DE1809659A1 - Vorrichtung zum Herstellen von Verpackungsbeuteln - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von VerpackungsbeutelnInfo
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Description
R. Höller 11
7.11.1968 Gl/Km
7.11.1968 Gl/Km
Anlage zur
Patent-
Patent-
Anmeldung
—
—
Firma Gebrüder Holler GmbHt 507 Bergisch Gladbach.Feiaatrafie 16-31·
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen
von Beuteln mit einer ernten kontunierlieh arbeitenden Fördereinrichtung,
die ein zusammenhängend es Beutelband einer Querschneideinrichtung
zuführt, mit einer zweiten die einzelnen
Beutel mit höherer Geschwindigkeit alο die erste fördernden
Fördereinrichtung und mit einer zwischen die erste und die zweite Fördereinrichtung geschalte tan Beschleunigungseinrichtung,
welche mit mindestens derselben Geschwindigkeit läuft wie die zweite -Fördereinrichtung und welche die noch nicht abgetrennten
Beutel gleitend erfaüt und nach deren Abtrennen bis
zum Ergreifen durch die zweite iAördereinrichtung kraftachlüssig
führ t.
Bei einer beiapielüweise durch die rU;ut;;che Aualegeschrift
608631/0020
BAD ORIGINAL
-3- 1SQ9B59
Gebrüder Holler GmbH -, „..
Bergiscü Gladbach Α· Ko
DAS 1 244 042 "bekannten Vorrichtung dieser Art werden die mittels eines Querschneiders nacheinander von einem zusammenhängenden
Beutelband abgetrennten Beutel von lollenpaaren
gleitend erfaßt und auf eine der zweiten Fördereinrichtung angeglichene Geschwindigkeit beschleunigt. Y/enn bei dieser Vorrichtung
die Beutel jeweils lagerichtig zu den Mitnehmern der
zweiten Fördereinrichtung gebracht werden, sollen, ist es notwendig,
den Anpreßdruck der Rollen gegeneinander genau einzustellen. Ein gesondertes Einstellen ist jeweils erforderlich,
wenn Beutelwerkstoffe verwendet werden, die in ihrer Stärke
oder in ihrer Oberflächenbeschaffenheit verschieden sind.
Aufgabe der Erfindung ist es» eine Vorrichtung zu schaffen, bei
der sich ein feinfühliges Einstellen der Beschleunigungseinrichtung erübrigt» deren Aufbau einfach ist und die betriebtssicher
arbeitet»
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Beschleunigungseinrichtung einen umlaufenden Mantel mit Durchbrüchen hat, in dem ein Unterdruck aufrecht erhalten werden
kann.
Die Vorrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß durch
Abschalten des Unterdrücke in der Beschleunigungseinrichtung
das Zuführen von Beuteln zum zweiten Förderer» der die Beutel
einer Füll- und Schließvorrichtung zuführt, in einfacher Weise
unterbrochen werden kann, wenn beispielsweise, die Beschaffenheit der Siegelnähte geprüft werden soll. Die.Beutel fallen ,dann
von der Beschleunigungseinrichtung ab und können leicht, aufgefangen werden« Besonders vorteilhaft ist auch, die gute Übersicht
über d Le Beschleunigungseinrichtung, die wegen der geforderten
Arbeitsgenauigkeit ein wichtiges Glied für die Vorrichtung darstellt.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
besteht der Mantel der BesohleunigungseinriQiitung aus mehreren
BAD ORSGINAL
GutrUaει- Koller GmbH
Bergisch Gladbach
£i. Höller 11 Gl/Km
endlosen Bändern, die in bestimmtem Abstand übereinander vor der
senkrecht stehenden Öffnung eines unter Unterdruck stehenden Kastens vorbeilaufen.
Ein sehr genaues Positionieren der Beutel kann erzielt werden,
wenn in den wirksamen Unterdruckbereich der Beschleunigungseinrichtung ein Anschlag taktweise in den Förderweg der Beutel bewegbar
angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im nachfolgendem näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Herstellen, Füllen und Verschließen von Flachbeuteln in vereinfachter schaubildlicher Darstellung
und
Fig. 2 die Beschleunigungseinrichtung der Vorrichtung nach Fig. in schaubildlicher größerer Darstellung.
Von einer Vorratsrolle 1 wird kontunierlich eine Bahn 2 über eine Schulter 11 und durch eine Gabel 12 durch ein Vorzugswalzenpaar
13,14 abgezogen, wobei die Bahn 2 im Bereich der Gabel 12 zu einem V-förmigen, in senkrechter Ebene verlaufenden
Streifen 3 gefaltet wird. Vor dem Vorzugswalzenpaar 13,14 ist eine Siegeleinrichtung mit beheizten Backenpaaren 15» die gegen
die gefaltete Bahn 2 gedrückt werden und über eine bestimmte Wegstrecke mitlaufen. Die Backenpaare 15 versiegeln die beiden
Lagen des Streifens 3 in gleichmäßigen Abständen quer zur Förderrichtung, so daß ein zusammenhängendes Beutelband 4 entsteht. Ein
aus einem feststehenden Messer 16 und ein aus einem umlaufenden Messer 17 bestehender Querschneider trennt nacheinander von dem
Beutelband 4 Beutel 5 ab, die von einer Beschleunigungseinrichtung 18 erfaßt, von dieser auf eine höhere Fördergeschwindigkeit
gebracht und einem Förderbandpaar 19»20 übergeben werden. ■
Das Förderbandpaar 19, 20 faßt die Beutel 5 an deren oberem Rand, so daß Mitnehmerzangeη 21 einer weiteren Fördereinrichtung die
Beutel 5 an deren Seiten-
009831/0020
Gebrüder Höller GmbH -r.
Bergisch Gla'dbach ' *· ^101101 11 Gl/Km
rändern übernehmen können. Die Mtnehmerzangen 21 führen die
noch leeren Beutel 5 zunächst auf einer Umlenkstrecke einer Fülleinrichtung 23 und danach einer Verschließeinrichtung 24 zu,
die die Beutel 5 an deren oberen Einfüllöffnung versiegelt.
Die Beschleunigungseinrichtung 18 hat einen Saugkasten 25» der
über ein Ventil 26 mit einer Vakkumpumpe 2? verbunden ist. Die
Vorderseite des Saugkastens 25, die unmittelbar neben dein Förderweg
der Beutel 5 liegt, ist offen* Über die offene Vorderseite des Saugkastens 25 laufen in bestimmten gleichmäßigen Abständen
übereinander endlose Bänder 28. Die Bänder 28 sind um UmIenkwalzen
29»30 und 31 geführt, von denen je eine 29,30 neben und
die dritte 31 hinter dem Saugkasten um vertikale Achsen kontunierb
lich umlaufen. Wenigstens eine der Umlenkwalzen 29»30,31 wird so
angetrieben, daß die Umlaufgeschwindigkeit der Bänder 28 wesentlich höher ist als die Vorzuggeschwindigkeit des VorzugwalKenpaares
13,14 und so groß wie die Umlaufgeschwindigkeit des F&rdep*
bandpaares 19,20»die gleich der Umlaufgeschwindigkeit der Mitnehmerzangen
21 ist«
Zum Ausrichten der gegen die Bänder 28 von dem im Saugkasten 25
herrschenden Unterdruck gezogenen und von den Bändern 28 mitgeführten Beutel 5 ist in dem Saugkasten 25 ein Rechen 32 schwenkbar angeordnet, dessen Zähne 33 am in Förderrichtung ά&τ Beutel
5 hinteren Ende des Saugkastens 25 zwischen, den Bändern 28 in
den Förderweg der Beutel gebracht werden können.
Um ein Durchbiegen der Bänder 28 und der von diesen mitgeführten
Beutel 5 in den dem Saugkasten 25 hinein zu verhindern, ist auf
der Vorderseite des Saugkastens 25 eine Jedes Band stützende, ■
durchgehende Leiste 34 angeordnet. Die Leisten 34 sind ebenso
breit wie die Bänder 28.
Die Beschleunigungseinrichtung arbeitet wie folgt;
Von dem Vorzugwalzenpaar 13,14 wird das vordere freie ^nde des
009831/0020 BAD 0R!G!NAL
■Gecrü:ier Holler G-rabH -, τ7··Ί1 „ *λ m/ν™
Bergiech Gladbach d' Holler 11 G1/Km
Beutelbandes 4 zwischen dem feststehenden Messer 16 und dem umlaufenden
Messer 17 in den Wirkungsbereich des Saugkastens 25 vorgeschoben, wobei es gegen die Bänder 28 gezogen wird. Da die
Bänder 26 mit höherer Geschwindigkeit laufen als das Beutelband 4, gleitet das vordere Ende des Beutelbandes 4 auf den Bändern
28 so lange, bis der vorderste Beutel 5 von dem Beutelband 4 durch die Messer 16 und 17 abgetrennt ist. Durch die Wirkung
dec Saugkastens haftet der abgetrennte Beutel 5 auf den Bändern 28, die ihn vor dem Saugkasten entlang 25 führen. Bevor das
vordere Ende des Beutels 5 in den Bereich des Rechens 32 gelangt, wird der -frechen so verschwenkt, daß seine Zähne 33
zwischen den Bändern 28 in den Förderweg des Beutels 5 ragen. Die als Anschlag wirkenden Zähne 33 richten einen gegebenenfalls
schräg zugeführten Beutel senkrecht aus und geben den Beutel 5 zu einem bestimmten, von der jeweiligen Stellung der
Mitnenmerzangen 21 gegebenen Lage durch Zurückschwenken frei.
Der dadurch zeitlich und lagemäßig genau positionierte Beutel 5 wird darauf von den Bändern 28 in den Wirkungsbereich der
Förderbänder 17,18 gebracht, die ihn an seinem oberen Rand fassend in den Förderbereich der Mitnehmorzangen 21 führen.
Die Mitnehmerzangen 21 schwenken unterhalb der Förderbänder
17,1fa in den Förderweg der Beutel 5 ein und fassen diese an
deren Seitenrädern.
009831/0020
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Beuteln mit einer ersten
kontunierlich arbeitenden Fördereinrichtung, die ein zu-
: sammenhängendes Beutelband einer Querschneideinrichtung zuführt,
mit einer zweiten die einzelnen Beutel mit höherer Geschwindigkeit als die erste fördernden fördereinrichtung
und mit einer zwischen die erste und die zweite Fördereinrichtung geschalteten Beschleunigungseinrichtung, welche mit
mindestens derselben Geschwindigkeit läuft wie die zweite Fördereinrichtung und welche die noch nicht abgetrennten
Beutel gleitend erfaßt und nach deren Abtrennen bis zum Ergreifen durch die zweite Fördereinrichtung kraftschlüssig
führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigungseinrichtung (18) einen umlaufenden Mantel mit Durchbrüchen hat,
in dem ein .Unterdruck aufrecht erhalten werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (32,3jO im wirksamen Unterdruckbereich der Beschleunigungseinrichtung
(1ö) in den Förderweg der Beutel (5) taktwelae einschwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daii der Mantel aus mehreren endlosen Bändern (28) besteht,
00 9831/0020 "sad original
Gebrüder Höller GmbH -ö ,,,■,■, „„ i1 ri /«·__
~ . τ m ,, ι ii. Holler ι ι ul/Kin
Bergisch Gladbach '
die in bestimmtem Abstand übereinander vor der senkrecht
stehenden Öffnung eines unter Unterdruck stehenden Kastens laufen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag die Form eines Rechens (32) hat, m dessen Zähne (33) zwischen den Bändern (28) in den Förderweg
der Beutel (5) greifen. /
0 09831/0020
Leerseite
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