DE1808247B2 - Schaltungsanordnung fuer einen fernsprechmikrofonverstaerker mit verstaerkerausgangsseitiger speisung - Google Patents

Description

denschaltung ungeordneten Differenzverstärkem Durch eine Gleichtaklgegenkopplung über die

bestehen, wobei an der zweiten DifTercnzverstär- Widerstände R9 und R 14 auf die Emitter der ersten

Differenzverstärkerstufe Tl, Tl wird die Ausgangsruhespannung am Widerstand R15 stabilisiert. Dabei wird die verstärkte Gleichtaktspannung vom Symmetriepunkt X₂ auf die Emitter 71 und Tl zurückgeführt, ohne den Differenzverstärkungsweg zu beeinflüssen.

Durch die schon erwähnte Einprägung eines zusätzlichen Stroms mittels der Referenzspannungsquelle D1 am Differenzeingang E₂ wird entsprechend dem Verhältnis der Widerstände R10 zu R 2 eine Ab-Senkung der Ruhespannung am Widerstand JRIS bewirkt. Dadurch mvd erreicht, daß man für den gleichen Ruhestrom der gesteuerten Stromquelle Tl mit einem kleineren UmsetzwiderstanaÄl5 auskommt, wodurch ermöglicht wird, daß die Steuerspannuug klein gehalten werden kann. Diese Maßnahme erhöht wesentlich die Aussteuerfähigkeit des Verstärkers bei kleinen Betriebsspannungen, wie sie z. B. bei großen Leitungswiderständen der angeschlossenen Fernmeldeleitung auftreten können, da an der Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors Tl die Differenz der Steuerwechselspannung am Widerstand R15 und der gegenphasigen Ausgangswechselspannung am Widerstand/? 16 wirksam ist Die Diode D 4 gleicht dabei die Absenkung des Gleichspannungsniveaus am Widerstand R15 aus.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

ι 2 kerstufe symmetrisch zwei Emitterfolger als Patentanspruch: Stromverstärker angekoppelt sind und die Ausgangsstufe aus einer gesteuerten Stromquelle be- Schaltungsanordnung für Fernsprechmikrofon- steht, verstärker mit verstärkerausgangsseitiger Speisung, 5 2. zur Stabilisierung des Verstärkerarbeitspunktes dadurch gekennzeichnet, daß sowie zur Gleichstromversorgung der ersten

1. die Eingangsstufen des Verstärkers aus zwei Differenzverstärkerstufe dienende, in Flußrichkomplementären, gegengekoppelten, in Kas- rung betriebene Dioden vorgesehen sind,
kadenschaltung angeordneten Differenzver- 3. eine Stabilisierung der Ausgangsspannung mitstärkera(71₎72und73,T4)bestehen, wo- ίο tels einer Gleichtaktgegenkopplung auf die bei der zweiten Differenzverstärkerstufe (73, Emitter der ersten Differenzverstärkerstufe be-74) symmetrisch zwei Emitterfolger (TS, wirkende Schaltmittel vorgesehen sind.

76) als Stromverstärker angekoppelt sind Die Vorteile der erfindungsgemäßen Schaltungsund die Ausgangsstufe auF einer gesteuerten anordnung werden an Hand des in der Zeichnung Stromquelle (77) besteht, 15 gezeigten Ausführungsbeispieles erläutert. Die Zeich-

2. zur Stabilisierung des Verstärkerarbeitspunk- nung zeigt eine Verstärkeranordnung mit einem Eintes sowie zur Gleichstromversorgung der gang 1, 2, an den ein beliebiger hochwertiger akustiersten Differenzverstärkerstufe dienende, in scher Wandler W angeschlossen werden kann, und Flußrichtung betriebene Dioden (Dl, D 2, mit einem Ausgang 3, 4, über den die Verstärker- D 3) vorgesehen sind. ao anordnung den Betriebsgleichstrom erhält. Die An-

3. eine Stabilisierung der Ausgangsruhespan- ordnuag besteht aus zwei komplementären Differenz nung mittels Gleichtaktgegenkopplung auf verstärkerstufen mit den NPN-Transistoren 71. 72 die Emitter der ersten Differenzverstärker- und den PNP-Transistoren 73, 74 in Kaskadenstufe (71, 72) bewirkende Schaltmittel (R 9, schaltung. Bei den Differenzverstärkem handelt es R 14) vorgesehen sind. 35 sich am Gleichspannungs-Differenzverstärker mit

sehr großer Verstärkung. Solche Gleichspannungsverstärker weisen eine so große Verstärkung auf, daß

der Verstärkungsfaktor allein durch die Gegenkopplung bestimmt wird. Die Ausgangswechselspannung 30 des Wandlers W liegt am Eingang E₁ und wird im Differenzverstärkungsweg definiert verstärkt und dem

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungs- Emitterwiderstand R 15 des als gesteuerte Stromanordnung für einen Sprechverstärker in Teilnehmer- quelle geschalteten Transistors 77 zugeführt,
stellen von Fernsprechanlagen. Zur Verbesserung Da an der Ausgangsklemme 3 des Verstärkers eine der Qualität der Sprechverbindung wird immer mehr 35 positive Spannung liegt, werden die Dioden Dl, D 2 angestrebt, das bisher hauptsächlich verwendete und D 3 über den Widerstand Λ1 gespeist und in Kohlemikrofon gegen qualitativ höherwertige elektro- Flußrichtung betrieben. Da der dynamische Innenakustische Wandler, z. B. piezokeramische, wie auch widerstand der Dioden in diesem Zustand sehr gering magnetische oder dynamische Wandler auszu- ist, kann man sie als Referenzspannungsquellen betauschen. Diese hochwertigen elektroakustischen 4° trachten. So bildet die Diode D1 eine Referenzspan-Wandler sind aber nur in Verbindung mit einem nungsquelle, während die Dioden D 2 und D 3 eine Sprechverstärker in Fernmeldeanlagen praktisch zu weitere Referenzspannungsquelle bilden. Beide Refeverwenden. Da der Betriebsgleichstrom in Fernmelde- renzspannungsquellen dienen zur Stabilisierung des anlagen über die ab-Leitung zugeführt wird, über die Verstärkerarbeitspunktes sowie zur Stromversorgung auch der verstärkte Wechselstrom fließt, können hier 45 der ersten Stufe des Differenzverstärkers 71, 72 nur Sprechverstärker Verwendung finden, die ihre Dabei wird von der Referenzspannungsquelle D1 Speisung über die Verstärkerausgangsseite erhalten. über den Widerstand R 2 ein zusätzlicher Strom dem Für solche Mikrofonverstärker sind bereits eine Differenzeingang E₂ der ersten Stufe des Differenz-Reihe Schaltungsanordnungen bekanntgeworden, die Verstärkers eingeprägt.

unter anderem das gemeinsame Merkmal aufweisen, 5° An die zweite Differenzverstärkerstufe 73, 7 4 sind daß sie zur Gleichstromstabilisierung Kapazitäten in symmetrisch als Stromverstärker die Emitterfolger Verbindung mit anderen Schaltmitteln verwenden. 75 und 76 angekoppelt, die aus NPN-Transistoren Will man aber solche Mikrofonverstärker in integrier- bestehen. Dabei liefert der Emitterfolger 76 den ter monolithischer Halbleitertechnik herstellen, so er- nötigen Basisstrom für die gesteuerte Stromquelle 77. gibt sich das Problem, daß sich keine Kapazitäten in 55 Die an dem Emitterausgang des Transistors 77 ander erforderlichen Größenordnung in dieser Technik stehende Gleich- und Wechselspannung wird über das unterbringen lassen. Zur Lösung dieses Problems Gegenkopplungsnetzwerk R10. R 7 und R 2 auf den führt die Erfindung eine Schaltungsanordnung für DiiTerenzeingang £., der ersten DifTerenzspannungseinen Mikrofonverstärkei· vor, die keine Kapazitäten verstärkerstufe zurückgeführt. Der Gegcnkoppkingsmehr aufweist, so daß die Schaltungsanordnung für ^6o weg der Wechselspannung verläuft dabei über die die Herstellung eines integrierten monolithischen Ver- Widerstände RiQ und RT. wobei vorausgesetzt wird, slärkers verwendet werden kann. Die erfindungs- daß der Wechselstromwiderstand der Dioden D 2, D 3 gemäße Schallungsanordnung ist dadurch gekenn- rechnerisch dem Widerstand R 7 zugeordnet wird,
zeichnet, daß Die Widerstände R7 und RIO stellen also die 1. die Eingangsstufen des Verstärkers aus zwei ⁶5 Wechselstromverstärkung im DifTerenzverstärkcrweg komplementären, gegengekoppelten, in Kaska- ein.