DE1812452A1 - Verfahren zum Braten,Backen und Einsalzen von Nahrungsmitteln - Google Patents

Verfahren zum Braten,Backen und Einsalzen von Nahrungsmitteln

Info

Publication number
DE1812452A1
DE1812452A1 DE19681812452 DE1812452A DE1812452A1 DE 1812452 A1 DE1812452 A1 DE 1812452A1 DE 19681812452 DE19681812452 DE 19681812452 DE 1812452 A DE1812452 A DE 1812452A DE 1812452 A1 DE1812452 A1 DE 1812452A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
salt
baking
roasting
meat
preservation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681812452
Other languages
English (en)
Inventor
Gaebelein Dipl-Chem Dr Klaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19681812452 priority Critical patent/DE1812452A1/de
Publication of DE1812452A1 publication Critical patent/DE1812452A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/02Preserving by means of inorganic salts
    • A23B4/023Preserving by means of inorganic salts by kitchen salt or mixtures thereof with inorganic or organic compounds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L27/00Spices; Flavouring agents or condiments; Artificial sweetening agents; Table salts; Dietetic salt substitutes; Preparation or treatment thereof
    • A23L27/40Table salts; Dietetic salt substitutes
    • A23L27/45Salt substitutes completely devoid of sodium chloride
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L5/00Preparation or treatment of foods or foodstuffs, in general; Food or foodstuffs obtained thereby; Materials therefor
    • A23L5/10General methods of cooking foods, e.g. by roasting or frying
    • A23L5/19General methods of cooking foods, e.g. by roasting or frying using chemicals before or during cooking, e.g. liquid cooking media other than water or oil; Cooking using inert particles, e.g. fluidised bed cooking

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

  • Verfahren zum Braten, Backen und Einsalzen von Nahrungsmitteln Die vorliegende erfindung betrifft ein Verfahren zum Braten, Backen und Einsalzen von Nahrungsmitteln, wie Fleisch, Wisch und dergl.
  • Es ist bekannt, daß die Veränderungen, denen ein Zellensystem nach dem Tode unterliegt, durch ungeregelte Abbauprozesse der Eiweißbausteine und Fermente hervorgeufen wird. Dabei werden Teile der Zellenbestandteile in lösliche Abbauprodukte übergeführt. Es ist weiterhin bekannt, daß durch Einhaltung gewisser Bedingungen wie pß, Temperatur, Zusatz von Elektrolyten der Verlauf dieser Abbauerscheinungen in bestimmter Richtung geführt und somit beeinflußt werden kann.
  • So hat man beispielsweise festgestellt, daß beim Abkochen von Fleisch, Fisch und dergl. die Siiineralsalzzußammensetzung des Kochwassers nicht ohne Einfluß auf Aussehen und Geschmack ist.
  • Man hat deshalb schon verschiedene Salzkombinationen den Kochwässern zugesetzt, die die nachteiligen Einflüsse des :Iineralsalzgehaltes des Wassers unterdrücken sollen. Diese Zusätze bewirken unter anderem, daß die Konzentration der Ca-Ionen und Sulfat-Ionen erhöht wird.
  • Aus der US-Patentschrift 2 101 939 bzw. der entsprechenden französischen Patentschrift 826 940 ist ein Kochverfahren, insbesondere zum Herstellen von Heißgetränken bekannt, bei dem der Kochwasser ein Gemisch von Natriumbisulfat und Kalziumkarbonat zugesetzt wird. Bei diesem Verfahren sollen Erdmetallsaze löslich gemacht und die Verluste an mineralischen Salzen des Rohmaterials vermieden werden Die nach der deutschen Patentschrift 85e 497 vorgeschlagenen 8alzzusätze erfolgen ebenfalls zum Eochwasser9 und zwar von konservierten Nahrungsmitteln.
  • Im Gegensatz dazu -wird die erfindungsgemäß hergestellte Salzmischung nicht einem Kochwasser zugesetzt, sondern einem Nahrungsmittel im Rohzustand, das gebraten, gebacken oder eingesalzen werden soll. Die dabei erzielte Wirkung ist eine völlig andere insofern, als das gebratene, gebackene oder eingesalzene Behandlungsgut fester, geschmackvoller und haltbarer wird.
  • Darüberhinaus wird bei Fisch der normalerweise auftretende unangenehme Geruch behoben.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Erzielung dieser vorteilhaften Wirkungen auf das zum Braten Backen oder Einsalzen dienende rohe Behandlungsgut vor der Weitervararbeitung ein aus Natriums bisulfatf Natriumsulfat, Kalsium- und/oder Nagnesiumkarbonat allein oder in Kombination mit Kochsalz bestehendes Salzgemisch in einem solchen Verhältnis aufgebracht, daß das zugesetzte saure Bisulfat durch eine äquivalente Menge Salzium- und/oder Magnesiumkarbonat zu Sulfaten neutralisiert wird. Dabei können die Natriumsalze ganz oder teilweise durch die entsprechenden Kaliumsalze ersetzt werden. Weiterhin können bekannte Spurenelemente mit verwendet werden. Das AuStragen des Salzgemische erfolgt zweckmäßig durch Aufstäuben des pulverförmigen Mittels auf das Behandlungsgut.
  • Beispielsweise besteht das Salzgemisch aus: 60 % NaHSO4 oder 50 % 20 % CaCO3 oder 20 % 18 % Na2SO4 oder 30 % 2 XgCO3 Um die Erfindung noch näher zu erlhutern, werden in Folgenden einige Ausführungsbeispiele beschrieben: Seefischfilet wurde mit einem Sulzgemisch betehend aus 60 % NaHSO4, 20 % CaCO3, 18 % Na2SO4 und 2 % MgCO3 eingestäube, paniert und in üblicher Weise gebraten. Der subst auf@@ter@e Fischgeruck tr@t nicht auf oder wurde wesenklich @@@@ Das Fischfleisch blieb fest, saftig@und außero@asmt@@@@sschmackvoll. Aucj unpaniestes Serfin@@@@@sch @äft-qqq gleiche Weise @@rsrbe@@@ Beim Einsalzen von Fisch oder Fleisch kann das Pulver dem üblichen Kochsalz gleich beigemischt werden oder es wird eine übliche Pökellauge hergestellt und Pökelfleisch und Speck mit dem Pulver in der Zusammensetzung nach dem vorangegangenen Beispiel eingepudert und in die Pökellauge eingebracht. Die Pökellauge hält sich 6 bis 8 Wochen und das damit erhaltene gepökelte Fleisch blieb fest und behielt seine natürliche Farbe, während ohne Zusatz des erfindungsgemäßen Gemisches die Pökellauge sich nach 4 Wochen grünlich färbt und trübt und das damit erhaltene Fleisch bedautand weicher iSto Bei der Verarbeitung von Fleisch in der Form. von Schnitzel oder Bratenstücke nach dem erfindungsgemäßen Verfahren konnte festgestellt werden, daß das Fleisch saftig bleibt, seine Farbe behält und im Geschmack sehr würzig ist. Ohne Verwendung des erfindungsgemäßen Salzgemisches tritt Fleischsaft wägrend des Bratens aus, verbindet sich mit dem Bratfett und letzteres kann dadurch nur einmal verwendet werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit Erfolg auch beim Einsal# zen von pflanzlichen Produkten, z.B. von Sauerkraut oder Gurken angewandt werden. zweckmäßig wird in diesem Falle das Pulver dem üblichen Kochsalz vorher beigemischt.
  • Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist zur Zeit, soweit die danach hergestellten Erzeugnisse Fleisch enthalen und nicht zur Lieferung in Gebiete außergalb des Geltungsberedches des Lebensmittelgesetzes bestimmt sind, aufgrund der VO über Fleisch und Fischerzeugnisse vom 19.12.1959 (Bundesgesetzblatt I, S.'726) insbesondere § 1, nicht zugelassen.

Claims (3)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zum Braten, Backen oder Einsalzen von Nahrungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß auf das rohe Behandlungsgut vor der Weiterverarbeitung ein aus Natriumbisulfat, Natriumsulfat, Kalzium- und/oder Magnesiumkarbonat allein oder in Kombination mit Kochsalz bestehendes Salzgemisch in einem Verhältnis aufgebracht wird, daß das zugesetzte saure Bisulfat durch eine äquivalente Menge Kalzium-oder Magnesiumkarbonat zu Sulfaten neutralisiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Salzgemisch aus 60 % NaHSO4, 20 % CaCO3, 18 % Na2SO4 und 2 % MgCO3 besteht.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Ansprüchen 1 und 2 beschriebene Salzgemisch dem Kochsalz zugefügt wird.
DE19681812452 1968-12-03 1968-12-03 Verfahren zum Braten,Backen und Einsalzen von Nahrungsmitteln Pending DE1812452A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681812452 DE1812452A1 (de) 1968-12-03 1968-12-03 Verfahren zum Braten,Backen und Einsalzen von Nahrungsmitteln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681812452 DE1812452A1 (de) 1968-12-03 1968-12-03 Verfahren zum Braten,Backen und Einsalzen von Nahrungsmitteln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1812452A1 true DE1812452A1 (de) 1970-06-18

Family

ID=5715104

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681812452 Pending DE1812452A1 (de) 1968-12-03 1968-12-03 Verfahren zum Braten,Backen und Einsalzen von Nahrungsmitteln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1812452A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0209268A2 (de) * 1985-07-12 1987-01-21 Imperial Chemical Industries Plc Fleischbehandlung
EP1104245A1 (de) * 1998-08-10 2001-06-06 Jones-Hamilton Co. Natriumbisulfat als saeuerungsmittel in lebensmitteln
CN102187993A (zh) * 2010-03-16 2011-09-21 Jcr技术有限责任公司 低钠盐替代组合物
DE102010041385A1 (de) * 2010-09-24 2012-03-29 Chemische Fabrik Budenheim Kg Salzzusammensetzung

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0209268A2 (de) * 1985-07-12 1987-01-21 Imperial Chemical Industries Plc Fleischbehandlung
EP0209268A3 (de) * 1985-07-12 1987-08-05 Imperial Chemical Industries Plc Fleischbehandlung
EP1104245A1 (de) * 1998-08-10 2001-06-06 Jones-Hamilton Co. Natriumbisulfat als saeuerungsmittel in lebensmitteln
EP1104245A4 (de) * 1998-08-10 2004-09-15 Hamilton Jones Co Natriumbisulfat als saeuerungsmittel in lebensmitteln
CN102187993A (zh) * 2010-03-16 2011-09-21 Jcr技术有限责任公司 低钠盐替代组合物
CN102187993B (zh) * 2010-03-16 2014-05-14 Jcr技术有限责任公司 低钠盐替代组合物
DE102010041385A1 (de) * 2010-09-24 2012-03-29 Chemische Fabrik Budenheim Kg Salzzusammensetzung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0249863B1 (de) Verfahren zum Reduzieren der Kochsalzmenge in einem Nahrungsmittel
DE1692812B2 (de) Verwendung von einbasischen Aminosäuren als Zusatz beim Pökeln von Fleisch und Fleischwaren
DE2008193A1 (de) Verfahren zur Stabilisierung der Farbe von Fleisch
EP3086661B1 (de) Marinade zum tumbeln eines fleischprodukts
EP3313198B1 (de) Obstsaftkonzentrat fuer eine marinade
DE19633087A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines fleischhaltigen Nahrungsmittels
DE1812452A1 (de) Verfahren zum Braten,Backen und Einsalzen von Nahrungsmitteln
DE3227249A1 (de) Verfahren zur herstellung von an der oberflaeche gefaerbten fischpasten-produkten und durch das verfahren hergestellte produkte
DE2327897C3 (de) Mischung für Knödel
DE3936651A1 (de) Saucenmischung
DE60018433T2 (de) Gekochtes fleischprodukt und verfahren zur herstellung
DE69106733T2 (de) Fleischbehandlung.
DE2304798A1 (de) Verfahren zur herstellung von kaltmarinaden
DE642955C (de) Verfahren zum Behandeln von Nahrungsmitteln, z. B. zum Poekeln
DE3318955C2 (de) Verfahren zur Herstellung von artspezifischen konzentrierten Aromen auf Käsebasis
DE964739C (de) Verfahren zur Herstellung einer rauchigen Fischkonserve aus Grossfischen
DE3010473A1 (de) Verfahren zum veredeln von makrelen
DE3921435C1 (en) Preserving and aromatising meat - by mincing and mixing in mixt. of still fermentable wine, herbs and spices
DE1069458B (de) Verfahren zur Herstellung eines fleischartigen Nahrungsmittels
DE2333579A1 (de) Fischprodukt und verfahren zu seiner herstellung
DE2610541A1 (de) Trockenmischung und verfahren zum beschichten von nahrungsmitteln
DE202004003524U1 (de) Nahrungsmittel
DE202010003978U1 (de) Laugenzusammensetzung zur Herstellung von Laugengebäck
DE2610543A1 (de) Trockenmischung zum beschichten von lebensmitteln
DE202008001424U1 (de) Fleischzubereitung