DE3032675C2 - Tonfrequenz-Leistungsverstärker-Schaltung. - Google Patents
Tonfrequenz-Leistungsverstärker-Schaltung.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tonfrequenz-Leistungsverstärkerschaltung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Tonfrequenz-Leistungsverstärkerschaltung ist bekannt aus beispielsweise der US-PS 39 95 228.
F i g. 1 zeigt deren Prinzipschaltbild. Dabei bilden zwei Emitterfolger-Ausgangstransistoren Qi und Q2 und
Treibertransistoren Qs und Q6 zum Treiben (Ansteuern)
der Ausgangstransistoren Q\ und Q2 eine Gegen takt-B-Schaltung.
Die Spannung Vbe, die die Gesamtsumme der Basis-Emitter-Spannungen Vbei und Vbe 2 der
beiden Ausgangstransistoren Q\ und Qi und der Basis-Emitter-Spannungen Vbes, Vbe« der beiden Treibertransistoren
Qi, A6 ist, wird von zwei Vb^Vervielfachertransistoren
Q3 und Qt erzeugt.
Diese Verstärkerschaltung unterscheidet sich von herkömmlichen Gegentakt-B-Ausgangsschaltungen dadurch,
daß der diesen eigene Nachteil, daß durch ständig sich wiederholendes Ein-Ausschalten der Ausgangstransistoren
in den negativen und positiven Phasen eines Signals eine Schaltverzerrung hervorgerufen wird,
vermieden ist Die Ausgangstransistoren Qi, Q2 und die
Treibertransistoren Qs, Qs werden ohne einem einem
Eingangsanschluß V/n zugeführten Eingangssignal von
der erzeugten Vorspannung leitend gehalten. Zur
Erzeugung einer den vier Transistoren Qi, Qi, Qs, Qt
zugeführten Ruhe-Vorspannung wird der aufgrund der Basis-Emitter-Spannungen Vbej und Vbe4 der beiden
Vervielfachertransistoren, die parallel zu einem Widerstand
R2 angelegt werden, in dem Widerstand R2
fließender Strom zwei weiteren Widerständen Rt und A3
zugeführt, wodurch an jedem der drei Widerstände Ri,
R2 und Rj ein Spannungsabfall erhalten wird.
Die Arbeitsweise der bekannten Verstärkerschaltung wird im folgenden näher erläutert Dem Eingang V/N
wird ein positives Eingangssignal zugeführt Der Emitterstrom des Ausgangstransistors Qi steigt daher
an, wodurch wiederum der Spannungsabfall an einem Emitterwiderstand Re 1 ansteigt Ferner erhöht sich die
Basis-Emitter-Spannung des Ausgangstransistors Qi geringfügig, wodurch die Spannung zwischen Knotenpunkten
A und Zerhöht wird. Dadurch, daß die Spannug am Knotenpunkt X an die Spannung am Knotenpunkt Z
durch eine Konstantspannungsversorgung V* geklemmt ist, d. h. daß die Spannung am Knotenpunkt X
auf einen Wert festgelegt ist der der Summe einer Ausgangsspannung Vom dieser Schaltung und der
Spannung der Konstantspannungsversorgung Vx entspricht,
steigt der durch den Widerstand R\ fließende Strom an, wodurch der Spannungsabfall am Widerstand
R\ erhöht wird, wodurch wiederum die Vorspannung zwischen dem Knotenpunkt A und einem Knotenpunkt
B erhöht wird. Die Spannung an einem Knotenpunkt Y ist an die Spannung am Knotenpunkt Z durch eine
Konstanlspannungsversorgung Vy geklemmt und ändert sich daher nicht mit steigender Spannung zwischen
den Knotenpunkten A und Z, so daß sich die Spannung
zwischen den Knotenpunkten B und Z nicht ändert. Infolgedessen fließt ohne Eingangssignal ein Ruhestrom
in den Transistoren Q2 und Qe, so daß diese nicht
gesperrt sind. Wenn also eine negative Signalspannung
an den Eingang V/s angelegt wird, wird sie dadurch
sofort verstärkt, so daß keine Schaltverzerrung bewirkt wird.
Die bekannte Schaltung muß die Vorspannung durch Verwendung eines Eingangssignalstroiis ändern und
weist daher den Nachteil auf, daß eine zufriedenstellende hohe Ausgangsleistung nicht erzielt werden kann.
Wenn die Spannung zwischen den Knotenpunkten A und Z um die Eingangssignalspannung steigt, muß der
im Widerstand Äi fließende Strom erhöht werden, um
den Spannungsabfall am Widerstand /?i zu erhöhen. Als
dieser Erhöhungsstrom wird der Eingangssignalstrom verwendet Somit nimmt das für die Verstärkung
genutzte Eingangssignal um den im Widerstand R\ fließenden Wert ab, weshalb keine hohe Ausgangsleistung
erzielt werden kann. Die Schwächung des Eingangssignals bedeutet eine Verminderung der
Leerlaufverstärkung des Verstärkers, so daß sich die Nachteile verringerter Gegenkopplung und erhöhter
Verzerrung in einem Regelkreis ergeben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Gegentakt-B-Verstärker der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß die Vorspannung nach Maßgabe der Eingangssignalspannung geändert wird, ohne daß das Eingangssignal
geschwächt wird.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche weitergebildet
Durch die Erfindung wird die Spannung zwischen den
Ausgangstransistoren erfaßt, beispielsweise zwischen den Gates von in der Gegentakt-B-Schaltung angeordneten
MOS-Ausgangs-Feldeffekttransistoren. Die Konstantspannungstransistoren
legen eine Ruhe-Vorspannung an die Ausgangstransistoren an. Die angelegte
Vorspannung wird proportional dem Ausgangsstrom derart geändert, daß dem zu sperrenden Ausgangstransistor
ohne Eingangssignal eine im wesentlichen konstante Vorspannung eingeprägt wird. Auf diese
Weise wird ein Sperren des Gegentakt-Ausgangstransistors im B- Betrieb verhindert, wodurch eine Schaltverzerrung
vermieden ist
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert Es
zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild eines bekannten Gegentakt-Verstärkers,
Fig.2 das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels des
Ausgangs-Leistungsverstärkers,
F i g. 3 bis F i g. 6 Schaltbilder weiterer Ausführungsbeispiele des Ausgangs-Leistungsverstärkers,
F i g. 7 das Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels des Ausgangs-Leistungsverstärkers, wobei als
Ausgangstransistor ein bipolarer Transistor verwendet ist
Der bekannte Gegentakt-Verstärker gemäß F i g. 1 wurde bereits erläutert
Unter Bezugnahme auf F i g. 2 wird ein Ausführungsbeispiel einer Tonfrequenz-Leistungsverstärkerschaltung
gemäß der Erfindung erläutert Dabei sind vorgesehen eine Tonfrequenzsignalquelle 1, deren eines
Ende mit der Basis eines Kleinsignal-Verstärkungstransistors 2 und deren anderes Ende mit dem Minus-Anschluß
einer Stromversorgung 9 verbunden ist. Der Emitter des Transistors 2 ist mit dem Minus-Anschluß
der Stromversorgung 9 verbunden, und sein Kollektor ist mit der Bais eines Treibertransistors 18 verbunden.
Ferner sind zwei Ausgangs-MOS-veldeffekttransistoren
4 (MOSFET) und 5 von unterschiedlichem Leitfähigkeitstyp vorgesehen, deren Sources miteinander
und mit einer Last 7 verbunden sind Die Drain des MOS-Feldeffekttransistors 4 ist mit dem Plus-Anschluß
der Stromversorgung 9 verbunden, und sein Gate ist mit dem Emitter eines Treibertransistors 17 verbunden. Die
Drain des MOS-Feldeffekttransistors 5 ist mit dem Minus-Anschluß der Stromversorgung 9 verbunden, und
ίο sein Gate ist an den Emitter des Treibertransistors 18
angeschlossen. Der Kollektor des Treibertransistors 17 ist an den Plus-Anschluß einer Stromversorgung 8
angeschlossen, während sein Emitter über einen Emitterwiderstand 23 an die Source des Feldeffekttran-
IS sistors 4 und auch an die Basis eines ersten
Spannungs-Abfühltransistors 15 angeschlossen ist Der Kollektor des Treibertransistors 18 ist an den
Minus-Anschluß der Stromversorgung 9 angeschlossen, und sein Emitter ist mit der Source des Feldeffekttransistore
5 über einen Emitterwiderstand 24 angeschlossen und auch mit der Basis eines zweiten Spannungs-Abfühltransistors
16 verbunden. Der Emitter des ersten Abfühltransistors 15 und der Emitter des zweiten
Abfühltransistors 16 sind miteinander über Emitterwiderstände 21 und 22 verbunden. Der Kollektor des
Abkühltransistors 15 ist an die Basis des Treibertransistors 17 angeschlossen, und sein Emitter ist mit der Basis
eines ersten Konstantspannungstransistors 13 verbunden. Der Kollektor des Abfühltransistors 16 ist mit der
Basis des Treibertransistors 18 und sein Emitter ist mit der Basis eines dritten Konstantspannungstransistors 14
verbunden. Der Emitter des Abfühltransistors 15 ist mit dem Kollektor des Konstantspannungstransistors 13
über den Widerstand 21 verbunden, und der Emitter des Abfühltransistors 16 ist über den Widerstand 22 an den
Kollektor des Konstantspannungstransistors 14 angeschlossen. Der Emitter des Konstantspannungstransistors
13 ist an die Basis des Treibertransistors 17 über einen Widerstand 25 und auch an die Basis eines zweiten
Konstantspannungstransistors 19 angeschlossen. Der Kollektor des Konstantspannungstransistors 13 ist mit
dem Kollektor des Konstantspannungstransistors 19 verbunden. Der Emitter des Konstantspannungstransistors
14 ist mit der Basis des Treibertransistors 18 über einen Widerstand 26 und auch mit der Basis eines
vierten Konstantspannungstransistors 20 verbunden. Der Kollektor des Konstantspannungstransistors 14 ist
an den Kollektor des Konstantspannungstransistors 20 angeschlossen. Der Emitter des Konstantspannungstransistors
19 ist an die Basis des Treibertransistors 17 und an eine Konstantstromquelle 3 angeschlossen. Der
Kollektor des Konstantspannungstransistors 19 ist an den Kollektor des Konstantspannungstransistors 20
angeschlossen. Der Emitter des Konstantspannungstransistors
20 ist an die Basis des Treibertransistors 18 und gleichzeitig an den Kollektor des Kleinsignal-Verstärkungstransistors
2 angeschlossen.
Wenn bei dieser Schaltung kein Eingangssignal vorliegt, wird zwischen die Basis des Treibertransistors
17 und die Basis des zweiten Treibertransistors 18 eine Spannung 4 Vbe + V2i + V22, die gleich der Summe der
Basis-Emitter-Spannungen 4 Vender vier Konstantspannungstransistoren
13,14,19 und 20 und der Spannungen V21 und Vn an den beiden Emitterwiderständen 21 und
22 ist, zugeführt, so daß die Treibertransistoren 17, 18 und die MOS-Feldeffekttransistoren 4, 5 in Durchlaßrichtung
vorgespannt sind. Damit fließt in diesen Transistoren ein Ruhestrom. Unter diesen Bedingungen
sei angenommen, daß ein Tonfrequenzsignal von der Signalquelle 1 her angelegt wird. Dieses Signal wird am
Transistor 2 verstärkt und am Kollektor des Transistors 2 erzeugt. Es wird nun der Fall erläutert, daß ein Signal
mit positiver Halbperiode am Kollektor des Transistors 2 erzeugt wird. Die am Kollektor des Transistors 2
erscheinende Signalspannung mit positiver Halbperiode wirkt als Durchlaßvorspannung für den Treibertransistor
17 und den MOS-Feldeffekttransistor 4 und als
nungsanstieg zwischen Basis und Emitter des Abfühltransistors 16, so daß der Emitterstrom des Abfühltransistors
16 steigt, wodurch der Spannungsabfall am Widerstand 22 erhöht wird. Der erhöhte Emitterstrom
des Abfühltransistors 16 iwrd unter der Bedingung zugeführt, daß der Strom, der bis dahin in die
Konstantspannungstransistoren 14 und 20 geflossen ist, in den Abfühltransistor 16 verzweigt wird. Auf diese
Weise erhöht sich der Spannungsabfall am Widerstand
stors 18 um den Betrag der Eingangssignalspannung so erhöht werden, daß an den Treibertransistor 18 eine
Durchlaßvorspannung angelegt wird.
Wenn an die Basis des Treibertransistors 17 ein positives Signal angelegt wird, steigt der Emitterstrom
des Treibertransistors 17, und die Emitterspannung des Treibertransistors 17 steigt ebenfalls. Infolgedessen
steigt die Gate-Source-Spannung des Feldeffekttransi-
Sperrvorspannung für den Treibertransistor 18 und den io 22 um den Betrag der Steigerung der Gate-Source-MOS-Feldeffekttransistor
5. Das heißt, die positive Spannung des Feldeffekttransistors 4 und der Basis-Eingangssignalspannung
erhöht die Basisspannung der Emitter-Spannung des Treibertransistors 17 während
Treibertransistoren 17 und 18 positiv. Daher muß, um einer positiven Halbperiode des Eingangssignals, so daß
den Einschaltzustand des Treibertransistors 18 aufrecht- die Spannung zwischen den Basen der Treibertransistozuerhalten,
die Spannung zwischen der Basis des 15 ren 17 und 18 ansteigt Somit wird an den Treibertransi-Treibertransistors
17 und der Basis des Treiberiransi- sior 18 und den Feldeffekttransistor 5 eine Vcrwärts-
spannung angelegt wodurch ein Sperren des Transistors verhindert wird. Da der erhöhte Emitterstrom des
Abfühltransistors 16 zugeführt wird, während der in den Konstantspannungstransistoren 14 und 20 fließende
Strom geteilt wird, fließt im Abfühltransistor 16 kein Signal, so daß eine Dämpfung des Eingangssignals
verhindert wird.
Dies gilt auch für die negative Halbperiode des stors 4 sowie auch dessen Sourcestrom, so daß an der 25 Eingangssignals. In diesem Fall erhöht der Anstieg des
Last 7 ein verstärktes Ausgangssignal induziert wird. Emitterstroms des Treibertransistors 18 den Span-Dieser
Signalverstärkungsvorgang gleicht demjenigen nungsabfall am Widerstand 24, wodurch der Emittereines
normalen Verstärkers. Anschließend wird die strom des Abfühltranistors 15 erhöht wird, so daß der
Vorspannung erläutert Mit steigendem Emitterstrom Spannungsabfall am Widerstand 21 zunimmt was eine
des Treibertransistors 17 erhöht sich der Spannungsab- JO Erhöhung der Spannung zwischen 'den Basen der
fall am Widerstand 23 ebenfalls, wodurch die Spannung Treibertransistoren 17 und 18 zur Folge hat Der
zwischen der Basis des Abfühltransistors 15 und der erhöhte Emitterstrom des Abfühltransistors 15 wird
Basis des Abfühltransistors 16 erhöht wird. Wenn die deshalb zugeführt weil der in den Konstantspannungs-Spannung
zwischen den Basen der Abfühltransistoren transistoren 13 und 19 fließende Strom in den
15 und 16 ansteigt steigt auch die Spannung zwischen 35 Abfühltransistor 15 abgezweigt wird,
dem Emitter des Abfühltransistors 15 und dem Emitter Eine weitere Verbesserung der Ausgangsleistungs-
dem Emitter des Abfühltransistors 15 und dem Emitter Eine weitere Verbesserung der Ausgangsleistungs-
des Abfühltransistors 16, und zwar deshalb, weil die verstärkerschaltung nach F i g. 2 ist in F i g. 3 angege-Spannung
zwischen den Emittern der Abfühltransisto- ben. In der Schaltung nach F i g. 2 werden die
ren 15 und 16 gleich der Spannung zwischen den Basen Basis-Emitter-Spannungen der beiden Konstantspander
beiden Abfühltransistoren 15 und 16, abzüglich der 40 nungstransistoren 13 und 19, abzüglich der Basis-Emit-Basis-Emitter-Spannung
VßEiedes Abfühltransistors 16, ter-Spannung des Treibertransistors 17, zwischen Basis
und Emitter des Abfühltransistors 15 angelegt so daß der im Transistor fließende Strom sehr hoch ist was es
unmöglich macht einen hohen Widerstandswert für den 45 Widerstand 21 zu wählen. Dies ist auch bei dem
Abfühltransistor 16 und dem Widerstand 22 der Fall. Die Summe der Ströme, die in den Transistoren 13,15 und
19 oder 14, 16 und 20 fließen, ist jedoch durch die Konstantstromquelle 3 festgelegt, und wenn daher der
50 Widerstandswert der Widerstände 21 und 22 klein ist erfährt der in den Konstantspannungstransistoren 14
und 20 oder i3 und 13 fließende Strom zum Zeitpunkt
der Signalzufuhr eine große Änerung, was wiederum eine Änderung der Basis-Emitter-Spannung bewirkt
55 Wenn dieser Zustand nicht berichtigt wird, ist es schwierig, den erwünschten Betrieb zu erzielen. Wenn
dagegen der Wert der Widerstände 21 und 22 nicht zu groß ist, ist der Spannungsabfall an diesen Widerständen
21, 22 zu groß, wodurch sich das Problem eines Summe der Basis-Emitter-Spannungen Vbe/jund Vbe» go übermäßig hohen Ruhestroms in den Treibertransistoder Konstantspannungstransistoren 13 bzw. 19 und ist ren 17,18 und den Feldeffekttransistoren 4 und 5 ergibt
In der Schaltang nach Fig.3 ergibt sich dieses
Problem nicht Ein dritter Emitterwiderstand 27 ist zwischen den Emitter des Treibertransistors 17 und den
ersten Emitterwiderstand 23 geschaltet, und der Verbindungspunkt zwischen diesen ist an die Basis des
ersten Abfühltransistors 15 angeschlossen. Ein vierter Emitterwiderstand 28 ist zwischen den Emitter des
ist Die Spannung zwischen den Basen der beiden Treibertransistoren 17 und 18 ist gleich der Summe der
Spannung zwischen den Emittern der Abfühltransistoren 15 und 16, der Basis-Emitter-Spannungen Vbeis,
Vbe 19 der beiden Konstantspannungstransistoren 13,19
und der Basis-Emitter-Spannungen Vbe 14, Vbe20 der
beiden Konstantspannungstransistoren 14, 20. Diese Basis-Emitter-Spannungen sind konstant und daher
erhöht sich die Spannung zwischen den Basen der Treibertransistoren 17 und 18 um den Betrag der
Spannungserhöhung zwischen den Emittern der Abfühitransistoren 15 und 16. Dieser Spannungsanstieg ergibt
sich durch den erhöhten Spannungsabfall am Widerstand 22. Dieser Vorgang wird nachstehend erläutert
Obwohl der Anstieg des Emitterstroms des Treibertransistors 17 die Spannung zwischen den Basen der
Abfühltransistoren 15 und 16 erhöht, ist die Emitter-Kollektor-Spannung
des Abfühltransistors 15 gleich der
konstant Andererseits erhöht der Anstieg des Signalstroms
des Treibeltransistors 17 dessen Basis-Emitter-Spannung Vbe it, so daß die Basis-Emitter-Spannung des
Abfühltransistors 15 abfällt and dadurch den Emitter-Strom des Abfühltransistors 15 vermindert Somit
repräsentiert der Spannungsanstieg der Basen der Abfühltransistoren 15 und 16 unmittelbar den Span-
anderen Treibertransistors 18 und den zweiten Emitterwiderstand 24 geschaltet, und der Verbindungspunkt
zwischen ihnen ist an die Basis des zweiten Abfühltransistors 16 angeschlossen. Bei dieser Schaltungsauslegung
vermindert der Spannungsabfall an den Widerständen 27 und 28 die Spannung zwischen Basis und
Emitter der Abfühltransistoren 15 und 16, wodurch ein übermäßig hoher Ruhestrom in den Treibertransistoren
17, 18 und den Feldeffekttransistoren 4, 5 vermieden wird.
Diese Schaltung ist jedoch so ausgelegt, daß der Spannungsabfall an den Widerständen 27 und 28 zum
Zeitpunkt des Signaleingangs zunimmt, so daß die Basis-Emitter-Spannung der Abfühltransistoren 15 und
16 sehr stark vermindert werden kann, wodurch die Gefahr besteht, daß die Abfuhltrsnsistoren 15, 15
gesperrt werden. Der Spannungsabfall an den Widerständen 27 und 28 darf nicht sehr hoch sein.
Dieses bei der Schaltung nach Fig.3 auftretende
Problem wird bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 überwunden, bei dem Dioden 29 und 30 zu den
Widerständen 27 und 28 parallelgeschaltet sind. Insbesondere, wenn in den Dioden 29 und 30 ein
Durchlaßstrom fließt, sind die Spannungen zwischen Anode und Kathode der Dioden 29 und 30 im
wesentlichen unveränderlich, so daß die Spannung an den Widerständen 27 und 28 durch die Durchlaßspannung
der Dioden 29 und 30 festgelegt ist Somit wird ein Sperren der Abfühltransistoren 15 und 16 verhindert.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.5 sind die
Widerstände 27 und 28 von Fig.4 durch steuerbare
Widerstände 3f und 32 ersetzt Diese Schaltung kann den Vorspannungsstrom und den Ruhestrom gegenüber
Änderung in den die Vorspannungsstufe bildenden Transistoren regeln bzw. steuern. Dabei wird zwischen
die Gates der MOS-Feldeffekttransistoren 4 und 5 die
Summe der Basis-Emitter-Spannungen der vier Konstantspannungstransistoren
13, 14, 19 und 20 und des Spannungsabfalls an den Widerständen 21 und 22, vermindert um die Basis-Emitter-Spannungen der
beiden Treibertransistoren 17 und 18, angelegt und ein der resultierenden Spannung entsprechender Ruhestrom
fließt in den Ausgangs-Feldeffekttransistoren 4 und 5. Um den gewünschten Betrieb abgeglichen
durchführen zu können, ist es erwünscht daß die in den Abfühltransistoren 15 und 16 fließenden Ströme
einander gleich sind. Zu diesem Zweck kann der im Abfühltransistor 15 fließende Vorspannungsstrom
durch den steuerbaren Widerstand 31 eingestellt werden, und gleichermaßen kann der im Abfühltransistor
16 fließende Vorspannungsstrom in erwünschter Weise durch den steuerbaren Widerstand 32 eingestellt
werden, wodurch die beiden Ströme einander gleich gemacht werden. Auf diese Weise ist der Ruhevorstrom
der Treibertransistoren 17,18 und der Feldeffektransistoren 4,5 auf einen vorbestimmten Wert festlegbar.
Trotz dieses Vorteils ist die angegebene Schaltung insofern relativ komplex, als der Vorspannungsstrom
und der Ruhevorspannungsstrom gleichzeitig eingestellt werden müssen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.6 wird die
Einstellung des Vorstroms des Abfühltransistors 15,16 und des Ruhevorstroms des Ausgangstransistors 4, 5
vereinfacht Dabei sind in der Stufe vor den Treibertransistoren 17 und 18 Transistoren 33 und 34 zusätzlich
vorgesehen, so daß nur der Vorstrom der Abfühltransistoren
15 and 16 durch (steuerbare) Widerstände 35 und 36 eingestellt wird. Der Emitter des Transistors 33 ist
mit der Basis des Treibertransistors 17 verbunden, und der steuerbare Widerstand 35 ist zwischen den Emitter
des Transistors 33 und den Emitter des Treibertransistors 17 geschaltet. Ferner ist der Emitter des
Transistors 34 mit der Basis des Treibertransistors 18 verbunden, und ist der steuerbare Widerstand 36
zwischen den Emitter des Transistors 34 und den Emitter des Treibertransistors 18 geschaltet. Ein
steuerbarer Widerstand 37 ist zwischen den Kollektor
ίο des Konstantspannungstransistors 19 und den Kollektor
des Konstantspannungstransistors 20 geschaltet. Die steuerbaren Widerstände 35 und 36 stellen die
Vorströme der Abfühltransistoren 15 und 16 ein, und der steuerbare Widerstand 37 stellt die Spannung zwischen
den Basen der Transistoren 33 und 34 ein, so daß der Ruhevorstrom der Treäbertransistoren 17, 18 und der
Feldeffekttransistoren 4 und 5 eingestellt wird. In dieser Schaltung sind der Ruhevorstrom der Feldeffekttransistoren
4,5 und der Vorstrom der Abfühltransistoren 15, 16 leicht einstellbar.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.7 sind die
MOS-Feldeffekttransistoren durch Bipolartransistoren als Ausgangstransistoren 4,5 ersetzt Die Ausgangstransistoren
sind ein NPN-Transistor4und ein PNP-Transistör
5, deren jeder im Emitterfolgermodus arbeitet Die Basis-Emitter-Spannungen Vbe4 und Vbes der Bipolar-Ausgangstransistoren
4 und 5 sind kleiner als die Gate-Source-Spannung Vas des MOS-Feldeffekttransistors,
und daher unterscheidet sich die Emitterstufe der Abfühltransistoren 15 und 16 von derjenigen der
vorhergehenden Ausführungsbeispiele. Insbesondere ist der Emitterwiderstand 21 des Abfühltransistros 15 an
die Basis des Abfühltransistors 16 angeschlossen, und ist der Emitterwiderstand 22 des Abfühltransistors 16 an
die Basis des Abfühltansistors 15 angeschlossen. Der Grund hierfür ist, daß, wenn die beiden Widerstände 21
und 22 reihengeschaltet sind, die zwischen die Basen der Ausgangstransistoren 4 und 5 in Abwesenheit eines
Signals angelegte Spannung sehr hoch ist und der Ruhevorstrom der Ausgangstransistoren 4 und 5 sehr
groß wird, so daß der Arbeitspunkt der Ausgangstransistoren 4 und 5 sich von demjenigen für S-Betrieb zu
demjenigen für Λ-Betrieb ändert, wodurch die Leistungs-Nutzungsrate
unerwünschterweise vermindert wird. Bei der Schaltung nach F i g. 7 sind dagegen die
Widerstände 21 und 22 parallelgeschaltet so daß zwischen die Basen der Ausgangstransistoren 4 und 5 in
Abwesenheit eines Signals keine sehr (zu) hohe Spannung angelegt wird, wodurch der B-Betrieb
so gewährleistet ist
Nachstehend wird die Arbeitsweise dieser Schaltung erläutert Wenn ein positives Eingangssignal angelegt
wird und die Emitterspannung des Treibertransistors 17 ansteigt steigt die zwischen Basis und Emitter des
Abführtransistors 16 zugeführte Spannung, so daß der Emitterstrom ansteigt, wodurch der Spannungsabfall
am Widerstand 22 größer wird. Der Anteil der erhöhten Spannung am Widerstand 22 wird an die Basis des
Konstantspannungstransistors 13 über die Basis-Emit-
eo ter-Stecke des Abfühltransistors 16 und den Widerstand 21 angelegt Infolgedessen steigt die Spannung zwischen
den Basen der Konstantspannungstransistoren 13 und 14, wodurch die Spannung zwischen den Basen der
Treibertransistoren 17 und 18 ansteigt Ein dem Ruhevorstrom äquivalenter Strom fließt im Ausgangstransistor
5, wodurch ein Sperren dieses Transistors 5 verhindert wird.
Aus der vorstehenden Erläuterung ist ersichtlich, daß
Aus der vorstehenden Erläuterung ist ersichtlich, daß
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mit der angegebenen Schaltung eine ebenso hohe Leistung wie bei einer Λ-Schaltung ohne Schaltverzerrungen
erzielbar ist, ohne daß aber der Wirkungsgrad der ß-Schaltung nachteilig beeinflußt und das Eingangssignal
geschwächt (gedämpft) wird, was die Zufuhr eines
10
großen Ausgangssignals zur Last ermöglicht. Da die Leerlaufverstärkung des Verstärkers nicht vermindert
wird, kann die Gegenkopplung erhöht werden, wodurch nicht nur Schaltverzerrungen, sondern auch andere
Störungen vermindert werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnuncen
Claims (7)
1. Tonfrequenz-Leistungsverstärkerschaltung, mit zwei komplementären Gegentakt-Ausgangstransistoren
mit je einer Eingangs- und einer Ausgangselektrode.
zwei Treibertransistoren, die jeweils in Emitterfolgerschaltung
an die Eingangselektroden der beiden Gegentakt-Ausgangstransistoren angeschlossen
sind, und ι ο
zwei zwischen die Emitter der beiden Treibertransistoren reihengeschalteten Widerständen,
gekennzeichnet durch
zwei die Emitterspannung der Treibertransistoren (17,18) abfohlende Transistoren (15,16), von denen is jeder einen Emitterwiderstand (21 bzw. 22) besitzt, und
gekennzeichnet durch
zwei die Emitterspannung der Treibertransistoren (17,18) abfohlende Transistoren (15,16), von denen is jeder einen Emitterwiderstand (21 bzw. 22) besitzt, und
zwischen die Basen der Treibertransistoren (17,18) angeordnete Konstantspannungstransistoren (13,
19,14,20), die mit ihren Basis-Emitterstrecken sowie
mit den Emitterwiderständen (21, 22) der Abfühltransistoren (15,16) in Reihe geschaltet sind, wobei
jeweils der erste Konstantspannungstransistor (13
bzw. 14) mit seiner Basis mit dem Emitter des zugehörigen Abfühltransistors (15 bzw. 16) verbunden
ist, und wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Kollektoren sämtlicher Konstantspannungstransistoren
(13, 19, 14, 20) miteinander verbunden sind.
2. Tonfrequenz-Leistungsverstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Feldeffekttransistoren als Ausgangstransistoren (4, 5) die Emitter-Widerstände (21, 22) miteinander
reihengeschaltet sind.
3. Tonfrequenz-Leistungsverstärkerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Emitterwiderstände (21,22) über einen einstellbaren Widerstand (37) miteinander verbunden sind, der
zwischen die Kollektoren der je einem der Abfühltransistoren (15 bzw. 16) zugeordneten
Konstantspannungstransistoren (13,19 bzw. 14, 20) angeordnet ist (F i g. 6).
4. Tonfrequenz-Leistungsverstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
bipolaren Transistoren als Ausgangstransistoren (4, 5) jeder Emitterwiderstand (21,22) am anderen Ende
mit der Basis des jeweils anderen Abfühltransistors (16 bzw. 17) verbunden ist (F i g. 7).
5. Tonfrequenz-Leistungsverstärkerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß je ein Emitterwiderstand (27, 28,31,32) zwischen den Emitter jedes Treibertransistors
(17, 18) und der Basis des zugehörigen Abfühltransistors (15,16) geschaltet ist
6. Tonfrequenz-Leistungsverstärkerschaltung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Diode
(29 bzw. 30) parallel zum Emitterwiderstand (27,28, 31,32).
7. Tonfrequenz-Leistungsverstärkerschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß je
ein weiterer Transistor (33,34) emitterseitig mit der Basis eines Treibertransistors (17,18) verbunden ist
und je ein steuerbarer Widerstand (35,36) zwischen den Emitter des weiteren Transistors (33, 34) und
den Emitter des Treibertransistors (17,18) geschaltet ist (F i g. 6).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11039979A JPS5642409A (en) | 1979-08-31 | 1979-08-31 | Output amplifying circuit |
Publications (2)
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---|---|
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DE3032675C2 true DE3032675C2 (de) | 1982-11-04 |
Family
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE3032675A Expired DE3032675C2 (de) | 1979-08-31 | 1980-08-29 | Tonfrequenz-Leistungsverstärker-Schaltung. |
Country Status (3)
Country | Link |
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JP (1) | JPS5642409A (de) |
DE (1) | DE3032675C2 (de) |
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US4924191A (en) * | 1989-04-18 | 1990-05-08 | Erbtec Engineering, Inc. | Amplifier having digital bias control apparatus |
IT1244210B (it) * | 1990-12-20 | 1994-07-08 | Sgs Thomson Microelectronics | Stadio finale a guadagno unitario particolarmente per amplificatori di potenza integrabili monoliticamente |
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- 1980-08-29 DE DE3032675A patent/DE3032675C2/de not_active Expired
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DE3032675A1 (de) | 1981-03-26 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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