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"Metallgliederband mit Drahtelementen für BandfUrderer" Die Erfindung
liegt auf dem Gebiet der Bandfördervorrichtungen und betrifft ein Metaligliederband
mit Drahtelementen, vorzugsweise aus Flachdraht, für Bandförderer. Das Metaligliederband
ist mit Bauteilen versehen, die Ermüdungserscheinungen an Zuggliedern des Bandes
entgegenwirken sollen, die von einer wie derholten elastischen Verformung der Zugglieder
herrtihren, die auftreten, wenn das Band seitliche Kurven durchläuft. Im einzelnen
betrifft die Erfindung ein Metallgliederband mit Flachdraht elementen für Bandförderer
mit einer Vielzahl von geschlitzten Zwischengliedern, die längs der Bandkanten neben
Zuggliedern des Bandes angeordnet sind. Die Zwischenglieder nehmen nahezu die gesamte
Zuglast des Bandes auf, wenn es seitliche Kurven durchläuft. Hierdurch sollen sowohl
die elastische Verformung und die hieraus folgenden Ermüdungserscheinungen und 3eschädigungen
der Zugglieder nahezu vollständig vermieden werden.
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Metallgliederbänder mit Flachdrahtelementen für Bandförderer sind
beispielsweise durch das US-Patent 2 872 023 bekannt. Im
allgemeinen
weisen derartige Bänder eine Vielsahl von Zuggliedern auf, die derart ausgebildet
sind, daß eine Vielsahl von sich in Längsrichtung des Bandes erstreckende Stege
sum Aufnehrrea der Zugkräfte entsteht. Die Stege weisen durchgehende Schlitze auf.
Eine Anzahl von Zugbolsen, die in Querrichtung verlaufen, erstrecken sich durch
die Schlitse für eine Verbindung der Zugglieder, die in bestimmten Grenzen ein Gleiten
der miteinander verbundenen Glieder in- und gegeneinander zuläßt.
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Die Stege jedes Zuggliedes sind durch sich in Querrichtung der Bandes
erstreckende Verbindungsglieder aneinander angeschlossen, die zusammen mit den Stegen
mehrere keil- bzw. trapezförmige Bügel bilden. Die Bügel, die zu jedem Zugdied gehören,
sind mit den Bügeln verschachtelt, die zu den in Längsrichtung des Bandes benachbarten
Zuggliedern gehören. Dadurch ist es möglich, daß das Metallband in Längsrichtung
zusammenschiebbar ist.
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Wenn das Metallband eine seitliche Kurve durchläuft, schiebt es sich
in Längsrichtung zusammen, wobei das Mzß der Längsverschiebung längs der Breite
oder Querausdehnung des Bandes zu-bzw. abnimmt. Die näher an der konkaven Kurveninnenseite
des Bandes gelegenen Bügel verschachteln sich mit den in Längsrichtung folgenden
Bügeln enger als diejenigen Bübel, die mehr oder weniger näher an der konvexen Außenkante
des Metallbandes liegen. Infolgedessen wird die gesamte Zuglast des Metallbandes
beim Durchfahren seitlicher Kurven von einer verhältnismäßig kleinen Anzahl von
Stegen aufgenommen, die nahe der äußeren Kante des Bandes angeordnet sind.
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Es wurde beobachtet, daß bei einer derartigen Kurvenfahrt mit entsprechender
Lastverteilung die Stege und Verbindungsglieder des äußeren Teiles jedes Zuggliedes
3iegekräften unterworfen werden, die eine elastische Verformung oder Biegung des
Zug gliedes herbeiführen, und zwar besonders an den Verbindungsstellen zwischen
den Stegen und den Verbindungsgliedern. , Das wiederholte Auftreten derartiger Kräfte
und die daraus resultierende elastische Verformung veranlassen häufig Ermüdungserscheinungen
und entsprechende Beschädigungen der Zugglieder an den vorerwähnten Verbindungsstellen.
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Eine Lösung dieses Problems ist in dem US-Patent 3 261 451 gezeigt.
Hier wird als Lösung angesehen, daß die elastische Verformung durch eine sich verjüngende
Porm der schlitze in den Stegen, durch die sich die querverlaufenden Zugbolsen erstrekken,
und zwar die elastische Verformung, der die Stege regelbar bei seitlicher Kurvenfahrt
des Bandes unterworfen sind, über eine groSe Oberfläche der Zugglieder verteilt
werden, um auf diese Weise die örtlichen Ermüdungserscheinungen und Beschädigungen
der Verbindungestellen zwischen den Stegen und Verbindungegliedern zu vermindern.
Während diese Lösung bei einigen Förderbandkonstruktionen zufriedenstellende Ergebnisse
zeigt ist diese Lösung nicht geeignet, Ermüdungserscheinungen und Beschädigungen
der Stege bei derartigen Bändern zu vermeiden, die verhältnismäßig schwere Lasten
längs einer stark gekrümmten Bahn transportieren.
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Die vorliegende Erfindung schafft eine verbesserte Lösung sur Vermeidung
der Ermüdungserscheinungen und der daraus resultierenden Beschädigungen der Stege
an Flachdrahtgliedern von mit Metallgliederbändern zu Förderzwecken, indem vorgesehen
ist, daß andere bauteile als die Stege die Zuglast des Bandes aufnehmen, wenn das
Band sich in seitlicher Kurvenfahrt befindet.
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Derartige Bauteile usfassen eine Vielzahl von gesohlitzten Zwischengliedern,
die neben den Zuggliedern längs der Bandränder angeordnet und mittels sich quer
erstreckender Zugbolzen mit dem Band verbunden sind, die auch die Zugglieder untereinander
verbinden.
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Im allgemeinen umfaßt eine Ausführungeform nach der Erfindung folgende
Bauteile: eine Vielzahl ton sich in Querrichtung des Bands erstreckenden Zuggliedern
aus Flachdraht, lit denen in einstückiger Bauweise eine Vieisl von seitlich ii Abstand
voneinander angeordneten, sich in Längerichtung des Metallgliederbandes eretreckenden
Stegen und eine Vielaahl von sich in Querrichtung des Bandes erstreckenden Verbindungsgliedern
ausgebildet ist, von denen Jedes Verbindungsglied die benachbarten Stege miteinander
verbindet, wobei einander benachbarte Verbindungsglieder twischen entgegengesetzten
Enden der Stege angeordnet sind, so
daß die Stege und die Verbindungsglieder
jedes Zuggliedes eine Vielzahl von sich abwechselnd in verschiedene Richtungen öffnenden
BUgeln mit Keil- bzw. Trapezform bilden, wobei jeder Steg ein Paar in Längsrichtung
des Bandes voneinander angeordnete erste Öffnungen aufweist, die sich in seitlicher
Richtung durch die Stege hindurcherstrecken und von denen mindestens eine erste
Öffnung in Jedem Steg einen sich in Längsrichtung des Bandes erstreckenden Schlitz
bildet; eine Vielzahl von gelenkig angeordneten Zugbolzen, die sich durch die ersten
ofinungen zur Verbindung der Stege hindurcherstrecken. Die Zugbolzen können innerhalb
der ersten Schlitze gleiten, um ein Ineinanderschieben des Pörderbandes quer zu
den Zugbolzen zuzulassen, wenn sich das Metallgliederband in einer Fahrt um seitliche
Kurven befindet. Dabei werden die keil- btw. trapezförmigen B(lgel, die an jedem
Zugglied ausgebildet sind, verschachteln innerhalb der Bügel aufgenommen, die von
den in Längsrichtung beiderseits des betreffenden Zuggliedes liegenden weiteren
Zuggliedern gebildet sind. Weiterhin gehört eine Vielzahl von im wesentlichen in
Längsrichtung angeordneten Zwischengliedern dazu, die unabhängig von den Zuggliedern
seitlich neben diesen längs der Bandränder angeordnet sind, wobei jedes der Zwischenglieder
ein Paar aus in Längsrichtung des Bandes liegenden zweiten Öffnungen aufweist, die
sich seitlich durch die Zwischenglieder hindurcherstrecken. Die Zugbolzen erstrecken
sich durch die zweiten Öffnungen hindurch, um die Zwischenglieder mit dem Metallgliederband
zu verbinden. Mindesteins eine der zweiten Öffnungen in jedem Zwischenglied bildet
einen sich in Längsrichtung des Bandes erstreckenden zweiten Schlitz, durch den
sich das Band in Längsrichtung zusammenschieben kann. Die äußeren Enden der ersten
und zweiten Öffnungen bilden erete und zweite lager bzw. Stütz- oder Aufnahmeflächen
im besonderen für den Eingriff der Zugbolzen. Der längliche Raum zwischen den ersten
Lagerflächen jedes Steges ist dem länglichen Raum zwischen den zweiten Lagerflächen
jedes Zwischengliedes nebengeordnet, eo daß die Stege einen erheblochen Teil der
Zuglast des Pörderbandes aufnehmen, wenn das Pörderband längs eines im wesentlichen
geraden Weges fährt, Jedoch die Zwischenglieder, die entlang der äußeren konvexen
Bandkante angeordnet sind, den größten Teil der Zuglast dann aufnehmen, wenn das
Förderband seitliche Kurven durchläuft, um
auf dieae Weise das Verbiegen
und die aus dieser Beanspruchung folgenden Ermüdungserscheinungen sowie Beschädigungen
der Zugglieder erheblich zu verringern.
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Die Zugglieder eines Netallgliederbandes aus Flachdrahtgliedern, soweit
die Zugglieder in der vorbeschriebenen Art gebildet und angeordnet sind, werden
praktisch keiner elastischen Verformung und daraus resultierenden Ermüdungserscheinungen
und Beschädigungen unterworfen, die sonst mit der seitlichen Kurvenfahrt eines Pörderbandes
verbunden sind.
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angesichts der oben erläuterten Schwierigkeiten bei einem Metallgliederband
der hier behandelten Art liegt der Erfindung die ufgabe zugrunde, Bauteile iiir
Flachdrahtglieder eins Gliederbandförderers derart auszubilden und anzuordnen, daß
Ermüdungsercheinungen und Beschädigungen der Zugglieder eines derartigen Bandes
in erheblichem Maß entgegengewirkt wird, wobei es sich um Erscheinungen handelt,
die auf die wiederholte Einwirkung von Biegekräften auf die Zugglieder zurückzuführen
sind, wenn die Förderbänder sich in seitlicher Kurvenfahrt befinden.
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Im Rahmen der Erfindung sollen Zwischenglieder aus Flachdraht länge
der Kanten eines derartigen Förderbandes neben den Zuggliedern angeordnet werden,
so daß die Zwischenglieder den größten Teil der Zuglast des Fdrderbandes aufnehmen,
wenn sich das Förderband auf einer seitlichen Kurvenfahrt befindet.
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Ziel und Zweck der vorliegenden Erfindung gehen darüber hinaus deutlich
aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, bei der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert wird. In den Zeichnungen zeigen: Fig.
1 eine Draufsicht auf ein bevorzugtes Ausführungebeispiel eines erfindungsgemäßen
Metallgliederbandes mit Flachdrahtgliedern zur Darstellung der gegenseitigen Lage
der einzelnen Bauteile des sandes wenn dieses eine verhältnismäßig gerade verlaufende
Bahn durchläuft, wobei einzelne Teile des Förderbandes im Schnitt dargestellt sind;
Fig.
2 eine Seitenansicht des Metallgliederbandes aus Fig. 1, wobei einzelne Bauteile
des Bandes im Schnitt dargestellt sind; Fig. 3 eine Draufsicht auf das Förderband
von Fig. 1 zur Darstellung der gegenseitigen Lage der Bauteile des Bandes, wenn
das Förderband eine seitliche Kurve durchläuft, wobei einzelne Bauteile des Pörderbandes
im Schnitt dargestellt sind; Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines
Zwiachengliedes und eines Teiles eines Zuggliedes des in Fig. 1 dargestellten Förderbandes.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Förderbandes
mit Flachdrahtgliedern ist in den Fig. 1 und 3 mit dem Bezugszeichen 10 versehen.
Grundsätzlich umfaßt das Förderband 10 eine Vielzahl von sich in Querrichtung des
Bandes erstreckenden Zuggliedern 12, mehrere gelenkig angeordnete Zugbolzen 14,
die Zugglieder verbinden, und eine Vielzahl von sich im wesentlichen in Längsrichtung
des Bandes erstreckenden Zwischengliederen 16, die neben den Zuggliedern 12 längs
der Randkante des Förderbandes 10 angeordnet sind und durch die Zugbolzen 14 an
dem Förderband angebracht sind.
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Die Zugglieder 12 sind aus zusammenhängenden Flachdrahtstreifen hergestellt
und derart ausgebildet, daß eine Vielzahl von einstückigen Stegen 18 ausgebildet
ist, die sich im wesentlichen in Längsrichtung des Förderbandes 10 erstrecken. Rebeneinaederliegende
Zugglieder sind durch einteilige Verbindungsglieder 20 aneinander angeschlossen,
die sich nahezu in Querrichtung des Förderbandes erstrecken Wie aus den Fig. 1 und
3 hervorgeht, liegen benachbarte Verbindungsglieder zwischen entgegengesetzten Enden
der Stege, und die Stege sind in seitliche Richtung geringfügig geneigt, so daß
die Stege und die Verbindungsglieder jedes Zuggliedes 12 eine Vielzahl von abwechselnd
in entgegengesetzte Richtungen geöffnete leil- bzw. trapezförmige Bügel 22 bilden.
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Jeder Steg 18 weist ein Paar aus längsgestreckten sowie in
Längerichtung
des Bandes liegende Schlitze 24 auf, die sich - seitlich geschen - durch die Stege
hindurcherstrecken. Die Zugbolzen 14 sind durch die Schlitze 24 hindurchgeführt,
um die Zugglieder 12 zu verbinden. Die Zugbolzen 14 stehen mit den Zuggliedern 12
in einer Gleitverbindung, um auf diese Weise dem Förderband 10 die Möglichkeit zu
geben, sich in Längsrichtung zusammenzuschieben. Dabei werden die keil- bsw. trapezförmigen
Bügel 22, die an jedem Zugglied ausgebildet sind, verschachtelt innerhalb der Bügel
aufgenommen, die von den in Längsrichtung benachbarten Zuggliedern gebildet sind,
wie in Fig. 3 dargestellt ist.
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Nach einer anderen Lösung können die sich längs erstreckenden Öffnungen
in den Stegen einen sich in Längsrichtung des Bandes erstreckenden einzelnen Schlitz
und ein kreisrundes Loch aufweisen, wie in Von US-Patent 2 872 023 gezeigt ist.
Diese Lösung würde dann anstelle von zwei sich in Längsrichtung erstrekkenden Schlitzen
24 verwendet, die in der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Metallgliederbandes
angewendet sind, das in den Zeichnungen dargestellt ist. In beiden Fällen kann sich
das Förderband in Längsrichtung zusammenschieben infolge der längs der Schlitze
gleitbaren Zugbolsen 14.
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Wenn das Förderband 10 einer verhältnismäßig geraden Bahn iolgt, wie
in Fig. 1 dargestellt ist, erstreckt es sich in Längsrichtung, bis die Zugbolsen
14 die Lagerflächen berühren, die von den äußeren Enden der Öffnungen in den Zugstegen
18 gebildet sind. In den dargestellten bevorzugten Ausführungs@eispiel der Erfindung
erstrecken sich die auaeren Enden der Schlitze 24 bis in die benachbarten Verbindungsglieder
20 hinein, so daß, wenn sich das Förderband vollständig ausdehnt und die Zugbolzen
14 mit den äußeren Enden der Schlitze in Berührung kopien, sich die Zugbolzen an
den inneren flachen Oberflächen der Verbindungsglieder abstütsen. Dabei ergibt sich,
daß bei einer derartigen Anordnung der Zugbolsen und der Zugglieder die Zuglast
zwischen den Stegen 18 Jedes Zuggliedes 12 ii wesentlichen gleichmäßig verteilt
ist.
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Die normale Richtung der Bahn des Förderbandes ist in Fig. 1 durch
den Pieil 25 angegeben, es versteht sich Jedoch von selbst,
daß
das Förderband genausogut in entgegengesetzter Richtung geführt eein kann.
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Wenn das Förderband 10 eine seitliche Kurve durchläuft, wie in Fig.
3 dargestellt ist, schiebt es sich in länge seiner Breite zu- bzw. abnehmendem Maß
zusammen, wobei die Bügel 22, die näher an der konkaven Innenkante des Bandes liegen,
mehr verschachteln innerhalb der in Längsrichtung benachbarten Bügel aufgenommen
als diejenigen Bügel, die zunehmend näher an der Außenkante des Förderbandes liegen.
Infolge des in verschiedenem Maß je nach Lage der Teile erfolgenden Zusammenschiebens
gleiten die Zugbolzen 14 von den äußeren Enden der Schlitze 24 und den inneren Oberflächen
der benachbarten Verbindungsglieder 20, die den Innenkanten des Förderbandes am
nächsten liegen, so daß die Stege 18, die der Innenkante des Förderbandes am nächsten
liegen, keine Zugkraft aufnehmen. Infolgedessen würden umgekehrt, wenn die Zwischenglieder
16 fehlen, die Stege die der Außenkante des Bandes am nächsten liegen, die gesamte
Zuglast aufnehmen müssen. Es wurde gefunden, daß, wenn stich eine derartige Lastverteilung
ergibt, die Zugglieder 18 und die Verbindungsglieder 20, die nahe der Außenkante
des Förderbandes liegen, Biegekräften unterworfen werden, die eine elastische Verformung
oder Biegung der Zugglieder 12 verursachen, insbesondere an den Verbindungsstellen
zwischen den Zuggliedern und den Verbindungsgliedern. Eine wiederholte elastische
Verformung der Zugglieder hat Ermüdungserscheinungen und Beschädigungen an den zuvor
erwähnten Verbindungsstellen zur Folge, die wiederum zu einem häufigen Ersetzen
der Zugglieder führen.
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Diesen Erscheinungen wird durch die Zwischenglieder 16 entgegen gewirkt,
die ähnlich wie die Zugglieder 12 vorzugsweise aus Flachdraht hergestellt sind.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, sind die Zwischenglieder im wesentlichen längsgestreckt
ausgebildet und neben den Zuggliedern 12 längs der Randkante des Förverbandes 10
angeordnet. Die Zwischenglieder 16 weisen jeweils ein Paar aus eine längliche Form
aufweisenden sowie sich in Längsrichtung des Bandes erstreckenden Schlitzen 26 auf,
die seitlich durchgehend sind und durch die sich die Zugbolzen 14 erstrecken, damit
auf diese Weise die Zwischenglieder mit dem Förderband verbunden werden. Die Zugbolzen
sind in Querrichtung
auf herkömmliche Weise gesichert, beispielsweise
durch vergrösserte Köpfe 27.
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Anstelle dieser Lösung können die länglich ausgebildeten Öffnungen
in den Zwischengliedern einen einzelnen sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz
und ein kreisrundes Loch umfassen, und zwar in ähnlicher Ausbildung wie bei den
vorerwähnten alternativen Öffnungen, die bei den Stegen verwendet werden.
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Die Schlitze in den Zwischengliedern gestatten in ähnlicher Weise
wie die Schlitze in den Stegen, daß sich das Förderband in Längsrichtung zusammenschieben
kann.
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Die Zwischenglieder nehmen eine Zuglast auf, wenn die Zugbolzen mit
den Lageroberflächen in Berührung kommen, die an den äußeren Enden der Öffnungen
ausgebildet sind. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach der Erfindung tritt
die Berührung dann ein, wenn die Zugbolzen 14 mit denjenigen Lagerflächen zum Eingriff
kommen, die durch die äußeren Enden der Schlitze 26 gebildet sind.
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Der längliche Raum zwischen den Lageroberflächen jedes Zwischengliedes
befindet sich neben dem ebenfalls länglichen Raum, der sich zwischen den eben erwähnten
Lagerflächen jedes Steges erstreckt, so daß bei einer Fahrt des Förderbandes längs
einer im wesentlichen geraden Bahn der größte Teil der Zuglast des Förderbandes
von den Stegen aufgenommen wird und bei einer Kurvenfahrt des Förderbandes ein erheblicher
Teil der Zuglast von den Zwischengliedern aufgenommen wird, die längs der äußeren
konvexen Kante des Förderbandes angeordnet sind.
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Im allgemeinen soll der Raum zwischen den Oberflächen jedes Zwischengliedes
mindestens so groß wie und vorzugsweise größer als der Raum sein, der sich zwischen
den Dageroberflächen jedes Steges erstreckt. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, ist
bei dem bevorzugten Ausführungsbeiapiel nach der Erfindung der längliche Raum zwischen
den Lageroberflächen jedes Zwischengliedes um ein Maß z größer als der sich in Längsrichtung
erstreckende Raum zwischen den Lageroberflächen jedes Steges. Dieser Unterschied
im Abstand in Längsrichtung braucht nicht groß zu sein
und soll
vorzugsweise nur wenige hundertstel Millimeter betragen (thousandths of an inch).
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Wie aus der Beschreibung hervorgeht, wird keine Zuglast von den Zwischengliedern
16 aufgenommen, wenn das Förderband 10 eine im wesentlichen gerade Bahn durchläuft,
und zwar infolge des eben erwähnten Abstandsunterschiedes. Wenn das Förderband jedoch
eine seitliche Kurve durchläuft und sich in Längsrichtung in verschiedenem Maß längs
seiner Breite zusammenschiebt, gleiten die Zugbolzen 14 von den äußeren Enden der
Schlitze 24 und von den inneren Oberflächen der Verbindungsglieder 20 quer Aber
die gesamte Breite des Förderbandes und gelangen in Eingriff mit den Lageroberflächen,
die von den äußeren Enden der Schlitze 26 in den Zwischengliedern 16 gebildet; wird,
die an den äußeren konvexen Kanten des Förderbandes angeordnet sind. Wenn sich dieser
Zustand einstellt, wird die Zuglast von den Zuggliedern auf die Zwischenglieder
verlagert, Euld die letzteren nehmen die gesamte Zuglast auf, wenn sich das Förderband
10 in Kurvenfahrt befindet.
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Dadurch, daß die Lageroberflächen jedes Zwischengliedes einen größeren
abstand voneinander aufweisen als die Lageroberflächen jedes Steges, so daß die
Zwischenglieder in wesentlichen keine Zuglast aufnehmen, wenn das Förderband eine
im wesentlichen gerad Bahn durchläuft, setzen die Zwischenglieder die Enden der
Zugbolzen 14 nicht ununterbrochen konzentrierten Bjegekräften aus, und die Zugbolzen
neigen infolgedeszen nicht zu schnellem Verschleiß Jedoch soll der Unterschied in
Abstand in Längerichtung zwischen den entsprechenden Lagerflächen, der dem Abstand
x entspricht, nicht zu groß sein, damit die Lagerflächen, die von den äußeren Enden
der Schlitze 26 in den Zwischengliedern gebildet sind, auch tatsächlich von den
Zugbolzen 14 berührt werden wenn sich das Förderband in Kurvenfahrt befindet.
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Nach dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Vielzahl
von Zwischengliedern 16 neben den Zuggliedern 16 entlang jeder Seitenkante des Förderbandes
10 angeordnet. Es ist jedoch auch möglich, daß die Zwischenglieder lediglich an
einer
der Bandkanten angeordnet eind, wenn beispielsweise die Bahn
des Förderbandes derart angelegt ist, daß lediglich eine Seitenkante des Bandes
in erster Linie an Außenseiten von seitlichen Kurven gelangt, die das Förderband
durchläuft.
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Die Zwisohenglieder sind in sich in Längsrichtung erstreckenden Reihen
angeordnet, wobei jeder Schlitz 26 in jedem Zwischenglied in Längsrichtung einen
der Schlitze 26 in einem der in Längsrichtung iolgenden Zwischenglieder überdeckt.
Das bevorsugte Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, das in den Zeichnungen dargestellt
ist, weist zwei Reihen auf, die länge jeder Seitenkante des Förderband es angeordnet
sind, um eine Anordnung zu schaffen, die für die meisten Förderbänder geeignet ist.
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Wenn die vorstehende Besohreibung sich lediglich auf eine bevorsaugte
Ausführungsform der Erfindung erstreckt, so sei darauf hingewiesen, daß viele Abwandlungen
der Erfindung für den Fachmann auf dem Gebiet der Fördertechnik möglich sind, ohne
daß dadurch von dem Grundgedaiken der Erfindung abgewichen wird.
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- Patentansprüche: -