DE1804858C - Hilfsgesteuertes Ventil mit Handbetätigung - Google Patents

Hilfsgesteuertes Ventil mit Handbetätigung

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DE1804858C
DE1804858C DE1804858C DE 1804858 C DE1804858 C DE 1804858C DE 1804858 C DE1804858 C DE 1804858C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
throttle
housing
guide
throttle opening
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Erik Nordborg Jacobsen (Dänemark)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Danfoss AS
Original Assignee
Danfoss AS
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil mit bekannter Weise durch ein gehäusefcste» und ein mit
einem VerschlußstUck, das auf der einen Seite vom dem Verschlußstuck bewegliches Glied' B«jWet wt
Einlaufdruck beaufschlagt ist und auf der anderen und ihren Drosselquerschmtt beim' j~™ d dc» Seite dem Druck in einem Raum ausgesetzt ist, der Ventil verringert und daß ^s ßebwscfeste GUed an
über einen ersten, durch ein z. B. elektromagnetisch 5 der Führung und das bewegliche Glied am Fortsatz
zu betätigendes Hilfsventil absperrbaren Kanal mit ausgebildet sind. Funktionen der
der Auslaufseite und übet einen zweiten, eine Dros- Bei dieser Ausführung sind die Funkt'onen JJJr
«!öffnung aufweisenden Kanal mit der Einlaufseite Führung des Verschlußstucks, ^J^^J^
verbunden ist, und mit einer gehäusefesten Führung, hebung und der den W-^J^S^SSSS
die einen Fortsatz des Verschlußstücks aufnimmt und » Drosselung in den gleichen Bauteilen zusn
eine mit dem Fortsatz zusammenwirkende Betäti- gefaßt. Da Fortsatz und Fuhrung bereits,aus anderen
gungsvorrichtung zum öffnen des Ventils von Hand Gründen bearbeitet werden müssen bereuet «kerne
aufweist Schwierigkeiten, do;t auch noch die fur die urossei
Derartige Ventile öffnen unter dem Einfluß des vorrichtung erforderliche *™^™ΙΖ?Ζ»^™'
abzusperrenden Druckmittels, sobald das Hilfsventil .s Da Führungsvorrichtung undf™**0"^™^
geöffnet wird, und schließen allmählich unter dem sammenfallen, müssen die beiden GIieder d" rössel
Einfluß der Drosselvorrichtung im zweiten Kanal, vorrichtung immer ihre richtige Lage zueinanaer
wenn das Hilfsventil geschlossen wird. Bei einem haben. nrn«el
Versagen des ϊ Ulfsventils kann das Verschlußstück Besonders vorteilhaft ist es, wenn die "«»**■
trotzdem mit Hilfe der Betätigungsvorrichtung von ao Öffnung in an sich bekannter Weise zentnsch meinem
Hand abgehoben werden. Kolben ausgebildet ist. Der Kolben kann dann voll Bei einer bekannten Ausführung besteht die Füh- ständig rotationssymmetrisch ausgeführt werden^er-
rung aus einer gehäusefesten Bohrung, in die ein ner braucht bei Montage nicht auf eine bestimmte
Mabförmiger Fortsatz eines kolbenförmigen Ver- Winkellage des Kolben^ geach et zu werde*
»chlußstücks greift. Die Betätigungsvorrichtung ist »5 Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsfob
eine Schraube, die auf die untere Stirnfläche des Fort- die Führung aus einem zylindrisch«^^ Gehaus«
satzes drücken kann. Der Fortsatz ist durchbohrt und verschraubbaren Stift, der an «f^'jg^JJ'«J
durch eine Schraube verschlossen, damit gegebenen- Drosselkonus kleineren Du chmessers tragt ^uΛ der
falls Druckmittr.' aus dem Raum oberhalb des KoI- Fortsatz ist dutch einen hohlen Ein "J "J ;e£^£
bens abgelassen werden kann. Der erste und der 30 stück gebildet bei dem an eine^mdrische Führung
zweite Kanal .erlaufen im Vei.algehäuse. Die Dros- über eine Schulter eine »^tohwgjte™™
sffiaarsich in ein"fcst cin8Csctzten »kks^
DrDef tZn ist ein Ventil ohne Führung und nur zwei einfache B-^e benötigt d..η das Ge- Handbetätigung bekannt, bei dem eine im Gehäuse 35 hause und das Verschluß stuck emgesem «note
verschraubbare* vorn mit einem Konus versehene zylindrische Umfang .des Stfto imd der p"? Dros-
Schraube in eine exzentrisch oder konzentrisch am bohrung bilden eine ^"^^^ SneD^l- Kolben angebrachte Bohrung eingreift und auf diese selkonus und die D'?8*!.^™"«0! J^J6"££ Weise eine Drosselvorrichtung bildet, deren Quer- vorrichtung. V**1^"™*^^^
schnitt beim Schließen des Ventils kleiner wird. Auf 40 die!Druckfläche der.^β"^^^^ kcin diese Weise soll die Schließbewegung kurz vor ihrem Damit sich eschen Schuh^u^ » ^che «in
SSS S^rdie Gcfahr von Ä FÄÄnt
wasserscniag-n vermieacn werucn. PrfinHnna wird nachstehend an Hand eines in
In allen drei Fällen treten konstruktive oder mon- Die Erfindung wird nacnsien
tagetechnische Schwierigkeiten auf. Im ersten Fall 45 der Zeichnung dargestellten AusfunrungsDc.sp.eis
muß im Ventilgehäuse spezieller Platz für den zwei- näher er äutert. Es.ze·^ . . eriindunRS.
ten Kanal und den Drosseleinsatz vorgesehen und Fig. * «ne.n.L^nfs s c c.h '" AnV erimdungs
eine entsprechende Bearbeitung des Gehäuses vor- gemäßes Ventil .η der Schließstellung, genommen werden. Im zweiten Fall ist sowohl eine Fig. 2 in einem Ausschmt^u3 F '8· J das Venhl
Bearbeitung des Gehäuses als des VerschlußstUcks 50 in seiner normalen durch den D.fferenzdruck be
und die Hinzunahme eines weiteren Bauelementes, wirkten öffnungssteHung und
nämlich der Drosselschraube, notwendig; außerdem . Fig. 3 in einem Ausschnitt aus
i bi d Mt d bi Vd in se.ner von Η*^'™"*™™
bereitet es bei der Montage und bei Verwendung in seiner von Hand erzwungenen < eines Verschlußkolbens auch im Betrieb Schwierig- Das veranschaulichte Ventil berit
■ - - — ·■ · —;· -: c:-t^..ic(.ii^i.n ι und einem Auslaufstut-
keiten, Drosselschraube und Drosselbohrung genau 55 mit einem Einlaufstutzen 2 und einem Ai»«J«"» in der richtigen Winkellage mit Bezug aufeinander zen3. Ein Vent.lsitz4 trennt d.eE.nlaufse.te 5 von » haten. Im dritten Fall LbJt es an einer einfachen, der Ausl.ufseite 6. AIs Ve^ußstück_d.«nt «n KoU zumindest an einer unmittelbaren Handbetätigung. ben 7, der mit «■»» fc?5^S?SS IWb^SS Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, ein VentilsUz 4 aufliegen kann und JJ£' ™™J8J* Ventil anzugeben, das die Vorteile der bekannten «» einer Dichtung* in einer zyhnd sehen BohmnglO Ventile (Führung des Verschlußstückes, Handbetäti- des OehMuses auf und ab beweglich ««· Dta· Bohgung des Ventil!, keine Wasserschlage) zusammen- rung ist ^urch einen ^fFjS^ faßt, trotzdem aber einen konstruktiv einfachen Auf- zwischen Kolben 7 undI Deckel e'n.D™*™m " bauW und keine Schwierigkeiten bei der Montage ^ Ε?·&αΑΑ·3ϊ^^
kennzeichnet, daß die Drosselöffnuni in an eich dessen VerschlußstUck 15 mit einem
eamrr.en wirkt und einen ersten Kanal abzusperren vermag, der aus den Bohrungen 17,18,19 und 20 im Deckel 11 und im Gehäuse 1 besteht. Dieser erste Kanal verbindet den Druckraum 12 mit der Auslaufseite 6.
In das Gehäuse ist unten ein Stutzen 21 eingeschraubt, der ein Gewinde 22 trägt, in welchem ein zylindrischer Stift 23 mit seinem Kopf 24 verschraubbar ist. Der Stift 23 trägt an seiner Stirnseite 25 einen Drosselkonus 26 kleineren Durchmessers. Im Kolben 7 ist ein hohler Einsatz 27 mittels einer auch die Dichtung 8 festklemmenden Platte 28 und einer Mutter 29 befestigt. Dieser Einsatz 27 besitzt eine zylindrische Führungsbohrung 30, daran anschließend eine Schulter 31 und eine Drosselbohrung 32 kleineren Durchmessers, die sich in eine etwas größere Bohrung 33 erweitert. Führungsbohrung und Drosselbohrung sind dem Durchmesser des Stiftes 23 bzw. des Drosselkonus 26 angepaßt. Querbohrungen 34 im Einsatz 27 nahe der Schulter unr1 ein Abschnitt 35 verkleinerten Durchmessers beim Stift 23 sorgen dafür, daß keine Drosselung an unerwünschter Stelle stattfindet. Es ist leicht erkennbar, daß der Stift 23 und die Bohrung 30 eine Führungsvorrichtung darstellen, daß der Konus 26 und die Bohrung 32 eine Drosselvorrichtung ergeben und daß die Stirnfläche 25 und die Schulter 31 einen Anschlag ergeben, mit dessen Hilfe der Kolben 7 beim Verscbrauben des Stiftes 23 zwangsweise vom Sitz abgehoben werden kann. __
Ist da3 elektromagnetische Hilfsventil 14 geschlossen (F i g. 1), so baut sich über die sehr enge Drosseltiffnung zwischen den Teilen 26 und 32 im Druckraum 12 ein dem Einlaufdruck entsprechender Druck auf. Dieser hält zusammen mit der Feder 13 den Kolben 7 auf dem Sitz 4.
W>d das Hilfsventil 14 betätigt, so baut sich der Druck im Raum 12 über den ersten Kanal 17 bis 10 rasch ab, da der Drosselwiderctand dieses Kanals erheblich kleiner ist als derjenige der Drosselöffnung zwischen den Teilen 26, 32. Infolgedessen überwiegt die Wirkung des Einlaufdrucks auf die Unterseite des KoJbens 7 und dieser hebt vom Sitz 4 ab (F i g. 2).
Wird nun das Hilfsventil 14 wieder geschlossen, so steigt über die Drosselöffnung zwischen den Teilen 26,32 der Druck im Raum 12 wieder an, und der Kolben 7 bewegt sich nach unten. Da der Drosselquerschnitt aber gegen Ende der Schließbewegung
wiegen der Form des Drosselkonus 26 abnimmt, verlangsamt sich der Druckanstieg im Raum 12, und das Ventil schließt allmählich und ohne einen Wasserschlag hervorzurufen.
S Sollte aus irgendeinem Grund das Hilfsventil 14 versagen, kann man durch Verschrauben des Stiftes (F i g. 3) den Kolben 7 vom Sitz abheben.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Ventil mit einem VerschlußstUck, das auf der einen Seite vom Einlaufdruck beaufschlagt und auf der anderen Seite dem Druck in einem Raum ausgesetzt ist, der über einen ersten, durch ein z. B. elektromagnetisch zu betätigendes Hilfs-
ventil absperrbaren Kanal mit der Auslaufseite und über einen zweiten, eine Drosselöffnung aufweisenden Kanal mit der Einlaufseite verbunden ist, und mit einer gehäusefesten Führung, die einen Fortsatz des "\,rschlußstücks aufnimmt und
ao eine mit dem Fortsat" zusammenwirkende Betätigungsvorrichtung zum öffnen des Ventils von Hand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselöffnung in an sich bekannter Weise durch ein gehäusefestes (26) und ein mit
as dem Verschlußstück (7) bewegliches Glied (32) gebildet ist und ihren Drosselquerschnitt beim Schließen des Ventils verringert und daß das gehäusefeste Glied (26) an der Führung (23) und das bewegliche Glied (32) am Fortsatz (27) ausgebildet sind.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselöffnung in an sich bekannter Weise zentrisch in einem Kolben (7) ausgebildet ist.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung aus einem zylindrischen, im Gehäuse (1) verschraubbaren Stift (23) besteht, der an seiner Stirnfläche (25) einen Drosselkonus (26) kleineren Durchmessers trägt,
und daß der Fortsat?, durch einen hohlen Einsatz (27) im Verschlnßstück (7) gebildet ist, bei dem an eine zylindrische Führungshohrung (30) über eine Schulter (31) eine Drosselbohning (32) kleineren Durchmessers anschließt.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der Führungsbohrung (30) nahe der Schulter (31) mindestens eine Querbohrung (34) abgeht.
Hierai 1 Blatt Zeichnungen

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