DE1808892A1 - Messgeraet zur Bestimmung des Durchmessers von zylindrischen Koerpern - Google Patents

Messgeraet zur Bestimmung des Durchmessers von zylindrischen Koerpern

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DE1808892A1
DE1808892A1 DE19681808892 DE1808892A DE1808892A1 DE 1808892 A1 DE1808892 A1 DE 1808892A1 DE 19681808892 DE19681808892 DE 19681808892 DE 1808892 A DE1808892 A DE 1808892A DE 1808892 A1 DE1808892 A1 DE 1808892A1
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DE
Germany
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measuring device
diameter
housing
micrometer screw
feeler pin
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Pending
Application number
DE19681808892
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English (en)
Inventor
Otto Rudat
Willi Veraart
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Hoesch AG
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Hoesch AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures
    • G01B5/213Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures for measuring radius of curvature

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Meßgerät zur Bestimmung des Durchmessers von zylindrischen Körpern Die Erfindung betrifft ein Meßgerät zur Bestimmung des Durchmessers von zylindrischen Körpern, insbesondere über- bzw. nebeneinander angeordneten Walzen mittels einer Mikrometerschraube.
  • Meßgeräte zur Bestimmung des Durchmessers von zylindrischen Körpern, s. 13.- Walzen, sind bekannt. Insbesondere ist es bekannt, den Durchmesser 7011 zylindrischen Körpern mittels V£ikroineter, Ultraschall und auch optisch zu messen. Diese bekannten Meßverfahren für die Durchmesserbestimmung erfordern zwei auf dem Umfang gegenüberliegende freie Meßpunkte, deren Abstand absolut gemessen wird. Mit den darüber hinaus bekannten Reiterlehren sind nur Vergleichsmessungen möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Meßgerät zur nestimmung des Durchmessers von zylindrischen Körpern zu schaffen, mit dem auf einfache Weise der Durchmesser und auch die Balligkeit von z. B. in einem Walzgerüst übereinander angeordneten Walzen geinessen werden kann Diese Aufgabe wird nach der Erfindung in der Weise gelöst, daß mittels einer durch zwei Lineale gebildeuten konstanten länge der Sehne des zylindrischen Körpers und der Höhe über der Sehne ein Hebelsystem, das an der Mikrometerschraube angreift, der Durchmesser des zylindrischen Körpers meßbar ist. Zweckmäßigerweise verbinden dabei die parallelen, einander gegenüberliegenden Lineale die Enden zweier halbkreisförmiger Bauelemente miteinander, die an den Seitenflächen eines Gehäuses angeordnet sind. Mit Vorteil sitzt in einer Bohrung des Bodens des Gehäuses ein durch Führungsstücke geführt er Tastbolzen, auf dessen oberem Teil ein um eine Achse drehbarer Hebel gelagert ist, auf dessen anderem Ende der Tastbolzen der Mikrometerschraube aufliegt.
  • Der Vorteil des neuen Meßgerätes ist insbesondere darin zu sehen daß mit diesem Gerät absolute Messungen vorgenommen werden können. Fiir die Durchmesserbestimnungen von zylindrischen Körpern (bzw. Hohlkörpern) mit diesem Gerät sind zwei auf dem Umfang gegenüberliegende Meßpunkte nicht mehr erforderlich, da der Durchmesser aus einem Umfangsabschnitt ermittelt wird.
  • Die Meßgenauigkeit des neuen Meßgerätes entspricht der Meßgenauigkeit des verwendeten Mikrometerbügels. Von großem Vorteil für die Meßgenauigkeit ist die Tatsache, daß das Meßgerät während des Meßvorganges fest auf dem Meßobjekt aufliegt, so daß Ungenauigkeiten durch subjektive Messung auf ein Mininium reduziert werden Im übrigen ist das neue Meßgerät nach einer geringfügigen Änderung auch für die Bestimmung des Innendurchmessers von zylindrischen Hohlkörpern verwendbar.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale des Meßgerät es nach der Erfindung sind anhand der Zeichnung,. in der das Meßgerät schematisch dargestellt ist, näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 den schematischen Aufbau des Meßgerätes, Fig. 2 das Meßgerät mit den übertragungselementen zum Teil im Schnitt und zum Teil als Misicht und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 2.
  • In seinem grundsätzlichen Aufbau besteht das Meßgerät zur Bestimmung des Durchmessers von zylindrischen Körpern aus einem Gehäuse 1, einem an dem Gehäuse 1 befestigten Bügel 2 sowie einer in einer Bohrung des oberen Teiles des Gehäuses 1 mit dem unteren Teil des Meßzylinders 3 mittels einer Mutter 4 befestigten Mikrometerschraube 5.
  • An zwei gegenüberliegenden Seiternvänd en des Gehäuses 1 sind halbkreisförmige Bauelemente 2a, 2b, angeordnet, die zusammen den Bügel 2 bilden. Die Enden der halbkreisförmigen Elemente sind durch zwei parallele, einander gegenüberliegende Lineale 6 fest miteinander verbunden.
  • In einer Bohrung des Gehäusebodens 7 sitzt ein durch Fuhrungs stücke 8 geführter Tastbolzen 9, in dessen oberem Teil eine Kugel 10 beweglich gelagert ist. Ein Herausfallen des Tastbolzen 9 aus dem Gehäuseboden 7 wird durch Anschläge 11 verhindert. Auf der Kugel 10 ist ein um die Achse 12 drehbarer Hebel 13 einerseits gelagert, während das andere Ende des Hebels 13 in nicht dargestellten Führungsstücken geführt ist. Auf diesem Ende des Hebels 13 liegt der Tastbolzen 14, in dessen Auflageende wiedenun eine Kugel 15 beweglich gelagert ist, der Mikrometerschraube 5 auf. Der Durchmesser der Kugel 15 gleicht dabei genau demjenige der Kugel 10.
  • Auf dem Meßzylinder 3 der Mikrometerschraube 5 ist eine Meßkurve 16 für den Durchmesser des zu messenden zylindrischen Körpers 17 aufgetragen, die sich aus der Differenz von und der tatsächlich gemessenen Höhe h der Sehne ergibt, wobei in dieser Gleichung r den ursprünglichen Radius des zu messenden zylindrischen Körpers 17 und s den konstanten Abstand zwischen den beiden Linealen 6 des Meßgerät es bedeuten. Zur Einstellung bzw. Korrektur des genauen Übersetzungsverhältnisses dient die am Austritt der Mikrometerschraube 5 aus der Bohrung des Gehäuses 1 angeordnete Exzenterbüchse 18.
  • Durch Aufsetzen der Lineale 6 des Meßgerät es auf den zu messenden zylindrischen Körper 17, insbesondere eine Walze, und entsprechende Einstellung des Tastbolzens 9 mittels Mikrometerschraube 5 kann auf einfache Weise der Durchmesser des zylindrischen Körpers 17 direkt auf der Meßkurve 16 der Mikrometers@hraube abgelesen werden.
  • Im übrigen wird das Meßgerät in folgender Weise geeicht: Die in der oberen Bohrung des Gehäuses 1 sitzende Exzenterbüchse 18 wird so gedreht, daß der Abstand zwischen der Bohrungsmitte der Exzenterbüchse 18 und der Mitte der Achse 12 zu dem Abstand zwischen der Mitte der Achse 12 und der BLitte des Tastbolzens. 9 genau im errechne-ten Verhältnis steht. Die Exzenterbüchse 18 wird danach mit Feststellschrauben, die nicht dargestellt sind, arretiert.
  • Danach wird das Meßgerät auf einen zylindrischen Körper mit bekanntem Durchmesser aufgesetzt und die Mikrometerschraube 5 auf den Wert dieses Durchmessers eingestellt, Der Meßzylinder 3 der Mikrometerschraube 5 wird in die mit Gewinde versehene Bohrung der Exzenterbüchse 18 soweit eingeschraubt, bis der Mikrometer-Tastbolzen 14 mit der Kugel 15 den Hebel 13 beruhrt. Mit der Gegenmutter 4 wird die Mikrometerschraube 5 befestigt.
  • Die Hebelübertragung 9, 12, 13, 14 kann mit Vorteil auch durch andere Übertragungselemente, z. B. Zahnradübersetzungen oder Exzenterscheibe, ersetzt werden, ebenso kann auch die Mikrometerschraube durch eine Meßuhr mit einem geeigneten Zifferblatt ersetzt erden.
  • - Ansprüche -

Claims (7)

  1. HOESOH AKTIENGESELLSCHAFT, 46 Dortmund, Eberhardstraße 12 Ansprüche 1. Meßgerät zur Bestimmung des Durchmessers von zylindrischen Körpern, insbesondere über- bzw. nebeneinander angeordneten Walzen, mittels einer Mikrometerschraube, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer durch zwei Lineale (6) gebildeten konstanten Länge der Sehne (8) des zylindrischen Körpers (17) und der Höhe über der Sehne (s) über ein Hebelsystem (9, 13), das an der Tiikrometerschraube (5) angreift, der Durchmesser des zylindrischen Körpers (17) meßbar ist.
  2. 2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen, einander gegenüberliegenden Lineale (6) die Enden zweier halbkreisförmiger Rauelemente (2a, 2b) miteinander verbinden, die an den Seitenflächen eines Gehäuses (1) angeordnet sind.
  3. 3. Meßgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennz eichnet, daß in einer Bohrung des Bodens (7) des Gehäuses (1) ein durch Führungsstücke (8) gefülirter Tastbolzen (9) sitzt, auf dessen oberem Teil ein um eine Achse drehbarer Hebel (13) gelagert ist, auf dessen anderem Ende der Tastbolzen (14) der Mikrometerschraube (5) aufliegt.
  4. 4. Meßgerät nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Hebels (13), auf dem der Tastbolzen (14) aufliegt, in Führungsstücken geführt ist.
  5. 5. Meßgerät nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastbolzen (9)- mit anschlägen (11) versehen ist und in seinem oberen Teil eine Kugel (10) beweglich gelagert ist, deren Durchmesser demjenigen der , in! Ende des Tastbolzens (14) gelagerten Kugel (15) gleich
  6. 6. Meßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Iiiikrometerschraube (5) mit dem unteren Teil des Meßzylinders (3) mittels einer Mutter (4) in einer' Bohrung des oberen Teiles des Gehäuses (1) befestigt ist.
  7. 7. Meßgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Austritt der Liikrometers6hraube (5) aus der Bohrung des -Gehäuses (1) eine Exzenterbüchse (18) vorgesehen ist.
DE19681808892 1968-11-14 1968-11-14 Messgeraet zur Bestimmung des Durchmessers von zylindrischen Koerpern Pending DE1808892A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4949468A (en) * 1988-03-02 1990-08-21 J. M. Voith Gmbh Roll measuring device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4949468A (en) * 1988-03-02 1990-08-21 J. M. Voith Gmbh Roll measuring device

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