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Vorrichtung zum abständlichen Befestigen einer Sichtwand an einer
Tragwand Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum abständlichen Befestigen einer
Sichtwand an einer Tragwand mittels den Wandabstand überbrückender Stützelemento,
die einerseits mit der h6nt sowie anderer.
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seits mit der Stützwand verbindbar sind.
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Die Stützelemente einer bekannten Befestiguings-Vorrichtung der genannten
Art (D1BP 955 723) sind bei einer Deckenbefestigung der Sichtwand durch Drähte und
bei einer Wandbefestigung der Sichtwand durch Drahtstifte
gebildet,
die einerseits mittels Dilbel an der Tragwand befestigt bzw.in diese einzementiert
und andererseits mit einem engmaschigen Drahtgeflecht der Sichtwand verbunden werden.
Das Befestigen der 8tütselemente an der Tragwand erfordert daher zeitraubende Vorarbeiten,
wodurch die Montagekosten der Sichtwand in unwirtschaftlicher Weise erhöht werden.
Außerdem ist es überaus schwierig, bei Unebenheiten der fragwand durch entsprechendes
Verkürzen oder Verlängern der Stützelemente einen ebenen Verlauf der meist dUnnwandigen
und daher verbiegbaren Sichtwand zu erzielen.
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Zwecks Vermeidung dieser Nachteile liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit einfachen konstruktiven
Mitteln so weiterzubilden, daß die Sichtwandmontage wirtschaftlicher als bislang
durchführbar ist und selbest durch ünebenheiten der Tragwand nicht erschwert bzw.
verzögert wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die Stützelemente durch gegenüber
den durchschnittlichen Wandabstand elastisch verlänger- sowie verkürzbare Federelemente
gebildet sind.
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Die elastisch verlänger- sowie verkürzbaren Stützelemente der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung ermöglichen auch dann eine wirtschaftlich rasche und absolut
ebene Sichtwandmontage, wenn die Tragwand Unebenheiten aufweist, da sich die Federelemente
edm Jeweiligen tatsächlichen Wandabstand von selbst angleichen.
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Eine besonders wirtsehaftliche Pertigung der Federelemente ist gewährleistet,
wenn diese jeweils durch mindestens eine gekrümte Elattfeder gebildet sind. Das
hierfiir erforderliche Federband ist billig im Handbal erhältlich und muß lediglich
nach dem Zuschneiden auf die gewünschte Länge gekrümmt werden.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung
ist eine besondere wirtschaftliche Sichtwandmontage dadurch gewährleistet, daß jedes
Federelement zwei mit zueinander weisenden Konkavkrümmungen an den einen Enden miteinander
verbundene sowie mit der Tragwand verbindbare Blattfedern aufweist, die im gegenseitigen
Abstand an den anderen Enden spiegelbildlich zueinander nach außen zurückgebogen
und
in ein hinterschnittenes Querschnittsprofil einer an der Sichtwand befestigbaren
Stützleiste einrastbar sind, deren Profilöffnung nach außen divergierende Einschubflächen
fiir die zurückgebogenen Blattfederenden aufweist. Bei einer derartigen Ausbildung
der Befestigungvorrichtung muß die mit den Stützleisten ausgestattete Sichtwand
lediglich auf die an der Tragwand befestigten Federelemente aufgedrückt werden,
wobei die zurückgebogenen Blattfederenden jedes Blattfederpaare unter gegenseitiger
Annäherung in das Profil der zugeordneten Stützleiste eingeschoben und mit deren
hinterschnittenen Profilteilen verrastet werden. Diese Konstruktion der Stützelemente
und Stützleisten ermöglicht sogar in nachträgliche. abnehmen der Sichtwand von der
Tragwand, indem lediglich die mit dem Profil der zugeordneten Stützleiste verrasteten
Blattfederenden jedes Blattfederpaars zueinandergedrückt und aus dem hinterschnittenen
ßtützleistenprofil ausgerastet werden.
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Eine weitere wirtschaftliche Senkung des Zeitaufwands für die Sichtwandmontage
ist erzielbar, wenn jedes Bederelement an den miteinander verbundenen einen
Blattfederenden
mit einem in an sich bekannter Weise (deutsches Patent 1 217 709 oder 1 217 710)
bajonettverschlußartig in eine an der Tragwand befestigbare Tragschiene hinterschnittenen
Querschnittsprofils einführsowie durch Verschwenken festsetzbaren Quersteg ausfgestattet
bzw. in Form doa letzteren ausgebildet ist. Bei einer quer zu den Stützleisten der
Sichtwand an der Tragwand befestigten Tragschiene sind in dieser die Federelemente
nach dem Einführen in das Tragschienenprofil durch Verschieben in eine Deckungslage
zur jeweils zugeordneten Stützleiste der Sichtwand justier-und nach dem Justieren
durch Terschirenken baJonettverachlußartig festaetzbar. Hierdurch ist eine außerordentlich
rasche und genau Justierbare Befestigung der Federelemente an der tragwand gewährleistet.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
In dieser zeigen: Fig. 1 eine schematisch sowie teilweise im Schnitt dargestellte
Seitenansicht einer Vorrichtung zum Befestigen einer Sichtwand an einer horizontalen
Tragwand, und
Fig. 2 eine schematisch sowie teilweise im Schnitt
dargestellte Seitenansicht der Vorrichtung gemaß Fig. 1 nach einer 90-grädigen Verdrehung
um die Vertikalachse.
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Eine Vorrichtung zum abständlichen Befestigen einer Sichtwand, beispielsweise
Rigipsplatte 1, an einer Tragwand 2 weist Stützelemenute 3 auf, von denen in der
Zeichnung nur einoa dargestellt und einerseits mit der Tragwand 2 sowie andereseits
mit der Sichtwand 1 verbindbar ist.
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Nach der Erfindung ist jedes der Stützelemente 3 durch ein gegenüber
dem durchschnittlichen Abstand zwischen der Tragwand 2 und der Sichtwand 1 elastisch
verlänger- sowie verkürzbares Federelement gebildet, das, wie insbesondere der Fig.
2 entnommen werden kann, zwei gekrümmte Blattfedern 3a aufweist, die mit spiegelbildlich
zueinander weisenden Konkavkrümmungen an den einen Enden 3aa miteinander fest verbunden
sowie mit der Trag wand 2 verbindbar und an den anderen Enden 3ab im gegenseitigen
Abstand spiegelbildlich zueinander nach außen zurückgebogen sind.
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Die spiegelbildlich zueinander zurückgebogenen Enden 3ab der Blattfedern
3a sind in ein hinterschnittenes Querschnittsprofil einer an der Rückseite der Sichtwand
1 befestigbaren Stützleiste 4 einrastbar. Deren Profilöffnung weist nach außen divergierende
Einführflächen 4a auf, zwischen denen die anderen Blattfedernden 3ab beim Einpressen
in das Stützschienenprofil einander elastisch genähert und schließlich zum Verrasten
mit den hinterschnittenen Querschnittsteilen freigegeben werden.
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Jedes der Federelemente 3 ist an den miteinander verbundenen einen
Blattfederenden 3aa in Form eines Querstegs 3aa' ausgebildet bzw. mit einem solchen
Quersteg ausgestattet. Dieser ist bajonettverschlußartig in eine querverlaufend
nu den Stützleisten 4 an der Tragwand 2 befestigbare Tragschiene 5 einführ- sowie
durch Verschwenken und die Symmetrieachse des Federelements 3 ii hinterschnittenen
Tragschienenprofil festsetzbar. Dieses ist beim Ausführungsbeispiel aus elastischem
Material gebogen und greift in der Schließstellung des Bajonettverschlusses mit
Eindrückungen 5a der Basisseite im federnden Kraftschluß an der benachbarten Längsseite
des Querstegs 3aa' an.
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Die Erfindung ist insbesondere hinsichtlich der Ausbildung der Federelemente
3 nicht auf die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform begrenzt. So wäre
es beispielsweise möglich, jedem der Federelemente 3 nur eine gekrümmte Blattfeder
zuzuordnen, die an dem der Sichtwand 1 zugewandten anderen Ende zum Einrasten in
die benachbarte Stützleiste 4 hakenartig zurückgebogen ist. Ebenso könnte das Federelement
3 am einen Ende in fester oder lösbarer Verbindung mit einem nicht eingezeichneten
Spreizdübel in einfachter Weise an der Tragwand 2 befestigt werden. Wenngleich in
der Zeichnung die Sichtwand 1 in Horizontallage hängend an der horizontalen Tragwand
2 dargestellt ist, kann die Befestigungsvorrichtung gleichermaßen zwischen einer
vertikalen Tragwand 2 und eI nrr vertikalen Sichtwand 1 angeordnet werden1 wobei
nie vorteilhafterweise fur einen kleineren gegenseitigen Wandabstand ausgebildet
wird.
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-PatentansprUche -