DE1803861A1

DE1803861A1 - Krawattenhalter

Info

Publication number: DE1803861A1
Application number: DE19681803861
Authority: DE
Inventors: Helmut Pick Jun
Original assignee: ALPI SEIDENWEBEREI und KRAWATTENFABRIK ALBRECHT PICK KG
Current assignee: ALPI SEIDENWEBEREI und KRAWATTENFABRIK ALBRECHT PICK KG
Priority date: 1968-10-18
Filing date: 1968-10-18
Publication date: 1970-05-21

Description

Krawattenhalter Die Erfindung betrifft einen Krawattenhalter fUr insbesondere Wirk- und Strickkrawatten zur BeSestigung der Krawatte an der Vorderseite eines Krawattenhemdes.
Beim Tragen von Krawatten wird als nachteilig empfunden, daß die Krawatte lediglich durch den Krawattenknoten am Kran gehalten wird und ansonsten lose herunter hängt. Zur Verhinderung der damit verbundenen Unannehmlichkeiten sind seit langem klammerartige Krawattenhalter bekannt, mit denen das vordere und das rückwärtige Teil der Krawatte an der Hemdenleiste festgeklemmt wird. Diese starre BeSestigung der Krawatte an der Hemdenleiste ist jedoch unbefriedigend, da auf die Dauer der zwischen Krawattenknoten und Krawattenhalter befindliche Teil der Krawatte sich lockert und aufgebauscht wird.
Der Erfindung liegt die Schaffung eines Krawattenhalters zu Grunde, mit dem die Krawatte einerseits sicher an der Hemdenleiste befestigt, andererseits aber eine möglichst goße Bewegungsfreiheit der Krawatte gewährleistet sein soll.
Diese der Erfindung zugrunde liegende ufgabe wird dadurch gelöst, daß auf der Rückseite des vorderen Krawattenteiles eine Schlaufe aus flexiblem Material befestigt ist und an der Schlaufe auf dieser verschiebbar ein Klips zum Befestigen an der Hemdleiste des Krawattenhemdes angebracht ist. Damit wird erreicht, daß die Krawatte lediglich in bestimmten Grenzen frei bewegbar ist, was einen stets einwandfreien Sitz der Krawatte zur Folge hat. Das rtick.iärtige, schmalere Ende der Krawatte kann dabei ohne weiteres in die Schlaufe eingesteckt werden, so daß auch dieses Krawattenende lediglich in bestimmten Grenzen frei pendeln kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß das vordere Krawattenteil zur Befestigung der Schlaufe ein starres 3efestigungselement trägt. Dieses Befestigunseleinent besteht gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung aus einer in die Ruckseite des vorderen Krawattenteiles eingeschobenen und mit den Enden nach außen weisenden Stange. Diese Stange besteht nach einem weiteren Merkmal der Erfindung aus ineinander einschiebbaren Teilen. Dabei dient das letztere Merkmal dem Zweck, ein möglichst leichtes Anbringen der Stange an der Krawatte zu gewährleisten, indem die Stange beisi'?lsweise aus zwei Stangenteilen besteht, die an gegenüberliegenden Seiten in die Krawatte eingeführt werden und mit ihren aneinander anliegenden Enden gegenseitig einrasten.
Ncli einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Stange kürzer ist als die Krawatte an der Einschubstelle der Stange breit ist. Dadurch wird ein lockerer Fall der Vorderseite der Krawatte ermöglicht, wobei gleichzeitig die Beiestigungsstelle der Stange und die Stange selbst unsichtbar ist.
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß die Gesamtlänge der Schlaule größer ist als die Breite der Krawatte an der Einschubstelle. Diese Maßnahme hat sich als zweckmäßig erwiesen, da dadurch eine relativ große Bewegungsfreiheit dei Krawatte gegeben ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß an der Stange eine weitere, die Vorderseite der Krawatte lose umschließende flexible Schlaufe vorgeseiien ist.
Die flexibien Schlaufen bestehen erfindungsgemäß aus Kettchen, die nach einem weiteren Merkmal der Erfindung an an den «r,den der Stanze angebrachten Oesen befestigt sind. Kettchen weisen den Vorteil auf, daß diese in hohem IXave flexibel sind, wobei bleicheitig Qer Vorteil eines schonen Aussehen gegeben ist.
Schließlich sieht die Erfindung vor, da in der hinteren Schlaufe eine Öse verschieblich geführt ist, an der der Klips befestigt ist. Auch diese Maßnahme hat sich als zweckmäßig erwiesen, da auf diese Weise eine gute Verschieblichkeit des Klipse und damit die gewünschte leichtgängige Beweglichkeit der Krawatte gegeben ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die Ansicht einer an einem Erawattenhemd gebundenen Krawatte mit dem erfindungsgemäßen Krawattenhalter; Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung der Anordnung gemäß der Linie II-II in Fig. 1.
An dem Kragen 1 eines Krawattenhemdes ist mit einem üblichen Krawattenknoten 2 eine Krawatte 3 befestigt, die ein Vorderteil 4 sowie ein rückwärtiges Teil 5 ausweist. In die Rückseite des vorderen Krawattenteiles 4 ist eine Stange 6 eingeschoben. Die Stange 6 ist an ihren Enden 7 leicht zur Rückseite der Krawatte hin abgewinkelt und weist an den Enden 7 Ösen 8 bzw. 9 auf. An den Ösen 9 ist eine aus einem Kettchen bestehende Schlaufe 10 befestigt, die eine auf der Schlaufe frei verschiebliche Öse 11 trägt. An der dse 11 wiederum hängt ein Klips 12, der an der Hemdenleiste 13 befestigbar ist.
Die Länge der Stange 6 ist kürzer als die Breite der Krawatte an der Stelle, an der die Stange 6 in die Rückseite des Vorderteiles 4 eingeschoben ist. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß die Enden 7 der Stange 6 und damit auch die Ösen 8 und 9 nach außen ragen, während der Hauptteil der Stange selbst im Innern der Krawatte angeordnet ist. In den Ösen 8 ist eine weitere, ebenfalls aus einem Kettchen bestehende Schlaufe 14 vorgesehen, die das Vorderteil 4 der Krawatte 3 lose umschließt.
Die Krawatte 3 mit dem am vorderen Krawattenteil 4 befestigten Krawattenhalter kann in üblicher Weise mit einem Knoten 2 gebunden werden. Anschließend wird das schmalere, rückwärtige Krawattenende 5 durch die Schlaufe 10 gesteckt und dann der Klips 12 an der Heindleiste 13 befestigt. Damit wird die gewünschte "gebändigte Freiheit der Krawatte erzielt.

Claims

An sprüche

1. Krawattenhalter für insbesondere Wirk- und Strickkrawatten zur Befestigung der Krawatte an der Vorderseite eines Krawattenhemdes, dadurch gekennseichnet, daß aur der Rückseite des vorderen Krawattenteiles (4) eine Schlaufe (10) aus flexiblem Material befestigtist und an der Schlaufe (10) auf dieser verschiebbar ein Klips (12) zum Befestigen an der Hemdleiste des Krawattenhemdes angebracht ist.

2. Krawattenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekeimzeichnet, daß das vordere Krawattenteil (4) zur Befestigung der Schlaufe (10) ein starres Befestigungselement trägt.

3. Krawattenhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement aus einer in die BücksJite des vorderen Krawattenteiles (4) eingeschobenen und mi- den Enden (7) nach außen weisenden Stange (6) besteht.

4. Krawattenhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (6) aus ineinander einschiebbaren teilen besteht.

5. Krawattenhalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekeenzeichnet, daß die Stange (6) kürzer ist als die Kra;iatte an der Einschubstelle der Stange breit.

G. I;rawattenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlänge der Schlaufe (10) größer ist als die Breite der Krawatte an der Einschubstelle.

7. Krawattenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stange (6) eine weitere, die Vorderseite (4) der Krawatte (3) lose umschließende flexible Schlaufe (14) vorgesehen ist.

8. Krawattenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Schlaufen (10, 14) aus Kettchen bestehen.

9. Krawattenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden (7) der Stange (6) Ösen (8, 9) vorgesehen sind, in denen die Schlaufen (10, 14) befestigt sind.

10. Krawattenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennseiclmet, daß in der hinteren Schlaufe (10) eine Öse (11) verschieelic.l gefffhrt ist, an der der Elips (12) befestigt ist.

L e e r s e i t e