DE2627411A1 - Fotosetzmaschine und schriftzeichentraeger fuer unterschnittene schriftzeichen - Google Patents
Fotosetzmaschine und schriftzeichentraeger fuer unterschnittene schriftzeichenInfo
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- B41B17/18—Details
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- B41B17/24—Character carriers; Cleaning devices therefor with all characters
- B41B17/34—Character carriers; Cleaning devices therefor with all characters on a cylinder
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- Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
- Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)
Description
Djpl.-lng. Siegmar Schubert 16.06.1976
Patentanwalt
6236 Eschborn 1
6236 Eschborn 1
frankfurter Allee 55-58 ο c T7 / λ λ
ELTRA Corp., New York, N.Y. (V.St.A)
Fotosetzmaschine und Schriftzeichenträger für unterschnittene Schriftzeichen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fotosetzmaschine und dafür geeignete Schriftzeichenträger, die es dem Schriftzeichner
ermöglichen, typografische Schriftzeichen zur Verwendung bei der Satzherstellung zu entwerfen, die unterschnitten
sind. Die Fotosetzmaschine soll in der Lage sein, die Schriftzeichen, die zu unterschneiden sind, selbsttätig zu unterschneiden.
Die Anzahl der Schriftzeichen auf einem beliebigen Schriftzeichenträger, die unterschnitten sein können, soll grundsätzlich
keiner Beschränkung unterliegen.
Das automatische Unterschneiden geschieht erfindungsgemäß prinzipiell
durch eine absichtliche Versetzung der Lage eines jeden Schriftzeichens auf dem Schriftzeichenträger nach links im Verhältnis
zur Öffnung der Maschine und durch Anordnung eines optischen Systems in der Fotosetzmaschine, die die Projektion des
Schriftzeichenträgers durch die Öffnung der Maschine bewußt nach rechts versetzt, wodurch die Versetzung der nichtunterschnittenen
Schriftzeichen aufgehoben wird. Unterschnittene Schriftzeichen werden nach rechts hin auf dem Schriftzeichenträger
angeordnet, so daß die Versetzung des optischen Systems der Maschine das Bild des unterschnittenen Schriftzeichens auf
dem normalerweise für das nächste Schriftzeichen vorgesehenen
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Raum überlappen kann.
In verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung werden verschiedenartige
Anordnungen zur Vereinfachung der Konstruktion des Schriftzeichenträgers oder der Fotosetzmaschine, oder beider,
oder aber zur Heraufsetzung der Anzahl der typografischen Schriftzeichen auf einem Schriftzeichenträger gegebener Länge
ohne Veränderung der Schriftzeichenzugriffszeit beschrieben.
Im einzelnen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Schriftzeichenträger und eine Fotosetzmaschine zum automatischen
Unterschneiden von Schriftzeichen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 8.
In der Druckindustrie hat sich ein technologischer Wandel vollzogen
vom Schriftsatz mit Messingmatrizen als Form für geschmolzenes Blei zur Verwendung von Fotosetzmaschinen zum fotografischen
Satz von Fahnen, die dann umgebrochen und in einem Photo-Offs et- Verfahr en verwendet werden. Innerhalb dieses Wandels
wurden einige der mit dem Schriftsetzverfahren zusammenhängenden Kunstfertigkeiten zugunsten einer Automatisierung des
Schriftsetzverfahrens aufgegeben. Dabei ergaben sich Konflikte zwischen dem Bestreben, automatische Vorrichtungen mit austauschbaren
Schriftzeichenträgern einzuführen, und der Flexibilität, die sich mit dem Handschriftsatz ergab. Die maximale
Ausnutzung der Anwendbarkeit der Maschinen hat dazu geführt, daß Beschränkungen hinsichtlich des Formats der Schriftzeichenträger
und der Größe und der Lage der optischen Öffnung innerhalb der Vorrichtung aufgestellt werden mußten.
Diese Beschränkungen der Weiterentwicklung haben bislang das automatische Unterschneiden des Schriftsatzes auf Fotosetzmaschinen
umständlich erscheinen lassen und den Schriftzeichenentwerfern zusätzlich zu den vielfältigen Einschränkungen hinsichtlich
des Formats der Schriftzeichenträger weitere Beschränkungen auferlegt.
In einer Fotosetzmaschine mit Schriftzeichenträgern auf einer Trommel ist es wünschenswert, die Anzahl der Schriftzeichen
pro Schriftzeichenträger zu vergrößern und dabei gleichzeitig die Größe der Schriftzeichenträger herabzusetzen, so daß die
Zugriffszeit für jedes Schriftzeichen verringert wird, ohne daß die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel vergrößert wird. Die Ursache
für diese Einschränkungen liegt in der Tatsache, daß sich die Trommel weiterdreht, während die Schriftzeichen auf einen
Aufzeichnungsträger, das ist ein Film oder lichtempfindliches Papier, geblitzt werden. Die bei Fotosetzmaschinen verwendeten
Entladungslampen sind so ausgelegt, daß sie eine minimale Blitzdauer haben, damit das Schriftzeichen auf Grund der Trommelbewegung
nicht zu sehr verwischt wird. Jede Zunahme der Trommelumfangsgeschwindigkeit führt zu einer Zunahme der Verwischung
der Schriftzeichen, was sich in einem unästhetischen Schriftbild niederschlägt. Diese Einschränkungen haben bislang den
Bewegungsspielraum der Schriftzeichenentwerfer sehr begrenzt und somit auch einen Großteil der mit dem Schriftsatz zusammenhängenden
Kunstfertigkeit verloren gehen lassen, wenn Fotosetzmaschinen anstelle von heißen Lettern verwendet wurden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schriftzeichenträger
mit einer Anordnung von Typen, die es dem Schriftzeichenentwerfer ermöglicht, erwünschte Schriftzeichen je nach
der Breite der Schriftzeichen mehr oder weniger zu unterschneiden. Die Merkmale des erfindungsgemäßen Schriftzeichenträgers
sind in dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegeben.
Das gewünschte Ergebnis wird also dadurch erreicht, daß man die Schriftzeichen bewußt falsch auf dem Schriftzeichenträger
anordnet. Eine mit der Fotosetzmaschine verbundene Vorrichtung stellt die Schriftzeichen mit einer Größe über einer vorbestimmten
Größe fest und verschiebt solche Schriftzeichen optisch, um die falsche Anordnung auf dem Schriftzeichenträger
zu korrigieren. Auf diese Art erlaubt die Erfindung eine vollständige Freiheit der Auslegung von Schriftzeichen und führt
gleichzeitig zu einer Verringerung der Größe eines Schriftzei-
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chenträgers mit einer gegebenen Anzahl von Schriftzeichen.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Schriftzeichenträgers können die Schriftzeichen unterschnitten sein, das heißt, daß
sie, wie im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 6 angegeben, über den rechten Anschlag, wie durch den Schriftentwerfer erwünscht,
überhängen. Die Merkmale einer erfindungsgemäßen Fotosetzmaschine,
mit der unter Verwendung der genannten Schriftzeichenträger ein selbsttätiges Unterschneiden möglich ist,
sind im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 8 angegeben.
Diese Fotosetzmaschine rückt die Schriftzeichen entsprechend ihrer Stellung oder ihrer Unterschneidung, wenn eine solche
vorhanden ist, bezüglich dem rechten Anschlag. Der Schriftentwerfer hat also jede Freiheit hinsichtlich der Unterschneidung
der Schriftzeichen, die lediglich durch den Unterschied zwischen der maximalen Breite der Öffnung im optischen System der
Setzmaschine und der maximalen Schriftzeichenbreite eines typografischen Schriftzeichens eingeschränkt wird. Diese Einschränkung
bedeutet, daß Schriftzeichen mit der maximal zugeteilten Breite nicht um einen Betrag unterschneidbar sind, der der Differenz
zwischen der zugeteilten Breite und der maximal zulässigen Breite entspricht.
Weiterhin werden hier verschiedene weitere Ausführungsformen der Grunderfindung beschrieben, in denen dem Schriftentwerfer
ein Unterschneiden ermöglicht wird.
In einer Ausführungsform nach Anspruch 9 wird eine Öffnung mit zwei Stellungen verwendet. In dieser Ausführungsform stehen die
Einstellmarken aller typografischen Schriftzeichen in einem festen räumlichen Verhältnis zum rechten Anschlag eines jeden
Schriftzeichens. Unterschnittene Schriftzeichen, die über den rechten Anschlag herausreichen, würden also durch eine Öffnung
abgedeckt, die stationär bleibt. Ein zu jedem Schriftzeichenträger gehöriger Speicher wird bei Einsetzen des Schriftzeichenträgers
eingesteckt und meldet der Elektronik, daß ein unter-
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schneidbares Schriftzeichen gewählt wurde. Die Auswahl eines unterschneidbaren typografischen Schriftzeichens verursacht,
daß die Öffnung nach rechts verschoben wird, damit der unterschnittene Teil des Schriftzeichens, falls vorhanden, durch
die Öffnung geht und gleichzeitig das überhängende Teil des nächsten Schriftzeichens, falls vorhanden, abgedeckt wird.
Eine weitere Ausführungsform, die die Verwendung einer Öffnung mit mehreren Stellungen vermeidet, jedoch einen längeren
Schriftzeichenträger zur Unterbringung der gleichen Anzahl von Schriftzeichen erforderlich macht, wird ebenfalls beschrieben.
In dieser Ausführungsform wird eine breitere Öffnung verwendet, die das Bild eines unterschnittenen wie auch eines nichtunterschnittenen
Schriftzeichens hindurchgehen läßt. Diese Ausführungsform erfordert eine größere Trennung der Schriftzeichen
auf dem Schriftzeichenträger, um zu verhindern, daß das Bild eines benachbarten nichtgewählten Schriftzeichens auf den Aufzeichnungsträger
übertragen wird, macht jedoch die Verwendung von Speichern und anderen speziellen elektronischen Vorrichtungen
unnötig.
Eine etwas modifizierte Version der vorausgehenden Ausführungsform, die auf Kosten der Freiheit des Schriftentwerfers auf
dem Schriftzeichenträger etwas Raum spart, verwendet große Öffnungen von fester Größe mit variablem Abstand der typografischen
Schriftzeichen auf dem Schriftzeichenträger. Der Schriftzeichenträger muß so ausgelegt sein, daß er eine Trennung zwischen
den Schriftzeichen entsprechend der Breite der Öffnung zuläßt. Engere Schriftzeichen nehmen also auf dem Schriftzeichenträger
nicht so viel Raum in Anspruch wie breite Schriftzeichen.
Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die Schriftzeichen auf dem Schriftzeichenträger variabel
beabstandet, um eine maximale Anzahl von Schriftzeichen auf einem gegebenen Schriftzeichenträger unterzubringen. Um benachbarte
Schriftzeichen abzudecken, ist das optische System der
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Fotosetzmaschine nach Anspruch 11mit einer Öffnung von variabler
Weite versehen. Um die Anzahl der Schriftzeichen pro Schriftzeichenträger möglichst hoch zu halten, werden Einstellmarken
mit der äußersten rechten Stellung eines Schriftzeichens ausgerichtet, und Unterschneiden geschieht durch elektronische
Steuerung des optischen Systems.
Figur 1 zeigt eine Darstellung und ein Blockschaltbild der bevorzugten
Ausführungsform der Fotosetzmaschine gemäß vorliegender Erfindung;
Figur 2 zeigt in zeichnerischer Darstellung die Trommel der Fotosetzmaschine nach Figur 1 mit aufgesetztem Schriftzeichenträger
;
Figur 3 zeigt eine schematische und eine zeichnerische Darstellung
der bevorzugten Ausführungsform des Schriftzeichenträgers
nach der vorliegenden Erfindung;
Figur 4 zeigt einen Querschnitt durch den Schriftzeichenträger nach Figur 3 entlang der Linie 4-4 der Figur 3;
Figur 5 zeigt eine Reihe von Gevierten aus dem Schriftzeichenträger
nach den Figuren 3 und 4, von denen jedes einen Rechtsanschlag zeigt, der vom Rand des Gevierts um
einen Betrag verschoben ist, der der Größe der Schriftzeichen entspricht, die innerhalb des Gevierts untergebracht
werden sollen;
Figur 6 zeigt einen Teil eines Schriftzeichenträgers nach Figur 3 und 4 mit einer Reihe von Gevierten, von denen
jedes ein Schriftzeichen trägt;
Figur 7 zeigt ein Flußdiagramm, das den Betrieb der bevorzugten Ausführungsform des Geräts im Eingabebetrieb darlegt;
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Figur 8 zeigt ein Flußdiagramm, das den Betrieb der bevorzugten Ausführungsform beim Belichten erklärt;
Figur 9 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der eine Öffnung
mit zwei Stellungen verwendet wird;
Figur 10 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der
die Öffnung größer ist als das größte nichtunterschnittene Schriftzeichen, und zwar um einen Betrag, der dem
maximalen zulässigen Unterschneiden entspricht;
Figur 11 zeigt eine schematische Darstellung einer abgeänderten Bauart der Ausführungsform nach Figur 10, bei der,
um Platz zu sparen, ein veränderlicher Abstand der Schriftzeichen auf dem Schriftzeichenträger verwendet
wird;
Figur 12 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der
eine Öffnung mit veränderbarer Weite verwendet wird;
Figur 13 zeigt die zeichnerische Darstellung einer Öffnung mit zwei Stellungen, die in der Ausführungsform der Erfindung
nach Figur 9 verwendet werden kann;
Figur 14 zeigt die zeichnerische Darstellung einer Öffnung mit veränderbarer Stellung, die in der Ausführungsform der
Erfindung nach Figur 11 verwendet werden kann, und
Figur 15 zeigt ein schematisches Schaltbild der erforderlichen Veränderungen bei einer üblichen Fotosetzmaschine, um
die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung verwirklichen zu können.
Zunächst soll auf Figur 1 Bezug genommen werden, in der eine Zeichnung und ein Blockschaltbild einer Fotosetzmaschine 10 der
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bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt
ist.
Die Fotosetzmaschine 10 wird in im wesentlichen gleicher Art wie übliche Fotosetzmaschinen gehandhabt, indem eine Bedienungsperson
mit Hilfe eines Tastenfeldes 12 die typografische Eingabe für eine Datenverarbeitungseinheit 16 vorgibt, die die
Schriftzeichen-Auswahl von einem sich drehenden Schriftzeichenträger 22 elektronisch steuert, indem eine Entladungslampe 24
zum Aufleuchten gebracht wird, sobald Jedes gewählte Schriftzeichen zwischen Entladungslampe 24 und einer Öffnung 26 des
optischen Systems vorbeibewegt wird. Die Schriftzeichen, die in einem Eingabepuffer 14 gespeichert werden, werden durch Zählung
von Einstellmarken, die jedem Schriftzeichen auf dem Schriftzeichenträger benachbart sind, registriert. Die Zählung
wird durch die Lampe 27 und eine zugehörige Fotozelle 25 ermöglicht, die an eine Schriftzeichenwählschaltung 29 innerhalb der
Datenverarbeitungseinheit 16 geschaltet ist.
Ein Spiegel-Schrittmotor 28, der ebenfalls durch die Datenverarbeitungseinheit
16 gesteuert wird, dient zur Veränderung des Winkels eines Drehspiegels 30, wodurch die Schriftzeichenabbildungen
32 auf einem Aufzeichnungsträger 38 entlang bewegt werden. Das optische Abtastsystem, das zur Steuerung der Anordnung
der Schriftzeichen verwendet wird, ist in der offengelegten deutschen Patentanmeldung P 24 38 981.9 vom 14.08.74 ausführlicher
beschrieben. Kurz gesagt, werden die Abbildungen 32 entlang einer horizontalen Linie innerhalb eines Schlitzes 34
in einer Maske 36 bewegt, so daß horizontale Zeilen von Schriftzeichen
auf dem Aufzeichnungsträger gesetzt werden. Der Aufzeichnungsträger 38 wird in durch einen Papierschubmotor 37 gesteuerten
vertikalen Schritten vorbewegt, so daß aufeinanderfolgende Zeilen von Schriftzeichen gesetzt werden.
Aus Gründen, die sich aus der folgenden Beschreibung des Betriebes
der Maschine 10 ergeben, wird gleichzeitig eine Reihe von Registern vorgesehen, die als Zeilenlängeregister 9» Punkt-
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größeregister 11, Zwischenraumregister 13» Zwischenraumzähler 15, Überbreiteregister 17, Schriftzeichenzähler 19 und Register
für einen übergroßen Zwischenraum 21 bezeichnet werden. Diese Register enthalten Zahlen, die von der Maschine beim Setzen
der Zeilen von Schriftzeichen verwendet werden; sie sollen im folgenden im einzelnen erklärt werden.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Mikrospeicher
ROM 18, der nur ausgelesen werden kann, jedem Schriftzeichenträger 22 zugeordnet. Zweck des ROM 18 ist es, die Information
über die Schriftzeichenbreite an eine Rechen- und Steuereinheit 20 innerhalb der Datenverarbeitungseinheit 16 zu
liefern, wie im folgenden ausführlicher erklärt werden soll.
Nach den Figuren 1 bis 4 wird der Schriftzeichenträger 22 auf eine Trommel 40 montiert, die auf der Welle 44 eines sich mit
hoher Geschwindigkeit ständig drehenden Motors 42 sitzt. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
weist jede Trommel vier Schriftzeichenträger 22 auf. Die Art der Anbringung ist in der US-Patentanmeldung 499 562 von demselben
Anmelder wie die vorliegende Anmeldung ausführlich beschrieben.
Während es bei der Nebeneinanderanordnung zweier Sätze parallel laufender Schriftzeichenträger 22 in der Praxis erforderlich
ist, daß entweder die Motorwelle für eine hin- und hergehende Bewegung bei dauernder Drehung steuerbar ist oder aber daß der
Motor auf einer hin- und herbeweglichen Motorlafette angeordnet
ist, soll die Ausführungsform der Figur 1 zur Vereinfachung der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme
auf einen einzelnen Schriftzeichenträger 22 beschrieben werden. Die Ausdehnung auf vier Schriftzeichenträger kann von
jedem Fachmann vorgenommen werden, dem die vorliegende wie auch die in den oben näher bezeichneten Anmeldungen beschriebene
Erfindung bekannt ist, deren Gegenstand hier durch Bezugnahme einbezogen ist.
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In Figur 3 besteht jeder Schriftzeichenträger 22 aus einem Schriftzeichenband 46, vorzugsweise aus Kunststoffmaterial, beispielsweise
einem fotografischen Film. Auf jedem Schriftzeichenband 46 ist eine Reihe von zwei Längsfolgen von Elementen, nämlich
typografischen Schriftzeichen 48 und deren entsprechenden Einstellmarken 50, angeordnet, von denen jedes eine optische
Durchlässigkeit hat, die der des restlichen Teils des Schriftzeichenbandes 46 entgegengesetzt ist.
Der in Figur 3 dargestellte Schriftzeichenträger 22 ist eine schematische Darstellung eines praktisch verwertbaren Schriftzeichenträgers,
indem er eine Reihe von Kästchen, sogenannte Gevierte 52 enthält, die zur Positionierung der typografischen
Schriftzeichen 48 relativ zu ihren entsprechenden Einstellmarken 50 verwendet werden. Der Schriftzeichenträger 22 stellt
gleichfalls eine schematische Darstellung dar, indem die optische Durchlässigkeit sowohl der typografischen Schriftzeichen
als auch der Einstellmarken 50 in Wirklichkeit der des restlichen Teils des Schriftzeichenbandes 46 entgegengesetzt ist und
nicht wie (der Deutlichkeit halber) dargestellt.
In Figur 5 ist eine einzelne Einstellmarke 50 in vertikaler Ausrichtung mit einer Reihe von Gevierten 52a, 52b, 52c, 52d
dargestellt. Beim Entwurf einer Schriftart, die mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll, teilt der Schriftentwerfer
ein Geviert in achtzehn relative Einheiten. Die Breite der verschiedenen Schriftzeichen innerhalb einer bestimmten
Schriftart wird dann von dem Künstler so eingeteilt, daß der breiteste Buchstabe im allgemeinen "M" oder "W", die gesamte
horizontale Breite des Gevierts einnimmt.
Jedes Geviert enthält eine "z"-Linie 54a, 54b, 54c, 54d, die
die Linie darstellt, auf der der Buchstabe ζ normalerweise liegt. Bestimmte andere Schriftzeichen, wie zum Beispiel "g"
oder ny" reichen unter die "z"-Linie.
Eine vertikale Linie, der sogenannte "rechte Anschlag" 56a, 56b, 56d schneidet, wie gezeigt, jede "z"-Linie um sogenannten "z"-
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Punkt 58a, 58b, 58c, 58d. Der rechte Anschlag 56a, 56b, 56c, 56d definiert die äußerst rechte Stellung jedes Teils eines
nichtunterschnittenen Schriftzeichens innerhalb eines Gevierts. Könnten alle Schriftzeichen ästhetisch gut innerhalb eines Gevierts
untergebracht werden, so daß ihr äußerst rechter Anschlag innerhalb des rechten Anschlags des Gevierts liegt, bestünde
kein Bedarf an einer Unterschneidung. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß bestimmte Schriftzeichenkombinationen, zum
Beispiel "fi" oder "ffi", ein unästhetisches Bild ergeben, wenn
nicht ein Schriftzeichen auf den Raum übergreift, der normalerweise
nur für das benachbarte Schriftzeichen vorgesehen ist." Dieses Übergreifen, das sogenannte "Unterschneiden", ist das
Ergebnis der Anordnung der äußersten rechten Seite des Schriftzeichens auf der linken Seite über seinen rechten Anschlag
hinaus.
In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der rechte Anschlag des Schriftzeichens normalerweise um
drei relative Einheiten, ein Sechstel eines Gevierts, von der rechten Seite des Gevierts verschoben. Das Geviert wird mit der
Öffnung im optischen System ausgerichtet, wenn seine entsprechende Einstellmarke mit der für die Schriftzeichenauswahl verwendeten
Fotozelle ausgerichtet ist. Im allgemeinen greift die Projektion des gesamten Gevierts um drei relative Einheiten
auf den für das folgende Geviert vorgesehenen Raum auf dem Aufzeichnungsträger über. Der Teil des Gevierts rechts vom rechten
Anschlag erscheint jedoch im allgemeinen nicht auf dem Aufzeichnungsträger für ein unterschnittenes Schriftzeichen, da das
Schriftzeichen nicht über den rechten Anschlag seines Gevierts hinausreicht. Auf der anderen Seite wird ein unterschnittenes
Schriftzeichen so in einem Geviert angeordnet, daß es über seinen rechten Anschlag hinausreicht, und sein Bild erscheint so
auf dem Aufzeichnungsträger, daß der unterschnittene Teil in den Raum reicht, der dem nächsten folgenden Schriftzeichen zugeordnet
ist.
Im allgemeinen kompensiert die mit dem optischen System zusam-
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menhängende Elektronik die versetzte Lage des Rechtsanschlage,
indem der Spiegel 30, der die Bilder 32 der Schriftzeichen auf den Aufzeichnungsträger projiziert, um eine Anzahl von Einheiten
weitergerückt wird, die der Breite des Schriftzeichens entspricht, bevor es durch Blitzen übertragen wird. Alle Schriftzeichen
mit Breiten von fünfzehn relativen Einheiten oder weniger werden gleich behandelt, d.h. der Spiegel 30 wird stufenweise
so eingestellt, daß er die Schriftzeichenbilder in einer horizontalen Richtung entsprechend der Schriftzeichenbreite in
relativen Einheiten vor der Projektion des Schriftzeichens auf dem Aufzeichnungsträger 38 vorrückt. Das Bild eines jeden unterschnittenen
Schriftzeichens wird daher auf den Raum übergreifen, der dem nächsten zu wählenden Schriftzeichen zugeordnet
war, weil der Spiegel 30 nur nach der Breite des Schriftzeichenteils des Gevierts links vom Rechtsanschlag vor der Projektion
des nächsten Schriftzeichens auf dem Aufzeichnungsträger 38 vorrückt.
In Figur 5 ist gleichzeitig die Stellung des Rechtsanschlags innerhalb eines Gevierts für Schriftzeichen unterschiedlicher
Breite dargestellt. So ist der Rechtsanschlag 56a für Schriftzeichen
mit Breiten zwischen vier und fünfzehn relativen Einheiten drei relative Einheiten von der rechten Seite des Gevierts
52a angeordnet; der Rechtsanschlag 56b für Schriftzeichen mit Breiten von sechzehn relativen Einheiten ist zwei relative
Einheiten von der rechten Seite des Gevierts 52b versetzt; der Rechtsanschlag 56c für Schriftzeichen mit Breiten
von siebzehn relativen Einheiten ist um eine relative Einheit von der rechten Seite des Gevierts 52c versetzt; der Rechtsanschlag
56d für Schriftzeichen mit Breiten von achtzehn relativen Einheiten fällt mit der rechten Seite des Gevierts 52d zusammen.
Der Bereich innerhalb eines jeden Gevierts rechts vom Rechtsanschlag stellt den Betrag dar, um welchen ein Schriftzeichen
mit zugeordneter Breite entsprechend dem gegebenen Geviert unterschnitten werden kann.
In Figur 6 ist ein Teil eines Schriftzeichenträgers 22 mit einer Reihe von Gevierten 52 mit "z"-Punkten 58 dargestellt. In
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jedem Geviert 52 ist ein Schriftzeichen mit einer Breite entsprechend
der Lage des Rechtsanschlags, wie durch den "z"-Punkt des Gevierts dargestellt. Die Schriftzeichen "d", "f" und
11 iM haben jeweils Breiten von fünfzehn oder weniger relativen
Einheiten, das Schriftzeichen "w" hat eine Breite von achtzehn
relativen Einheiten. Für das spezielle in Figur 6 gezeigte Typenmuster ist das "d" um eine relative Einheit unterschnitten,
das "f" ist um zwei relative Einheiten unterschnitten, und das
"w" und das "i" sind nicht unterschnitten.
Schriftzeichen mit Breiten über fünfzehn Einheiten haben ihre Rechtsanschläge, wie durch ihre "z"-Punkte 58 dargestellt, näher
an der rechten Seite ihres Gevierts als engere Schriftzeichen. Die dem Schriftentwerfer gebotene Flexibilität hinsichtlich des
Unterschneidens von Schriftzeichen mit Breiten von mehr als fünfzehn relativen Einheiten ist also etwas herabgesetzt. Ein
Schriftzeichen mit einer Breite von sechzehn relativen Einheiten kann nur um zwei relative Einheiten unterschnitten werden;
ein Schriftzeichen mit einer Breite von siebzehn relativen Einheiten kann nur um eine relative Einheit unterschnitten werden;
ein Schriftzeichen mit einer Breite von achtzehn relativen Einheiten kann nicht unterschnitten werden.
Eine weitere Kompensation, die die vorliegende Erfindung für Schriftzeichen mit Breiten von mehr als fünfzehn relativen Einheiten
bietet, bezieht sich auf die Bewegung des Spiegels 30. Für Schriftzeichen mit Breiten über fünfzehn relativen Einheiten
wird der Spiegel 30 stufenweise um fünfzehn relative Einheiten auf dem Schriftzeichenbild 32 vorgerückt, damit die Projektion
über den dem vorausgehenden Schriftzeichen zugeordneten Raum bewegt wird, das Schriftzeichen wird dann mittels Blitz
projiziert und der Spiegel wird dann so bewegt, daß das Schriftzeichenbild 32 um die Überschußbreite über fünfzehn relative
Einheiten vorgerückt wird, um für das nächstfolgende Schriftzeichen vorzubereiten. So wird der Spiegel 30 beispielsweise
vor der Projizierung eines Schriftzeichens mit einer Breite von siebzehn relativen Einheiten stufenweise bewegt, um das Schriftzeichenbild
um fünfzehn relative Einheiten vorzurücken. Nach der
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Projizierung des Schriftzeichens wird der Spiegel 30 wiederum
stufenweise bewegt, um das Schriftzeichenbild um zwei relative Einheiten zur Vorbereitung auf das nächste Schriftzeichen vorzurücken.
Die Bewegung des Spiegels 30 zum Vorrücken der Schriftzeichenbilder
32 um zwei relative Einheiten stellt sicher, daß, wenn der Spiegel 30 zur Vorbereitung der Projizierung des nächstfolgenden
Schriftzeichens vorgerückt wird, der linke Rand seines Schriftzeichenraums mit dem Rechtsanschlag des Schriftzeichens
mit der Breite von siebzehn relativen Einheiten ausgerichtet sein wird. Ist das siebzehn Einheiten breite Schriftzeichen unterschnitten,
so würde seine Projizierung in den Raum übergreifen,
der für das nächstfolgende Schriftzeichen reserviert ist.
Der Eingabebetrieb der Fotosetzmaschine 10 ist allgemein durch das Flußdiagramm der Figur 7 beschrieben. Bestimmte Informationen
müssen durch die Bedienungsperson vorgegeben werden, damit die Maschine im Eingabebetrieb arbeitet. Zu der erforderlichen
Information gehört die horizontale Länge der zu setzenden Zeilen, im folgenden mit "LLC" bezeichnet, die in das Zeilenlängeregister
(Zähler) 9 eingegeben wird, der Mindestzwischenraum zwischen den Wörtern, im folgenden mit "SP" bezeichnet, der in
das Zwischenraumregister 13 eingegeben wird, und die Punktgröße der Type, im folgenden mit "PS" bezeichnet, die in das Punktgrößenregister
11 eingegeben wird. Die Bedienungsperson bestimmt auch, ob die Maschine den rechten Rand automatisch ausschließen
soll.
In der folgenden Darstellung wird angenommen, daß die Bedienungsperson
die erforderlichen Informationen eingegeben hat und daß vorgesehen ist, daß der rechte Rand automatisch ausgeschlossen
wird. Die Maschine stellt zunächst LLC gleich der durch die Bedienungsperson gewählten Zeilenlänge und setzt die Zahl, im
folgenden mit "SC" bezeichnet, im Zwischenraumzähler 15 auf Null.
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Die typografische Information wird der Fotosetzmaschine 10 mittels Tastenfeld 12 oder einem Lochstreifenleser (nicht gezeigt)
eingegeben. Die eingegebenen Schriftzeichen werden reihenweise in den Eingabepuffer 14 gesetzt, der in der bevorzugten
Ausführungsform eine Kapazität von 256 Schriftzeichen aufweist. Zwei Schriftzeichen, die für die Maschine von besonderem Interesse
sind, weil sie das Lay-out einer gegebenen Zeile verändern, sind ein Wortzwischenraum und ein Zeilenendschriftzeichen.
Die Zeichen können mittels Tastatur 12 oder Lochstreifenleser in den Eingabepuffer eingegeben werden, während die Maschine
die Berechnungen zur Erstellung einer zu setzenden Zeile durchführt. Nach dem Flußdiagramm der Figur 7 werden die Zeichen
nacheinander aus dem Eingabepuffer entnommen. Handelt es sich bei dem Zeichen weder um einen WortZwischenraum noch um ein
Zeilenendzeichen, so wird die Breite des Schriftzeichens aus dem ROM erhalten. Dabei werden der im ROM enthaltenen Zahl drei
hinzugezählt, damit die Schriftzeichenbreite W erhalten wird. LLC wird sodann um W χ PS verringert. Anschließend wird das
nächste Zeichen aus dem Eingabepuffer 14 gelesen.
Ist das aus dem Eingabepuffer 14 gelesene Zeichen ein Wortzwischenraum,
dann wird der Mindestzwischenraum SP als die Schriftzeichenbreite W angenommen und LLC wird um SP χ PS verringert.
Ist das aus dem Eingabepuffer 14 gelesene Zeichen ein Zeilenendzeichen,
dann berechnet die Maschine den tatsächlichen Wortzwischenraum SP, indem LLC, das ist eine Zahl, die den in der
Zeile übrigen überschüssigen Zwischenräumen entspricht, durch SC, das ist die Anzahl der Wortzwischenräume in der Zeile, geteilt
wird. Ergibt die Teilung von LLC durch SC einen Rest, so wird die Anzahl der restlichen Zwischenräume, im folgenden mit
"RSP" bezeichnet, im Register 21 für überschüssige Zwischenräume gespeichert. Die übrigen Zwischenräume werden einzeln nacheinander
vom Anfang der Zeile zugeordnet, bis keine Zwischenräume mehr übrig sind.
Hat die Bedienungsperson automatischen Ausschluß gewählt, dann
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ist es nicht mehr notwendig, irgendwelche Zeilenendzeichen in Zeilen einzusetzen, die automatisch ausgeschlossen werden. Die
Maschine entnimmt also dem Eingabepuffer 14 weiterhin Schriftzeichen und gibt die Breite eines jeden Schriftzeichens, das
zuvor vom LLC abgezogen wurde, wieder an das LLC zurück. Dieses Rückverfolgen geschieht, bis der erste WortZwischenraum erreicht
ist.
Erreicht die Maschine den ersten WortZwischenraum, dann verringert
sie SC um eins, erhöht LLC um SP χ PS und errechnet sowohl den tatsächlichen Zwischenraum SP als auch RSP. Die Maschine
geht dann zum Belichten über.
Wird andererseits ein Zeilenendzeichen aus dem Eingangspuffer 14 gelesen, dann errechnet die Maschine sofort den tatsächlichen
Zwischenraum SP sowie RSP und geht dann zum Belichten über.
Der Fachmann wird feststellen, daß der Betrieb der Maschine im Eingabebetrieb nach Figur 7 völlig konventionell ist.
In Figur 8 ist ein Flußdiagramm des Belichtungsbetriebs dargestellt.
Die Zahl, im folgenden mit "N" bezeichnet, auf dem Schriftzeichenzähler 19 wird auf Null gesetzt, wenn die Maschine
in den Druckbetrieb eintritt. Der Schriftzeichenzähler 19 zeichnet die Nummer des vom Eingabepuffer 14 ausgelesenen
Schriftzeichens auf, wobei die Gesamtzahl bis zu 256 reichen kann. N variiert also zwischen 1 und 256.
Der erste Schritt beim Belichten eines Schriftzeichens besteht also darin, N auf Null zu setzen und dann N um eins zu erhöhen.
Das Schriftzeichen, das aus dem Eingabepuffer 14 abgelesen wird, ist das, dessen Adresse im Eingabepuffer 14 N ist. Ist das Zeichen
N zu irgendeiner Zeit ein Zeilenendzeichen, dann ist die Zeile voll belichtet (ausgegeben). Es braucht also nichts mehr
unternommen zu werden; die Maschine kehrt zum Eingabebetrieb zurück.
Ist das Zeichen N ein Wortzwischenraum und ist RSP größer als
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Null, dann wird der Spiegel 30 um den errechneten Zwischenraum plus eins, d.h. SP + 1, weitergerückt. RSP wird sodann um eins
verringert. Sonst wird der Spiegel 30 um SP Zwischenräume vorgerückt
.
Für jedes Zeichen, außer für ein Zeilenendzeichen oder einen Wortzwischenraum, wird die Schriftzeichenbreite durch Hinzufügen
von drei zur entsprechenden Breite im ROM 18 bestimmt. Die Zahl, im folgenden mit "RL" bezeichnet, im Überbreitezähler
wird auf Null gesetzt. Ist W (nach Korrektur durch Hinzufügen von drei zur Zahl im ROM) größer als fünfzehn, dann wird RL
gleich der Überbreite über fünfzehn Einheiten gesetzt, und ¥ wird auf fünfzehn zurückgesetzt. ¥ und RL werden mit der Punktgröße PS,multipliziert, und der Spiegel 30 wird um ¥ χ PS, d.h.
15 PS, vorgerückt. Das Schriftzeichen wird freigegeben und projiziert, und anschließend wird der Spiegel 30 um RL χ PS
Zwischenräume vorgerückt, um die Überbreite zu kompensieren. Nach der Aufnahme eines jeden Schriftzeichens wird N um eins
erhöht, und das nächste Schriftzeichen N wird aus dem Eingabepuffer 14 gelesen. ¥ird ein Zeilenendzeichen abgelesen, so
schaltet die Maschine auf den Eingabebetrieb zurück.
In den Figuren 9 und 13 ist eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, In dieser Ausführungsform
wird eine bewegliche Öffnung 60 mit zwei Stellungen verwendet. Die Öffnung ist achtzehn Einheiten breit und entspricht der
Maximalbreite eines Schriftzeichenbildes, das durch sie hindurch übertragen werden soll. Die Öffnung hat eine erste Öffnung
für nicht unterschnittene Schriftzeichen, nach links hin in Figur 9 gezeigt, und eine zweite Bildstellung, nach rechts
hin in Figur 9 gezeigt, die zur Übertragung der Bilder von unters chneidbar en Schriftzeichen verwendet wird.
Der Schriftzeichenträger, der bei der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung nach Figur 9 verwendet wird, weist typografische Schriftzeichen mit einer Maximalbreite von achtzehn relativen
Einheiten, gleich der Breite der Öffnung auf. Die typografischen Schriftzeichen sind innerhalb eines Gevierts entspre-
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chend dem Schriftzeichenträger der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung angeordnet. Eine Einstellmarke wird in fester Stellung zu dem "z"-Punkt jedes Gevierts angeordnet. Wie bei
der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dehnt sich ein unterschnittenes Schriftzeichen rechts vom "z"-Punkt seines Gevierts
aus.
Beim Betrieb einer Fotosetzmaschine nach der in Figur 9 gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungsform projiziert die Blitzlampe
24 das Schriftzeichenbild, wenn der "z"-Punkt des Gevierts des Schriftzeichens mit dem rechten Rand der Öffnung 60 in ihrer
Normalstellung - ob das Schriftzeichen unterschnitten ist oder
nicht - ausgerichtet ist. Bei unterschneidbaren Schriftzeichen wird die Öffnung 60 in die Stellung für unterschnittene Schriftzeichen
gebracht, damit der unterschnittene Teil eines zu übertragenden Schriftzeichens hindurch kann.
Um zwischen unterschneidbaren und nicht unterschneidbaren Schriftzeichen unterscheiden zu können, enthält der mit dem
Schriftzeichenträger der erfindungsgemäße Ausführungsform zusammenhängende ROM ein Kennzeichenbit, das anzeigt, ob ein bestimmtes
Schriftzeichen unterschneidbar ist. Wird ein unterschneidbares Schriftzeichen gewählt, wie durch die Anwesenheit
des Kennzeichenbits angedeutet, dann wird die Öffnung 60 im Verhältnis zum Schriftzeichen nach rechts verschoben. Andererseits
kann das Kennzeichenbit entfallen, und alle Schriftzeichen mit einer angegebenen Breite im ROM von weniger als einem vorbestimmten
Betrag werden als unterschneidbar angezeigt.
Die Verschiebung der Öffnung in der Ausführungsform nach Figur 9 macht die beiden aufeinanderfolgenden Spiegelverschiebungen
zwischen bestimmten Schriftzeichenprojizierungen, die in der
bevorzugten Ausführungsform manchmal erforderlich sind, unnötig. Zwischen den Schriftzeichenauswahlvorgängen ist nur noch eine
einzige Spiegelbewegung, die der Schriftζeichenbreite entspricht,
erforderlich.
Der Fachmann wird ohne weiteres erkennen, daß, obwohl hier eine
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mechanische Öffnung 60 für zwei Stellungen erörtert und in den Zeichnungen dargestellt wurde, eine elektronische Öffnung für
zwei Stellungen, beispielsweise eine mit flüssigen Kristallen, Anwendung finden kann, ohne daß vom Sinn und Umfang der vorliegenden
Erfindung abgewichen wird.
In Figur 10 ist eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Nach dieser Ausführungsform wird eine
stationäre, einundzwanzig Einheiten breite Öffnung 62 verwendet. Die breite Öffnung kann sowohl nichtunterschnittene Schriftzeichen
wie auch solche, die bis zu drei Einheiten unterschnitten sind, berücksichtigen.
Nach der in Figur 10 gezeigten Ausführungsform enthält der Schriftzeichenträger eine Reihe von Schriftzeichen, die bis zu
achtzehn Einheiten für ein nicht unterschnittenes oder bis zu einundzwanzig Einheiten für ein unterschnittenes Schriftzeichen
breit sein können. Eine Einstellmarke ist in fester Relativstellung zu dem "z"-Punkt jedes Gevierts angeordnet. Ein Schriftzeichen
wird projiziert, wenn der "z"-Punkt seines Gevierts drei relative Einheiten von der rechten Seite der Öffnung entfernt
ist. Ist das Schriftzeichen unterschnitten, dann geht der unterschnittene Teil entlang dem rechten Rand durch die Öffnung.
Unterschnittene Schriftzeichen können eine Maximalbreite von einundzwanzig Einheiten haben, da die Öffnung einundzwanzig
Einheiten breit ist.
Die Ausführungsform nach Figur 10 ist einfacher als die beiden vorausgehenden Ausführungsformen, da sie eine feststehende öffnung
verwendet und mit einer einzigen Spiegelbewegung zwischen den Schriftzeichenprojizierungen betrieben werden kann. Die
Vereinfachung erfordert es, daß immer ein einundzwanzig Einheiten breites Bild durch die Öffnung projiziert wird. Ein Nachteil
dieser Ausführungsform liegt darin, daß für je einundzwanzig Einheiten der Länge des Schriftzeichenträgers nur ein Schriftzeichen
vorgesehen werden kann und im Unterschied zu den beiden vorangehenden Ausführungsformen, bei denen alle achtzehn Einheiten
ein Schriftzeichen vorgesehen werden kann. Die Zuordnung
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von drei Extraeinheiten pro Schriftzeichen bedeutet, daß ein Schriftzeichenträger mit gleicher Länge und Zugriffszeit wie
die anderen Ausführungsformen ein Sechstel weniger Schriftzeichen als die anderen Ausführungsformen enthält.
In den Figuren 12 und 14 ist noch eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. In dieser Ausführungsform hat die Öffnung 64 eine veränderbare Breite mit feststehendem
rechten und beweglichem linken Rand. Wie in Zusammenhang mit der in Figur 9 gezeigten Ausführungsform beschrieben, kann die
Öffnung 64 mit veränderbarer Stellung nach der vorliegenden Ausführungsform mechanisch, wie gezeigt, oder unter Verwendung eines
Materials mit elektronisch gesteuerter Transparenz oder Durchlässigkeit elektronisch ausgeführt sein.
Der nach der Ausführungsform von Figur 12 verwendete Schriftzeichenträger
ist im wesentlichen gleich ausgelegt wie der Schriftzeichenträger nach der bevorzugten Ausführungsform. Ein
gewisser Unterschied besteht jedoch darin, daß die Öffnung mit veränderbarer Breite als Maske für schmale Schriftzeichen verwendet
wird. Schmale Schriftzeichen benötigen auf dem Schriftzeichenträger keine vollen achtzehn Raumeinheiten wie auf dem
Schriftzeichenträger der bevorzugten Ausführungsform. Daher wird auf dem Schriftzeichenträger eine veränderbare Schriftzeichenraumeinteilung
in Verbindung mit der veränderbaren Breite der Öffnung 64 vorgesehen (ohne daß die Länge des Schriftzeichenträgers
oder die Zugriffszeit verändert wird). Die elektronische Ausrüstung dieser Ausführungsform ist die gleiche wie bei
der bevorzugten Ausführungsform, mit der Ausnahme, daß die Information über die Schriftzeichenbreite aus dem ROM gleichzeitig
zur Justierung der Öffnungsbreite vor der Projizierung der einzelnen
Schriftzeichen verwendet wird. Die Öffnungsbreite muß mindestens so groß sein wie das hindurch übertragene Schriftzeichen
plus einem Maximalbetrag, um den ein Schriftzeichen unterschnitten sein kann.
In Figur 15 ist unter allgemeiner Bezugnahme auf die Figuren 1 und 8 ein Blockschaltbild der Ausführungsformen der Elemente
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einer Standard-Fotosetzmaschine dargestellt, die zur Durchführung der vorliegenden Erfindung erforderlich sind. Das Schaltbild
von Figur 15 bezieht sich insbesondere auf die Rechen- und Steuereinheit 20, die modifiziert ist, um die zwei Spiegelverschiebungen
pro Schriftzeichenprojizierung zu steuern, was in der bevorzugten Ausführungsform nach Figur 1 erforderlich ist.
In einer Standard-Fotosetzmaschine wird die Schriftzeichenbreite, die in einem Breiteregister gespeichert ist, mit der Punktgröße multipliziert, um die Anzahl der Zwischenräume, um die
der Spiegel 30 vorgerückt werden muß, durch entsprechende Bewegung
des Spiegelschrittmotors 28 vor dem Aufblitzen der Entladungslampe 24 zu bestimmen. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Jedoch gibt es bei Schriftzeichen,
die mehr als fünfzehn relative Einheiten breit sind, zwei Spiegelbewegungen. Das Breiteregister 70 hat daher einen Ausgang,
der mit einem Eingang einer ersten Verriegelungsschaltung mit zwei Eingängen (two port latch) 72, einem Eingang einer
zweiten Verriegelungsschaltung mit zwei Eingängen Ik und dem
Minuendeneingang eines Subtrahierwerkes 76 verbunden ist.
Der Ausgang der ersten Verriegelungsschaltung 72 ist an den Subtrahendeneingang des Subtrahierwerks 76 geschaltet. Der Ausgang
des Subtrahierwerks 76 ist an den Eingang des Überbreiteregisters 17 angeschlossen und der Ausgang des Überbreiteregisters
17 ist an einen Eingang einer Verriegelungsschaltung mit zwei Eingängen 78 geschaltet. Der zweite Eingang der Verriegelungsschaltung
78 ist an den Ausgang der Riegelungsschaltung 74 geschaltet.
Ein Konstantengenerator 80, der die Konstante "15" erzeugt, ist
an den zweiten Eingang der Verriegelungsschaltung 72 und den zweiten Eingang der Verriegelungsschaltung 74 angeschlossen.
Der Ausgang der dritten Verriegelungsschaltung 78 wird an einen Eingang eines Multiplizierers 82 angeschlossen. Der zweite Eingang
des Multiplizierers 82 ist mit dem Ausgang des Punktgrößeregisters
11 verbunden. Der Ausgang des Multiplizierers 82 ist
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über ein Ausgaberegister 84 an den Spiegelschrittmotor 28 angeschlossen.
Beim Betrieb der Fotosetzmaschine 10 zeigt die Anwesenheit einer "1" an der Bit-Position 5 im Breiteregister 70 an, daß die
Breite des zu projizierenden Schriftzeichens größer als fünfzehn Einheiten ist. Wird nun angenommen, daß die Schriftzeichenbreite
größer ist als fünfzehn Einheiten, dann wird die erste Verriegelungsschaltung 72 an den mit dem Konstantengenerator 80
verbundenen Eingang gesetzt. Das Subtrahierwerk versorgt nun das Überbreiteregister 17 mit der Schriftzeichenbreite über
fünfzehn Einheiten.
Als nächstes wird der Eingang der Verriegelungsschaltung 74, die
an den Konstantengenerator 80 geschaltet ist, angewählt. Der Eingang zur Verrieglungsschaltung 78, der an den Ausgang der
Verriegelungsschaltung 74 geschaltet ist, wird ebenfalls angewählt, wodurch der Konstantengenerator 80 an einen Eingang des
Multiplizierers 82 geschaltet wird. Die fünfzehnfache Vervielfachung der Punktgröße wird durch den Multiplizierer 82 durchgeführt,
und das Ergebnis wird in das Ausgaberegister 84 eingegeben. Das Ausgaberegister wird dann um jeweils eine Einheit
vermindert, wobei ein Ausgangsimpuls den Spiegelschrittmotor 28 für jede Einheit vorrückt.
Sodann wird die Entladungslampe 24 auf die übliche Art gezündet. Die Verriegelungsschaltung 78 wird dann an den Eingang geschaltet,
der an das Überbreiteregister 17 gesetzt ist, und die Überbreite wird mit der Punktgröße multipliziert. Das Ergebnis wird
in das Ausgaberegister 84 eingegeben, das um jeweils eine Einheit verringert wird, während der Spiegelschrittmotor 28 vorgerückt
wird.
Wenn das Bit 5 eine "Null" ist, was bedeutet, daß die Schriftzeichenbreite
im Breiteregister 70 weniger als sechzehn Einheiten beträgt, dann wird der Eingang der Verriegelungsschaltung
angewählt, die an den Ausgang des Breiteregisters 70 geschaltet ist. Die Schriftzeichenbreite wird somit sowohl in den Eingang
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-WS .
des Minuends als auch in den des Subtrahends des Subtrahierwerks 76 eingegeben. Der Betrieb der Vorrichtung verläuft weiter
wie oben beschrieben, dem Überbreiteregister 17 jedoch wird als Ergebnis der Subtraktion der Schriftzeichenbreite von ihr
selbst, eine "0", eingegeben. Die Multiplikation der Überbreite mit der Punktgröße führt dazu, daß "0" in das Ausgaberegister
84 eingegeben wird, bevor die zweite Spiegelbewegung beginnt. Für Schriftzeichen mit einer Breite von weniger als sechzehn
relativen Einheiten tritt also nur eine einzige Spiegelbewegung ein.
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Claims (11)
- PatentansprücheSchriftzeichenträger zur Verwendung in einer Fotosetzmaschine, bestehend aus einem länglichen Materialstreifen, auf dem wenigstens zwei Reihen von Elementen in seitlich versetztem Verhältnis ausgerichtet aufgebracht sind, wobei die Elemente einer Reihe typografische Schriftzeichen sind und die Elemente der anderen Reihe Einstellmarken sind und eine Einstellmarke je einem typografisehen Schriftzeichen zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die typografischen Schriftzeichen und die zugeordneten Einstellmarken mit seitlichem Abstand derart entlang dem Schriftzeichenträger «angeordnet sind, daß Schriftzeichen einer Breite gleich oder kleiner als einer bestimmten vorgegebenen Breite ihren rechten Anschlag in einer festen Relativstellung bezüglich ihrer zugeordneten Einstellmarken haben und Schriftzeichen * einer Breite, die größer als die vorgegebene Breite ist, ihren rechten Anschlag bezüglich der ersten Relativstellung um einen Betrag nach rechts verschoben haben, der im wesentlichen gleich der Differenz zwischen ihrer Breite und der vorgegebenen Breite bemessen ist.
- 2. Schriftzeichenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die typografischen Schriftzeichen auf dem Schriftzeichenträger entlang einer gemeinsamen, sich längs erstreckenden Grundlinie angeordnet sind.
- 3. Schriftzeichenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Einstellmarken seitlich in regelmäßigen Abständen auf dem Schriftzeichenträger angeordnet sind.609853/0362
- 4. Schriftzeichenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß jede Einstellmarke seitlich quer zu dem rechten Anschlag ihres zugeordneten Schriftzeichens auf dem Schriftzeichenträger ausgerichtet ist.
- 5. Schriftzeichenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Einstellmarken in seitlichen Abständen auf dem Schriftzeichenträger angeordnet sind, die mindestens so groß sind wie die Breite ihrer zugeordneten typografischen Schriftzeichen.
- 6. Schriftzeichenträger zur Verwendung in einer Fotosetzmaschine, bestehend aus einem länglichen Materialstreifen, auf dem wenigstens zwei Reihen von Elementen in seitlich versetztem Verhältnis ausgerichtet aufgebracht sind, wobei die Elemente einer Reihe typografische Schriftzeichen sind und die Elemente der anderen Reihe Einstellmarken sind, und eine Einstellmarke je einem typografischen Schriftzeichen zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die typografischen Schriftzeichen und die zugeordneten Einstellmarken seitlich so auf dem Schriftzeichenträger angeordnet sind, daß der rechte Anschlag eines jeden Schriftzeichens in fixierter Relativstellung in bezug auf seine zugeordnete Einstellmarke angeordnet ist und mindestens ein Schriftzeichen einen unterschnittenen Teil aufweist, der sich rechts vom rechten Anschlag ausdehnt.
- 7. Schriftzeichenträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die typografischen Schriftzeichen auf dem Schriftzeichenträger entlang einer gemeinsamen sich in Längsrichtung erstreckenden Grundlinie angeordnet sind.
- 8. Fotosetzmaschine zum automatischen Unterschneiden von typografischen Schriftzeichen mit mindestens einem Schriftzeichenträger zur Abgabe von typografischen Schriftzeichen an ein optisches System zur Übertragung auf einen Aufzeichnungs-809853/036 2.träger, wobei das optische System eine Öffnung zur Abdeckung des Schriftzeichenträgers bis auf einen einzigen Teil, der ein einzelnes typografisches Schriftzeichen aufweist, eine Blitzlampe zur Projizierung von Licht durch den Schriftzeichenträger und die Öffnung, und Bildverschiebungsmittel zur Positionierung des durch die Öffnung auf den Aufzeichnungsträger projizierten Lichtbildeis umfaßt, dadurch gekennzeichnet , daß der Schriftzeichenträger zur Abgabe von Schriftzeichen, von denen wenigstens eines unterschnitten ist, an das optische System ausgebildet ist und daß Mittel zur Steuerung der Bildverschiebungsmittel zum Vorrücken der Projektion der Schriftzeichenbilder auf dem Aufzeichnungsträger um einen ersten vorbestimmten Betrag, bevor die Blitzlampe gezündet wird, und um einen zweiten, durch die Breite des projezierten Schriftzeichens bestimmten Betrag über den ersten vorbestimmten Betrag hinaus nach dem Zünden der Blitzlampe vorgesehen sind.
- 9. Fotosetzmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß sie zusätzlich Mittel zur Signalisierung, daß ein zur Abbildung angewähltes Schriftzeichen unterschnitten ist, und Mittel zur seitlichen Bewegung der Öffnung nach rechts um einen Betrag, der der maximal zulässigen Unterschneidung eines Schriftzeichens entspricht, bevor ein unterschnittenes Schriftzeichen projiziert wird, aufweist.
- 10. Fotosetzmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der erste vorbestimmte Betrag gleich der Maximalbreite eines nicht unterschnittenen Schriftzeichens bemessen ist und die Breite der Öffnung die Maximalbreite eines hindurchzuprojizierenden, nicht unterschnittenen Schriftzeichens um einen Betrag überschreitet, der der maximal zulässigen Unterschneidung eines Schriftzeichens entspricht, so daß der zweite Betrag immer Null ist.
- 11. Fotosetzmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß sie zusätzlich eine Öffnung609853/0362veränderlicher Breite und Mittel zur Steuerung der Breite der Öffnung gemäß der Breite eines Jeden hindurchzuprojizierenden Schriftzeichens umfaßt, die so bemessen sind, daß die Öffnungsbreite die Schriftzeichenbreite um einen Betrag überschreitet, der der maximal zulässigen Unterschneidung eines Schriftzeichens entspricht.609853/0362Leerseite
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Legal Events
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