DE1807540A1 - Einrichtung zur Beeinflussung des Transportablaufes von Lasten - Google Patents

Description

R.- 9297
30.10.1968 Ka/Km

Anlage zur

Patent- «ad. Anmeldung
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ROBEhS B 0 3 G H GMBH, Stuttgart W, iireitscheidstraße

Einrichtung zur Beeinflussung des Trensportablaufes von Lasten

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Beeinflussung des Transportablaufes von Lasten , die mit selbsttätig steuerbaren Transporteinrichtungen, beispielsweise induktionsgesteuerten Fahrzeugen transportierbar sind, wobei der Last den Transportatlauf beeinflussende Informationen eingebbar sind, die auf die Transporteinrichtung und/oder das Fahrnetz übertragbar sind.

Lasten, die von Tmnsporteinrichtungen vorzugsweise selbsttätig aufgenommen, entlang eines vorgegebenen Weges transportiert und am Ziel wieder abgesetzt werden, benötigen eine Speichereinrichtung, in die der gewünschte Transportablauf eingegeben wird und aus der während des Transportes die benotigten Informationen,

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beispielsweise der Zielort, wieder abgefragt werden können". Die Abfrage kann von der Transporteinrichtung, z.B. einem induktiv gesteuerten Fahrzeug oder auch von entlang des Fahrnetζes angeordneten stationären Steuerelementen aus erfolgen.

Es sind Einrichtungen bekannt, die der Speicherung der Informationen, an der Last und der Abfrage dieser Informationen dienen. Beispielsweise kann es sich dabei an der Last um einstellbare Nocken handeln, deren Stellung von Endschaltern abgefragt werden. Es können aber auch einstellbare Metallfahnen sein, die durch, elektronische Geber abgefragt werden. Weiterhin ist es bekannt, einstellbare Dauermagnete durch Hallsonden, Magnetfeldindikatoren oder Reed-Kontakte abzufragen. Derartige bekannte Einrichtungen weisen aber den Nachteil auf, daß die Eingabe dort erfolgen muß, wo abgefragt wird, d.h. die einstellbaren Dauermagnete, Metallfahnen usw. müssen dort angebracht sein, wo im Bedarfsfalle die Abfrage geschieht. Das ist in solchen Fällen, in denen z.B. große Behälter mit Hubstaplern transportiert werden, der Behälterboden oder in Fällen, in denen große Lasten mit Hängebahnen transportiert werden, das Behälterdach. Diese Stellen, an denen die Eingabe der Informationen erfolgt sind aber für das Bedienungspersonal nur sehr schwer zugänglich und die Eingabe der Informationen ist deshalb umständlich und zeitraubend. Ebenfalls bekannte Geräte arbeiten deshalb mit an der Last angebrachten Elektromagneten, die an schwer zugänglichen Stellen angebracht sein können, deren Betätigung aber von leicht erreichbaren Stellen der Last geschieht. Hierbei tritt jedoch ein besonderer Wachteil auf: die Lasten müssen nämlich mit einer Spannungsquelle versehen sein, die zur Erregung der Elektro-. magnete dient. - . ■ '

De." Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die die genannten Nachteile nicht aufweist und von einem leicht zugänglichen Ort aus eine Speicherung von Informationen ermöglicht, wobei die Abfrage an anderen geeigneten

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Robert Bosch GmbH

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Stellen an der Last erfolgen kann.

Die Aufgabe kann dadurch gelost werden, daß gemä»; der Erfindung an der zu transportierenden Last Vorwahlschalter angebracht sind, mit deren Hilfe an der Last angebrachte Dämpfungsspulen kurzschließbar sind, wobei den Dämpfungsspulen an der Transporteinrichtung und/oder dem lahmet ζ an sich bekannte ääherungsgeber zugeordnet sind.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich in Verbindung mit den Unteransprüchen aus der nachfolgenden Be- ä Schreibung eines Ausführungsbeispiels und aus den zugehörigen Zeichnungen. Es zeigen.:

Pig. 1 einen zu transportierenden Behälter und ein Transportfahrzeug und

Fig..2 die prinzipielle Schaltungsanordnung zur Speicherung und Abfrage der Informationen.

Der zu transportierende Behälter 10 ist mit Vorwanlsehaltern 11, die vorzugsweise als elektromechanische Schalter ausgebildet sind, versehen.

Diese Vorwahlschalter Π sind zweckr:ä2igerweise in Augenhöhe | des Bedienenden angebracht, dar.it die den Transportatlauf "ceeinflussenden 'Informationen ständig gut ablesbar und kontrollierbar sind. Die Vorwahlschalter können auch mit einer optischen Anzeigevorrichtung kombiniert sein, He der. jeweiliger, Schaltzustand der Vorwahl schalter noch deutlicher und auf gr?5ere ~ntfermxngen sichtbar hervorhebt. ZIe Lär.pfungsspulen 12 sind ar. Behälterboden angeordnet, so da^ sie, wenn ein Transportfahrzeug 13 unter den Sehälter 10 gefahren ict, den an iez. Transportfahrzeug 13 angeordneten, an sich gekannten, auf Cszillatcrbasis arbeitenden !»'äherungsgebern 'L gegenüberstehen,, die dann die Information an das Steuersystem deci Transpcrtfahrseuges '3 weitergeben. Die I.?lherungsscnalter 't kcnnex; aber aucr. .-:tationrir

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entlang des Fahrnetzes des Transportfahrzeuges 13 angeordnet sein, z.B. vor V/eichen, an Haltestellen usw. und die Information kann während der Fahrt abgefragt werden.

Der prinzipielle Schaltungsaufbau einer derartigen Speicher- und Abfrageeinrichtung ist in Fig. 2 gezeigt. Bei Betätigung der Vorwahlschalter 11 werden die Dämpfungsspulen 12 kurzgeschlossen. Wenn den an sich bekannten elektronischen Näherungsgebern 14 die kurzgeschlossenen Spulen 12 gegenübersehen, werden die Oszillatoren der Mherungsgeber H derart bedämpft, daß ihre Schwingungen abreißen und dadurch eine Information auf das Transportfahrzeug bzw. auf das Fahrnetz übertragen wird.

Der Anwendungsbereich der Erfindung ist sehr groß. So können die eben beschriebenen Einrichtungen beispielsweise auch als Zielsteuerungen für Werkstückträger dienen, die auf Rollenbahnen gleiten, oder als Zielsteuerunge für Lasten dienen, die mit Hängebahnen befördert werden.

Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung sind im folgenden noch einmal zusammengefaßt. .

Die mechanischen Vorwahlschalter sind preiswerte und betriebssichere Informationsspeicher und können an einer gut zugänglichen und gut einzusehenden Stelle der Last angeordnet sein, während die Dämpfungsspulen an besonders für die Abfrage geeigneten Stellen angebracht werden. Die gespeicherte Information wird durch die Vorwahlschalter unverschlüsselt angezeigt und kann codiert an die Dänipfungsspulen weitergegeben werden. Zur Informationsübertragung ist an der Last keine Energiequelle erforderlich und die Informationsabfrage kann berührungslos erfolgen, d.h. sie ist unempfindlich gegen Verschmutzung und Korrosion. Unter erschwerten bedingungen können anstelle der mechanischen Vorwahlschalter xteedkontakte vorgesehen sein, die mit Dauermagneten betätigt v/erden. _

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Claims (3)

'■■■ΊΙ'ΐ'Ι'ψ .'lll'lini'tyjp IM·»- M ■■;!■ Ansprüche

1. Einrichtung zur Beeinflussung des Transportablaufes von Lasten, die mit selbsttätig steuerbaren Transporteinrichtungen, beispielsweise induktionsgesteuerten Fahrzeugen transportierbar sind, wobei der Last den Transportablauf beeinflussende Informationen eingebbar sind, die auf die Transporteinrichtung und/oder das Fahrnetz übertragbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der zu transportierenden Last Vorwahlschalter (11) angebracht sind, mit deren Hilfe an der Last angebrachte Dämpfungsspulen (12) kurzschlieiabar sind, wobei den Dämpfungsspulen (12) an der Transporteinrichtung (13) und/oder den Pahrnetz an sich bekannte elektronische Näherungsgeber (14) zugeordnet sind.

2. Einrichtung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwahlschalter (11) an einer Seitenwand eines Transportbehälters gut sichtbar angeordnet sind,, und die Dämpfungsspulen (12) am Behälterboden bzw. Behälterdach angeordnet sind.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwahlsehalter (11) mit einer optischen Anzeigevorrichtung verbunden sind, die den jeweiligen Schaltzustand der Vorwahlschalter (11) kennzeichnet.

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