bei Bedarf ohne weiteres zugreifen kann. Durch die
lösbare Befestigung
ist sichergestellt, daß das
weitere Werkzeug auch bei der Handhabung des Schabers nicht verlorengeht.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das weitere Werkzeug als Winkelschlüssel ausgebildet.
Bei Winkelschlüsseln handelt
es sich um einfache und kostengünstige Werkzeuge,
die gerade zum Befestigen und Lösen von
Schaberklingen, also ein Vorgang, der nur verschiedentlich vorgenommen
werden muß,
besonders geeignet sind.
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Damit
sichergestellt ist, daß die
Handhabung des erfindungsgemäßen Schabers
durch das zugeordnete Werkzeug nicht eingeschränkt, ist am Schabergrundkörper eine
Vertiefung zur Aufnahme des weiteren Werkzeugs vorgesehen. Die Vertiefung
ist dabei der Form des Werkzeugs angepaßt. Bei einem als Winkelschlüssel ausgebildeten
weiteren Werkzeug ist die Vertiefung entsprechend winkelförmig ausgebildet.
Letztlich kann durch die Vertiefung sichergestellt werden, daß das außenseitig
am Schabergrundkörper
vorgesehene Werkzeug quasi verschwindet, also weder den Schabvorgang
noch das Greifen bzw. die Handhabung des Schabers beeinträchtigt.
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Zur
sicheren Halterung des weiteren Werkzeugs am Schabergrundkörper einerseits
und zur leichten Entnahme andererseits ist in der Vertiefung wenigstens
ein Befestigungsmittel für
das weitere Werkzeug vorgesehen. Bevorzugt ist das Befestigungsmittel
dabei zur reibschlüssigen
Verbindung mit dem weiteren Werkzeug ausgebildet. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
ist das Befestigungsmittel als insbesondere geschlitzte Hülse ausgebildet,
die aus Kunststoff bestehen sollte. Da das Werkzeug, wie der Schaberkopf
auch, üblicherweise
aus Metall besteht, kann ein hinreichend sicherer Reibschluß durch
eine Kunststoffhülse
gewährleistet
werden. Die schlitzförmige
Ausbildung der Hülse
ermöglicht
es, die Durchgangsöffnung
für das
weitere Werkzeug vergleichsweise klein zu gestalten, so daß sich bei
eingesetztem Werkzeug ein hinreichender Reibschluß und eine
spielfreie und sichere Halterung des weiteren Werkzeug am Befestigungsmittel
in der Vertiefung ergibt.
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Im übrigen ist
es bevorzugt, daß die
Vertiefung derart ausgebildet ist, daß das weitere Werkzeug im eingesetzten
Zustand und auch das Befestigungsmittel nicht über die Außenkontur des Schabergrundkörpers übersteht.
Mit der Außenkontur
des Schabergrundkörpers
ist dabei der Bereich des Schabergrundkörpers außerhalb der Vertiefung gemeint.
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Insbesondere
bei Ausbildung des weiteren Werkzeugs als Winkelschlüssel wird
durch die winkelige Ausbildung ein vergleichsweise großer Flächenbereich
zur Anordnung des weiteren Werkzeugs am Schabergrundkörper benötigt. In
diesem Zusammenhang sieht die Erfindung bei der bevorzugten Ausgestaltung
vor, daß die
Vertiefung im Bereich des Schaberkopfes angeordnet ist, da gerade
in diesem Bereich die Möglichkeit
besteht, eine langgestreckte winklige Vertiefung vorzusehen.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist
der Schabergrundkörper
einen mit dem Schaberkopf verbundenen, insbesondere hohlen Stiel
auf. Der Schabergrundkörper hat
dann eine etwa T-förmige
Ausbildung. Bei einer solchen Ausbildung bietet es sich an, daß die Vertiefung
im Schaberkopf mit einem ersten Vertiefungsbereich in den hohlen
Stiel übergeht,
so daß das
weitere Werkzeug im in die Vertiefung eingesetzten Zustand zumindest
bereichsweise innerhalb des Stiels angeordnet ist. Durch diese Anordnung
ist das weitere Werkzeug zwar zum Teil innerhalb des Stiels aufgenommen,
dennoch aber ohne weiteres von außen zugänglich, so daß es bei
Bedarf entnommen werden kann.
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Zweckmäßigerweise
sollte in diesem Zusammenhang das Befestigungsmittel im ersten Vertiefungsbereich,
der in Längsrichtung
des Stiels ausgerichtet ist, angeordnet sein, damit der Nutzer beim Einsetzen
des weiteren Werkzeugs in die Vertiefung das Befestigungsmittel
sehen und das Einsetzen des weiteren Werkzeugs in die Vertiefung
ohne weiteres vornehmen kann.
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Um
das teilweise in den hohlen Stiel des Schabers im eingesetzten Zustand
hineinragende weitere Werkzeug vom Schaber problemlos entnehmen
und anschließend
auch wieder einsetzen zu können,
ist im endseitigen Bereich des Schaberkopfes eine in den ersten
Vertiefungsbereich führende und
in Längsrichtung
des ersten Vertiefungsbereichs ausgerichtete Schräge vorgesehen.
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Über die
Schräge,
die möglichst
stufenfrei in den ersten Vertiefungsbereich übergeht, kann ein problemloses
Einführen
aber auch Entnehmen des weiteren Werkzeugs in die Vertiefung bzw.
in den ersten Vertiefungsbereich gewährleistet werden.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß das weitere Werkzeug innerhalb
des Stiels aufgenommen ist, und zwar vollständig. Es handelt sich dabei
dann letztlich um eine verdeckte Anordnung, so daß das weitere
Werkzeug nicht ohne weiteres erkennbar ist.
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Bei
einer Alternative dieser Ausführungsform ist
vorgesehen, daß der
Stiel endseitig einen abnehmbaren Verschlußdeckel aufweist, mit dem der hohle
Stiel verschließbar
ist. Dabei ist der Verschlußdeckel
dann so ausgebildet, daß er
lösbar
mit dem Stiel verbunden ist, also in einfacher Weise vom Stiel abgenommen
werden kann. Innenseitig am Verschlußdeckel ist das Werkzeug dann
lösbar
befestigt, so daß beim
Lösen des
Verschlußdeckels
das daran befestigte Werkzeug aus dem Stiel gezogen werden kann.
Nach Entnahme des Werkzeugs vom Verschlußdeckel kann dieses dann genutzt
werden.
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Bei
einer anderen alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der
Stiel wenigstens zweiteilig ausgebildet ist. Er weist dabei einen
mit dem Schaberkopf verbundenen vorderen Stielabschnitt und einen
das freie Stielende aufweisende äußeren Stielabschnitt
auf. Beide Stielabschnitte sind lösbar miteinander verbindbar,
beispielsweise über
eine Schraub-, Rast- oder eine Bajonettverschlußverbindung. Nach Öffnen des
Stiels kann dann auf das Werkzeug zugegriffen werden.
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Von
besonderem Vorteil ist es in diesem Zusammenhang dann, daß das Werkzeug
bei getrennten Stielabschnitten von der vorderen Stirnfläche des äußeren Stielabschnitts
absteht. In diesem Falle kann der äußere Stielabschnitt dann quasi
als Schraubendreher verwendet werden, zumal endseitig am äußeren Stielabschnitt üblicherweise
ohnehin ein Griffabschnitt vorgesehen ist. Im Zusammenhang mit der
vorgenannten Ausführungsform
ist es grundsätzlich
möglich,
daß das
Werkzeug lösbar
oder aber fest mit dem äußeren Stielabschnitt
verbunden ist. Das Werkzeug kann dabei dann als Bit ausgebildet sein,
das beispielsweise an seinem einen Ende eine Sechskant- und an seinem
ande ren Ende eine Kreuzschlitz-Spitze aufweist. Grundsätzlich ist
es aber möglich,
statt eines austauschbaren Bits das Werkzeug fest am äußeren Stielabschnitt
vorzusehen.
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Weitere
Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung und der Zeichnung selbst. Dabei bilden alle
beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder
in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung,
unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder der nachfolgenden
Beschreibung.
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Es
zeigt
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1 eine
Darstellung eines erfindungsgemäßen Schabers,
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2 eine
Teilansicht des erfindungsgemäßen Schabers
mit zugeordnetem weiteren Werkzeug,
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3 eine
Teilansicht des erfindungsgemäßen Schabers
mit eingesetztem Werkzeug,
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4 eine
Darstellung einer zweiten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Schabers und
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5 eine
Darstellung einer dritten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Schabers.
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In
den 1 bis 3 ist ein Schaber 1 dargestellt,
wobei es sich vorliegend um einen Handschaber handelt. Der Schaber 1 ist
zum Abschaben von Materialien von einem Untergrund dargestellt. Der
Schaber 1 weist einen etwa T-förmig ausgebildeten Schabergrundkörper 2 auf,
an dem ein Schaberkopf 3 vorgesehen ist. Der Schaberkopf 3 selbst
ist zur lösbaren
Befestigung einer Schaberklinge 4 vorgesehen.
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Bei
dem dargestellten Schaber 1 ist es nun so, daß am Schaber 1 zusätzlich zur
Schaberklinge 4 wenigstens ein weiteres Werkzeug 5 vorgesehen
ist, wobei das weitere Werkzeug 5 insbesondere zum Befestigen
und Lösen
der Schaberklinge 4 vom Schaberkopf 3 vorgesehen
und auch ausgebildet ist.
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Die
Schaberklinge 4 ist vorliegend mit dem Schaberkopf 3 über drei
Schraube 6 verschraubt. Der Schaberkopf 3 selbst
ist zum klingenseitigen Ende hin spitz zulaufend ausgebildet und
weist neben dem Kopfgrundkörper 7 eine
Kopfleiste 8 auf, wobei die Schaberklinge 4 zwischen
dem Kopfgrundkörper 7 und
der Kopfleiste 8 eingespannt und verschraubt ist. Hierdurch
ergibt sich dann eine feste Verbindung der Schaberklinge 4 zum
Schaberkopf 3. Die einzelnen Schrauben 6 weisen
an ihrem Schraubenkopf einen Angriffsabschnitt auf, der vorliegend
als Sechskant ausgebildet ist. Allerdings kann der Angriffsabschnitt auch
als Schlitz oder Kreuzschlitz ausgebildet sein. Entsprechend der
Ausbildung des Angriffabschnittes der Schrauben 6 ist das
weitere Werkzeug als Sechskantschlüssel oder Schraubendreher für Schlitz
oder Kreuzschlitz ausgebildet. Bei der in 2 dargestellten
Ausführungsform
ist als Werkzeug ein Schlüssel vorgesehen,
der an seinem einen Ende 9 einen Sechskant und an seinem
anderen Ende 10 als Schraubendreher für eine Schlitz-Schraube ausgebildet
ist.
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Wie
sich aus den 1 bis 3 ergibt,
ist das weitere Werkzeug 5 außenseitig lösbar am Schabergrundkörper 2 befestigt.
Das weitere Werkzeug 5, bei dem es sich bei der in den 1 bis 3 dargestellten
Ausführungsform
um einen Winkelschlüssel handelt,
ist in eine am Schabergrundkörper 2 vorgesehene
winkelförmige
Vertiefung 11 einsetzbar, wie sich dies insbesondere aus
dem Bewegungspfeil in 2 ergibt. Es versteht sich,
daß bei
einer anderen als der dargestellten Ausbildung des weiteren Werkzeugs 5 die
Vertiefung von ihrer Form her an die entsprechend Werkzeugform angepaßt ist.
Zur sicheren Halterung des Werkzeugs 5 ist in der Vertiefung 11 wenigstens
ein Befestigungsmittel 12 vorgesehen. Dieses dient zur
reibschlüssigen
Verbindung mit dem Werkzeug 5. Bei dem Befestigungsmittel 12 handelt es
sich vorliegend um eine geschlitzte Hülse aus Kunststoff, deren Innendurchmesser
kleiner ist als der Außendurchmesser
des Werkzeugs 5, so daß sich
ein hinreichend sicherer Reibschluß ergibt. Durch die geschlitzte
Ausbildung der Hülse
ist ein Auffedern beim Einsetzen des Werkzeugs 5 ohne weiteres
möglich.
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Insbesondere
die 2 und 3 verdeutlichen, daß sowohl
das Werkzeug 5 im eingesetzten Zustand als auch das Befestigungsmittel 12 nicht über die
Außenkontur
des Schabergrundkörpers bzw.
den Bereich außerhalb
der Vertiefung 11 nach außen hin überstehen. Während des
Schabvorgangs abgeschabtes Material wird damit über die Vertiefung 11 und
das darin aufgenommene Werkzeug 5 hinweg geführt, so
daß der
Schabvorgang nicht beeinträchtigt
wird.
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Aus
den 2 und 3 ergibt sich im übrigen,
daß die
Vertiefung 11 im Bereich des Schaberkopfes 3 vorgesehen
ist, da in diesem Bereich hinreichend Platz für das als Winkelschlüssel ausgebildete Werkzeug 5 besteht.
Der Schabergrundkörper 2 weist
vorliegend neben dem Schaberkopf 3 einen hohlen Stiel 13 auf,
mit dem der Schaberkopf 3 fest verbunden ist. Wie sich
aus den 2 und 3 ergibt,
geht die Vertiefung 11 im Schaberkopf 3 mit einem
ersten Vertiefungsbereich 14 in den Stiel 13 über, so
daß das
Werkzeug 5 im in die Vertiefung 11 eingesetzten
Zustand (3) zumindest bereichsweise innerhalb
des Stiels 13 angeordnet ist. Neben dem ersten Vertiefungsbereich 14,
in dem auch das Befestigungsmittel 12 angeordnet ist, weist
die Vertiefung 11 im rechten Winkel zum ersten Vertiefungsbereich 14 abgewinkelt
einen zweiten Vertiefungsbereich 15 auf.
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Wie
sich weiter aus den 2 und 3 ergibt,
ist im endseitigen Bereich des Schaberkopfes 3, ausgehend
vom klingenseitigen Ende des Schaberkopfes 3, eine in den
ersten Vertiefungsbereich 14 führende und in Längsrichtung
des ersten Vertiefungsbereichs 14 ausgerichtete Schräge 16 vorgesehen.
Durch die Schräge 16,
in die der erste Vertiefungsbereich 14 letztlich ausläuft, läßt sich
das Werkzeug 5 leichter in die Vertiefung 11 ein-
bzw. aus dieser auszuführen.
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In 4 ist
eine alternative Ausführungsform des
Schabers 1 dargestellt. Der Schaber 1 weist, wie zuvor
beschrieben, einen Schabergrundkörper 2 mit Schaberkopf 3,
Schaberklinge 4 und Stiel 13 auf. Die Schaberklinge 4 ist
in gleicher Weise am Schaberkopf 3 befestigt, wie dies
zuvor im Zusammenhang mit den 1 bis 3 bereits
beschrieben worden ist.
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Im
Gegensatz zur Ausführungsform
gemäß den 1 bis 3 ist
das Werkzeug 5 jedoch nicht in einer Vertiefung 11 im
Bereich des Schaberkopfes 3 vorgesehen. Statt dessen ist
das Werkzeug 5 vollständig
innerhalb des Stiels 13 aufgenommen. Der Stiel 13 weist
hierzu an seinem freien Ende 17 einen Verschlußdeckel 18 auf,
an dessen innerer Stirnseite 19 das Werkzeug 5 lösbar befestigt
gehalten ist. Im einzelnen weist der Verschlußdeckel 18 an der
Stirnseite 19 dazu ein Befestigungsmittel 20 auf,
in das das Werkzeug 5 reibschlüssig mit seinem einen Ende eingesteckt
ist. Dabei handelt es sich bei dem Werkzeug 5 wiederum
um einen Winkelschlüssel.
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In 5 ist
eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform
dargestellt. Erkennbar ist der Stiel 13 zweiteilig ausgebildet
und weist einen mit dem Schaberkopf 3 verbundenen vorderen
Stielabschnitt 21 und einen das freie Stielende aufweisenden äußeren Stielabschnitt 22 auf.
Die beiden Stielabschnitte 21, 22 sind lösbar miteinander
verbindbar, vorliegend über
eine Schraubverbindung 23. Die Schraubverbindung 23 weist
hierzu ein Innengewinde 24 am freien Ende des Stielabschnitts 21 auf,
während
am zugeordneten Ende des äußeren Stielabschnitts 22 ein Schraubzapfen 25 mit
Außengewinde 26 vorgesehen ist.
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Es
versteht sich, daß statt
der Schraubverbindung 23 auch eine andere Art an lösbarer Verbindung
vorgesehen sein kann.
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An
der dem vorderen Stielabschnitt 21 zugewandten Stirnfläche 27 des
Schraubzapfens 26 befindet sich vorliegend das als Bit
ausgebildete Werkzeug 5, das in eine entsprechende Öffnung an
der Stirnfläche 27 lösbar einsetzbar
ist. Grundsätzlich kann
das Werkzeug 5 auch fest mit dem Schraubzapfen 25 verbunden
sein. In jedem Falle stellt der abgenommene äußere Stielabschnitt 22 mit
endseitigem Griffbereich 28 und Werkzeug 5 letztlich
ein Gesamtwerkzeug dar, das problemlos wie eine Art Schraubendreher
zum Lösen
der Schaberklinge 4 verwendet werden kann.
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- 1
- Schaber
- 2
- Schabergrundkörper
- 3
- Schaberkopf
- 4
- Schaberklinge
- 5
- Werkzeug
- 6
- Schraube
- 7
- Kopfgrundkörper
- 8
- Kopfleiste
- 9
- Ende
- 10
- Ende
- 11
- Vertiefung
- 12
- Befestigungsmittel
- 13
- Stiel
- 14
- erster
Vertiefungsbereich
- 15
- zweiter
Vertiefungsbereich
- 16
- Schräge
- 17
- Ende
- 18
- Verschlußdeckel
- 19
- Stirnseite
- 20
- Befestigungsmittel
- 21
- vorderer
Stielabschnitt
- 22
- äußerer Stielabschnitt
- 23
- Schraubverbindung
- 24
- Innengewinde
- 25
- Schraubzapfen
- 26
- Außengewinde
- 27
- Stirnfläche
- 28
- Griffbereich