DE1804568A1 - Mittel zur Vernichtung von Moosen - Google Patents

Mittel zur Vernichtung von Moosen

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Description

Mittel zur Vernichtung von Moosen
Es gibt heute sahireiche Kittel und Verfahren zur Bekämpfung unerwünschter Grünpflanzen mit chemischen Verbindungen, sogenannten Herbiziden. Sin Teil von ihnen vernichtet als "Totalherbizide11 den gesamten Pflanzenbewuchs, ein Teil beseitigt als "selektive Herbizide" nur unerwünschte Pflanzengattungen innerhalb pflanzlicher Kulturen. Verbindungen beispielsweise aus den Klassen der substitiiierten Phenoxyessigsäuren, Benzoesäuren, Phenyl essigsauren, der Carbaminsäureester, Thiocarbamate, Harnstoff, Triazin- und Pyridazon-Derivate sind durch ihren pflanzenwuchshemmenden oder -vernichtenden Einfluß bekannt geworden, in zahlreichen Publikationen beschrieben und zu nahezu unentbehrlichen Hilfsmitteln des landwirtschaftlichen Anbaues von Kulturpflanzen geworden.
Ein Mangel der genannten und weiterer Herbizide ist jedoch die · weitgehende Unwirksamkeit gegen Moose. Die Wachstums- und sonstigen physiologischen Lebensbedingungen der meisten Moosarten unterscheiden sich sehr stark von denen der üblicherweise als Unkräuter bezeichneten., nonocotylen und dicotylen Pflanzengattungen. Als ΐ'οIge dieser, pflanzenphysiologischen und herbiziden Unterschiede nimmt oftmals nach üblicher Anwendung von Unkrautvernichtungsmitteln der Moosbewuchs auf den behandelten Flächen in unerwünschtem Ausmaß zu. Aber auch im übrigen können Moose, beispielsweise in Zierrasen, zu den unerfreulichen, die Gräser verdrängenden Begleiterscheinungen gehören« Als Gegenmittel hat man das Ausstreuen von Sisen-II-sulfat in hohen Aufwaiidmengen auf Rasen empfohlen, was aber meist mit einer Übersäuerung des Bodens
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- 2 und weiteren -unangenehmen Folgeerscheinungen verbunden Ist.
Es wurde nun überras-chend gefunden, daß Aminsalze und besonders Amin-Metall-Doppelsalze bzw. Komplexe des Pentachlorphenole eine bisher unbekannte, spezifische Wirkung gegen die üblicherweise unerwünscht auftretenden Moosarten haben. -_ Das Pentachlorphenol (im folgenden PGP abgekürzt), seine Alkalisalze und seine Ester, zumal solche mit langkettigen, aliphatischen Alkoholen, sind zwar bereits durch andere biozide Eigenschaften bekannt "geworden.
So wird PCP als Fungizid und Bakterizid, vor allem zur Schimmelverhütung in und auf Cellulose- und Stärkeprodukten, Farben, Klebstoffen, Leder, Textilien und anderen dem Pilzbefall ausgesetzten Rohstoffen und Verarbeitungsprodukten verwendet. Unter begrenzten Voraussetzungen eignet es sich zur Schneekenbekämpfun-g. Hin bekanntes Anwendungsgebiet für PCP ist ferner die eines Insektizids und Fungizids im Holzschutz. Auch in einigen wenigen Bereichen der selektiven Unkrautvernichtung, vorwiegend im Zuckerrohr-und Reisanbau, hat man PCP schon eingesetzt. Die Verwendung von PCP als.Unkrautvernichtungsmittel blieft^.edoch ohne erhebliche Bedeutung. . ·
Die erfindungsgemäß als spezifisch moosvernichtend gefundenen \ PCP-Derivate umfassen einerseits die Salze mit primären, sekundären und tertiären Aminen und Alkanolaminen, einschließlich der Amine mit mehreren Stickstoff-Funktionen, darunter besonders die aliphatischen Di- und Triamine. Diese leicht und preiswert herstellbaren, kristallinen Salze zeigen zumeist mittlere bis geringe löslichkeit in Wasser und sind im- allgemeinen gut löslich in gebräuchlichen organischen Lösungsmitteln. Die "Zuber ei-^ tung kann wie üblich als Stäubemittel, Granulat, Spritzpulver oder Emulsionskonzentrat erfolgen. Die benötigten Aufwandin eng en liegen etwa zwischen 0,5 und 10 kg/ha. Die moostötende Wirkung zeigt sich relativ rasch nach einigen i'agen .durch 3r:vuirung und allmähliches Absterben der Koospflanzen. Gräser in Zierra.sen
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8AD ORIGINAt
nnä sonstige Kultur pflanz en werden in den gegen Koose -wirksamen Aufwandmengen dieser PCP-Aminsalze nicht oder nur unbedeutend und vorübergehend geschädigt. Die Verbindungen eignen sich, ebenso wie die unten genannten I-ietall-Amin-PGP-Komplexe auch hervorragend zur gemeinsamen Anwendung mit oder in handelsüblichen Herbiziden, wodurch das Auftreten von Loosen als Folgeflora auf den· behandelten Flächen vermieden wird.
Die genannten PCP-Aminsalze sind zur Doppelcalz- bzw. Komplexbildiuig mit iletallsalzen fähig. Diese Verbindungen sind grossenteils praktisch unlöslich in Vasser. Cie bleiben im Gefischt der Loose haften und auf lange Dauer wirksam, aber ungelöst, d. h. sie werden auch durch anhaltende Hegenfälle nicht in den Boden gewascheilt --ei versehentlicher Überdosierung können somit in keinen Fall Schäden an den Wurzeln anderer Pflanzen durch diese Mittel auftreten.
Die Wirkung auf die I-Ioosflora tritt etwas langsamer ein als bei den PCP-Aminsalsen, hl'lt aber lange, meist über ein Jahr, vor. Die Uns ch ad Ii chice it .dieser PCP-Komplexe gegen. Kulturpflanzen ist noch ausgeprägter als bei den PCP-A^insalzen. Die Verbindungen eignen sich auch hervorragend zur gemeinsamen Ausbringung mit oder in Hakrο-- und/oder Hikrodüngemitteln und/oder pestisiden oder biosiden Mitteln wie-. Herbiziden, Fungiziden oder Insektiziden oder Gemischen, derselben.
Amiri
eispiele für die genannten -**Bsalze des Pentachlorphenole mit •,.ooavernichtender Wirksamkeit sind folgende Verbindungen, deren l.jüie durcli weitere Salze stickstoffhaltiger 3asen mit PCP vermehrt werden kann:
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BAD ORIGlNAt
Salz des PCP mit Methylamin ca. 1804568 .u. Z, .
- 4 - Propylamin .Schmelzpunkt i
Butylamin 23° "'""
Diethylamin . 165°
.Allylamin 167°
Dodecylamin 212°
Äthanolamin 185°
Diethanolamin 68°
Triäthanolamin 188°
Cyclohexylamin - 178°
Äthylendiamin ca. 133° u, Z.
Diäthylentriamin ca.* 183° u, Z.
Hexamethylentetramin ca. 235° u. Z.
230°
230°
Die Herstellung dieser Verbindungen geschieht in bekannter Weise z. B., durch Reaktion molarer Mengen der Komponenten in einem organischen Lösungsmittel, beispielsweise Äthylalkohol· Ebenso kann man in manchen Fällen die in Wasser teilweise wenig löslichen Salze durch Eintropfen der molaren Menge Mineralsäure in das. Losungsgemisch von Pentachlorphenol-Natrium und Amin zur Abscheidung bringen.
Beispiele für die in Wasser besonders schwer löslichen Metall- ; Amin-Komplexe oder Doppelsalze des Pentachlorphenole sind der
Kupfer-Äthylendiamin-PCP-Komplex, hergestellt durch die Zugabe von. 2 Molgewichten Äthylendiamin zu einer wässrigen Lösung von 1 MoI-? gewicht Kupfervitriol und anschließendem Zufügen von 2 Mplgewich*. ten Natrium-pentachlorphenolat. Es handelt sich um ein grünes, amorphes Produkt ohne Schmelzpunkt, das in Wasser praktiscli tmlöslich ist. Bei der Reaktion wird 1 Molgewicht Na^SC^ frei, in Lösung bleibt. ■ ^ /
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BAD
•. Kupfer-Mäthylentriamin-PCP-Komplex, hergestellt wie vorbeschrieben, im Verhältnis 1:2:2, von ebenfalls grünem Aussehen^ .und gleichen Eigenschaften,
Kupfer^Dodeoylamin-PCP-Komplexe, wie vorbeschrieben, im Molverhältnis 1:2»2, hellbraune Verbindung,
Mckel-Äthylendiamin-PCP-Komplex,"wie vorbeschrieben hergestellt aus Nickelsulfat, Ethylendiamin und Natrium-Pentachlorphenolat • im Molverhältnis 1:2:2,-schwach gelbe Verbindung,
Nickel-Diäthylentriaain-PCP-Komplex, wie vorbeschrieben, im Molverhältnis 1:2:2, helle, ganz schwach violette Verbindung,
Zink-iithylendiamin-PCP-Xomplex, wie vorbeschrieben hergestellt aus Zinkohlorid, Ethylendiamin und Natrium-'Pentachlorphenolat . im Molverhältnis 1:2:2, schwach gelbe Verbindung,
Zink-DiäthylentriaminPCP-Komplex, wie vorbeschrieben hergestellt im Molverhältnis 1:2:2, schwach gelbe Verbindung.
Als Moosarten, die erfindungsgemäß mit den Aminsalzen des POP - M und den Amin-Metall-Komplexen des POP zu bekämpfen sind, seisn beispielsweise genannt:
Gekrümmtes Schlafmoos, Hypnum arcuatum Grünes Pe/rlmoos, Weisia viridula Gemeines 'Vidertonmoos, Polytrichum commune Glashaarmoos, Polytrichum piliferum Graues ZeckenmützenmooB, Eacomitriuni conescens Eotstengelmoos, Pleurozium sohreberi Drehmoos» lunaria hygrometrioa
Besen-Gabelzahnmoos, Dicranum scoparium Purpurmoos, Oeratodon purpureus.
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BAD ORlGjNAt
Von besonderem Vorteil ist die Anwendung von Mitteln, die ein Gemisch aus einem oder mehreren der Salze des Pentachlorphenole mit primären, sekundären oder tertiären Aminen, Alkonalaminen oder Basen mit mehreren Stickstoff-Punktionen mit einem oder mehreren der Metall-Amin-Kqmplexe des Pentachlorphenole enthält. Dadurch wird erreicht, daß nach der schnellen Vernichtung des Moosbewuchses erneuter Moosbewuchs auf lange Zeit verhindert wird. .
Beispiel 1
2,5 kg Äthylendiaminsalz des Pentachlorphenole löst man in 7 Litern Cyclohexanon und fügt 0,5 kg eines nichtionogenen Netzmittels vom Typ der Fettsäure-Äthylenoxid-Addukte hinzu. 10 ml dieses Gemisches löst man in 100 ml Wasser und sprüht die Lösung auf 10 ρ einer mit Purpurmoos (Ceratodon purpureus) bewachsenen Fläche. Das Moos nimmt nach einigten Tagen, von den Spitzen beginnend, eine braune Farbe an und stirbt nach· kurzer Zeit ab.
ι
Beispiel 2 ■ "■ ί
Durch Mischen und Mahlen in üblicher Weijie stellt man aus 50 kg Äthanolaminsalz des PCP, 30 kg feinteiliger Kreide, 10kg Kieselsäure und 10 kg Calcium-Ligninsulfonat ein in Wasser suspendierbares Spritzpulver her. - Beim Ausspritzen von 400 g des Mittels, suspendiert in 60 Litern Wasser auf eine· Zierrasenfläche (Festuc.a-Arten) von 1000- qm, die von Moosen der Gattung Dicranum scoparium und Pleurozium schreberi durchwachsen ist» erzielt man eine Beseitigung des Moosbestandes, ohne den Graswuchs zu schädigen.
Beispiel 5
Wie in Beispiel 2 beschrieben, stellt man aus feingemahlenem Diäthylentriamin-Zink-Pentachlorphenol-KompleX ein 50 fo Wirksub-
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BAD ORlGIiMAt
1Ρ04568
stanz enthaltendes Spritzpulver her. 500 g des Mittels suspendiert man in 100 latern einer 2$ Harnstoff, 1$6 Kaliumnitrat und 0,5 $ Magnesiumsulfat enthaltenden Düngerlösung, die auf 1000 cijn einer· Rasenfläche, wie in Beispiel 2 "beschrieben, ausgebracht vier den. Die Dünger!}eigabe sorgt für beschleunigtes Zuwachsen der Leim Absterben, des Mooses entstehenden Lücken, Die Stabilität des Zink-Amin-PöP-Komplexes verhindert auf lange Dauer ein erneutes Auftreten von. Ho.p-s.bey/uchs. . *
Beispiel 4
Zu einem 'fotalherbizid, das in handelsüblicher Zusammensetzung mit ^ 50 $ Wirksubstanz als Wirkstoffe die Verbindungen Ιϊ,Η-Dimethyl- . -H1- (3,4-dichlorphenyl)-harnstoff und das Natriurasalc der 2,4,5·- Trichlorphenoxyessigsäüre enthält, mischt man fein pulverisierten kupfer-Ätliylendiamin-Pentachlorphenol-Komplex in einer 25 fo der fertigen Aufmischung entsprechenden Gewichtsmenge zu. Man spritzt das Gemisch als wässrige Suspension in einer Aufwandmenge von 20 kg /ha auf eine .verunkrautete Fläche. Der Zusatz des Pentachlorphenijl-Komplexes verhindert nach Vernichtung des iloos-Bewuchses durch die herbiziden Substanzen auf lange Zeit erneuten Wuchs von Moosen.
Beispiel 5
Zu einem Totalherbizid, das neben den üblichen Inert- und Hilfs- ™ stoffen als Wirksubstanzen die Verbindungen 2-Chlor- 4,C- bis ( ethylamino) 1,3»5-Triasin, auch Simazin genannt, und 3-Amino-1,2,4-triazol, auch Amitrol genannt, mit zusammen 60 Gewiqhtsprozenten enthält, mischt man 25 ^ des Gesamtgewichtes an Diäihylentriaminaalz des Pentachlorphenols durch homogene Vermahlung hinzu. Nach Ausspritzen des suspendierbaren Produktes , in wässriger Aufschwemmung und in einer Aufwandmenge von 15 kg/ha auf eine verunkrautete Fläche wird sowohl eine gesteigerte allgemeine Herbizidwirkung gegenüber einem Vergleichsprodukt ohne Zusatz des PGP-Aminsalzes wie auch eine Verhinderung dee Bewuchses der entkräuteten Fläche mit Koosen verschiedener Art Wachtet. 009 8 23/1906
8AO OfiJGJNAt

Claims (2)

1SQ4568 Pat entansprüohe
1) Kittel sur Vernichtung von Moosen ."bzw.. Verhinderung von lioosToevrachs, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Salzen des Pentachlorphenole mit primären, sekundären oder tertiären Aminen, Alkanolaininen oder Basen mit mehreren Stickstoff -Funktionen. . -
2) .-litt el na oh Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß es die genannten Salse in Form der Ketall-Amin-Komplexe des Pentachlorphenols enthält.
• , ■■■■
Ü,·) l-rittel nach einem oder beiden der Ansprüche 1 "und Z,- dadurch gel: eian ζ ei chiiei; j daß es ein Gemisch atis einem oder mehreren der Salze des Pentachlorphenole mit primären, sekundären oder tertiären Aminen,'Alkanolaminen oder Basen mit mehreren Stickstoff-IPumitionen mit sinem .oder mehreren der Metall--A:"(iin-Koriple:;e des Pentachlorphenols enthält.
009823/190S
8AD ORJGlNAt
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